10. Gulf 12h 2022

Das Attempto Racing Team nimmt nach einem verwachsten Qualifying das Rennen aus der Boxengasse in Angriff und muss sich daher in der Einführungsrunde ganz hinten einreihen.

Beim Start können die beiden AMG von Ben Barnicoat und Maro Engel ihre Startpositionen einhalten, während dahinter 2Seas pilot Ian Loggie für eine AMG Dreifach-Führung sorgt. Doch David Fumanelli im von Kessel Racing eingesetzten VR46-Ferrari und Alessandro Cozzi im #51 AF Corse-Ferrari können sich schnell an den beiden AMG heran arbeiten und haben nach etwa 10 Minuten die Positionen 12 und 4 inne.

In seiner 22. Runde verabschiedet sich nach 48 min der #11 Kessel Racing Ferrari mit einem spektakulären Knall aus dem Rennen. Pilot Roberto Pampanini verschätzt sich bei einem Ausbremsversuch gegen AF Corse-Pilot Cozzi vor der neuen Südkehre und steigt zu vehement auf die Bremse. Sein F488 GT3 verliert den Grip auf den Hinterrädern, dreht sich nach links und schlägt zuerst mit der linken vorderen Ecke in die kurveninnereren Leitplanken und dann frontal in die Streckenbegrenzungen auf der gegenüberliegenden Auslaufzone ein.

Zum Aufräumen des exzessiven Trümmerfeldes wird eine Safetycar Phase geschaltet die 26 Minuten anhält.

In der Folge pendelt sich das Rennen ein. Weitere Teams, so der #46 ferrari, erneut der #99 Attempto Audi, der #1 AMG und der #75 AMg handelt sich zusätzliche 5s Strafen wegen Tracklimit-Vergehen ein.

Ein Dreher des Libanesischen #51 AF-Corse-Piloten Tani Hanna in de zweiten Hotel-Kurve in der dritten Rennstunde bleibt folgenlos. Nach 143 Rennminuten kann Dries Vanthoor im Attempto Audi P3 vom in der Am-Klasse startenden AMG von Christoph Lenz übernehmen.

20 Minuten vor der 2h-Marke muss beim dritten Boxenstopp des Attempto-Audis eine gebrochene Bremsscheibe hinten rechts gewechselt werden. Das kostet das Team eine zusätzliche Minute

Einen ersten Boxenbesuch muss der #33 Kessel-Racing Ferrari verzeichnen der sich an einem Konkurrenten einen Reifenschaden vorne links einhandelt und 2 Runden in der Box verliert.

Die GT4-Führung hat zu Rennbeginn der Greystone GT McLaren inne. Wegen Tracklimit-Vergehen bekommt Cozzi im #51 Ferrrai eine erste 5s Zeitstrafe.

Nach dem Restart beginnt die erste Runde der Boxenstopps. Die deutsche SPS-Mannschaft verliert in der Folge alle Chancen auf einen Gesamtsieg als der SunEnergy1 AMG von Maro Engel mehrfach in die Box kommen und schliesslich ein defekter Stossdämpfer getauscht werden muss. 7 Runden gehen insgesamt auf die Spitze verloren ehe man das Rennen wieder aufnehmen kann.

Nach 2 Rennstunden verzeichnen wir den folgenden Stand im Rennen.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Abstand
1	1		GT3 Pro	2 Seas Motorsport		56 Rd.
2	66		GT3 Pro-Am	2 Seas Motorsport		18s
3	88		GT3 Pro-Am	SPS automotive performance		56s
4	46		GT3 Pro-Am	VR46		69s
5	61		GT3 Am	AF Corse		78s
6	64		GT3 Am	AKKA ASP		101s
7	51		GT3 Pro-Am	AF Corse		55 Rd.
8	99		GT3 Pro	Attempto Racing		35s
9	91		GT3 Pro-Am	Baron Motorsport		55s
10	33		GT3 Am	Kessel Racing		54 Rd.
11	23		GT4	Greystone GT		52 Rd.
12	15		GT4	Century Motorsport		51 Rd.
13	42		GT4	Century Motorsport		50 Rd.
14	75		GT3 Pro	SPS automotive performance		108s
15	11		GT3 Pro-Am	Kessel Racing		22 Rd.

Nach 4 Stunden haben wir den folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Abstand
1	1		GT3 Pro	2 Seas Motorsport		117 Rd.
2	66		GT3 Pro-Am	2 Seas Motorsport		11s
3	46		GT3 Pro-Am	VR46		116 Rd.
4	88		GT3 Pro-Am	SPS automotive performance		13s
5	91		GT3 Pro-Am	Baron Motorsport		16s
6	51		GT3 Pro-Am	AF Corse		37s
7	99		GT3 Pro	Attempto Racing		38s
8	64		GT3 Am	AKKA ASP		41s
9	61		GT3 Am	AF Corse		115 Rd.
10	33		GT3 Am	Kessel Racing		114 Rd.
11	75		GT3 Pro	SPS automotive performance		111 Rd.
12	15		GT4	Century Motorsport		106 Rd.
13	42		GT4	Century Motorsport		105 Rd.
14	23		GT4	Greystone GT		7s
15	11		GT3 Pro-Am	Kessel Racing		22 Rd.

In der 131 Runde entscheidet sich ein bereits rundenlang anhaltender Dreikampf um p4 der zwischen valentin Pierburg, Phillip Baron und Eddie Cheever IV als in der neuen Südkehre beide Ferrari am SPS-AMG von Pierburg vorbei ziehen. Am Baron Motorsport ferrari muss ein Reifen gewechselt werden nachdem man eine karambolage mit dem century BMW M4 hate.

In der GT4-Klasse setzt sich gegen Ende des ersten Rennabschnitts der Greystone GT McLaren durch auf dem Profi Oliver Webb den letzten Stint bestreitet.

In der GT3-Am-Klasse führt die AKKA ASP-AMG-Mannschaft kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts mit nur 12s Vorsprung vor dem #61 AF Corse Ferrari.

2 Seas Motorsport fährt sowohl in der Pro-Klass als auch in der Pro-Am den Klassensieg im ersten Abschnitt ein, obwohl Martin Kodric mit dem gesamtführenden AMG #1 3 Minuten vor dem Ende noch einmal wegen eines sich andeutenden Reifenschadens an die Box kommen muss. Am Ende trennen die beiden AMG des Bahrainisch-Britischen Teams gerade mal gut 4s.

Nach 255 Rennminuten strandet der #99 Attempto Audi von Pilot Alex Aka mit einem Getriebeproblem eingangs der ersten Hotelkurve auf der Strecke. Damit ist die 2 Seas Motorsport Mannschaft nach einem Renndrittel auch ihren zweiten ernsthaften Konkurrenten in der Pro-Klasse los. da der Wagen in der Kurve an exponierter Stelle steht wird eine Full Course Yellow Phase geschaltet.

Nach 7 Minuten unter gelb wird das Rennen wieder freigeschaltet.

Ergebnis Rennen 1

Platz

Klasse

Marke

Fahrer

Team

Land

Wagen

Time R1

Rnd.

Abstand

schnellste

Startplatz

GT3 Pro

Isa Bin Abdulla Alkhalifa (BAH), Ben Barnicoat (GB), Martin Kodric (KRO),

2 Seas Motorsport

Mercedes AMG GT3

6:01:17.346

177

1:52.452

GT3 Pro-Am

John Loggie (GB), Jamie Tilbrook (AUS), Casper Stevenson (GB),

2 Seas Motorsport

Mercedes AMG GT3

6:01:21.594

177

4.248

1:52.045

GT3 Pro-Am

Alessandro Cozzi (I), Giorgio Sernagiotto (I), Edward Cheever (I), Tani Youssef Hani (LIB)

AF Corse

Ferrari F488 GT3

6:02:35.548

176

1 Rd.

1:52.756

GT3 Pro-Am

Valentin Pierburg (D), Christoph Lenz (CH), Dominik Baumann (A)

SPS automotive performance

Mercedes AMG GT3

6:02:52.408

176

16.86

1:52.879

GT3 Pro-Am

David Fumanelli (I), Luca Marini (I), Alessio Salucci (I),

VR46

Ferrari F488 GT3

6:03:04.583

176

29.035

1:52.698

GT3 Am

Jerome Policand (F), Mauro Ricci (F), Benjamin Ricci (F),

AKKA ASP

Mercedes AMG GT3

6:02:13.695

175

1 Rd.

1:53.822

GT3 Am

Jean-Claude Saada (USA), Conrad Grundewald (USA), Mark Kvamme (USA), Trenton Estep (USA)

AF Corse

Ferrari F488 GT3

6:02:22.968

175

9.273

1:53.166

GT3 Pro-Am

Tommy Lindroth (S), Phillip Baron (A), Mikkel Mac (DK),

Baron Motorsport

Ferrari F488 GT3

6:01:53.359

174

1 Rd.

1:52.850

GT3 Pro

Kenny Habul (AUS), Michael Grenier (USA), Maro Engel (D),

SPS automotive performance

Mercedes AMG GT3

6:02:42.442

172

2 Rd.

1:52.645

GT3 Am

Murat Cuhadaroglu (TR), Francesco Zollo (I), Erwin Zanotti (I), Alessandro Tarabini (I)

Kessel Racing

Ferrari F488 GT3

6:02:10.801

171

1 Rd.

1:55.101

GT4

Iain Campbell (GB), Oliver Webb (GB), James Clarke (GB),

Greystone GT

McLaren 570S GT4

6:02:47.966

160

11 Rd.

2:04.902

GT4

Piers Johnson (GB), David Holloway (GB), Bradley Ellis (GB),

Century Motorsport

Aston Martin Vantage AMR GT4

6:02:49.602

159

1 Rd.

2:04.387

GT4

Alexander Bukhantsov (RUS), John Corbett (GB), Amir Feyzulin (VAE), James Winslow (GB)

Century Motorsport

BMW M4 GT4

6:01:39.628

157

2 Rd.

2:05.678

GT3 Pro

Murod Sultanov (RUS), Dries Vanthoor (B), Alex Aka (TR),

Attempto Racing

Audi R8 LMS GT3 evo II

4:21:01.854

119

38 Rd.

1:52.643

GT3 Pro-Am

Roberto Pampanini (I), Mauro Calamia (CH), Stefano Monaco (CH),

Kessel Racing

Ferrari F488 GT3

1:13:54.268

97 Rd.

1:55.883

Rennen 2

Start #2

2seas

Bis zur 2h-Marke passiert nicht mehr viel im Rennen. Kurz vor der 8h-Marke gibt es dann einen Dreher des Aston nach Turn 1 der gottlob trotz des auf der ideallinie stehenden Wagens ohne Folgen bleibt. Weniger Glück hat der Attempto Audi in dem Alex Aka in der letzten Kurve auf den mit einer Überrundung beschäftigten #61 Ferrari auffährt und sich den linken Kotflügel onduliert.

Wir verzeichnen nach 8 Rennstunden den folgenden Stand

14 Wagen starten in den zweiten Rennabschnitt. Kessel hat die #11 erwartungsgemäß zurückgezogen. Attemptos #99 Audi steht hingegen mit 58 Runden Rückstand auf dei Spitze wieder am Start.

Nach dem Start, der im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben etwa 20 Minuten früher und damit noch in der Abenddämmerung erfolgt, setzen sich an den Spitze Ben Barnicoat im führenden AMG, Dominik Baumann im nominell drittplazierten SPS AMG und Dries Vanthoor im weit zurück liegenden Attempto Audi ab.

Kessel-Pilot Francesco Zollo leistet sich im #33 Ferrari erneut eine leichte Karambolage in der umgebauten Nordkurve und muss wie schon im ersten Rennabschnitt die Box zum Reifenwechsel ansteuern.

Nach einer Viertelstunde wird eine FCY ausgerufen weil Tommy Lindroths Baron Motorsport Ferrari auf der Strecke gestrandet ist. Doch der schwedische Ferrari-Challenge Pilot kann den Wagen wieder in Gang setzen und es geht umgehend weiter.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Abstand
1	1		GT3 Pro	2 Seas Motorsport		238 Rd.
2	66		GT3 Pro-Am	2 Seas Motorsport		237 Rd.
3	88		GT3 Pro-Am	SPS automotive performance		59s
4	51		GT3 Pro-Am	AF Corse		236 Rd.
5	46		GT3 Pro-Am	VR46		23s
6	64		GT3 Am	AKKA ASP		235 Rd.
7	61		GT3 Am	AF Corse		234 Rd.
8	75		GT3 Pro	SPS automotive performance		233 Rd.
9	91		GT3 Pro-Am	Baron Motorsport		232 Rd.
10	33		GT3 Am	Kessel Racing		230 Rd.
11	23		GT4	Greystone GT		215 Rd.
12	15		GT4	Century Motorsport		214 Rd.
13	42		GT4	Century Motorsport		210 Rd.
14	99		GT3 Pro	Attempto Racing		180 Rd.

Sicherheitshalber checkt das Team auch am AMG des führenden Barnicoat die Skid-Blocks. Aufgrund des Vorsprungs kann man sich das erlauben. Das bringt den SPS-AMG #88 auf den 2.Platz nach vorne.

Wegen des massiven Frontschadens muss Attempto den Audi zurück in die Box holen. Zur Bergung des Trümmerfeldes in der letzten Kurve wird eine FCY geschaltet die aber nach nur 7 Minuten aufgehoben werden kann.

Eine halbe Stunde später wird der Attempto-Audi wegen des Unfallschadens vom Rennen zurückgezogen - man will wohl bis zu den 24h von Dubai in der kommenden Woche das Ersatzteillager nicht noch weiter leeren.

In der neunten Rennstunde verschwindet nun auch der Century Motorsport BMW mit einem Problem an der Antriebswelle hinten links in der Box.

Am #66 2 Seas AMG macht sich ein lockerer Skid-Block mit einem zunehmenden funkenregen bemerkbar. Um keinen Schaden am unterboden zu riskieren wird der wagen kurz in die Box geholt. Man verliert 2 Minuten und fällt von Platz 2 auf Platz 5 zurück

Nach etwas mehr als 10 Rennstunden steht es wie folgt:

In der 332.ten Runde wird ein neuer Distanz-Rekord auf dem neuen 5,28km langen Layout des Yas Marina Circuits aufgestellt: Der vorangegangene datiert aus der 9. Ausgabe und wurde vom Attempto Audi mit 316 Runden / 1755km aufgestellt.Der Kurs ist durch die weggefallenen Schikanen offensichtlich viel schneller geworden.

Mit der neuen Rekorddistanz von 359 Runden (=1895km) gewinnt das bahrainisch-britische 2Seas Motorsport Team mit den Piloten Isa Bin Abdulla Alkhalifa, Ben Barnicoat und Martin Kodric die zehnte Ausgabe der Gulf 12h und holt damit nach 9 Jahren den zweiten Sieg eines Mercedes AMG nach dem Black Falcon Sieg 2013. Damit führen der erste Rennauftritt eines Piloten aus Bahrain und aus Kroatien gleich zu einem Gesamtsieg! Mercedes holt sich geleich einen Doppelsieg denn SPS Automotive performance gelingt neben dem Sieg in der Pro-Am-Klasse auch der zweite Gesamtrang mit dem AMG von Valentin Pierburg, Dominik Baumann und Christoph Lenz mit nur einer Runde Rückstand auf die Gesamtsieger.

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Marke
1	1		GT3 Pro	2 Seas Motorsport		299 Rd.
2	88		GT3 Pro-Am	SPS automotive performance		88s
3	46		GT3 Pro-Am	VR46		110s
4	66		GT3 Pro-Am	2 Seas Motorsport		298 Rd.
5	51		GT3 Pro-Am	AF Corse		25s
6	64		GT3 Am	AKKA ASP		296 Rd.
7	61		GT3 Am	AF Corse		82s
8	75		GT3 Pro	SPS automotive performance		109s
9	91		GT3 Pro-Am	Baron Motorsport		295 Rd.
10	33		GT3 Am	Kessel Racing		291 Rd.
11	23		GT4	Greystone GT		271 Rd.
12	15		GT4	Century Motorsport		270 Rd.
13	42		GT4	Century Motorsport		247 Rd.
14	99		GT3 Pro	Attempto Racing		181 Rd.

Den dritten Platz holt sich wie bei der 9. Ausgabe erneut der VR46 by Kessel Racing Ferrari, auf dem Luca Marini und Alessio Salucci dieses Mal David Fumanelli anstelle von Valentino Rossi zu Gast hatten. 23s fehlen der Ferrari-Crew am Ende auf den zweiten Platz.

Den Klassensieg in der Am-Klasse holt sich am Ende die #61 AF Corse Crew um Jean-Claude Saada, Conrad Grundewald, Mark Kvamme und Trenton Estep.

Den GT4-Sieg sichert sich zum 2.Mal in der Geschichte der Gulf 12h ein McLaren mit dem 570S des Greystone GT Teams und den Piloten Iain Campbell, Oliver Webb und James Clarke

Qualifying	Rennen 1	Rennen 2	Das Endergebnis	9. Gulf 12h 2019
8. Gulf 12h 2018	7. Gulf 12h 2017	6. Gulf 12h 2016	5. Gulf 12h 2015	4. Gulf 12h 2014
3. Gulf 12h 2013	2. Gulf 12h 2012	1. Gulf 12h 2012	Rennstatistiken

Es hätte zum Jubiläum ein grosses Fest werden sollen. Angesichts der 10. Ausgabe der Gulf 12 hours sollte heuer das bislang grösste Feld des arabischen Enduros am Start stehen. Die Organisatoren um Promotor Andrea Ficarelli hatten ein Feld von 38 Autos verpflichtet, das nach der Corona-Unterbrechung 2020 und der F1-bedingten Verschiebung der Jubiläumsausgabe einen würdigen Rahmen für den Langstreckenklassiker abgegeben hätte... Doch mit der im Dezember aufgekommenen Omikron-Variante des Corona-Virus und den kurzfristig sich ändernden notwendigen Reise- und Quarantäne-Beschränkungen brachen vielen Teams die sich lediglich auf den Event in Abu Dhabi konzentrierten die Planungsgrundlagen weg. Logistische Probleme – ein Container-Frachter mit Ferrari-Challenge-Fahrzeugen steckte zusätzlich im Suez-Kanal fest – taten ein übriges um Absagen der beteiligten Piloten und Teams zu befeuern. Nun wird der Event allen Hindernissen zum Trotz dennoch am geplanten Datum am kommenden Wochennede durchgezogen – und weist dabei mit nur 15 Autos – 12 GT3 und 3 Gt4 – das bislang kleinste Feld der letzten Jahre auf. De facto ist die Starterzahl damit genau so gross wie bei den ersten Gulf 12 hours im Januar 2012 - es geht quasi „back to the roots“... Zum Feld: Unter den 12 GT3 finden sich insgesamt 6 Ferrari F488 GT3: 2* AF Corse, 2* Kessel Racing, einmal Baron Motorsport und den VR46-Ferrari von Zweirad-Ikone Valentino Rossi. Mit 5 Mercedes AMG GT3 stellt sich das bislang grösste Feld der Affalterbacher Rennboliden den Ferraris gegenüber. 2 * SPS Automotive Performance (ein Wagen unter der Nennung von Sun Energy 1), 2 Wagen des bahrainischen 2Seas Motorsport Teams (die mit McLaren noch die Gulf 12 hours Bahrain im vergangenen Januar gewinnen konnten) und ein AKKA-ASP-AMG wollen den 2 Sieg eines AMG in der Geschichte des Klassikers unter Dach und Fach bringen - und den 8 Sieg eines Ferraris verhindern! Ausser AMG und Ferrari hat nur noch Audi das Enduro in Abu Dhabi gewinnen können. Als Titelverteidiger kommt die Langenhagener Mannschaft von Attempto Racing zurück an den Kurs. Der R8 der Mannschaft ist der einzige Audi im Feld. Das GT4-Feld besteht lediglich aus 3 britischen Autos von 2 Teams. Die Century Motorsprt-Mannschaft bringt sowohl einen Aston Martin als auch einen BMW M4-GT4 an den Start. Dem gegenüber stellt sich die Greystone GT-Mannschaft, die einen McLaren 570S GT4 an den Yas Marina Circuit bringt. Vielleicht gibt es zumindest hier am Ende des Tages einen neuen Sieger zu feiern. Bei den 7 Rennen die bislang mit GT4-Beteiligung absolviert wurden gingen bislang 3 Siege an Aston Martin, 2 an Ginetta und je einer an Maserati und McLaren. Zumindest die BMW-Mannschaft von Century hat somit Gelegenheit Geschichte zu schreiben. Mit nur 6 Herstellern sowie 10 Einsatzteams die beim Rennen antreten, wird ein neuer Negativrekord beim Wüstenenduro in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufgestellt.
	Wovon wir uns bei dieser Ausgabe verabschieden müssen ist das nebenstehende Layout des Kurses. Im Vorfeld des F1-Finales 2022 sind 3 sektionen edes kurses umgebaut worden. Die Karting-Schikane vor der nordkurve ist verschwunden und die Nordkurve hat einen grösseren Radius bekommen. Das kurvengeschlängel im Südöstlichen Ende des Kurses ist verschwunden und hat einer schnellen 200° Kehre platz gemacht Schliesslich wurden auch die beiden Kurven unter dem Hotel im Radius geändert und vergrössert. Dadurch wird nicht nur die Länge des Kursesvon 5,555 auf 5,28km verkürzt sondern auch die Durschschnittsgeschwindigkeit steigt signifikant an. Neue Distanzrekorde sollten ab dieser 10. Ausgabe des Klassikers zu erwarten sein. Bevor die offizielle Trackaction am Donnerstag beginnt hier ein paar der üblichen Zahlenspiele zum Event: - exakt 49 Piloten aus 17 Nationen sind auf den 15 verschiedenen Wagen am Start.
- das sind 11 Länder weniger als bei der Ausgabe 2019, bei der das Feld doppelt so gross war. - Die grössten nationalen Kontingente stellen die britischen und italienischen Piloten mit je 9 Teilnehmern - Das deutschsprachige Kontingent setzt sich aus je 2 deutschen und österreichschen sowie einem schweizer Piloten zusammen . - mit dem aus bahrain stammenden Isa Bin Abdulla Alkhalifa und Amir Feyzulin aus den Emiraten stammen lediglich 2 Fahrer aus der Region. - 6 Hersteller sind lediglich beim diesjährigen Rennen vertreten. Das ist ein Negativrekord. - Die Hersteller sind Ferrari (6 Autos), Mercedes AMG (5), Audi (1), Aston Martin (1) , BMW (1) und McLaren (1) Debüts sind bei dieser Ausgabe nicht vertreten. - Mit 6 startenden Ferraris steigt die Anzahl der beisher in der Geschichte des Events an den Start gebrachten Fahrzeuge aus Maranello auf 62. - Die 5 startenden AMG bringen die Marke in der ewigen Rangliste der startenden Hersteller mit nun 23 gestarteten Teams auf Rang 3 (hinter Ferrari und Porsche) nach vorne. - Mit 15 Autos ist das Feld genauso klein wie das der ersten Ausgabe.

Das Qualifying

Das Qualifying

Rennen1

Ergebnis Rennen 1

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Ergebnis

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