Das Rekordfeld von 34 Wagen startet um 10 Uhr Ortszeit bei streckentypischen Wetterbedingungen in das Rennen.

Rafaele Marciello verpatzt den Start und muss Audi Pilot Kelvin van der Linde auf P2 vorbei lassen, während Maro Engel die Führung behält. Doch nach der ersten Runde kommen beide Gruppe M AMG zum Reifenwechsel in die Box. Dort treffen sie auf den Herberth Motorsport Porsche von Klaus Bachler, der schon nach der ersten Runde die Box mit einem defekten ABS-Sensor angesteuert hatte. Hier gehen 10 Runden bei der Reparatur verloren. Kelvin van der Linde im Attempto Tresor Audi führt somit vor dem AF Corse Ferrari von Pierguidi und dem Al Manor Getspeed AMG von Luca Stolz.

In Runde 3 kommt auch van der Linde rein. Für den zweiten Attempto Audi und dem #61 AF Corse Ferrari wird eine Karambolage auf der Strecke notiert die von der Rennleitung untersucht wird. Platz 3 hat nun der zweite AF Corse Ferrari übernommen. In der Pro-Am-Klasse führt nun der Garage 59 McLaren von Benjamin Goethe auf P4. Führendes AM-Auto ist zu Rennbeginn der #61 AF Corse Ferrari. Und in der Cup-Klasse führt der #95 Duel Racing Porsche von Ramzo Moutan. Der Inception McLaren kommt mit einem Problem am Bodywork in der 7.Rennrunde an die Box, während weitere Top-Teams nun ihren ersten Boxenstop einlegen.

In Runde 44 wird das SC zum Sammeln des Feldes auf die Strecke geschickt und in Runde 46 erfolgt nach 21 Minuten unter Gelb die erneute Rennfreigabe.

In Runde 47 wird der #98 Gruppe M AMG von Raffaele Marciello ebenfalls mit leichten Rauchzeichen in die Garage geschoben. Das Schwesterauto ist so gut wie aus dem Rennen. Im #89 wird nun das Kühlwasseer aufgefüllt das sich augenscheinlich verflüchtigt hat. Doch nach genau 2 Stunden steigt auch der mittlerweile im Wagen plazierte Jules Gounon aus und somit sind beide Wagen raus!

Die zweite reguläre Runde der Boxenstopps beginnt wegen der vorangegangenen Gelbphase etwas später.

Die nächste Full Course Yellow wird fällig als Adrian Henry D´Silva im EBM Giga Porsche in seiner 67. Runde am Ende der langen Gerade in die Safer Barriers rutscht.

In Runde 12 kommt der Raceevent Cup-Porsche nach einem Kontakt vorne links in die Garage wobei der Frontspoiler und die Kühler getauscht werden müssen. 16 Runden gehen bei der Reparatur verloren.

In Runde 19 kommt der Gruppe M AMG von Maro Engel ein zweites mal in die Box - unplanmässig. Der Wagen wird in die Garage geschoben wo im Motorraum an einer losen Ölleitung - einem Folgeschaden eines Crashs am Freitag - gearbeitet wird.

Etwa in Runde 30 kommt das Gros des Feldes zum regulären ersten Boxenstopp in die Pitlane.Kaum hat die Boxenstopprunde aufgehört kommen Rafaerle Marciello und Kelvin Van der Linde schon in Runde 38 zu ihrem zweiten Boxenstopp herein.

In Runde 40 wird die erste Full Course Yellow-Phase geschaltet: Der #33 Kessel Racing Ferrari von Murat Cuhadaroglu ist etwa in Turn 3 rückwärts in die Leitplanken eingeschlagen und muss geborgen werden. Angeblich soll ein Getriebeproblem für den Ausrutscher verantwortlich sein.

Nach jetzigem Stand ist Daniel Juncadella im ausgefallenen AMG Meister während Marciello und Gounon nun chancenlos sind. Doch sollte Luca Stolz im Getspeed-AMG gewinnen, dann würde er Juncadella punktgleich den Titel vor der Nase wegschnappen.

Nach 2 Rennstunden verzeichnen wir den folgenden Stand im Rennen.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	50		GT3 Pro	AF Corse - Francorchamps Motors		56 Rd.
2	99		GT3 Pro	Tresor Attempto Racing		19s
3	75		GT3 ProAm	SunEnergy1 by SPS		24s
4	66		GT3 Pro	Audi Sport Team Tresor		26s
5	71		GT3 Pro	AF Corse - Francorchamps Motors		28s
6	77		GT3 Pro	Al Manar Racing by GetSpeed		31s
7	61		GT3 Am	AF Corse		32s
8	93		GT3 ProAm	Garage 59		33s
9	69		GT3 ProAm	Herberth Motorsport		34s
10	1		GT3 ProAm	2 Seas Motorsport		38s
11	88		GT3 ProAm	Garage 59		44s
12	43		GT3 Pro	AF Corse - MDK Motorsports		69s
13	42		GT3 ProAm	Century Motorsport		74s
14	25		GT3 Pro	Audi Sport Team Sainteloc		104s
15	7		GT3 ProAm	Inception Racing		55 Rd.
16	20		GT3 ProAm	SPS automotive performance		1s
17	26		GT3 Pro	Sainteloc Junior Team		5s
18	8		GT3 Am	RAM Racing		28s
19	11		GT3 Am	Kessel Racing		57s
20	55		GT3 Am	AF Corse		71s

In Runde 76 wird nach 2 Runden unter dem Safetycar das Rennen wieder freigegeben. Als die beiden Führenden (Antonio Fuoco und Alex Aka) die Box ansteuern liegt der Al Manar by Getspeed AMG erstmals in Führung.  Der MP Racing AMG dreht sich unter dem Yas Marina Hotel und kommt danach an die Box.

Christopher Haase kann in Runde 79 die Führung erobern als es in der selben Runde plötzlich in Strömen zu Regnen beginnt. Die Fahrer sind nun gefordert die Wagen auf den Slicks auf der Strecke zu halten. Schon im Qualifying hatte es zeitweise Niederschlag gegeben, wobei dieser allerdings nicht so umfassend ausfiel.

Die Rundenzeiten brechen nun um bis zu 30s ein, wobei nicht alle Passagen des Kurses vom zum Glück nur kurz anhaltenden Regenschauer betroffen sind.

In Runde 89 kann der Restart des Rennens erfolgen. Unmittelbar nach dem Restart kommt das Führungstrio Haase, Drudi und Ellis in die Box. Getspeed-Pilot Al Faisal Al Zubair übernimmt erneut die Spitze.

Ben Barnicoat ist derweil mit einem losen linken Vorderrad am Inception McLaren auf der Strecke unterwegs und kommt an die Box. Dort verschwindet der McLaren in der Garage.

Nach 4 Stunden haben wir den folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	71		GT3 Pro	AF Corse - Francorchamps Motors		108 Rd.
2	25		GT3 Pro	Audi Sport Team Sainteloc		66s
3	66		GT3 Pro	Audi Sport Team Tresor		73s
4	50		GT3 Pro	AF Corse - Francorchamps Motors		77s
5	77		GT3 Pro	Al Manar Racing by GetSpeed		98s
6	26		GT3 Pro	Sainteloc Junior Team		99s
7	99		GT3 Pro	Tresor Attempto Racing		111s
8	88		GT3 ProAm	Garage 59		107 Rd.
9	61		GT3 Am	AF Corse		12s
10	75		GT3 ProAm	SunEnergy1 by SPS		25s
11	43		GT3 Pro	AF Corse - MDK Motorsports		98s
12	93		GT3 ProAm	Garage 59		106 Rd.
13	69		GT3 ProAm	Herberth Motorsport		1s
14	1		GT3 ProAm	2 Seas Motorsport		3s
15	51		GT3 ProAm	2 Seas Motorsport		35s
16	20		GT3 ProAm	SPS automotive performance		47s
17	11		GT3 Am	Kessel Racing		105 Rd.
18	55		GT3 Am	AF Corse		17s
19	8		GT3 Am	RAM Racing		24s
20	52		GT3 Am	AF Corse		104 Rd.

Der 2 Seas AMG mit der #51 verliert 21 Minuten in der Box nach der Reparatur eines Unterbodens.

In seiner 149.ten Runde schlägt der #11 Kessel Racing Ferrari von Pilot Marco Pulcini eingangs Start-Ziel in die Boxenmauer ein und löst so die 4. FCY-Phase aus.  da der Wagen im Gang stecken geblieben ist dauert die Bergung fast eine halbe Stunde.

Als das Rennen 4 Minuten nach der 6h-Marke wieder gestartet wird, verzeichnen wir beim Überfahren der Start-Ziellinie die folgende Reihung auf der Strecke:

Die dritte Full Course Yellow unterbricht in der 83. Rennrunde den Regentanz: Century BMW-Pilot Eduardo Coseteng ist hinter der Nordkurve zu Beginn der langen Gerade mit einem Kupplungsproblem liegen geblieben. Gleichzeitig wird in der Box am #96 Duel Racing Cup-Porsche geschraubt. Allerdings ist die Reparatur nicht erfolgreich; das Team gibt in der Folge auf.

 In Runde 86 sammelt das SC erneut das Feld ein. Der BMW versucht Anschluss an das das Feld zu bekommen, strandet dabei aber mehrfach auf der Strecke.

Beim Check der Radaufhängung des Ferraris stellt die McLaren-Crew fest das der Schaden nur mit grösserem Aufwand zu reparieren ist. Man beendet das Renenn daher und spart sich die Ersatzteile für den nächsten Langstreckeneinsatz auf.

Die dritte FCY-Phase wird fällig als der EBM-Porsche von Adrian Henry D´Silva am Ende der langen Geraden in die Safer Barriers einschlägt. Für den Porsche bedeutet der Zwischenfall das Rennende.

Der Attempto Tresor-Audi von Mattia Drudi steuert nach längerer zwischenzeitlicher Führung die Box mit einem Schaltungsproblem an. Dieses erweist sich zum Glück als Softwareproblem und so kann man nach weniger als einer Minute die Fahrt wieder fortsetzen.

Unter Grün dürfen nun wieder die Boxenstopps absolviert werden - ein gutes Dutzend Wagen kommt nun an die Box.
Das Rennen beruhigt sich nun wieder ein wenig und so langsam geht es in die Dämmerung .

Für den zweiten #50 AF Corse Pro-Ferrari wird ein nicht näher bezeichnetes Vergehen bei einem Boxenstopp notiert.

Der 2 Seas Motorsport AMG #51 kommt mit einem Reifenplatzer vorne rechts in die Box. Pilot Williamson bricht dafür die Runde ab und steuert über die Kurzanbindung am Ende der langen geraden direkt die Box an.

Da der Reifen schon angefangen hatte das Radhaus des AMG zu zerschreddern wird eine kurze FCY geschaltet um die Trümmerteile aufzusammeln. Nach gerade mal einer Minute wird ohne SC direkt wieder auf grün geschaltet.

Zur 7h Marke taucht der #98 AMG von Maro Engel plötzlich wieder aus der Box auf - und wird ins Rennen geschickt! Offensichtlich will das Team hier einen Funktionscheck nach erfolgter Reparatur unternehmen. Nach 4 problemlos absolvierten Runden kommt man wieder in die Box und packt ein.

Der #20 SPS AMG und der #55 Ferrari kollidieren in der Kurve am Ende der langen Gerade, können aber die Fahrt fortsetzen. Hingegen stranden mit dem #8 Ram Racing AMG  und dem 2 Seas Motorsport AMG #51 2 weitere Mercedes in der Garage. Bei der #51 wird eine geborstene Bremsscheibe repariert die den Reifen aufgeschlitzt hatte.  Und auch am MP Motorsport AMG wird im Motorraum an einem defekten Kühler gearbeitet, nachdem man schon zuvor mit einer störrischen Benzinpumpe kämpfen musste.

Der Ram-Racing AMG im silbernen ex-DTM D2-Outfit kann nach einer Viertelstunde mit reichlich Panzertape auf dr Fronthaube das Rennen wieder aufnehmen. Nach einer fast halbstündigen Reparatur wird auch der Herberth Motorsport Porsche wieder aus der Garage geschoben.

Gerade als er den zuvor 2.plazierten Al Manar Getspeed-AMG übernommen hat rutscht Luca Stolz in der Outlap an der Nordkurve von der Strecke und kann einen Anschlag in die Safer Barriers gerade noch verhindern. Ohne weitere Probleme setzt er die Fahrt fort.

Mittlerweile ist es dunkel geworden in Abu Dhabi. Die Dieselgenaratoren und Flutlichmasten rund um die Strecke tauchen diese jedoch in gleissendes, taghelles Licht. Nicht umsonst gilt die Anlage als leistungsstärkste Flutlichtanlage der Welt. 

Nach etwas mehr als 8 Rennstunden steht es wie folgt:

Schon zum 2. Mal innerhalb kurzer Zeit stoppt der grüne MP Racing AMG von Manuela Gostner ohne Vortrieb auf der Strecke. Gostner bringt den Wagen zurück in die Garage wo die Benzinpumpe erneut als Übeltäter identifiziert wird.

Es zeichnet sich ab das 4-5 Wagen hier um den Gesamtsieg fahren. Beide AF Corse Ferraris und die beiden Top-Audis von Attempto und Sainteloc sind sichere Podiumskandidaten. Auch der SunEnergy1-AMG könnte sich noch mit auf das Podium manövrieren.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	71		GT3 Pro	AF Corse - Francorchamps Motors		221 Rd.
2	75		GT3 ProAm	SunEnergy1 by SPS		32s
3	66		GT3 Pro	Audi Sport Team Tresor		39s
4	50		GT3 Pro	AF Corse - Francorchamps Motors		44s
5	25		GT3 Pro	Audi Sport Team Sainteloc		53s
6	26		GT3 Pro	Sainteloc Junior Team		55s
7	77		GT3 Pro	Al Manar Racing by GetSpeed		75s
8	88		GT3 ProAm	Garage 59		97s
9	93		GT3 ProAm	Garage 59		220 Rd.
10	1		GT3 ProAm	2 Seas Motorsport		12s
11	69		GT3 ProAm	Herberth Motorsport		219 Rd.
12	43		GT3 Pro	AF Corse - MDK Motorsports		55s
13	99		GT3 Pro	Tresor Attempto Racing		218 Rd.
14	61		GT3 Am	AF Corse		216 Rd.
15	55		GT3 Am	AF Corse		214 Rd.
16	52		GT3 Am	AF Corse		213 Rd.
17	48		GT3 ProAm	Saalocin Racing		4s
18	8		GT3 Am	RAM Racing		209 Rd.
19	92		GT Cup	Centri Porsche Ticino		205 Rd.
20	95		GT Cup	Duel Racing by Toro Verde		204 Rd.

Ausgerechnet der Getspeed-AMG mit Titelkandidat Stolz ist in dieser Gruppe etwas abgeschlagen.

Mittlerweile haben es mit dem #92 und dem #95 Porsche 2 Cup-Fahrzeuge in die Top-20 geschafft.

Die Rennleitung nutzt die Gelegenheit um das Feld wieder mit dem SC zusammenzuführen bevor in Runde 234 das Rennen wieder aufgenommen wird.   

Am #50 Ferrari werden die Bremsbeläge gewechselt. Da der Wechsel unter grün an warm gefahrenen Bremsen erfolgt dauert es über eine Minute länger als wie an der #71 zuvor, die unter gelb in die Box gefahren war. 3 Minuten und 19 sekunden braucht man bis der Wechsel vollzogen wurde.  .

Gut 3 Stunden vor dem Rennende ist Denis Marschall im #66 Audi plötzlich mit einem massiven Reifenschaden unterwegs, nachdem er den #92 Porsche ausgangs der Südkehre getroffen hatte. Er schafft es an die Box aber kurz nachdem er das Rennen wieder aufgenommen hat stellt er den #66 Audi am Streckenrand ab. Einer der Siegkandidaten ist raus!

Für die Bergung des Audis wird eine Full Course Yellow Phase geschaltet. Nach 20 Minuten geht es unter grün weiter.

Nun sieht der im Al Manar Getspeed AMG sitzende Luca Stolz seine Chance gekommen. Nachdem das SC das Feld wieder zusammengeschoben hat macht Stolz nun Jagd auf den führenden AF Corse Ferrari von Antonio Fuoco Der Attempto Tresor Audi ist mittlerweile als Ausfall aufgrund eines Aufhängungsdefekts bestätigt worden.

2 Stunden vor dem Rennende verzeichnen wir den folgenden Stand im Rennen:

Der nun in den AMG gewechselte Fabian Schiller kann sich nicht entscheidend an Alessandro Pierguidi heranrobben - im Gegenteil. 100 Minuten vor dem Rennende beträgt der Abstand 15s. Nicklas Nielsen im drittplazierten AF Corse Ferrari holt sogar leicht auf.

in der Pro-Am-Klasse liegt der SunEnergy1-AMG von SPS Racing knapp eine Runde vor dem Garage 59 McLaren in dem Marvin Kirchhöfer  gerade am Steuer sitzt.

95 Minuten vor dem Rennende gibt es eine weitere Full Course Yellow Phase als Gilles Magnus im fünftplazierten #26 Sainteloc Junior Audi ausgangs der Turn 9 Kehre mit einem qualmenden Heck auf der Strecke strandet. Zum Glück kann der Audi schnell in den Leerlauf geschaltet und von der Strecke geschoben werden.  Dennoch zieht die Rennleitung das Viertelstündige Prozedere mit 10 Minuten FCY und 2 Runden unter dem SC durch.

Der MP Racing AMG kommt unter gelb wieder auf die Strecke.

Beim Restart kann PierGuidi gleich wieder 5s zwischen sich und fabain Schiller im AMG legen. Dahinter setzt sich Audi-Pilot Patric Niederhauser gegen Nielsen im zweiten Ferrari von AF Corse durch.

Doch bei den letzten Stopps wird diese Reihung noch einmal durcheinander gewürfelt. Luca Stolz - der nun wieder  in den AMG gesetzt wird - fällt hinter Niederhauser und Nielsen zurück, die beide  die Positionen tauschen.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	71		GT3 Pro	AF Corse - Francorchamps Motors		275 Rd.
2	77		GT3 Pro	Al Manar Racing by GetSpeed		10s
3	50		GT3 Pro	AF Corse - Francorchamps Motors		34s
4	25		GT3 Pro	Audi Sport Team Sainteloc		38s
5	26		GT3 Pro	Sainteloc Junior Team		41s
6	75		GT3 ProAm	SunEnergy1 by SPS		51s
7	88		GT3 ProAm	Garage 59		274 Rd.
8	93		GT3 ProAm	Garage 59		273 Rd.
9	43		GT3 Pro	AF Corse - MDK Motorsports		28s
10	1		GT3 ProAm	2 Seas Motorsport		29s
11	99		GT3 Pro	Tresor Attempto Racing		272 Rd.
12	69		GT3 ProAm	Herberth Motorsport		271 Rd.
13	61		GT3 Am	AF Corse		269 Rd.
14	55		GT3 Am	AF Corse		267 Rd.
15	52		GT3 Am	AF Corse		266 Rd.
16	48		GT3 ProAm	Saalocin Racing		265 Rd.
17	8		GT3 Am	RAM Racing		263 Rd.
18	92		GT Cup	Centri Porsche Ticino		256 Rd.
19	95		GT Cup	Duel Racing by Toro Verde		254 Rd.
20	42		GT3 ProAm	Century Motorsport		81s

AF Corse geht mit einer Doppelführung in die letzten 30min, wobei Niederhauser nur 1s hinter dem zweitplazierten Ferrari liegt. Stolz muss von P4 aus zuschauen wie seine Titelhoffnungen entschwinden.

Dahinter hat ProAm-Pilot Phillip Ellis eine Runde Vorsprung vor dem Garage 59 McLaren von Ben Goethe und eine weitere auf den zweiten Garage 59 720S den Edward Cheever bewegt. In der GT3-Am-Wertung liegen 3 AF Corse Ferraris in Front. Die Porsche Cup-Wertung führt der Centri Porsche Ticino 911er an.

Antonio Fuocco schafft es noch 10s vor dem Ende der 12h noch ein letztes Mal über die Ziellinie zu kommen. Damit werden am Ende 335 Runden erzielt. Ferrari holt sich den 8 Sieg bei den Gulf 12h , den vierten für AF Corse und den 4.für den F488 GT3. Antonio Fuoco, James Calado und Alessandro Pierguidi holen sich den Sieg, wobei Pierguidi nun seinen 2. Sieg nach 2018 erzielt. Mit 335 Runden bleibt man 24 Umläufe unter der Rekorddistanz aus dem Januar.

Mit dem zweiten Platz der Teamkollegen Nicklas Nielsen, Davide Rigon und Alessio Rovera schafft AF Corse sogar einen Doppelsieg. Das Podium runden die Sainteloc Audi Piloten Christopher Haase, Patric Niederhauser und  Erwan Bastard ab.

In der Pro-Am-Wertung gewinnt das von SPS Automotive Performance eingesetzte SunEnergy 1 Team mit Kenny Habul, Martin Konrad und Phillip Ellis. Am-Sieger ist der #61 AF Corse ferrari von Louis Prette, Phillipe Prette, Jean Claude Saada und Conrad Grunewald, wobei AF Corse hier einen Dreifachsieg in der Wertung holt.

Die Cup-Wertung gewinnt der Centri Porsche Ticino Cup-Porsche auf dem Alex Fontana, Ashish Patel und Ivan Jacoma den Lenkraddienst verrichteten.

IGTC-Champion 2022 wird der in der 2. Rennstunde ausgefallene Daniel Juncadella.