Unter sonnigen 18 Grad Celsius startet das 45 Fahrzeuge große Feld in die Einführungsrunde.
Jochen Krumbach im WTM-Ferrari #22 führt das Feld in die erste Runde, während Charles Espenlaub im CP-Mercedes #85 sich auf Position 2 nach vorne schieben kann. Ebenso ein guter Start für Max Edelhoff, der den Car Collection-Audi #34 auf Rang 4 in der ersten Runde nach vorne fährt.

Ausgangs Kurve 1 dreht sich Markus Palttala im Westend Racing-Porsche Cayman GT4 #404 ins neu geschaffene Kiesbett weg. Während zuerst nur gelbe Flaggen geschwenkt werden, muss zum Reinigen der Strecke noch in der ersten Rennrunde die erste Code 60 ausgerufen werden. In dieser Phase kommen den Vortex #702 sowie der WEC Motorsport-BMW #339 in die Box. Am Vortex wird vorne rechts gearbeitet, augenscheinlich nach einer Kollision mit Markus Palttala.

Früher Stopp nach der kurzen Code 60 ebenfalls für den Leipert-Lamborghini #710, hier wird sofort der Laptop zum Auslesen angeschlossen. Der Anlasser ist das Problem.

Bob Herber im DoBa by Bas Koeten-Bentley #6 wird in den ersten Runden auf Rang 6 zurückgereicht.

Nach der ersten Action beruhigt sich das Rennen etwas. Bob Herber im Bentley Continental GT3 #6 fällt auf Rang 8 zurück, die Spitze fährt Rundenzeiten im Bereich von 2:25 Minuten.

Nach 35 Minuten kommt der EBM-Porsche #61 zum ersten Stopp an die Box: Nachdem sich Philippe Polette im Porsche Lorient Racing #912 Ausgangs La Source gedreht hat, gehen scheinbar einige Teams von einer Code 60 aus.

Code 60 Nummer 2: Der Lamborghini Huracán Super Trofeo #720 von RD Signs steht schwer beschädigt zwischen Eau Rouge und bergauf zu Radillion, Paulius Paskevicius am Steuer wird direkt als "Driver OK" vermeldet.

Die Gelegenheit wird direkt von einem großen Teil des Feldes für einen Stopp genutzt. Jochen Krumbach im WTM-Ferrari wird nur nachbetankt, die Konkurrenz macht einen Full-Stop inkl. Fahrer- und Reifenwechsel. Ebenso ohne Fahrer- oder Reifenwechsel: Max Edelhoff in Car Collection-Audi #34 und Christian Kelders im Sainteloc-Audi #26.

Nachdem die Teams wieder unterwegs sind, liegt der Phoenix-Audi von Pierre Kaffer #18 auf Rang 30: Der Nachteil des Stopps unter grüner Flagge wiegt einfach zu groß.

Nach der ersten Rennstunde haben wir folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr.	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	22	GT3-P/A	WTM Racing			22 R
2	34	GT3-AM	Car Collection Motorsport			22,1 s
3	85	GT3-AM	CP Racing			42,7 s
4	903	992-AM	Red Ant Racing			51,6 s
5	71	GT3	JUTA Racing			61,8 s
6	26	GT3-AM	Sainteloc Racing			73,2 s
7	91	GT3-AM	Herberth Motorsport			77,2 s
8	6	GT3-AM	BoDa by Bas Koeten Racing			83,9 s
9	904	992-AM	Red Ant Racing			102,4 s
10	906	991	Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing			105,4 s
11	909	992	Red Camel-Jordans.nl			107,3 s
12	929	992-AM	HRT Performance			109,4 s
13	928	992-AM	NKPP Racing by HRT Performance			21 R
14	912	992-AM	Porsche Lorient Racing			11,4 s
15	719	GTX	9und11 Racing			11,9 s

Während der Code 60 rollt die Ginetta G55 #280 von APO Sport auf der Strecke aus und wird zu Box geschleppt. Zu wenig Benzin im Tank ist hier wohl der Grund. 

Der WTM-Ferrari kommt ein zweites Mal zum Volltanken an die Box, da unter Code 60 nur die Hälfte der erlaubten Spritmenge nachgefüllt werden darf.

Nach 1:23 Minuten unter Grün folgt die vierte Code 60: In Kurve 14 hinter Stavelot ist der Vortex #702 heftig abgeflogen. Auch hier wird der Fahrer (Gilles Courtois) als OK vermeldet.

Nach der Code 60 liegt der WTM-Ferrari mit 25 Sekunden Rückstand auf Rang 3 - hat nun aber einen vollen Benzintank

Während EBM durchfährt zum Nachtanken, kommt auch Phoenix Racing mit dem Audi R8 #18 zum ersten Boxenhalt an die Box; hier gibt es auch einen Fahrerwechsel von Michael Doppelmayr auf Pierre Kaffer. Durch den frühen Stopp und die ausbleibende CODE60  fällt der Audi von Kaffer auf Rang 40 zurück.

Auch der Porsche Cayman #225 ist in Problemen: Christian Gloz bleibt vor seinem Team PR-V stehen und wird in die Box geschoben. Kurioser Grund: Der zufällig noch installierte Beifahrersitz war lose und wird nun demontiert.

Der WEC Motorsport-BMW M3 E46 #339 rollt am Ende der alten Boxengasse aus und wird schnell unter gelber Flagge in die Box gezogen.Der BMW hat ein Elektronikproblem, nachdem es zu Rennbeginn bereits ein Problem mit der Benzinzufuhr gab.

Nach 1:15 Stunden absolviert der EBM-Porsche bereits seinen dritten Pitstop, ein Reifendrucksensor vermeldet zu geringen Luftdruck.

In der TCR-Wertung hat unterdessen der Totcar-Cupra TCR DSG #123 die Führung inne - weil man noch nicht in der Box war. die nächsten Verfolger sind der BBR-Leon Competición #159 und Jasmin Preisig im Wolf Power-Audi RS3 LMS TCR #116.

Der WTM-Ferrari nutzt die Chance für seinen zweiten Stopp. Problem: Die Zapfsäulen sind alle belegt, der Ferrari mit nun Leonard Weiss am Steuer muss auf eine freie Säule warten. Das gleiche Problem betrifft auch andere Fahrzeuge, da fast das gesamte Feld die Gelegenheit zum Stopp nutzt.

Der Xwift Racing-Ligier #221 von Tim de Borle ist Eingangs Bruxelles ausgerollt und steht neben der Strecke. Zudem gibt es gelbe Flaggen nachdem die #117 von PCR Sport bei der Anfahrt zur Bus-Stop-Schikane abgeflogen ist.Der Ligier kann das Rennen wieder fortsetzen. Für die Bergung des #117 Cupra muss die fünfte CODE 60 geschaltet werden.

Zu Ende der Code 60 fährt der BBR-Leon #159 als Letzter wieder auf die Strecke: Ein Bremsproblem hatte zum Abflug geführt.

In der Box kann der CP Racing-Mercedes von nun Shane Lewis den Car Collection-Audi von Tim Müller überholen. Auf der Strecke liegt der Herberth-Porsche von Daniel Allemann zunächst vor den beiden - muss beide jedoch nach kurzer Zeit passieren lassen. Während Lewis sich von beiden absetzen kann, folgt Allemann dem Audi von Müller mit geringem Abstand um den Kurs.
In den Kampf klinkt sich Mark van der Aa im Bentley ein, auch der JUTA Racing-Audi nähert sich langsam.

Van der Aa macht kurzen Prozess und überholt die beiden für Position 3.

Blick in die Porsche Cup-Klassen: Der Van Berlo-Porsche #906 liegt auf Gesamtrang 7, und damit mit em "alten" 991-Modell vor der Konkurrenz von Red Camel-Jordans.nl #909 in der 992-Klasse und HRT Performance 929 aus der 992-Am.

Die TCR-Klasse und damit auch die TCE-Kategorie wird angeführt vom Wolf Power-Audi RS3 LMS TCR #116. Mit 27 Sekunden Rückstand folgt der Noker Racing-VW Golf GTI TCR, weitere 52 Sekunden zurück liegt der Baporo Motorsport-Cupra TCR DSG #151.

An der Spitze des Feldes fällt Tim Müller im Car Collection-Audi mit etwas langsameren Rundenzeiten auf, sodass Shane Lewis im CP Racing-Mercedes auf ihn aufholen kann.

In La Source dreht der führende Audi von Tim Müller den Sainteloc-Audi um, nachdem sich beide über die Vorfahrt nicht einig sind.

Nach drei Stunden des ersten Rennabschnitts sieht die Top15 wie folgt aus:

Platz	Nr.	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	22	GT3-P/A	WTM Racing			58 R
2	85	GT3-AM	CP Racing			49,2 s
3	6	GT3-AM	BoDa by Bas Koeten Racing			70,3 s
4	34	GT3-AM	Car Collection Motorsport			72,9 s
5	91	GT3-AM	Herberth Motorsport			74,4 s
6	71	GT3	JUTA Racing			94,1 s
7	18	GT3-P/A	Phoenix Racing			57 R
8	929	992-AM	HRT Performance			27,2 s
9	906	991	Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing			29,3 s
10	909	992	Red Camel-Jordans.nl			32 s
11	928	992-AM	NKPP by HRT Performance			56 R
12	903	992-AM	Red Ant Racing			6,6 s
13	26	GT3-AM	Sainteloc Racing			18,7 s
14	719	GTX	9und11 Racing			55 R
15	61	GT3	EBM			53,6 s

Gleich 5 Porsche kämpfen um die Führung der 992-Am-Klasse: HRT, NKPP by HRT, RedAnt Racing Speed-Lover und Porsche Lorient Racing sind die Mannschaften die hier noch innerhalb der selben Runde im Spiel sind.

Führender in der GT4-Klasse ist der belgische Tangeringe Associates BMW M4 der vor dem Car Collection Audi GT4 liegt. In der TCR-Klasse liegt der litauische Noker Racing Team VW Golf vor dem Audi von Wolf Power Racing.

Auf Platz 19 und 20 kämpfen der führende GTX-Vortex und der 9und11-Porsche direkt hintereinander um die Klassenführung. Leipert Motorsport hat hier durch eine 40 minütige Reparatur-Pause wegen eines defekten Anlassers den Anschluss verloren. Und in der TCX-Klasse führt auf Gesamtrang 28 der Valluga Porsche Cayman vor dem M2 von Valdec Racing.

Oben auf Malmedy kollidieren der Bugyyra AMG GT4 #416 von Yasmeen Kolik und der drittplazierte AC Motorsport Audi von Stephane Perrin. Kolik hatte sich gedreht und war dann vom Audi TCR des französischen Piloten frontal erwischt worden. Sofort machen sich 2 Intervention-Vehikel auf zu den Havaristen, für die angesichts der Trümmerfeldes in der Kurve das Rennen beendet zu sein scheint. Zumindest die AMG-Pilotin muss aus dem Wagen geborgen werden.

Just als Leo Weiss im führenden WTM-Ferrari zu seinem vierten Stopp in die Box kommt bleibt der langsam um den Kurs fahrende EBM-Porsche kurz in der Boxeneinfahrt stehen. Doch Pilot Sathienthirakul kann den Wagen wieder in Gang setzen bevor eine CODE 60 fällig wird. Die vierte Runde der Boxenstopps läuft; Zeit in die Klassen zu blicken.

Auf Gesamtrang 6 liegt der führende 992-Porsche der Red Camel Jordans Mannschaft mit Rik Breukers. Auf Gesamtrang 9 liegt der Van Berlo Motorsport Porsche als schnellster Wagen aus der 991-Klasse. 

Die sechste CODE 60 wird ausgerufen. Der zwischenzeitlich führende CP Racing AMG kann seinen Boxenstop unter Lila absolvieren.

Nach 14 Minuten wird das Rennen wieder auf Grün geschaltet. CP Racing hat offensichtlich den Boxenstop perfekt getimed und liegt nun 90 Sekunden vor dem nächsten Konkurrenten, dem Car Collection Audi #34. Dieser hat zudem noch eine 30s Strafe ausstehen, was den Vorsprung theoretisch auf fast eine Runde anwachsen lässt.

Der WTM-Ferrari liegt weitere 50s dahinter. Hier hat allerdings Daniel Keilwitz nun wieder das Steuer übernommen. Weitere 37s dahinter liegt der TECE-Audi von Phoenix. Sowohl Daniel Keilwitz als auch Elia Erhardt sind in der Folge die schnellsten Piloten auf der Strecke

In der GT4 hat nach dem Crash des drittplazierten AMG der schwedische McLaren von Alfab Motorsport die Führung übernommen. Man kämpft auf der Strecke gegen den Tangerine Associates BMW. 2 Runden dahinter liegen der CWS Ginetta G56 und der Car Collection GT4-Audi. Aus dem Medical Center kommt unterdessen Entwarnung bezüglich des Zustands der Pilotin Yasmeen Koloc. Kontrahent Perrin hatte seinen Audi ja schon aus eigener Kraft verlassen können.

In der Penaltybox sitzt Johannes Kirchhoff die auf seinem Auto angesammelten Strafsekunden ab. Man hatte einen Konkurrenten in der ersten Kurve angerempelt und dann zu lange in der Code 60 an der Tanke gestanden.

Nach Daniel Keilwitz macht sich nun auch Elia Erhard auf um sich gegen den führenden Putman im CP Racing AMG zurückzurunden. Der CWS Ginetta G56 GT4 muss einen Reifenschaden verzeichnen nachdem man sich an der Innenseite eines Curbs den Reifen aufgeschlitzt hat. 

In Runde 96 kommt Putman für einen Tankstop an die Box. Damit sind Erhard und Keilwitz vorbei. Auf Platz 4 liegt der litauische JUTA Racing Audi in dem Pilot Julius Adomavicius allerdings für einen Rückrundung schon zu weit zurück liegt. Die Mannschaft hat den Audi ( und ein Schwesterchassis erst im Vorjehr erworben und hatte sich neben den teilnahmen an der 24h Serie zuvor einen Namen im skandinavischen und britischen Porsche Carrera Cup sowie bei den 1000km von Palanga gemacht.  und  Auf Rang 5 liegt nun der Herberth Porsche, dem laut Alfred Renauer dieses Mal das nötige Quentchen Glück bei den Code 60 Phasen gefehlt hat.

CP Racing absolviert einen Fahrerwechsel und kommt nach einem langen Tankstop von über 5 Minuten mit Shane Lewis (dem schnelleren der Pilotencrew) auf Platz 5 zurück.

Strafen werden für den 701 Vortex (38s wegen Rasens unter Code 60) dem #710 Leipert Lambo (8s wegen dem selben Vergehens) und dem #979 Speedlover-Porsche (20s fürs selbe Vergehen) verhangen. Aus dem selben Grund kassiert auch der in der GT4 zweitplazierte Tangerine Associates BMW eine 22s-Strafe. Hinzu kommt für den Wagen eine weitere

Der Ligier lässt einen Dreher in der letzten Kurve notieren. Man liegt auf P4 der TCX-Klasse.

Daniel Keilwitz kann sich eine Stunde vor dem Ende des ersten Rennabschnitts gegen den CP Racing AMG zurückrunden. Somit hätte man alle Chancen für einen aussichtsreichen zweiten Rennabschnitt gewahrt.

Nach einer Kollision mit dem Red Camel Porsche #909 dreht sich der #701 Vortex in der La Source Spitzkehre. Man kann allerdings weiterfahren. Am zweiten, verunfallten Vortex wird unterdessen weiter gearbeitet.  

Der französische #255 M2 kommt kurz hinter Radillion zu einem Halt, setzt sich aber kurz danach wieder in Bewegung.

Als der Führende Keilwitz in seiner 104´ten Runde 23 Minuten vor dem Ende des ersten Abschnitts stoppt, geht die Führung an Elia Erhard über der aber nur eine Runde später ebenfalls reinkommt. Auch Ralf Bohn im Herberth-Porsche und Luc Breukers im Red Camel Porsche halten an.

Shane Lewis übernimmt die Führung und überrundet dabei den Car Collection Audi. Erhardt im Phoenix-Audi und Krumbach im WTM-Ferrari können sich jedoch noch auf der Führungsrunde halten. Damit hat die Phoenix Truppe eine erfolgreiche Schadensbegrenzung betrieben, nachdem man schon früh im Rennen eineinhalb Runden Rückstand kassiert hatte

10 Minuten vor dem Rennende ist der CWS Ginetta wieder mit einem Reifenschaden hinten links unterwegs. Auch der Bentley hat einen Reifenschaden und muss nach dem eigentlichen Schliessen der Boxengasse (10 Minuten vor dem Ende des ersten Rennabschnitts) reinkommen. Leider hat man am Bentley auch zu wenig Sprit an Bord und wird somit eine Strafe für das Rennen morgen bekommen.

Bei Sonnigen Bedingungen endet der erste Rennabschnitt mit der Führung des CP Racing AMG´s vor dem WTM-Ferrari und dem Phoenix Racing Audi

Ergebnis 1.Teil 12h Spa-Francorchamps

Pos	Nr	Klasse	Marke	Fahrer	Team	Land	Wagen	Runden	schnellste
1	85	GT3-AM		Charles Putman, Charles Espenlaub , Shane Lewis	CP Racing		Mercedes-AMG GT3	113	2:23.528
2	22	GT3-PRO/AM		Georg Weiss, Leonard Weiss , Jochen Krumbach , Daniel Keilwitz	WTM Racing		Ferrari 488 GT3	113	2:21.767
3	18	GT3-PRO/AM		Michael Doppelmayr, Pierre Kaffer , Elia Erhart , Patryk Krupinski	Phoenix Racing		Audi R8 LMS GT3 EVO II	113	2:22.261
4	34	GT3-AM		Johannes Dr. Kirchhoff, Max Edelhoff , Tim Müller	Car Collection Motorsport		Audi R8 LMS GT3 EVO II	112	2:23.486
5	91	GT3-AM		Daniel Allemann, Ralf Bohn , Jürgen Häring	Herberth Motorsport		Porsche 911 GT3 R (991 II)	112	2:23.802
6	71	GT3		Julius Adomavicius, Andrius Gelcinis , Jonas Gelcinis	JUTA Racing		Audi R8 LMS GT3 EVO I	112	2:23.980
7	909	992		Ivo Breukers, Luc Breukers , Rik Breukers	Red Camel-Jordans.nl		Porsche 911 GT3 Cup (992)	111	2:25.987
8	906	991		Marcel van Berlo, Bart van Helden , Glenn van Berlo	Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing		Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)	110	2:26.891
9	6	GT3-AM		Bob Herber, Mark van der Aa	BoDa by Bas Koeten Racing		Bentley Continental GT3	110	2:24.247
10	26	GT3-AM		Olivier Esteves, Pierre-Yves Paque , Christian Kelders , Simon Gachet	Sainteloc Racing		Audi R8 LMS GT3 EVO II	110	2:21.082
11	903	992-AM		Ayrton Redant, Bert Redant , Yannick Redant	Red Ant Racing		Porsche 911 GT3 Cup (992)	110	2:26.671
12	928	992-AM		Gijs Bessem, Harry Hilders	NKPP by HRT Performance		Porsche 911 GT3 Cup (992)	109	2:30.635
13	929	992-AM		Antti Buri, Kari-Pekka Laaksonen , Jim Rautiainen	HRT Performance		Porsche 911 GT3 Cup (992)	109	2:27.629
14	912	992-AM		Philippe Polette, Frederic Lelievre , Jean-Francois Demorge , Franck Dezoteux , Frédéric Ancel	Porsche Lorient Racing		Porsche 911 GT3 Cup (992)	107	2:31.869
15	61	GT3		Adrian D'Silva, Tanart Sathienthirakul , Jeffrey Kingsley	EBM		Porsche 911 GT3 R (991 II)	106	2:23.137
16	979	992-AM		Olivier Dons, Dominique Bastien , John de Wilde	Speed Lover		Porsche 911 GT3 Cup (992)	105	2:30.258
17	421	GT4		Catesby Jones, Wim Spinoy , Steven Thomas	TEAM ACP - Tangerine Associates		BMW M4 GT4	105	2:36.653
18	104	TCR		Kestutis Stasionis, Sten-Dorian Piirimagi , Arunas Geciauskas	NOKER racing team		Volkswagen Golf GTi TCR SEQ	105	2:36.335
19	400	GT4		Erik Behrens, Daniel Ros	ALFAB Racing		McLaren 570S GT4	105	2:34.368
20	719	GTX		Georg Goder, Ralf Oehme , Martin Schlüter	9und11 Racing		Porsche 911 GT3 Cup MR (991 Gen II)	105	2:32.709
21	102	TCR		Magnus Holmgaard, Jonas Holmgaard , Roy Edland , Martin Vedel Mortensen	Holmgaard Motorsport		Volkswagen Golf GTi TCR DSG	104	2:39.548
22	701	GTX	$GC	Lionel Amrouche, Philippe Bonnel , Sebastien Lajoux	Vortex V8		Vortex 1.0	104	2:32.357
23	205	TCX		Bradley Ellis, Leonidas Loucas , Rhea Loucas , Charles Hollings	Valluga		Porsche 718 Cayman GT4 CS (Type 982)	104	2:32.782
24	116	TCR		Jasmin Preisig, Fabian Danz , Marcus Menden	Wolf-Power Racing		Audi RS3 LMS TCR	103	2:35.724
25	123	TCR		Jorge Belloc Diaz, Jorge Belloc Ruiz , Alvaro Rodroguez Sastre	RAIL EQUIP BY TOTCAR Sport		Cupra TCR DSG	102	2:36.974
26	478	GT4		Colin White, Freddie Tomlinson , Mike Simpson	CWS Engineering		Ginetta G56 GT4	102	2:33.403
27	422	GT4		Hakan Sari, Recep Sari , Arthur Peters	Veidec Racing by JJ Motorsport		BMW M4 GT4	102	2:36.872
28	105	TCR		Ernesta Globyt_, Rolandas Salys , Mindaugas Liatukas	GSR Motorsport		Volkswagen Golf GTi TCR SEQ	101	2:40.635
29	904	992-AM		Philippe Wils, Kurt Hensen	Red Ant Racing		Porsche 911 GT3 Cup (992)	101	2:29.454
30	499	GT4		Andreas Bakkerud, José Garcia , Patrick Kolb	Car Collection Motorsport		Audi R8 LMS GT4	101	2:34.960
31	255	TCX		Sebastien Morales, André Grammatico , Benjamin Lessennes	COGEMO / TLRT		BMW M2 CS Racing (450HP)	101	2:38.201
32	910	991		Pablo Burguera, Manuel Cintrano , Ben Clucas	E2P Racing		Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)	100	2:29.068
33	404	GT4		Markus Palttala, Mattias Wrede , Jorma Vanhanen	Westend Racing		Porsche 718 Cayman GT4 CS MR	99	2:35.126
34	151	TCR		Joan Vinyes, Jaume Font	Baporo Motorsport		Cupra TCR DSG	98	2:37.339
35	280	TCX		Alex Osborne, Paul May , James May	Apo sport		Ginetta G55	94	2:38.536
36	159	TCR		Chariya Nuya, Kantadhee Kusiri , Kantasak Kusiri , Munkong Sathienthirakul	BBR		Cupra Leon Competicion TCR	91	2:35.608
37	221	TCX		Pieter Denys, Tim de Borle , Steven Dewulf	Xwift Racing		Ligier JS2 R	91	2:38.836
38	225	TCX		Hervé Houdré, Christian Gloz	PR-V		Porsche 718 Cayman GT4 CS (Type 982)	89	2:42.797
39	710	GTX		Kerong Li, Jean-Francois Brunot , Tyler Cooke	Leipert Motorsport		Lamborghini Huracán Super Trofeo	89	2:25.802
40	188	TCR		Stephane Perrin, Mathieu Detry , Yannick Mettler	AC Motorsport		Audi RS3 LMS DSG	68	2:37.591
41	416	GT4		Aliyyah Koloc, Yasmeen Koloc , Adam Lacko	Buggyra ZM Racing		Mercedes-AMG GT4	66	2:35.110
42	117	TCR		Vicente Dasi, Josep Parera , Ivars Vallers	PCR Sport		Cupra Leon Competicion TCR	65	2:40.482
43	339	TCX		David Cox, Adam Sharpe , George Haynes	WEC Motorsport		BMW E46 M3	52	2:44.745
44	702	GTX	$GC	Gilles Courtois, Boris Gimond , Philippe Gruau	Vortex V8		Vortex 1.0	28	2:34.332
45	720	GTX		Audrius Butkevicius, Nicola Michelon , Paulius Paskevicius	RD Signs / Siauliai racing team		Lamborghini Huracán Super Trofeo	16	2:24.770

Part 2 der 12h Spa-Francorchamps

Auch wenn Regen für den Renn-Sonntag möglich ist, startet das Rennen unter Sonnenschein bei 17 Grad Celsius.
Nicht den Weg in die Einführungsrunde schafft der Red Cale-Porsche #909, hier wurde im ersten Rennteil sehr knapp mit dem Benzin kalkuliert. Der porsche wird aus der Startaufstellung in die Box geschoben.

Dabei hingegen ist der Vortex V8 #702: Nach dem schweren Unfall hat das Vortex-Team das Fahrzeug wieder repariert.

Beim zweiten Rennteil nicht am Startsind der Ginetta G55 #280 APO Sport (Elektrikprobleme, ECU nimmt keine Signale vom Gaspedal an), Audi RS3 LMS DSG AC Motorsport #188 (Unfall), Mercedes-AMG GT4 Buggyra RM Racing #416 (Unfall), Lamborghini Huracán Super Trofeo RD Signs #720 (Unfall).

Jochen Krumbach startet auch heute den WTM-Ferrari #22, er kann sich noch auf Start&Ziel Charles Espenlaub im CP-Mercedes #85 schnappen und die Führung übernehmen. Tim Müller im Car Collection-Audi #34 kann Elia Erhart im Phoenix-Audi #18 überholen, liegt aber trotzdem eine Runde zurück.

Rik Breukers kann nach Freigabe des Starts seinen Weg wieder aufnehmen.
Jasmin Preisig steht mit ihrem Wolf Power-Audi RS3 TCR #116 zwischen Kurve 14&15 im Kiesbett und steigt aus dem Fahrzeug aus. Das Team erzählt uns, dass sie 2x vom GSR-VW Golf GTI #105 gerammt und umgedreht wurde.

In der Hoffnung auf eine Code 60 kommen der NKPP by HRT-Porsche #928, der Red Ant-Porsche #903 und der Car Collection-Audi GT4 #499 an die Box.

Beim harten Zweikampf zwischen dem BMW M4 GT4 #421 und der Ginetta G56 #478 - 5 Runden liegen zwischen den beiden - kommen beide in Stavelot von der Strecke ab und pflügen durch das Kiesbett. Unter geschwenkter gelber Flagge und noch mit dem Wolf Power-Audi im Kiesbett feststeckend.

Nun ruft die Rennleitung doch die Code 60 aus. Die erste Code 60 im zweiten Rennabschnitt wird von vielen Teams für einen Stop genutzt, darunter auch CP Racing und WTM Racing.Michael Doppelmayr im Phoenix-Audi #18 stoppt nicht und kann dadurch die Führung übernehmen; auch wenn seine schnellste Rennrunde 10 Sekunden über der von Jochen Krumbach liegt. Charles Espenlaub folgt im CP-AMG #85 auf Rang 2, da Jochen Krumbach im WTM-Ferrari #22 in der Box auch eine Strafe absitzen musste.

Währenddessen kommt der Car Collection-Audi R8 LMS GT4 #499 mit qualmender Front an die Box.

Auch WTM und Herberth sind an der Box in Erwartung einer Code 60 durch den gestrandeten Porsche, doch die kommt erst spät als beide beim Nachtanken sind. Es ist die zweite Code 60 in diesem Rennabschnitt.
Ähnliches Pech für den CP-Mercedes: In die Box unter Code 60 reingekommen und daher nur die halbe Tankfüllung erlaubt, muss beim Mercedes der Großteil des Stopps unter Grün absolviert werden.

Hier hat sich Car Collection einen Vorteil verschafft: Ganz kurz vor der lila Flagge in die Box gekommen, kann der komplette Stopp unter Code 60 durchgeführt werden.

Reifenschaden beim Car Collection-Audi: Tim Müller muss mit einem beschädigten Rad hinten rechts um fast die komplette Strecke humpeln. Aufgrund von Trümmerteilen auf der Kemmel-Geraden wird die dritte Code 60 ausgerufen. Tim Müller hat den sich ankündigen Schaden schon in der Runde vorher bemerkt und entschuldigt sich nicht an die Box gekommen zu sein.

20 Minuten nach dem Rennstart kann Jasmin Preisig ihren Audi #116 in die Box bringen.

Nach 45 Minuten wird der BoDa-Bentley #6 in die Box geschoben, es wird an der Aufhängung hinten rechts gearbeitet.

Nach 42 Minuten bringt Doppelmayr den Phoenix-Audi #18 in Führung liegend an die Box, Pierre Kaffer übernimmt das Steuer. Doch der CP-Mercedes #85 liegt nur noch 10 Sekunden zurück, hat also die benötigte Zeit für seinen Boxenstopp wieder komplett wett gemacht.

Jochen Krumbach im WTM-Ferrari folgt mit 35 Sekunden Abstand. Er hat bei seinem Stopp im Gegensatz zum Mercedes keine Reifen gewechselt.

Ausgangs "Piff-Paff" steht mit Gijs Bessem der NKPP by HRT Performance-Porsche #928 im Kiesbett. Er kann sich zwar selbst befreien, beim Wendeversuch steht er nun aber mitten in der Kurve. Er hat sich auf eigener Flüssigkeit aus dem Kühler gedreht.

Nach einem kurzen Check kann der Car Collection-Audi #34 wieder auf die Strecke geschickt werden, während am GT4-Pendant #499 noch gearbeitet wird.

Jochen Krumbach an der Spitze des Feldes kann sich langsam an den führenden Shane Lewis heranrobben, 11 Sekunden Abstand nach 141 Runden.

Nach 147 Runden fehlen nur noch 1,8 Sekunden, Krumbach ist also am führenden Shane Lewis dran. Ausgangs Stavelot kann Krumbach den Verkehr ausnutzen und bei der Anfahrt zu Blanchimont die Führung übernehmen.

Blick in die Porsche Cup-Klassen: Antti Buri führt im HRT-Porsche die 992-Am an, gefolgt vom Glenn van Berlo im van Berlo-Porsche aus der 991. Rik Breukers liegt mit dem Red Camel-Porsche nur einen Rang zurück an der Spitze der 992-Klasse.

Der BMW M2 CS Racing #255 von Cogemo/TLRT steht mit Problemen an der Lenkung in der Box.

Kurz nach der dritten Code 60 bzw 1: im zweiten Rennabschnitt haben wir folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr.	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	85	GT3-AM	CP Racing			135 R
2	71	GT3	JUTA Racing			13,5 s
3	22	GT3-P/A	WTM Racing			22,6 s
4	18	GT3-P/A	Phoenix Racing			97,7 s
5	91	GT3-AM	Herberth Motorsport			134 R
6	34	GT3-AM	Car Collection Motorsport			133 R
7	26	GT3-AM	Sainteloc Racing			244,2 s
8	929	992-AM	HRT Performance			132 R
9	903	992-AM	Red Ant Racing			42,8 s
10	906	991	Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing			106,1 s
11	909	992	Red Camel-Jordans.nl			131 R
12	912	992-AM	Porsche Lorient Racing			129 R
13	979	992-AM	Speed Lover			2,0 s
14	61	GT3	EBM			128 R
15	400	GT4	Alfab Racing			126 R

Der Porsche #904 von Red Ant Racing bleibt auf der Strecke stehen, Jochen Krumbach #22, Shane Lewis #85 sowie Max Edelhoff #34 kommen aus der Spitzengruppe an die Box kurz bevor die vierte Code 60 ausgerufen wird.
Herberth Motorsport #91 kommt unter der lila Flagge rein, während Pierre Kaffer #18 auf der Strecke bleibt und dadurch die Führung übernimmt.

Jochen Krumbach freut sich, dass im Gegensatz zum Vortag das Team mehr Glück mit den Code 60-Phasen hat. Er hat alles gegeben um den CP-Mercedes zu überholen, nach dem Code 60-Pech am Vortag ist er mit viel Wut im Bauch gefahren.

In der TCR-Klasse hat sich der Noker-VW Golf GTI TCR #104 an der Spitze etabliert, in der TCX liegt der Valluga-Porsche Cayman #205 in Führung.

Daniel Keilwitz hat den WTM-Ferrari übernommen, Shane Lewis ist im CP-Mercedes sitzen geblieben. Dadurch fällt Keilwitz zurück hinter den Mercedes - mit den schnellsten Zeiten im Feld holt Keilwitz aber schnell auf. Weil Pierre Kaffer den Phoenix-Audi in die Box bringt, sind der Mercedes und der Ferrari wieder in Führung.

Der Red Ant-Porsche #904 wurde zwischenzeitlich direkt zu den Tanksäulen geschleppt - ein leerer Tank war hier wohl das Problem.

Beim Anbremsen auf Les Combes kann Keilwitz den Mercedes von Shane Lewis überholen und damit das Wochenspiegel Team wieder in Führung des Rennens bringen.

Nachdem sich Daniel Keilwitz vom CP-Mercedes absetzen konnte, bekommt Keilwitz in Runde 174 einen Reifenschaden. Im Gegensatz zum Car Collection-Audi beschädigt er sich dabei nicht die Karosserie. Das Team wechselt die Reifen, tankt den Ferrari wieder auf und schickt Keilwitz auf die Strecke. Fast eine Minute ist bei dem Zwischenfall verloren gegangen.

Jetzt hat scheinbar auch Keilwitz Wut im Bauch und fährt mit einer 2:20,7 min die schnellste Runde des Rennens. Zeitgleich kommt der CP Racing-Mercedes zu seinem nächsten Stopp an die Box.

Der McLaren steht nach weiteren 10 Minuten qualmend in der Box. Das Turboleck ist doch zu umfangreich geworden.  Das kleine schwedische Team (2 Fahrer und 4 Mechaniker) muss den Kampf um den Sieg aufgeben. Zwischenzeitlich hatte man lange die GT4-Klasse angeführt.

Der Sainteloc Audi bekommt für die Kollision mit dem Bentley eine Stop & Go Strafe verhangen. Der WTM Ferrari kommt mit einem zweiten Reifenschaden hinten rechts in die Box. Das Team wechselt alle 4 Reifen und schickt Jochen Krumbach zurück auf die Strecke. Sowohl der Ferrari als auch Pierre Kaffer im Phoenix-Audi tanken nun erstmal. Dadurch rutscht Charles Putman kurzfristig in die Führung. 

Durch die beiden Reifenschäden hat der WTM-Ferrari nun 90 s Rückstand auf den Phoenix Audi. 2 Stunden vor dem Rennende schauen wir daher noch mal auf den Zwischenstand:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Runden
1	85		GT3-AM	CP Racing		210 Rd.
2	18		GT3-PRO/AM	Phoenix Racing		80s
3	22		GT3-PRO/AM	WTM Racing		170s
4	91		GT3-AM	Herberth Motorsport		209 Rd.
5	71		GT3	JUTA Racing		208 Rd.
6	34		GT3-AM	Car Collection Motorsport		207 Rd.
7	26		GT3-AM	Sainteloc Racing		206 Rd.
8	929		992-AM	HRT Performance		26s
9	903		992-AM	Red Ant Racing		60s
10	909		992	Red Camel-Jordans.nl		202 Rd.
11	906		991	Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing		8s
12	61		GT3	EBM		201 Rd.
13	912		992-AM	Porsche Lorient Racing		266s
14	979		992-AM	Speed Lover		200 Rd.
15	104		TCR	NOKER racing team		196 Rd.

Der in der TCR führende litauische Noker Racing Team VW Golf kommt mit einem massivern Frontschaden in die Boxengassse und muss in seine Garage geschoben werden. Dadurch wird voraussichtlich der Holmgard-Motorsport VW Golf wieder die Führung übernehmen. Der Golf ist selbstständig abgeflogen.

1:06 Stunden vor Rennende kommt der WTM Racing-Ferrari zu seinem letzten Stopp in die Box: Jochen Krumbach übergibt an Leonard Weiss.

Großer Vorteil für Phoenix Racing, die den kompletten Stopp unter Code 60 absoliveren konnten: Elia Erhart liegt in Führung, 22 Sekunden vor Charles Espenlaub im CP Racing-Mercedes. Leonard Weiss folgt auf Rang 3 mit einem Rückstand von 1:25 Minuten.

Der Kampf in der 992-Am ist noch spannend: Antti Buri im deutschen HRT Performance-Porsche #929 führt um 4 Sekunden vor Yannick Redant im Red Ant-Porsche #903.

Erneut Reifenschaden hinten links für den Car Collection-Audi #34, erneut Tim Müller am Steuer. Er steuert den Audi langsam um den Kurs ohne weitere Beschädigungen am Fahrzeug.

An der Spitze des Feldes kann Elia Erhart das Tempo kontrollieren. Leonard Weiss im WTM-Ferrari holt auf Charles Espenlaub auf, 20 Minuten vor Rennende fehlen ihm noch 40 Sekunden.

Eine Viertelstunde vor Rennende wird dem WEC-Team der "Spirit of the Race"-Award übergeben. Diverse Probleme haben das Team nicht aufgehalten, der BMW M3 E46 (Baujahr 2003) wurde immer wieder repariert und auf die Strecke gebracht.

Nach den Stopps liegt Keilwitz knapp vor Charles Putman, der den Mercedes übernommen hat. Das zeigt den Speedunterschied vom Ferrari zum Rest des Feldes.

In La Source dreht Bob Herber im Bentley Continental GT3 #6 den Sainteloc-Audi #26 von Christian Kelders um. Während der Audi weiter fahren kann, blockiert der Bentley die Strecke und löst damit die fünfte Code 60 aus. Am Bentley ist nach dem Kontakt die Lenkung gebrochen. Es dauert  etwa 8 Minuten bis der GT3 geborgen worden ist und wieder auf grün geschaltet werden kann.

In der Code 60 hat Phoenix den Piloten gewechselt und Patryck Krupinski in den Audi gesetzt. Der Teambesitzer von JP Motorsport sammelt hier mit dem Audi Erfahrungen auf der Strecke. Da WTM und CP Racing ihre Piloten wechseln (Jochen Krumbach bzw. Charles Putman) übernimmt Phoenix somit die Führung. 

Der Alfab Racing-McLaren hat durch ein Turboleck die Führung in der GT4-Klasse verloren, dadurch hat der ACP-Tangerine-BMW M4 GT4 #421 diese Position eingenommen.

Die sechste CODE 60 wird fällig als der Vortex mit der #702 seine Fronthaube bei Fagnes verliert. Die Haube kann schnell geborgen werden und der Vortex erreicht aus eigener Kraft die Boxengasse. Somit kann nach nur 2 Minuten wieder auf Grün geschaltet werden.
 

Nachdem der AMG an der Spitze seinen Stop absolviert hat und auf P3 zurückgefallen ist führt Pierre Kaffer nun im Phoenix-Audi.

In den Klassen dahinter sieht es so aus: HRT-Performance hat in der 992-Klasse nach einigen Minuten einen 2 Runden Vorsprung zu verbuchen. Die GTX-Führung hat nach wie vor der 9und11 Porsche inne der 5 Runden vor dem Vortex liegt.

Der britische blaue WEC-BMW M3 bleibt 2 mal auf der Strecke stehen. Einmal an der Boxenausfahrt und einmal in der Malmedy-Kurve. Phoenix und herberth spekulieren auf eine CODE 60 und kommen in die Box. Doch zumindest das Audi-Team verspekuliert sich. Kaffer tankt unter grün und verliert die Führung an den WTM-Ferrari von Jochen Krumbach.  

Während der Ferrari zum Nachtanken steht wird die siebte Code 60 ausgerufen: Der Porsche Lorient-Porsche #912 steht in Les Combes, außerdem liegt auf der Kemmel-Geraden ein Teil eines Unterbodens.

Die Code 60 kommt, während Weiss beim Nachtanken steht, Pierre Kaffer kommt ebenfalls rein und übergibt an Elia Erhart: Der Phoenix-Audi schafft es an die Box nur Sekunden vor Code 60 - fällt hier die Entscheidung? Der CP Racing-Mercedes kommt unter Code 60 an die Box, darf also nur die Hälfte Nachtanken. Damit sollte er aus dem Kampf um den Sieg rausfallen. WTM und Phoenix haben Fahrer und Reifen gewechselt.

Charles Espenlaub fährt sehr langsam um die Strecke, er verliert zwischen 10-20 Sekunden langsamer als die Konkurrenz um die Strecke. Man versucht sich einen letzten Tankstopp zu ersparen den man wegen des Stpps unter CODE60 eigentlich noch eingeplant hatte .

Der Kampf in der 992-Am wird dadurch entschieden, dass Red Ant Racing kurz vor Schluss noch ein paar Liter nachtanken muss.

Die letzten Minuten des Rennens werden Regentropfen um die Strecke gesichtet, die haben aber keinen Einfluss mehr auf die Action auf der Strecke.

Am Ende gewinnt der Phoenix Racing-Audi mit Elia Erhard, Pierre Kaffer, Patryk Krupinski und Michael Doppelmayr dank einer guten Teamleistung; der anfängliche Zeitverlust konnte wettgemacht werden.

CP Racing rettet sich in einer Zitterpartie mit langsamen Rundenzeiten um den Kurs auf Gesamtrang 2 und sichert sich den Sieg in der GT3-Am. Charles Putman, Charles Espenlaub und Shane Lewis schaffen damit einen Überraschungserfolg.

Die von Rinaldi Racing unterstützte Wochenspiegel Team Monschau Mannschaft schafft einen guten dritten Gesamtrang, hadert aber am Ende mit den Reifenschäden die ein besseres Resultat verhagelt haben. Trotzdem feiern Georg Weiss, Leonard Weiss , Jochen Krumbach und Daniel Keilwitz am Ende ein Podiumsergebnis.

Das TCE-Rennen geht an die dänische Mannschaft von Holmgaard Motorsport und dem Quartett Magnus Holmgaard, Jonas Holmgaard , Roy Edland und Martin Vedel Mortensen nach einer fehlerfreien Fahrt. Der spanische Rail Equipe by Totcar Sport Cupra und der litauische GSR Motorsport VW Golf komplettieren hier das Podium.

Je länger das Rennen dauert, desto mehr verkürzt sich der Abstand zwischen Leonard Weiss und Charles Espenlaub. 12 Minuten vor Schluss sind es unter 20 Sekunden, doch für die letzten Runden kommt der Ferrari noch einmal für einen Fahrer- und Reifenwechsel in die Box. Georg Weiss übernimmt das Steuer.

Erneuter Reifenschaden für den Car Collection-Audi #34: Diesmal gibt der Reifen hinten rechts den Geist auf und der Audi dreht sich in Radillion. Damit fällt der Audi von P5 auf P7.

Endergebnis 12h Spa-Francorchamps

Pos	Nr	Klasse	Marke	Fahrer	Team	Land	Wagen	Runden	Zeit	Abstand	Bestzeit
1	18	GT3-PRO/AM		Michael Doppelmayr, Pierre Kaffer , Elia Erhart , Patryk Krupinski	Phoenix Racing		Audi R8 LMS GT3 EVO II	256	12:01:05.497		2:21.430
2	85	GT3-AM		Charles Putman, Charles Espenlaub , Shane Lewis	CP Racing		Mercedes-AMG GT3	255	12:01:23.352	1 Rd.	2:22.347
3	22	GT3-PRO/AM		Georg Weiss, Leonard Weiss , Jochen Krumbach , Daniel Keilwitz	WTM Racing		Ferrari 488 GT3	255	12:02:20.374	0:57.022	2:20.744
4	91	GT3-AM		Daniel Allemann, Ralf Bohn , Jürgen Häring	Herberth Motorsport		Porsche 911 GT3 R (991 II)	253	12:01:51.228	2 Rd.	2:22.943
5	71	GT3		Julius Adomavicius, Andrius Gelcinis , Jonas Gelcinis	JUTA Racing		Audi R8 LMS GT3 EVO I	252	12:02:43.079	1 Rd.	2:23.292
6	34	GT3-AM		Johannes Dr. Kirchhoff, Max Edelhoff , Tim Müller	Car Collection Motorsport		Audi R8 LMS GT3 EVO II	250	12:03:11.873	2 Rd.	2:23.486
7	26	GT3-AM		Olivier Esteves, Pierre-Yves Paque , Christian Kelders , Simon Gachet	Sainteloc Racing		Audi R8 LMS GT3 EVO II	249	12:01:22.552	1 Rd.	2:21.082
8	903	992-AM		Ayrton Redant, Bert Redant , Yannick Redant	Red Ant Racing		Porsche 911 GT3 Cup (992)	249	12:01:27.460	0:04.908	2:25.926
9	61	GT3		Adrian D'Silva, Tanart Sathienthirakul , Jeffrey Kingsley	EBM		Porsche 911 GT3 R (991 II)	248	12:03:30.006	1 Rd.	2:22.744
10	929	992-AM		Antti Buri, Kari-Pekka Laaksonen , Jim Rautiainen	HRT Performance		Porsche 911 GT3 Cup (992)	247	12:02:01.294	1 Rd.	2:26.969
11	909	992		Ivo Breukers, Luc Breukers , Rik Breukers	Red Camel-Jordans.nl		Porsche 911 GT3 Cup (992)	247	12:03:18.540	1:17.246	2:25.987
12	906	991		Marcel van Berlo, Bart van Helden , Glenn van Berlo	Van Berlo Motorsport by Bas Koeten Racing		Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)	244	12:02:16.068	3 Rd.	2:26.519
13	979	992-AM		Olivier Dons, Dominique Bastien , John de Wilde	Speed Lover		Porsche 911 GT3 Cup (992)	243	12:03:02.044	1 Rd.	2:27.958
14	912	992-AM		Philippe Polette, Frederic Lelievre , Jean-Francois Demorge , Franck Dezoteux , Frédéric Ancel	Porsche Lorient Racing		Porsche 911 GT3 Cup (992)	242	12:01:42.292	1 Rd.	2:29.230
15	421	GT4		Catesby Jones, Wim Spinoy , Steven Thomas	TEAM ACP - Tangerine Associates		BMW M4 GT4	236	12:02:16.751	6 Rd.	2:34.965
16	719	GTX		Georg Goder, Ralf Oehme , Martin Schlüter	9und11 Racing		Porsche 911 GT3 Cup MR (991 Gen II)	234	12:01:41.990	2 Rd.	2:32.249
17	102	TCR		Magnus Holmgaard, Jonas Holmgaard , Roy Edland , Martin Vedel Mortensen	Holmgaard Motorsport		Volkswagen Golf GTi TCR DSG	234	12:01:57.953	0:15.963	2:39.548
18	478	GT4		Colin White, Freddie Tomlinson , Mike Simpson	CWS Engineering		Ginetta G56 GT4	233	12:02:00.108	1 Rd.	2:33.403
19	123	TCR		Jorge Belloc Diaz, Jorge Belloc Ruiz , Alvaro Rodriguez Sastre	RAIL EQUIP BY TOTCAR Sport		Cupra TCR DSG	232	12:03:07.871	1 Rd.	2:36.974
20	422	GT4		Hakan Sari, Recep Sari , Arthur Peters	Veidec Racing by JJ Motorsport		BMW M4 GT4	232	12:04:49.882	1:42.011	2:36.055
21	910	991		Pablo Burguera, Manuel Cintrano , Ben Clucas	E2P Racing		Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)	231	12:01:51.011	1 Rd.	2:28.763
22	701	GTX	$GC	Lionel Amrouche, Philippe Bonnel , Sebastien Lajoux	Vortex V8		Vortex 1.0	231	12:02:14.192	0:23.181	2:31.964
23	105	TCR		Ernesta Globyt_, Rolandas Salys , Mindaugas Liatukas	GSR Motorsport		Volkswagen Golf GTi TCR SEQ	231	12:02:49.341	0:35.149	2:40.033
24	205	TCX		Bradley Ellis, Leonidas Loucas , Rhea Loucas , Charles Hollings	Valluga		Porsche 718 Cayman GT4 CS (Type 982)	230	12:01:45.019	1 Rd.	2:32.782
25	116	TCR		Jasmin Preisig, Fabian Danz , Marcus Menden	Wolf-Power Racing		Audi RS3 LMS TCR	230	12:02:51.779	1:06.760	2:35.229
26	904	992-AM		Philippe Wils, Kurt Hensen	Red Ant Racing		Porsche 911 GT3 Cup (992)	230	12:02:54.369	0:02.590	2:29.188
27	404	GT4		Markus Palttala, Mattias Wrede , Jorma Vanhanen	Westend Racing		Porsche 718 Cayman GT4 CS MR	228	12:02:30.528	2 Rd.	2:34.425
28	159	TCR		Chariya Nuya, Kantadhee Kusiri , Kantasak Kusiri , Munkong Sathienthirakul	BBR		Cupra Leon Competicion TCR	226	12:01:47.831	2 Rd.	2:35.608
29	710	GTX		Kerong Li, Jean-Francois Brunot , Tyler Cooke	Leipert Motorsport		Lamborghini Huracán Super Trofeo	223	12:01:32.676	3 Rd.	2:24.407
30	151	TCR		Joan Vinyes, Jaume Font	Baporo Motorsport		Cupra TCR DSG	223	12:02:18.530	0:45.854	2:36.610
31	499	GT4		Andreas Bakkerud, José Garcia , Patrick Kolb	Car Collection Motorsport		Audi R8 LMS GT4	218	12:02:44.886	5 Rd.	2:34.124
32	221	TCX		Pieter Denys, Tim de Borle , Steven Dewulf	Xwift Racing		Ligier JS2 R	218	12:02:45.540	0:00.654	2:38.836
33	225	TCX		Hervé Houdré, Christian Gloz	PR-V		Porsche 718 Cayman GT4 CS (Type 982)	216	12:02:23.322	2 Rd.	2:41.569
34	104	TCR		Kestutis Stasionis, Sten-Dorian Piirimigi , Arunas Geciauskas	NOKER racing team		Volkswagen Golf GTi TCR SEQ	204	10:24:42.863	Unfall.	2:36.335
35	117	TCR		Vicente Dasi, Josep Parera , Ivars Vallers	PCR Sport		Cupra Leon Competicion TCR	190	12:03:38.140	14 Rd.	2:39.305
36	928	992-AM		Gijs Bessem, Harry Hilders	NKPP by HRT Performance		Porsche 911 GT3 Cup (992)	186	12:01:27.749	4 Rd.	2:29.599
37	400	GT4		Erik Behrens, Daniel Ros	ALFAB Racing		McLaren 570S GT4	178	9:16:39.801	Turbo	2:32.022
38	6	GT3-AM		Bob Herber, Mark van der Aa	BoDa by Bas Koeten Racing		Bentley Continental GT3	169	8:40:44.351	Lenkung	2:24.247
39	339	TCX		David Cox, Adam Sharpe , George Haynes	WEC Motorsport		BMW E46 M3	152	12:03:11.029	17 Rd.	2:42.810
40	255	TCX		Sebastien Morales, André Grammatico , Benjamin Lessennes	COGEMO / TLRT		BMW M2 CS Racing (450HP)	125	6:48:29.431	Ausfall	2:35.716
41	280	TCX		Alex Osborne, Paul May , James May	Apo sport		Ginetta G55	94	-	Elektrik.	2:38.536
42	702	GTX	$GC	Gilles Courtois, Boris Gimond , Philippe Gruau	Vortex V8		Vortex 1.0	84	9:00:10.409	Unfall	2:34.332
43	188	TCR		Stephane Perrin, Mathieu Detry , Yannick Mettler	AC Motorsport		Audi RS3 LMS DSG	68	-	Kollision	2:37.591
44	416	GT4		Aliyyah Koloc, Yasmeen Koloc , Adam Lacko	Buggyra ZM Racing		Mercedes-AMG GT4	66	-	Kollision	2:35.110
45	720	GTX		Audrius Butkevicius, Nicola Michelon , Paulius Paskevicius	RD Signs / Siauliai racing team		Lamborghini Huracán Super Trofeo	16	-	Unfall	2:24.770