Das Rennen startet wie gewohnt unter strahlendem Sonnenschein bei ca. 25 Grad Celsius - der Winter in den arabischen Emiraten. 52 Fahrzeuge nehmen das Rennen auf: Der Audi R8 LMS GT3 #21 von Haas RT hat durch einen Motorschaden nicht am Qualifying teilnehmen können, kann das Rennen aber aufnehmen. Der Mercedes-AMG GT4 von Dragon Racing ist nach einem Unfall in den Test-Sessions nicht mehr mit dabei.

Andreas Gülden steht mit dem MRS GT-Porsche #990 auf der Strecke und wird in die Box geschleppt. Der 7TSIX-McLaren kommt mit Schaden an der Radaufhängung hinten rechts in die Box. Nach nur 4 Runden kann das Fahrzeug wieder auf die Strecke geschickt werden.

Ebenfalls mit Schaden an der Radaufhängung (diesmal hinten links) fährt der 700 Miles-VW Golf TCR #700 langsam um den Kurs.

So geht der Attempto-Audi in Führung vor dem Grove-Porsche #10. #777 HRT liegt mit 2 Stopps 40 Sekunden zurück. #91 Herberth auf P7 mit 57 Sekunden Rückstand.

Nach 2 Rennstunden verzeichnen wir die folgende Reihung:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	99		GT3	Tresor Attempto Racing		48 R
2	777		GT3	Al Manar Racing by HRT		49 s
3	21		GT3	HAAS RT		51 s
4	7		GT3	Team WRT		56 s
5	46		GT3	Team WRT		63 s
6	91		GT3 P/A	Herberth Motorsport		75 s
7	92		GT3 P/A	Herberth Motorsport		106 s
8	911		GT3	Pure Rxcing		107 s
9	14		GT3	Poulsen Motorsport		108 s
10	26		GT3	Saintéloc Junior Team		157 s
11	32		GT3	Team GP-Elite		47 R
12	27		GT3 P/A	Heart of Racing by SPS		40 s
13	19		GT3 P/A	MP Motorsport		90 s
14	982		992	FACH AUTO TECH		105 s
15	909		992	Red Camel-Jordans.nl		113 s

Beim Rennstart können sich beide HRT-Mercedes von Luca Stolz #777 und Jules Gounon #4 vom Rest des Feldes absetzen. Die #99 von Attempto Racing wird mit einer Kollision mit dem WRT-BMW #7 und dem Pure Rxcing-Porsche #911 vermeldet. Dries Vanthoor im BMW M4 GT3 #7 holt im Laufe der ersten Runden wieder auf die beiden Führenden auf: nach 17 Min. übernimmt er P2, nach 35 Min. die Spitze.

Der Kox-Porsche #48 steht nach 8 Minuten in der Box, das Getriebe wird aufgrund eines gebrochenen Gangrads gewechselt. Dabei geht etwas mehr als eine Stunde verloren.

Die erste Code 60 sehen wir nach 45 Minuten: Der HRT Performance-Porsche #932 mit Michael Blanchemain am Steuer fliegt in Kurve 5 ab und streut Trümmer auf die Strecke. Auch wenn er aus eigener Kraft die Box erreichen kann, muss die Strecke gereinigt und die Streckenbegrenzung repariert werden.

Das gesamte GT3-Feld kommt an die Box. Teilweise mehrfach: Weil klar ist das die Reparatur der Leitplanken ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird, werden die Amateurfahrer auf die Fahrzeuge gesetzt. #99 Tresor Attempto Racing und #10 Grove Racing führen mit nur einem Stopp, Attempto mit Dylan Pereira am Steuer. Die meisten anderen Teams mit 2 Stopps - Herberth mit der #91 gar mit 3 Stopps in der 34-minütigen Unterbrechung.

Elia Erhart bringt den Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 #1 an die Box, das Fahrzeug wird in die Garage geschoben.

Zweite Code 60 nach 2,5 Rennstunden: Timothy Whale ist im WRT-BMW #46 in Kurve 5 abgeflogen,

Wie der Porsche zuvor kann er das Fahrzeug zurück zur Box bringen. Scheinbar ist Öl auf der Strecke. Für die #46 scheint der Kampf um einen Podiumsplatz vorerst vorbei zu sein. Dochdie WRT-Crew kann den zum Glück nur  leicht ondulierten  Wagen nach einem kurzen Reperaturstopp direkt wieder ins Rennen zurück schicken. Die #46 verliert lediglich eine Runde

Jens Klingmann im WRT-BMW #7 und Alfred Renauer im Herberth-Porsche #91 kämpfen um die Führung.

Nach 3:35 Stunden sehen wir Code 60 Nummer 3: Andrey Mukovoz steht im Tresor Attempto Racing-Audi #99 in Kurve 14 und kann das Fahrzeug nicht wieder in Bewegung setzen.

Nachdem auch unter dieser nur 4 Minuten anhaltenden Code 60 wieder der Großteil des Feldes gestoppt hat, führt Mathieu Detry im Haas RT-Audi #21.

Nach 4 Rennstunden verzeichnen wir den folgenden Stand an der Spitze:

Nach dem Stopp des Haas RT Audis fällt dieser wieder auf Platz 4 zurück. Jens Klingmann im #7 WRT M4 übernimmt die Führung vor Ralf Bohn im #91 Herbert Porsche. Der #701 Vortex lässt 2 weitere Dreher notieren. Pilot Bonnel setzt jedoch die Fahrt fort.

Kurz vor der Boxeneinfahrt bleibt nach 4:45 Stunden der auf Platz 18 notierte Visiom Ferrari von Pilot Christophe Tinseau ohne Sprit liegen, der damit die vierte Code 60 auslöst. Der Ferrari wird von einem Quad in die Box geschleppt.

Nach gerade mal 5 Minuten geht es unter grün weiter. fort.

Kurz vor der 5h-Marke steht plötzlich der #4 Bilstein HRT-AMG in Turn 14 in Flammen Der Wagen von Sebaistan Baud kann zum Glück schnell gelöscht werden. Den Spuren nach ist der Wagen nach einem Dreher in die Streckenbegrenzungen abgeflogen und dann hat aus dem Heck austretendes Benzin Feuer gefangen. Fast gleichzeitig startet das traditionelle Feuerwerk während die HRT-Crew den Ausfall eines seiner 2 Siegkandidaten verkraften muss.

Nach einer Viertelstunde ist der deutsche AMG geborgen worden und es geht unter grün weiter.

dfer AC Motorsport Audi in der TCR-klassse muss eine volle Runde langsam in Richtung Box zurücklegen und verliert so einige Minuten auf der Strecke.

Der Century Motorsport BMW GT4 steht derweil nach der 3. Kollision im Rennen erneut in der Box und wird wohl vom Rennen zurückgezogen.

Kurz vor der 6h-Marke bringt Luca Stolz den #777 AMG nach einem langsamen Sektor in die Box wo der Wagen in der Garage verschwindet. Stolt steigt frustiert aus nachdem hinten links am Auto gearbeitet wird. Damit ist das mit einer Doppelführung führende WRT-Team nun beide Wagen seines härtesten Konkurrenten los. 

Eine siebte Code 60 wird unmittelbar vor der 6h-Marke ausgerufen als der #227 Team Sorg Rennsport TCX-Cayman mit Flüssigkeitsverlust  in der Boxeneinfahrt liegen bleibt. Wie sich später herausstellt ist der Cayman mit dem AMG von Dragon Racing kollidiert nachdem dieser von Valentino Rossis WRT-BMW umgedreht wurde.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Abstand
1	21		GT3	HAAS RT	(ANT)	94 Rd.
2	7		GT3	Team WRT		6s
3	91		GT3 / ProAm	Herberth Motorsport		16s
4	14		GT3 / ProAm	Poulsen Motorsport		86s
5	46		GT3	Team WRT		93 Rd.
6	777		GT3	Al Manar Racing by HRT		3s
7	32		GT3	Team GP-Elite		66s
8	911		GT3	Pure Rxcing		73s
9	4		GT3	Abu Dhabi Racing by HRT		81s
10	26		GT3	Sainteloc Junior Team		92 Rd.
11	909		992	Red Camel-Jordans.nl		51s
12	27		GT3 / ProAm	Heart of Racing by SPS		64s
13	19		GT3 / ProAm	MP Motorsport		65s
14	955		992	Willi Motorsport by Ebimotors		66s
15	962		992	FACH AUTO TECH		73s
16	961		992	FACH AUTO TECH		98s
17	92		GT3 / ProAm	Herberth Motorsport		100s
18	10		GT3	Grove Racing		113s
19	85		GT3 / Am	CP Racing		91 Rd.
20	995		992	DUEL RACING BY TORO Verde		57s

Die sechste Code 60 steht an als der Red Camel Jordans Porsche #909 von Ivo Breukers nach dem Versagen der Ölpumpe auf der langen Gegengerade abgestellt wird und geborgen werden muss. Man verliert Rang 2 in der 992-Klasse.

Der Wagen kann schnell geborgen werden und so geht es auch schnell weiter. Nach einem 13-minütigem Stop geht der Sainteloc Junior-Audi wieder ins Rennen.

Nach 6h erlauben wir uns einen ersten Blick in die 992-Klasse:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Abstand
13	955		992	Willi Motorsport by Ebimotors	(RO)	138 Rd.
15	961		992	FACH AUTO TECH		137 Rd.
16	962		992	FACH AUTO TECH		83s
19	929		992 / AM	QMMF by HRT Thuraya		136 Rd.
20	995		992	DUEL RACING BY TORO Verde		33s
22	931		992 / AM	HRT Performance		134 Rd.
23	925		992 / AM	Huber Motorsport		117s
25	908		992 / AM	SebLajoux Racing by DUWO Racing		133 Rd.
26	907		992 / AM	SebLajoux Racing by DUWO Racing		132 Rd.
32	989		992 / AM	MRS GT-Racing		130 Rd.
33	930		992 / AM	QMMF by HRT Suhail		189s
36	928		992 / AM	NKPP by HRT Performance		128 Rd.
37	909		992	Red Camel-Jordans.nl		127 Rd.
47	977		992	RABDAN Motorsport		102 Rd.
48	990		992 / AM	MRS GT-Racing		93 Rd.
49	988		992 / AM	MRS GT-Racing		84 Rd.
51	979		992 / AM	Speed Lover		62 Rd.
52	932		992 / AM	HRT Performance		20 Rd.

Nachdem der Attempto Racing Audi kurz wieder zurück auf die Strecke gegangen war muss der Wagen erneut in die Box zurück geschoben werden. Der #911 Pure Raxing GT3-Porsche fällt wegen der Reparatur eines Lenkungsschadens ins Mittelfeld zurück..

Die achte Code 60 steht nach knapp 7 1/2h an, als der auf P13 notierte P1 by MRS GT3-Porsche in der Boxeneinfahrt liegen bleibt. Der Wagen muss auf einen Abschleppwagen gezogen werden bevor es weiter gehen kann.

Bei Red Camel Jordan wird ein Ersatzmotor ausgepackt und ein mehrstündiger Motorwechsel in Angriff genommen. Das Team wird dafür später im Rennen den "Spirit of the race"-Award bekommen.

In den anderen Klassen führen der ROFGO with Dragon Racing AMG GT4 auf P26, gefolgt vom Razoon more than Racing KTM GTX auf P27 und dem AC Motorsport Audi TCR auf P2.

Als in der 9. Rennstunde der #990 MRS-Porsche auf der Strecke liegen bleibt wird die neunte Code 60 geschaltet, die allerdings nur kurz dauert.

Ohne weitere Zwischenfälle laufen die nächsten 90 Minuten ab. Kurz vor der 10h-Marke wird der Sainteloc Junior Audi in die Box geschoben nachdem Pilot Edwin Bastard mit einem Cup-Porsche kollidiert und in die Leitplanken eingeschlagen war. Der französische Nachwuchspilot war zuvor im Bereich um Platz 12 unterwegs.

Zur 10h-Marke schauen wir erstmals in die Klassen mit den kleinen Autos und den GTX rein:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen
27	714		GTX	razoon-more than racing		228 Rd.
29	188		TCR	AC Motorsport		226 Rd.
30	408		GT4	ROFGO with Dragon Racing		225 Rd.
31	121		TCR	Wolf-Power Racing		244s
32	438		GT4	Simpson Motorsport		224 Rd.
33	702	$GC	GTX	Vortex V8		219 Rd.
34	199		TCR	AC Motorsport		213 Rd.
36	117		TCR	Wolf-Power Racing		211 Rd.
38	701	$GC	GTX	Vortex V8		207 Rd.
39	429		GT4	Century Motorsport		3s
41	106		TCR	700 Miles		193 Rd.
42	227		TCX	Team Sorg Rennsport		181 Rd.
49	450		GT4	RHC Jorgensen-Strom by Century		114 Rd.

11 Rennstunden sind um. Seit fast 2 Stunden hat es keine Code 60 mehr gegeben. An der Spitze hat der gerade in den führenden BMW gewechselte Dries Vanthoor nur etwa 1 Minute Vorsprung vor dem Herberth Motorsport Porsche von Ralf Bohn, der den 911ér von Alfred renauer übernommen hat. Herberth ist in Anbetracht der ausgefallenen HRT-AMG´s zum einzigen Gegner der belgischen M4 geworden. Beide Teams sind ehemalige Gewinner des Wüsten-Klassikers.

Eine ganze Reihe von Porsche-Teams kommen nun zum Wechsel der Bremsbelege rein.

Nach der 8. Rennstunde befinden sich noch 44 Wagen im Rennen wobei an zumindest 2 (dem P1-MRS-Porsche und dem Red Camel Jordans Porsche) noch gearbeitet wird. An der Spitze sieht es mittlerweile wie folgt aus:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Auto
1	7		GT3	Team WRT		195 Rd.
2	91		GT3 / ProAm	Herberth Motorsport		194 Rd.
3	46		GT3	Team WRT		41s
4	21		GT3	HAAS RT	(ANT)	193 Rd.
5	92		GT3 / ProAm	Herberth Motorsport		43s
6	27		GT3 / ProAm	Heart of Racing by SPS		192 Rd.
7	14		GT3 / ProAm	Poulsen Motorsport		13s
8	10		GT3	Grove Racing		191 Rd.
9	32		GT3	Team GP-Elite		19s
10	85		GT3 / Am	CP Racing		42s
11	19		GT3 / ProAm	MP Motorsport		45s
12	955		992	Willi Motorsport by Ebimotors		188 Rd.
13	962		992	FACH AUTO TECH		187 Rd.
14	929		992 / AM	QMMF by HRT Thuraya		18s
15	76		GT3 / Am	7TSIX		36s
16	961		992	FACH AUTO TECH		77s
17	995		992	DUEL RACING BY TORO Verde		186 Rd.
18	1		GT3 / ProAm	Phoenix Racing		185 Rd.
19	26		GT3	Sainteloc Junior Team		184 Rd.
20	925		992 / AM	Huber Motorsport		83s

Hier ist lediglich der Joergensen-Strom by Century BMW ausgefallen. Der VW Golf steht schon seit einer Stunde in der Box und wird vom wieder fahrenden TCX-Cayman schliesslich eingeholt.

Der #929 QMMF by HRT Performance Porsche hat einen gebrochenen Querlenker und wird in der Box repariert. Man verliert Platz 2 in der 992-Klasse, die derzeit vom Fach Auto Tech Wagen mit der #961 angeführt wird:

Beim Willi Motorsport-Porsche muss darüber hinaus auch ein Querlenker gewechselt werden, nachdem man eine Karambolage mit einem anderen Teilnehmer erlitten hat.

Nach 12h entscheidet sich der Sieg in der 18 Ausgabe wahrscheinlich zwischen den beiden BMW von WRT und dem #91 Porsche von Herberth Motorsport. Zum erweiterten Kreis der Podiumskandidaten kann man wohl noch den HAAS RT Audi und den Grove Racing Porsche hinzuzählen.  Zur Halbzeit des Rennens verzeichnen wir den folgenden Zwischenstand.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Abstand
1	7		GT3	Team WRT		304 Rd.
2	91		GT3 / ProAm	Herberth Motorsport		73s
3	46		GT3	Team WRT		87s
4	21		GT3	HAAS RT	(ANT)	302 Rd.
5	10		GT3	Grove Racing		34s
6	92		GT3 / ProAm	Herberth Motorsport		301 Rd.
7	32		GT3	Team GP-Elite		-- 300 laps --
8	85		GT3 / Am	CP Racing		95s
9	27		GT3 / ProAm	Heart of Racing by SPS		298 Rd.
10	19		GT3 / ProAm	MP Motorsport		1s
11	14		GT3 / ProAm	Poulsen Motorsport		83s
12	76		GT3 / Am	7TSIX		295 Rd.
13	1		GT3 / ProAm	Phoenix Racing		293 Rd.
14	962		992	FACH AUTO TECH		292 Rd.
15	995		992	DUEL RACING BY TORO Verde		5s
16	961		992	FACH AUTO TECH		291 Rd.
17	2		GT3 / ProAm	Visiom		289 Rd.
18	925		992 / AM	Huber Motorsport		288 Rd.
19	908		992 / AM	SebLajoux Racing by DUWO Racing		286 Rd.
20	929		992 / AM	QMMF by HRT Thuraya		69s

Die 11.te Code 60 Phase wird fällig als am frühen Morgen der Wolf Power Racing TCR Audi auf der Gegengrade stoppt  und in die Box geschleppt werden muss. 

Exakt zur 12h Marke wird die zehnte CODE 60 ausgerufen: Der in der TCR-Klasse führende AC Motorsport Audi #199 ist kurz vor seinem Tankstopp ohne Sprit liegen geblieben und muss in die Box geschleppt werden.

Mittlerweile kehrt das Tageslicht wieder nach Dubai zurück.

Nach 16 Rennstunden haben wir an der Spitze folgenden Zwischenstand:

Kurz nach dem Sonnenaufgang beginnt es leicht zu tröpfeln, was den ein oder anderen Dreher auf der Strecke provoziert. Der QMMF by HRT Performant Porsche schlägt in die Leitplanken ein, kann aber aus eigener kraft zur box zurückkehren, wobei die aus dem Wagen austretende Flüssigkeitsspur nichts gutes verheisst.

In der 20. Rennstunde kommt es gleich zu 2 Code 60 Phasen: Die 12.te Code 60 lösen sowohl der #188 Wolf Power Audi als auch der Porsche #931 mit ihrer Kollision in der Parabolika-Kurve #9 eingangs der Gegenngerade aus als beide Fahrzeuge liegen bleiben und geborgen werden müssen. Der Porsche bleibt dabei auf der fahrbahn stehen.

Dann erwischt es kurz vor der den MP-Motorsport AMG der 2 Kurven nach der Gegebngerade liegen bleibt  und der dann in die Box zurückgebracht werden muss.

Nach 20 Rennstunden haben wir an der Spitze folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Abstand
1	91		GT3 / ProAm	Herberth Motorsport		516 Rd.
2	7		GT3	Team WRT		515 Rd.
3	46		GT3	Team WRT		514 Rd.
4	10		GT3	Grove Racing		512 Rd.
5	21		GT3	HAAS RT	(ANT)	1s
6	92		GT3 / ProAm	Herberth Motorsport		511 Rd.
7	32		GT3	Team GP-Elite		510 Rd.
8	27		GT3 / ProAm	Heart of Racing by SPS		508 Rd.
9	85		GT3 / Am	CP Racing		13s
10	14		GT3 / ProAm	Poulsen Motorsport		505 Rd.
11	19		GT3 / ProAm	MP Motorsport		504 Rd.
12	1		GT3 / ProAm	Phoenix Racing		503 Rd.
13	962		992	FACH AUTO TECH		498 Rd.
14	961		992	FACH AUTO TECH		496 Rd.
15	995		992	DUEL RACING BY TORO Verde		492 Rd.
16	2		GT3 / ProAm	Visiom		122s
17	925		992 / AM	Huber Motorsport		489 Rd.
18	955		992	Willi Motorsport by Ebimotors	(RO)	488 Rd.
19	929		992 / AM	QMMF by HRT Thuraya		487 Rd.
20	928		992 / AM	NKPP by HRT Performance		484 Rd.

Am #121 Wolf Power Racing Audi TCR muss eine gebrochene Antriebswelle gewechselt werden.

Die 15te Code 60 steht an als nach einer Kollision der einheimische #977 Rabdan Porsche auf der Strecke in Kurve 7 liegen bleibt. 

Etwa 20 Minuten später erledet der mittlerweile ins Rennen zurückgeschickte #121 Wolf Power Racing Audi das gleiche Schicksal und bleibt an selber Stelle liegen.  Der mittlerweile auf P3 der Klasse liegende Wagen muss in der 16.ten Code 60 abgeschleppt  werden. 

2 Stunden vor dem Ende des Rennens werfen wir noch einmal einen Blick in die kleinen Klassen:

Die Code 60 wird genau zur 20h Marke wieder aufgehoben. Der VW Golf der 700 Miles Mannschaft steht mit Getriebeproblemen in der Box. 

Dann kommt es zu einer spektakulären Code 60 als der Vortex V8 #702 von Pilot Phillipe Fertoret spektakulär in Flammen aufgeht. Der Pilot kann das Fahrzeug schnell verlassen jedoch kann das mit einem vollen Tank gefüllte Fahrzeug nicht sofort gelöscht werden. Daher dauert die 14.te Code 60 Phase mit 15 Minuten etwas länger.

Herberth Motorsport hat den Stop zur Aufnahme eines halben Tanks Sprit genutzt - damit kann man sich wieder auf 30s an den führenden WRT BMW mit der #7 heran robben.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Abstand
23	714		GTX	razoon-more than racing		518 Rd.
25	408		GT4	ROFGO with Dragon Racing		515 Rd.
26	188		TCR	AC Motorsport		512 Rd.
27	438		GT4	Simpson Motorsport		511 Rd.
29	429		GT4	Century Motorsport		496 Rd.
31	701	$GC	GTX	Vortex V8		484 Rd.
32	117		TCR	Wolf-Power Racing		464 Rd.
33	702	$GC	GTX	Vortex V8		461 Rd.
35	227		TCX	Team Sorg Rennsport		459 Rd.
39	121		TCR	Wolf-Power Racing		444 Rd.
42	106		TCR	700 Miles		400 Rd.
43	199		TCR	AC Motorsport		274 Rd.
49	450		GT4	RHC Jorgensen-Strom by Century		114 Rd.

Als 42 Minuten vor dem Ende des Rennens die WRT Crew nach dem letzten Stopp wieder ins Rennen zurückkehrt führt Robert Renauer 15s vor Dries Vanthoor der 2 Runden hinter sich seinen Teamkollegen Valentono Rossi auf P3 weiss.

Das 24h-Rennen entwickelt sich in der letzten halben Stunde zu einem Krimi. Vanthooor hat frische Reifen aufziehen lassen und so holt er schnell auf.

An der Spitze ist der Vorsprung des führenden WRT BMW nun auf 4 Minuten oder 2 Runden angewachsen. Herberth Motorsport hält den Druck auf die belgische Crew weiter aufrecht. 2 Runden hinter dem deutschen Porsche hat der zweite WRT-M4 mit der Crew um BMW-Werksfahrer-Neuzugang Valentino Rossi 2 Runden Vorsprung vor der unter der Flagge von Antigua und Barbuda firmierenden HAAS RT Audi. 

Eine Stunde vor dem Rennende gibt es noch einige Platzduelle auf der Strecke. So Ist Platz 4 noch zwischen dem australischen Grove Racing Porsche und dem HAAS RT Audi umkämpft. Ein noch engeres Duell liefern sich die beiden AMG GT3 von Heart of Racing SPS Automotive Performance  und CP Racing um Gesamtrang 8.

Doch dann bekommt Renauer weitere 10s Zeitstrafe wegen Track-Limit-Verletzungen aufgebrummt. Zuvor hatten sowohl die #91 als auch die #7 beide schon 10s aufgebrummmt bekommen. Renauer muss 10s vor Vantoor bleiben der just diese Marke 25 Minuten vor dem Ende überschreitet und damit virtuell in Führung geht.

Als der #969 MRS-Porsche liegen bleibt und die 17.te Code 60 auslöst wird offensichtlich das Herberth schon am Pokern war. Robert Renauer muss zu einem Splash und Dash unter Code 60 reinkommen und gibt damit die Führung auf. 

Das Team WRT gewinnt beim ersten Rennen mit den BMW M4 GT3 von Mohammed Saud Fahad Al Saud, Diego Menchaca , Jean-Baptiste Simmenauer , Jens Klingmann  und Dries Vanthoor die 18.te Ausgabe der 24h von Dubai. Für A Saud und Vanthoor ist es der zweite Dubai-Sieg in Folge. BMW erzielt damit seinen vierten Herstellersieg und beendet eine 12jahre lange sieglose Serie auf dem Wüstenkurs. Herberth Motorsport erzielt 42s dahinter mit der Traditionsbesatzung Robert & Alfred Renauer, Daniel Allemenn und Ralf Bohn den zweiten Platz und damit das zweite Podiumsergebnis (nach dem Sieg 2017) sowie den Pro-Am-Sieg. Mit dem dritten Platz der WRT-Crew Timothy Whale, Valentino Rossi , Sean Gelael , Max Hesse und Maxime Martin erzielt WRT das zweite Doppelpodium in Folge mit 2 unterschiedlichen herstellern. Mit nun 3 Siegen ist WRT das zweiterfolgreichste Team in Dubai nach Black Falcon/HRT.

Platz 4 sichert sich das australische Grove Racing Team das den Haas RT Audi um 44s schlagen kann. Der auf P6 einlaufende zweite Herberth Motorsport Porsche sichert der deutschen Porsche Mannschaft den Doppelsieg in der Pro-Am-Klasse. Die Top-10 komplettieren der Team GP Elite Porsche, der Heart of Racing SPS-AP-AMG, CP Racing als GT3-Am-Sieger und der Phoenix Racing Audi.

In der 992-Klasse sichert sich die schweizer Fach Auto Tech-Mannschaft den Doppelsieg mit der #962 vor der #961. Es ist der zweite Porsche-Cup-Sieg für die schweizer Mannschaft nach 2018. GT4 Sieger wird auf Gesamtrang 23 der Rofgo with Dragon Racing AMG GT4 die damit ihren Vorjahressieg verteidigen und den dritten GT4-Sieg für Mercedes beim Klassiker erzielen.  Einen Platz dahinter läuft der KTM GTX von razoon more than racing als GTX-Sieger ein. Die TCR-Klasse gewinnt der belgische AC Motorsport Audi auf P26 . Auch der TCX Cayman von Sorg kommt im Ziel an.