6h von Portimao
16.4.2023

von Harald Gallinnis
Fotos: Jan Hettler

Das Qualifying für die 6 Stunden von Portimao schloss Toyota mit einer Doppelpole ab. Die beiden GR010 von Bendon Hartley (#8) und Kamui Kobayashi (#7) erzielten in der gezeiteten Session eine 1:30.171 bzw eine 1:30.444. Damit war Polesetter Brendon Hartley 0,38s schneller als bei der Qualifikation zu den 8h von Portimao 2021, die die bislang einzigste Runde der WM auf diesem Kurs markierten. Zudem war das Rennen 2021 seinerzeit das erst zweite Rennen des neuen GR010. Hartley stellte mit seiner Bestzeit auch einen neuen Qualifying-Rekord auf, den seinerzeit das Alpine-Team mit einer 1:30.364 markiert hatte.

In der LMP2-Klasse erzielte der #63 Prema Racing Oreca von Mirko Bortolotti mit einer 1:34,303 die Pole. Gegenüber der 1:31.210 des Jota-Orecas 2021 sind die Qualizeiten der LMP2 durch die Leistungseinschnitte der letzten beiden Saisons somit um 3,1s gestiegen. Bortolotti schlug dabei den Vector Sport Oreca von Gabriel Aubry mit der denkbar knappsten Distanz von 0.001s und das obwohl der Oreca wegen eines Zündungsproblems erst gar nicht auf die Strecke gelangen wollte und obwohl ihm zusätzlich noch die erste schnelle Runde gestrichen wurde.

Dritter wurde zunächst der United Autosports Oreca von Phil Hanson, der den Jota Oreca von Yifei Ye auf Platz 4 verweisen konnte. Allerdings wurde Hanson für das Rennen wegen eines Zwischenfalls mit einem anderen Auto um 3 Startplätze nach hinten versetzt.

Hinter den Toyota kamen die beiden Ferrari-Hypercars von Nicklas Nielsen (#50) und James Calado (#51) zu liegen, die 1,4s hinter den beiden Toyotas notiert wurden. Dem Rest des Hypercar-Feldes fehlten zwischen 2,3 und 3,6s auf Polesetter Hartley, wobei Porsche mit dem #6 963 von Kevin Estre Platz 5 belegte. Peugeot, die die Plätze 6 und 9 belegten, sind in Portimao erstmals mit einem hydraulischen Schaltungssystem unterwegs, nachdem das elektrische System in Sebring Probleme an beiden 9X8 verursacht hatte.

In der GTE-Am-Klasse setzte sich Corvette-Racing Pilot Ben Keating trotz 30kg Erfolgsballast durch, der mit einer 1:41.362 eine Zeit markierte die 1,1s langsamer als die GTE-Am-Polezeit 2021 des Project1-Porsches war. Hinter Keating plazierte sich Sahra Bovy im Iron Dames Porsche und Diego Alessi im #21 AF Corse Ferrari. Neben der Corvette sind auch der #77 Proton-Dempsey-Porsche und der Kessel-Racing Ferrari durch ihre Plazierungen in Sebring mit „Ehrenblei“ ausgestattet worden.

Die im Schnitt eher langsameren Zeiten gegenüber der Runde 2021 wurden auch aus dem Toyota-Lager bestätigt, wo man die Ursache im mittlerweile gealterten Asphalt der Strecke zu erklären versuchte. Der Streckenbelag war seinerzeit frisch vor der WM-Runde erneuert worden.

In Runde 9 berühren sich die beiden Porsche #86 und #88 beim Anbremsen der Haarnadelkurve am VIP-Tower, was in einem Dreher für Proton Competition Pilot Ryan Hardwick resultiert. Hardwick fällt auf den letzten Platz zurück. Satoshi Hoshino dreht sich unterdessen am Ende der Startgerade im #777 D´Station Aston.   In der Zwischenzeit hat sich Buemi am Ferrari von Calado vorbei gekämpft. Die Toyota sind in der Lage 1s schneller als die Ferrari um den Kurs zu kreisen. 4 s hinter den beiden Ferrari hält Vanthoor im #6 Porsche den #94 Peugeot auf Distanz.

Der Vector Sport Oreca von Ryan Cullan kommt derweil langsam an die Box. Calado bleibt ausgangs Lagos an einem zu überrundenden Fahrzeug hängen was Nielsen die Chance eröffnet am Teamkollegen ohne weitere Teamorder vorbei zu ziehen.

In Runde 32 wechselt auch die Spitze als Buemi in der #8 am #7 GR010 von Conway vorbei zieht.

Bei 27° Luft und 42° Asphalttemperatur macht sich das Feld auf in die Einführungsrunde Das Wetter ist sonnnig bei leichtem Wind aus Westnordwest. Der #93 Peugot von Paul di Resta startet nach vorangegangenen Servolenkungsproblemen aus der Boxengasse.

Start! Zu fünft nebeneinander quetscht sich das Feld zum Teil durch die Lagos-Kurve durch. Als die erste Runde beendet ist führt der #7 Toyota von Mike Conway vor dem #51 Ferrari von Calado, dem zweiten Toyota von Buemi und dem #6 Porsche von Laurent Vanthoor. In der LMP2 führt WRT-Pilot Sean Gelael auf P9 vor Prema-Pilotin Doriane Pin und den beiden United Autosports Orecas die im Infight um den Kurs kreisen.

Diego Alessi im #21 AF Corse Ferrari hat die GTE-Führung vor Ben Keating in der Corvette übernommen. Lediglich Paul di Resta im Peugeot musste noch einmal in die Box kommen und hat nun schon 2 Runden Rückstand auf die Hypercarspitze.

in Runde 22 kommen die ersten LMP2 zum ersten Boxenstopp rein. Am längsten hält Antonio Felix da Costa durch der mit einer spritsparenden Fahrweise eine Runde mehr aus seinem Jota-Oreca quetscht. 

In Runde 25 bekommt Calado in der die Order den schnelleren Schwester-Ferrari von Nielsen vorbei zu lassen. Er widerspricht  das der Däne ein schnelleres Fahrzeug hätte was seinen Renningenieur zu der trockenen Bemerkung veranlasst: "Dann fahr endlich eine Lücke raus, sonst hörst du gleich nochmal von mir!"

Nach 55 Rennminuten haben wir vor Beginn des ersten Boxenstopps der Hpercars den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		35 Rd.
2	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		1s
3	50		LMH		Ferrari AF Corse		22s
4	51		LMH		Ferrari AF Corse		23s
5	6		LMH		Porsche Penske Motorsport		27s
6	94		LMH		Peugeot TotalEnergies		36s
7	2		LMH		Cadillac Racing		37s
8	5		LMH		Porsche Penske Motorsport		48s
9	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		34 Rd.
10	4		LMH	$VN	Floyd Vanwall Racing Team		10s
11	23		LMP2		United Autosports		66s
12	63		LMP2		Prema Racing		33 Rd.
13	48		LMP2		Hertz Team JOTA		2s
14	22		LMP2		United Autosports		5s
15	31		LMP2		Team WRT		10s
16	9		LMP2		Prema Racing		11s
17	93		LMH		Peugeot TotalEnergies		13s
18	34		LMP2		Inter Europol Competition		28s
19	36		LMP2		Alpine Elf Team		31s
20	41		LMP2		Team WRT		32s

In Runde 36 kommen beide Ferraris, der #7 Toyota, der #5 Porsche der #94 Peugeot, der Cadillac, der Glickenhaus und der Vanwell an die Box. Eine Runde später sind der #8 Toyota der #6 Porsche und der #93  Peugeot dran.

Nach den Boxenstopps hat sich der #6 Porsche von Laurens Vanthoor auf P3 fest´gesetzt. Beide Ferrari nehmen den Belgier nun aufs Korn.

Nach 80 Minuten vermeldet Mike Conway auf dem zweitplazierten Toyota Probleme. Die Boxencrew identifiziert eine defekte Steuereinheit an der Antriebswelle - die auch Leistungsdaten an die FIA sendet - als Ursache und ordert Conway an die Box. Die #7 verschwindet in der Garage und wird somit im Kampf um den Sieg keine Rolle mehr spielen. 7 Runden gehen bei der Reperatur der für die korrekte Energieerfassung notwendigen Einheit verloren.

Auch der Cadillac kommt nun noch mal an die Box wobei neue Reifen aufgeschnallt werden. In der 42. Runde endet die Fahrt des D´Station Aston, der in der Box abgestellt wird.

in der LMP2-Klasse übernimmt United Autosports die Doppelführung nach der 2. Runde der Boxenstopps vor dem #63 Prema Oreca auf dem Lamborghini Hypercar-Entwicklungspilot Danil Kyvat die Lenkradarbeit übernommen hat. David Beckmann im Jota-Oreca liegt dahinter auf Platz 4.

Ferrari hat derweil mit reichlich heissen Bremsen zu kämpfen. Die Piloten werden angewiesen hauptsächlich über die Energierückgewinnung zu bremsen was zwar mehr Energie bringt aber eine Änderung der Fahrweise hin zu langsameren Rundenzeiten bringt.

In der GTE-Am hat sich derweil der Iron Dames Porsche mit Rahel Frey am Steuer in Führung gearbeitet. Nicolas Varrone in der Corvette folgt nach 165 absolvierten Rennminuten mit 10s Abstand und Davide Rigon im #54 AF Corse Ferrari weitere 2s dahinter bilden hier die Spitze im Produktionssportwagen-Feld.

In seiner 68. Runde dreht Kyvat den Vector Oreca in der Haarnadelkurve um. Dafür kassiert er wenig später eine 5s Stop & Go Strafe.

Nun kündigt sich die 2. Runde der Boxenstopps für die Top-Klasse an.   beide Ferrari kommen in Runde 72 in die Box. Der #94 Toyota und der Glickenhaus folgen. Der #5 Porsche folgt in Runde 73. Gleichzeitig stoppen nun auch die LMP2 zum dritten Mal. 

Eine Runde später sind der #8 Toyota und der #6 Porsche in der Box zu Gast. Der Glickenhaus und der Vanwell folgen in ihrer 74. Runde ebenfalls. Der #93 Peugeot, der Cadillac und der #7 Toyota sind wie beschrieben auf alternativen Boxenrythmen unterwegs. Als auch noch die ersten GTE-Am für ihre zweiten Stopps reinkommen wird es

2 Stunden und 5 Minuten sind um und wir verzeichnen den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		77 Rd.
2	50		LMH		Ferrari AF Corse		25s
3	51		LMH		Ferrari AF Corse		36s
4	6		LMH		Porsche Penske Motorsport		49s
5	2		LMH		Cadillac Racing		54s
6	94		LMH		Peugeot TotalEnergies		65s
7	5		LMH		Porsche Penske Motorsport		76 Rd.
8	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		80s
9	93		LMH		Peugeot TotalEnergies		75 Rd.
10	23		LMP2		United Autosports		66s
11	63		LMP2		Prema Racing		80s
12	48		LMP2		Hertz Team JOTA		84s
13	4		LMH	$VN	Floyd Vanwall Racing Team		89s
14	34		LMP2		Inter Europol Competition		92s
15	9		LMP2		Prema Racing		99s
16	22		LMP2		United Autosports		74 Rd.
17	36		LMP2		Alpine Elf Team		1s
18	41		LMP2		Team WRT		2s
19	31		LMP2		Team WRT		5s
20	28		LMP2		JOTA		28s

Auch nach 3 Stunden gibt es noch keine Rennunterbrechung zu verzeichnen. In der LMP2-Klasse hat sich Prema-Pilot Mirko Bortolotti im Prema-Oreca mit der #63 zwischen die beiden United Orecas geschoben.  Zur Halbzeit führt der #8 Toyota von Hirakawa vor dem #50 Ferrari von Miguel Molina und dem #6 Porsche von Kevon Estré, dem mit 17s Abstand der #94 Peugeot von Gustavo Menezes folgt.

Ferrari-Pilot Molina stoppt in der 109. Runde zum dritten Mal, gefolgt von Menezes. In seiner 111. Runde kommt der führende Hirakawa an die Box, gefolgt von Estré. Etwas später stoppt Markowiecki in der selben Runde; ebenso der #93 Peugeot in dem Vergne die Lenkradarbeit übernommen hat. Auch der Glickenhaus und der Vanwell stoppen nun, wobei letzterere nun schon 4 Stopps haben.

In der GTE endet die 3. Boxenstopprunde erst als der #60 Iron Lynx Porsche in Runde 110 zu seinem dritten Stopp herein kommt. Nach 200 Rennminuten verzeichnen wir in der GTE den folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
23	33		GTE Am		Corvette Racing		115 Rd.
24	85		GTE Am		Iron Dames		2s
25	83		GTE Am		Richard Mille AF Corse		23s
26	54		GTE Am		AF Corse		37s
27	21		GTE Am		AF Corse		43s
28	25		GTE Am		ORT by TF		114 Rd.
29	56		GTE Am		Project 1 - AO		1s
30	77		GTE Am		Dempsey - Proton Racing		10s
31	86		GTE Am		GR Racing		21s
32	88		GTE Am		Dempsey - Proton Racing		39s
33	60		GTE Am		Iron Lynx		70s
34	57		GTE Am		Kessel Racing		113 Rd.
35	98		GTE Am		Northwest AMR		38s
37	777		GTE Am		D'Station Racing		42 Rd.

Der #54 Ferrari wird von einem der United Autosport-Orecas umgedreht. Iron Dames Pilotin Rahel Frey verzeichnet einen unassisstierten Dreher  Derweil kann Alessandro Pierguidi trotz seiner Bremsprobleme P6 vom Porsche von Fred Markowiecki erobern. ..

Die 4. Runde der Boxenstopps läuft bei den Hypercars. Fred Makowiecki hat sich im #5 Porsche wohl mit dem Sprit verrechnet - der 963 läuft mit sehr langsamen Tempo in die Box ein.

Am #51 hat die Energierückgewinnung mittlerweile den Geist aufgegeben. Anders als zu reinen Hybridzeiten stellt das aber offensichtlich kein grundsätzliches Problem dar. Im Kampf um ein Podium wird der Wagen allerdings nun keine Rolle mehr spielen.

United-Pilot Guido van der Garde hat keine Funkverbindung mehr als er die Box kommt und daher dauert der Stop bei dem das Team ihn aus dem Wagen bittete etwas länger wie geplant. Dadurch übernimmt Prema racing mit der durch FDani Kyvat pilotierten #63 die Führung bei den LMP2. Zudem hat auch der #23 Wagen eine 5s Zeitstrafe abzusitzen wodurch die beiden blauen Oreca der anglo-amerikanischen Mannschaft auf die Plätze 2 und 3.

In Runde 183 explodiert dem durch Jacques Villeneuve pilotierten Vanwell hinter der Craig Jones Kurve beim Anbremsen der folgenden Kehre die vordere Bremsscheibe. Das Hypercar der By Kolles-Mannschaft dreht sich und schlägt in die Streckenbegrenzungen ein. Augenblicklich wird das Safetycar aktiviert und auf die Strecke geschickt.

Eine Viertelstunde vor dem Schluss haben sich die beiden United Orecas nun in die Doppelführung durchgekämpft. In der GTE-Am duelliert sich die Corvette von Nicky catsburg mit dem #83 Richard Mille Ferrari von Alessio Rovera.

Porsche holt Lotterer in Runde 213 zu einem Splash & Dash an die Box und kann P3 vor dem Cadillac behaupten.

 In der GTE wird der Zweikampf um die Führung heiß. Der Iron Dames Porsche liegt 23s hinter diesem Duo auf Platz 3. Catsburg nutzt die ganze Erfahrung und Routine aus die er in der WTCC als Tourenwagenpilot auf dem Kurs gesammelt hat.

Auch in der LMP2 liegen die 3 ersten Wagen nur um 3s getrennt auseinander.

Am Ende siegt der #8 Toyota von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa mit einem Vorsprung von einer Runde vor dem Ferrari 499 von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen und dem Porsche 963 von Kévin Estré, André Lotterer und Laurens Vanthoor.

Der Vanwell bleibt 110 Minuten vor dem Rennende kurz auf der Strecke stehen. Wenig später meldet Michael Christensen im #5 Porsche einen Ausfall der Servolenkung und steuert die Box an. Dort verschwindet der Porsche sofort in der Garage.

75 Minuten vor dem Rennende sieht es an der Spitze wie folgt aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	8		LMH		Toyota Gazoo Racing		176 Rd.
2	50		LMH		Ferrari AF Corse		175 Rd.
3	6		LMH		Porsche Penske Motorsport		31s
4	94		LMH		Peugeot TotalEnergies		91s
5	51		LMH		Ferrari AF Corse		174 Rd.
6	2		LMH		Cadillac Racing		8s
7	93		LMH		Peugeot TotalEnergies		172 Rd.
8	708		LMH	$SG	Glickenhaus Racing		170 Rd.
9	23		LMP2		United Autosports		92s
10	63		LMP2		Prema Racing		169 Rd.
11	22		LMP2		United Autosports		1s
12	31		LMP2		Team WRT		13s
13	48		LMP2		Hertz Team JOTA		20s
14	9		LMP2		Prema Racing		26s
15	41		LMP2		Team WRT		31s
16	34		LMP2		Inter Europol Competition		168 Rd.
17	7		LMH		Toyota Gazoo Racing		43s
18	4		LMH	$VN	Floyd Vanwall Racing Team		68s
19	28		LMP2		JOTA		70s
20	36		LMP2		Alpine Elf Team		74s

Die letzte Stunde bricht an. In Runde 188 wird das Rennen wieder freigegeben. Der drittplazierte Porsche liegt nun nur noch 6s hinter dem Ferrari. Zum Restart kommen der führende Toyota, der Cadillac und beide Peugeot rein. Eine Runde später sind der #6 Porsche und der #50 ferrari zum letzten Tankstopp in der Box.

27 Minuten vor dem Rennende verbremst sich Pierguidi im #51 Ferrari mit seinen kaum noch vorhandenen Bremsen beim Anbremsen der Haarnadel und muss in den Notausgáng ausweichen. In der Folge meldet er eine gebrochene Bremsscheibe an die Box, gibt aber nicht auf sondern versucht noch P5 gegen die beiden anstürmenden Peugeot zu verteidigen.

Der drittplazierte André Lotterer im #6 Porsche bekommt unterdessen mitgeteilt das möglicherweise sein Sprit nicht reichen könnte. Holt sich die viertplazierte Cadillac-Mannschaft nun ihren ersten Podiumsplatz?

Mit vollem Tourenwageneinsatz gelingt Nicky Catsburg im wiederholten Tür an Tür-Duell die  Verteidigung der GTE-Führung. Catsburg/Keating/Varrone gewinnen damit auch die zweite Runde der WM 2023. Das Richard Mille Ferrari-Trio  Luis Perez Companc, Lilou Wadoux und Alessio Rovera erzielt Rang 2. Und auf Rang 3 sorgt der  Iron Dames Porsche von Sarah Bovy, Michelle Gatting und Rahel Frey dafür das erstmals bei einem WEC-Lauf insgesamt 4 weibliche Pilotinnen auf dem Podium stehen.

In der LMP2 gelingt United Autosports eine Gutmachung für den verkorksten Auftaktlauf in Sebring. Joshua Pierson , Giedo van der Garde und Oliver Jarvis in der #23 gewinnen vor den Teamkollegen Frederick Lubin, Philip Hanson und Ben Hanley im Oreca #22. P3 holt sich der #41 WRT Oreca von Rui Andrade, Robert Kubica und Louis Delétraz.

35 von 37 gestarteten Wagen werden am Ende abgewunken.