von Timo Schumacher und Harald
Gallinnis Fotos:
H.Gallinnis
Bei den heute startenden 12 Stunden von Hockenheim
startet der MiddleCap racing with Scuderia Praha-Ferrari
488 GT3 von der Pole Position. Josef Král hatte im
Qualifying die Bestzeit erzielen können. Es folgen der
Car Collection-Audi R8 LMS GT3 (Max Edelhoff) und der
Leipert Motorsport-Lamborghini Huracán GT3 Evo (Seb
Morris). Die GTX-Pole geht an den Reiter-KTM X-Bow GTX,
Bas Koeten Racing hat die Bestzeit 991-Klasse inne, ST
Racing jene in der GT4.
In der TCE-Wertung konnte Colin White sich in seiner
Ginetta G55 gegen den Autorama-VW Golf GTI TCR aus der
TCR-Klasse durchsetzen.
Der AC Motorsport-Audi sorgte nach einem Dreher für
eine zwischenzeitliche rote Flagge im TCE-Qualifying.
30 Fahrzeuge werden zum Rennen erwartet, wobei Red
Camel im neuen Porsche 911 GT3 Cup (992) das Qualifying
wegen Motorenproblemen auslassen musste. Rennabschnitt 1
über 6,5 Stunden startet am Samstag um 13:30 Uhr und
kann neben unserem Rennbericht auf dem Youtube-Kanal des
Veranstalters verfolgt werden. Rennabschnitt 2 über 5,5
Stunden startet am Sonntag um 14:30 Uhr.
Marcel van Berlo, Glenn van Berlo, Bart van
Helden
Bas Koeten Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
1:43.532
4.423
14
989
991
Saif Alameri, Nikolai Gadetskii, Thierry
Vermeulen
MRS GT-Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
1:43.602
4.493
15
955
991
Fabrizio Broggi, Nicolae Sergiu, Sabino de
Castro
Willi Motorsport by Ebimotors
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
1:43.935
4.826
16
920
991
Paul Kasper, Ramon Werner, Philippe Menotti,
Enzo Calderari
Stadler Motorsport
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
1:45.255
6.146
17
909
991
Andrey Mukovoz, Stanislav Sidoruk, Sergey
Peregudov
DUWO Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
1:45.883
6.774
18
991
991
Harry Hilders, Gijs Bessem, Bas Barenbrug
NKPP Racing by Bas Koeten Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
1:47.105
7.996
19
701
$GC
GTX
Philippe Bonnel, Nicolas Nobs, Bastien
Gouret, Arnaud Gomez
Vortex V8
Vortex 1.0
1:47.670
8.561
20
438
GT4
Samantha Tan, Chandler Hull, Jon Miller, Nick
Wittmer
ST Racing
BMW M4 GT4
1:48.210
9.101
21
401
GT4
Nico Verdonck, Rodrigue Gillion, Kurt Hensen
PROsport Racing
Aston Martin Vantage AMR GT4
1:48.343
9.234
22
278
TCX
Colin White, Jean-Francois Brunot
CWS Engineering
Ginetta G55
1:49.819
10.710
23
112
TCR
Rhys Lloyd, Christoph Hurni, Christoph Lenz,
Yannick Mettler
Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing
Volkswagen Golf GTI TCR DSG
1:49.965
10.856
24
188
TCR
Stephane Perrin, Mathieu Detry, Stefan
Wieninger
AC Motorsport
Audi RS3 LMS DSG
1:50.335
11.226
25
1
TCR
Constantin Kletzer, Jasmin Preisig, Emil
Heyerdahl
Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing
Volkswagen Golf GTI TCR DSG
1:50.345
11.236
26
105
TCR
Ernesta Globyté, Rokas Kvedaras, Rolandas
Salys, Rimvydas Savickas
GSR Motorsport
Volkswagen Golf GTI TCR Seq
1:52.648
13.539
27
211
TCX
Luigi Stanco, Armando Stanco, Dario Stanco
Autorama Motorsport
Seat Leon Cup Racer V1 DSG
1:52.879
13.770
28
210
TCX
Eric van den Munckhof, Marco Poland
Munckhof Racing
BMW M4 GTR
1:53.008
13.899
29
131
TCR
Ronny Jost, Fabian Danz, Ruedi Jost
TOPCAR Sport
Cupra TCR Seq.
1:59.603
20.494
DNS
999
GTX
Ivo Breukers, Luc Breukers, Rik Breukers
Red Camel-Jordans.nl
Porsche 911 GT3 Cup (992)
-
-
Das Rennen
Das Rennen steht bevor: Die Wetteraussichten für den
ersten Rennabschnitt am Samstag sehen gut aus, das Feld
von 30 Fahrzeugen inkl. dem Red Camel-Porsche macht sich
auf den Weg in die beiden Einführungsrunden.
Josef Král kann die Pole Position in eine
Führung umsetzen vor Manuel Lauck im Haegeli by
T2-Porsche und Elmar Grimm im Car Collection-Audi. Colin
White hingegen verliert seine Spitzenposition in der
TCE-Wertung durch einen Verbremser in der Spitzkehre.
Bei den TCEs hält zeitgleich Yannick Mettler im
Autorama-Golf #112 die Führung, Colin White hat sich
nach seinem frühen Verbremser und Rückfall wieder
erholt, liegt aktuell auf Rang 3.
Während Manuel Lauck im gelben Porsche den
Führenden Král ziehen lassen muss, muss er sich nach 30
min Elia Erhart im Rutronik-Audi erwehren - beide fahren
im Abstand von <1s um den Kurs.
Der Reiter-KTM #725 steht nach 35 Minuten an der Box, es
wird nach Fehlzündungen im Motorraum gearbeitet.
Colin White übernimmt mit schnellen Rundenzeiten nach 50
Minuten die Führung in der TCE-Wertung.
Nico Verdonck steuert den PROsport-Aston
Martin nach den beiden Einführungsrunden in die Box mit
Bremsproblemen. Mit 5 Runden Zeitverlust nimmt das Team
das Rennen wieder auf.
Elmar Grimm als Amateurfahrer verliert
mehrere Position und wird nach 4 Runden bis auf Platz 7
zurückgereicht.
Nach 17 Minuten kommt der DUWO Racing-Porsche #909 an
die Box, die Mechaniker arbeiten im Bereich der
Hinterachse. Nach 4 Minuten geht es wieder raus auf die
Strecke.
An der Spitze des Feldes kann Josef Král
sich in großen Schritten absetzen, nach 12 Runden
beträgt der Vorsprung auf Manuel Lauck bereits 12
Sekunden.
Nach den Stopps führt der Rutronik-Audi von Elia
Erhart: Weil man sich den Fahrer- und Reifenwechsel
gespart hat, konnte man sich an den Scuderia
Praha-Ferrari vorbeiarbeiten.
Die erste Code 60 des Rennens wird für 16 Minuten
aufgerufen, weil Thierry Vermeulen im MRS
GT-Racing-Porsche #989 in Kurve 1 abgeflogen ist. Der
Cup-Porsche ist links vorne stark beschädigt.
Die Code 60 wird von den meistern Teams für einen
weiteren Stopp genutzt. Profitieren kann vor allem
Rutronik Racing, die den kompletten
Stopp inkl. Fahrer- und Reifenwechsel absolvieren
können. So kann die Mannschaft auch nach den Stopps die
Führung deutlich behalten. Der zweitplatzierte Haegeli
T2-Porsche bekommt unterdessen eine 15s-Strafe,
weil man unter Code 60 zu schnell unterwegs war.
Der Stand an der Spitze präsentiert sich nach 2h wie
folgt:
Nach etwas über einer absolvierten Rennstunde werden
die ersten Stopps absolviert. Josef Král kann an der
Spitze seinen Vorsprung etwas weiter ausbauen, lässt es
aber ruhiger angehen als zu Rennbeginn. Daher beträgt
sein Vorsprung nach 39 Runden vor seinem ersten Stopp
"nur" 21 Sekunden.
Mit anhaltenden Problemen ist der KTM X-Bow GTX #725
unterwegs: Nach zwei außerplanmäßigen Stopps kommt Nico
Pronk mit Rauch aus dem Heck zum dritten Mal nach nur
1:25h zu seiner Boxenmannschaft.
Platz
Nr
Marke
Klasse
Team
Land
Wagen
Runden
1
18
GT3
Rutronik Racing by TECE
Audi R8 LMS GT3
61 R
2
66
GT3
Haegeli by T2 Racing
Porsche 911 GT3 R (991 II)
56,9 s
3
11
GT3
MiddleCap racing with Scuderia
Praha
Ferrari 4883 GT3 (Evo 2019)
58,5 s
4
10
GT3
Leipert Motorsport
Lamborghini Huracán GT3 Evo
2019
62,5 s
5
85
GT3
CP Racing
Mercedes-AMG GT3 Evo
60 R
6
92
GT3
Herberth Motorsport
Ferrari 4883 GT3 (Evo 2019)
45,4 s
7
724
GTX
Reiter Engineering
KTM X-Bow GTX
59 R
8
719
GTX
9und11 Racing
Porsche 911 GT3 Cup MR (991 Gen
II)
28,8 s
9
88
GT3
Car Collection Motorsport
Audi R8 LMS GT3
34,2 s
10
999
GTX
Red Camel-Jordans.nl
Porsche 911 GT3 Cup (992)
46,2 s
Das Feld rückt an der Spitze nur kurz nach der
2-Stunden-Markewieder deutlich näher zusammen. Keines
der Teams ist mit einer reinen "Profi-Besatzung"
aufgestellt, also macht die Reihenfolge der
Amateurfahrer den Unterschied. Michael Doppelmayr
verliert jede Runde über 5s auf den Verfolger und
übergibt nach einem kurzen Stint das Steuer des ehemals
führenden Audi auf Rang 3 liegend an Pierre Kaffer. Der
dreht direkt auf und fährt mit 1:42er-Zeiten die besten
im gesamten Feld.
..Im darauffolgenden Stint sind wieder gesammelt
die stärkeren Fahrer in den Fahrzeugen. Pierre
Kaffer hat sich auf Position 1 nach vorne gekämpft,
auf den Positionen folgen mit Tyler Cooke (#10),
Dennis Waszek (#11) und Marc Basseng (#66) 3 Piloten
in der Führungsrunde.
Nach 2:20 Stunden steuert Jürgen Häring den Herberth
Motorsport-Ferrari in die Box. Die Mannschaft arbeitet
am Heck des italienischen Sportwagens und wechselt die
Antriebswelle.
Schnellster Pilot im ganzen Feld ist aber immer
wieder Max Edelhoff im Car Collection-Audi #34.
Die Führung der 991-Klasse wechselt immer wieder
zwischen Bas Koeten Racing #925 und Ebimotor #955. In
der GT4 führt die fehlerfreie Fahrt von ST Racing zur
Führung, der PROsport-Aston Martin #401 liegt weiterhin
4-5 Runden zurück. Die TCE-Wertung hat AC Motorsport in der Hand, wenn auch
nur um 9,8s vor CWS Engineering.
Nach einem Reparaturstopp von ca. 1,5 Stunden ist der
MRS GT-Racing-Porsche #989 wieder unterwegs.
"Mangels" Code 60-Phasen sind die Teilnehmer mit
unterschiedlichen Boxenrythmen unterwegs, daher
wechselt die Führung regelmäßig.
Wir verzeichnen nach 4h den folgenden
Zwischenstand. :
Platz
Nr
Marke
Klasse
Team
Land
Wagen
Runden
1
10
GT3
Leipert Motorsport
Lamborghini Huracán GT3 Evo 2019
126 R
2
11
GT3
MiddleCap racing with Scuderia
Praha
Ferrari 488 GT3 (Evo 2019)
14,1 s
3
66
GT3
Haegeli by T2 Racing
Porsche 911 GT3 R (991 II)
32,7 s
4
85
GT3
CP Racing
Mercedes-AMG GT3 Evo
125 R
5
18
GT3
Rutronik Racing by TECE
Audi R8 LMS GT3
124 R
6
88
GT3
Car Collection Motorsport
Audi R8 LMS GT3
123 R
7
34
GT3
Car Collection Motorsport
Audi R8 LMS GT3
122 R
8
999
GTX
Red Camel-Jordans.nl
Porsche 992 GT3 Cup
36,6 s
9
724
GTX
Reiter Engineering
KTM X-Bow GTX
121 R
10
955
991
Willi Motorsport by Ebimotors
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
58,3 s
Nach fast 3h in der Box fährt der Reiter-KTM #725
wieder auf die Strecke: Zu Rennbeginn war der X-Bow GTX
mit Fehlzündungen unterwegs, das Team hatte nach einer
längeren Analysephase ein durchgescheuertes Kabel als
Ursache ausgemacht. Das wurde zwar gewechselt, doch als
Folgeschaden der Fehlzündungen gab es einen Motorschaden
- den Teamchef Hans Reiter auf seine Kappe nimmt. Nach
dem fälligen Motorwechsel ist der KTM wieder unterwegs.
Nach über 2 Stunden in der Box geht auch der
Herberth-Ferrari nach einem Antriebswellenwechsel wieder
raus. Damit sind alle gestarteten 30 Fahrzeuge wieder
unterwegs.
Beim GTX-führenden Red Camel-Porsche 992 ist nach 4,5
Stunden ein Bremsenwechsel vorne fällig. Der linke
Hinterreifen lässt sich nicht abziehen, die Radmutter
scheint fest zu sitzen.
1:53 Stunden vor Ende des ersten Rennabschnitts sorgt
Jean-Francois Brunot mit der CWS-Ginetta #278 für die
zweite Code 60 des Rennens: Bei der Einfahrt ins
Motodrom verliert er das Heck und bleibt im Kiesbett
stecken.
Viele Teams nutzen die Gelegenheit für
einen Boxenstopp. Während die meisten Teams dabei unter
der Code 60-Flagge die Boxeneinfahrt überqueren, schafft
es Marc Basseng kurz vorher noch in die Box - und darf
deshalb unter Code 60 den Tank voll auffüllen.
Grüne Flagge nach 5 Minunten - und der Red
Camel-Porsche steht noch immer in der Box. Weiterhin
versucht de Mannschaft die Radmutter hinten links zu
lösen.
Mittlerweile sind auch andere Porsche-Teams zur
Hilfe geeilt, gemeinsam versucht nun die halbe
Boxengasse die Mutter zu lösen. Nach einer Stunde hat
man es geschafft die Radmutter und das Rad hinten links
runter zu bekommen.
Eine Stunde vor Ende des ersten Rennabschnitts hat sich
das Feld weiter beruhigt. Colin White fährt zwar weiter
persönliche Bestzeiten, dem Rest des Feldes geht es aber
eher darum in der Führungsrunde den Samstag
abzuschließen - um für den Sonntag keine Runde zu
verlieren.
Bei der Boxeneinfahrt von Seb Morris #10
wird die dritte Code 60 ausgerufen. Er spart damit zwar
Zeit in der Boxengasse, darf aber nur eine halbe
Tankfüllung aufnehmen.Die Code 60 wird ausgerufen, weil
David Gostner sich in der Rechtskurve zur Einfahrt ins
Motodrom ins Kiesbett gedreht hat und rausgezogen werden
muss.
Kurz vor der Code 60 hat auch der
TCE-Führende AC Motorsport #188 gestoppt, die beiden
verfolgenden Autorama-Gölfe #1 und #112 können unter
Code 60 in die Box kommen.
An der Sptze der TCE-Wertung sind mit den
drei TCRs von AC Motorsport #188 sowie Autorama #1 und
#112 drei Fahrzeuge in der Führungsrunde.
In der Gesamtwertung sind zumindest der
Scuderia Praha-Ferrari #11 sowie der Haegeli by
T2-Porsche in einer Runde.
35 Minuten vor Schluss kommen die Top3 an
die Box: Josel Král #11 wechselt auf Matús Výboh, Manuel
Lauck #66 bekommt neue Reifen bleibt aber sitzen, Joe
Foster #85 auf Charles Espenlaub.
Dadurch kommen die #188 und
#1 wieder sehr nah beieinander, nach dem Stopp nach über
6 Stunden trennen die beiden TCE-Führenden 1,5 Sekunden!
Mit einem Aufhängungsschaden hinten links
rollt der MRS GT-Porsche um die Strecke - beim Weg
zurück zur Box dreht er sich deshalb auch leicht gegen
eine Streckenbegrenzung. Wie beim ersten Abflug sitzt
Thierry Vermeulen am Steuer.
Neben dem leidgeplagtem KTM X-Bow GTX #725
steht zum Ende des Rennabschnitts auch das bisher
problemfreie Schwestermodell #724 mit einem abgesprungenen Keilriemen in der Box. Den ersten
Rennabschnitt in der Box zu beenden bedeutet
automatisch, dass das Team für den zweiten Rennteil eine
10 Runden-Strafe erhält. Die Reparatur in der erste Pause bedeutet
mit den 10 Runden allerdings weniger Zeitverlust als während des
Rennens.
4 Minuten vor der Zielflagge fährt der reparierte Red
Camel-Porsche wieder aus der Boxengasse. Beim AC
Motorsport-Audi #188 lassen zum Rennende die Bremsen
stark nach, so verliert man P1 in der Klasse.
Nach dem Abwinken des ersten 6 1/2
stündigen Rennabschnitts ergibt sich somit der folgende
Stand im Rennen:
Platz
Nr
Marke
Klasse
Team
Land
Wagen
Runden
1
11
GT3
MiddleCap racing with Scuderia
Praha
Ferrari 488 GT3 (Evo 2019)
207 R
2
66
GT3
Haegeli by T2 Racing
Porsche 911 GT3 R (991 II)
40,9 s
3
10
GT3
Leipert Motorsport
Lamborghini Huracán GT3 Evo 2019
78,6 s
4
85
GT3
CP Racing
Mercedes-AMG GT3 Evo
206 R
5
18
GT3
Rutronik Racing by TECE
Audi R8 LMS GT3
205 R
6
34
GT3
Car Collection Motorsport
Audi R8 LMS GT3
204 R
7
88
GT3
Car Collection Motorsport
Audi R8 LMS GT3
203 R
8
724
GTX
Reiter Engineering
KTM X-Bow GTX
199 R
9
925
991
Bas Koeten Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
354,8 s
10
991
991
NKPP Racing by Bas Koeten Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
197 R
11
955
991
Willi Motorsport by Ebimotors
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
15,0 s
12
909
991
DUWO Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
54,9 s
13
719
GTX
9und11 Racing
Porsche 911 GT3 Cup MR (991 Gen II)
196 R
14
920
991
Stadler Motorsport
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
192 R
15
438
GT4
ST Racing
BMW M4 GT4
191 R
16
1
TCR
Autorama Motorsport by Wolf-Power
Racing
Volkswagen Golf GTI TCR DSG
189 R
17
188
TCR
AC Motorsport
Audi RS3 LMS DSG
9,1 s
18
112
TCR
Autorama Motorsport by Wolf-Power
Racing
Volkswagen Golf GTI TCR DSG
188 R
19
278
TCX
CWS Engineering
Ginetta G55
28,0 s
20
210
TCX
Munckhof Racing
BMW M4 GTR
186 R
21
401
GT4
PROsport Racing
Aston Martin Vantage AMR GT4
185 R
22
105
TCR
GSR Motorsport
Volkswagen Golf GTI TCR Seq
183 R
23
58
GT3
MP Racing
Mercedes-AMG GT3 Evo
182 R
24
211
TCX
Autorama Motorsport
Seat Leon Cup Racer V1 DSG
181 R
25
131
TCR
TOPCAR Sport
Cupra TCR Seq
180 R
26
701
$GC
GTX
Vortex V8
Vortex 1.0
171 R
27
999
GTX
Red Camel-Jordans.nl
Porsche 991 GT3 Cup (992)
140 R
28
989
991
MRS GT-Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
139 R
29
92
GT3
Herberth Motorsport
Ferrari 488 GT3 (Evo 2019)
133 R
30
725
GTX
Reiter Engineering
KTM X-Bow GTX
78 R
Am Sonntag erfolgt der Restart des Rennens. Beim Weg in
die Startaufstellung dreht sich der #88er Car
Collection-Audi und berührt mit der Frontschürze die
Leitplanken. In der Startaufstellung fängt es leicht zu
regnen an.
10 Runden Abzug wegen Arbeitens während der
Rennunterbrechung an den Fahrzeugen erhalten der MP
Racing-Mercedes #58, der MRS GT-Porsche #989 und die
beiden Reiter-KTM #724 und #725. Die #724 bekommt
weitere 2 Runden abgezogen, weil man innerhalb der
letzten 10 Minuten in die Box gekommen ist. Nicht am
Start sind der Topcar Sport-Cupra #131 und der
Reiter-KTM #725, bei dem man sich entschieden hat den Kabelbaum zu wechseln.
Beim Re-Start zum 2. Rennabschnitt kann Marc
Basseng im Haegeli by T2-Porsche Josef Král im Scuderia
Praha-Ferrari schnappen und direkt in Führung gehen. In der TCR-Klasse kann sich Mathieu Detry im AC
Motorsport-Audi trotz der Bremsprobleme am Ende
des 1. Rennabschnitts direkt hinter den beiden
Autorama-VW auf P3 halten.
Král möchte Basseng für P1 überholen, doch Basseng macht sich breit. Brendon
Leitch im Leipert-Lamborghini kann so wieder auf
beiden aufschließen - kommt aber nach Runde 2 schon zum
ersten Stopp in die Box. Bei der Anfahrt zur Mercedes-Kurve in Runde 3 nach dem
Re-Start kann Král sich schliesslich am Porsche vorbeizwängen und
sich sofort leicht absetzen.
Max Edelhoff zeigt wieder seine Stärke, trotz
Rundenrückstand nach dem ersten Rennabschnitt fährt er
nach Josef Král die schnellsten Runden, überholt Charles
Espenlaub #85 und Swen Herberg #18 - und schließt auf
Marc Basseng auf.
Nach 25 Minuten kommt der TCR-Führende AC Motorsport an
die Box - nun werden auch die Bremsen gewechselt. Man
wusste das die Bremse einmal im Rennen gewechselt werden
muss, war aber überrascht das die Bremsen so früh
nachlassen werden.
Nach einer halben Stunde kommt Josef Král zum ersten
Stopp in die Box. Gleichzeitig muss eine
Stop&Go-Strafe wegen überholens unter Code 60
abgesessen werden: 60 Sekunden! Aber auch abgesehen von
der Strafe war der Stopp mit 7:37 Minuten zu lang, sonst
dauern Stopps unter Grün 4:00-4:30 Minuten. Beim Stopp
wurden die Bremsen gewechselt.
Bremsenwechsel stehen jetzt auch für andere Teams an,
zB beim PROsport-Aston Martin #401 oder beim CP
Racing-Mercedes #85, bei dem nur die Bremse links vorne
gewechselt wird. Beim nächsten Stopp soll die andere
Seite dran sein.
Der seit gestern in der GT4 führende
ST Racing-BMW #438 steht mit einer explodierten Bremsscheibe in der Box
und verliert die Klassenführung. Ebenfalls in der Box
steht der MP Racing-Mercedes #58, nur wenige Minuten in
diesem Rennabschnitt hat man geschafft.
In der 991-Klasse fürht der Bas Koeten Racing-Porsche
#925, Ralf Oehme steuert aktuell den 9und11
Racing-Porsche #719 in der Spitzenposition der
GTX-Klasse.
Nach dem Stopp des Autorama-Golf #112 rapportiert
Yannick Mettler, dass das Getriebe im 4. Gang stecken
geblieben ist und er deshalb früher in die Box gekommen
ist. In der Outlap bleibt Christoph Hurni bei der
Anfahrt zur Spitzkehre stehen. Nach einem
Reset kommt er langsam zur Box zurück. Damit ist
der Golf fürs erste aus dem Kampf um den Klassen- und
Wertungsgruppensieg raus.
Nach einem 8 minütigen Stopp
bleibt Hurni mit dem Schaden am DSG-Getriebe erneut auf
der Outlap liegen. Weil er den Golf nicht wieder ans Laufen
bekommt, wird die erste Code 60 für heute ausgerufen.
Das vorher antizipiert haben unter anderem Haegeli by T2
Racing #66, Leipert Motorsport #10, Scuderia Praha #11
und Autorama #1.
Diese Teams sind vor der
Code 60 reingekommen und können daher die komplette
Tankfüllung nachtanken, während andere Teams wie die
beiden Car Collection-Audi nur die halbe Tankfüllung
tanken dürfen. Marc Basseng #66 hatte hingegen doppelt
Glück, weil er mit einem
schleichenden Plattfuss unter Code 60 die Box angelaufen
ist und nun die Gelegenheit zum Reifenwechsel nutzen kann.
Aus dem Autorama-Team wird ein Getriebeschaden
gemeldet.
An der Spitze des Feldes fahren nun mit Pieder
Decurtins im T2-Porsche #66 und Charles Putman im
CP-Mercedes #85 die beiden Amateurfahrer. Putman ist
dabei etwas schneller und kann den Abstand auf den
Porsche langsam verkürzen.
Langsam auf der Strecke unterwegs ist Eike Angermayr im
Reiter-KTM #724. Hier deutete sich ein Riss des
Ladeluftrohrs an das einen baldigen Wechsel des teils erforderlich
macht.
Wir verzeichnen nach 8,5 h den
folgenden Zwischenstand:
Platz
Nr
Marke
Klasse
Team
Land
Wagen
Runden
1
66
GT3
Haegeli by T2 Racing
Porsche 911 GT3 R (991 II)
268 R
2
85
GT3
CP Racing
Mercedes-AMG GT3 Evo
45,6 s
3
10
GT3
Leipert Motorsport
Lamborghini Huracán GT3
267 R
4
11
GT3
MiddleCap /Scuderia
Praha
Ferrari 488 GT3 (Evo 2019)
35,4 s
5
18
GT3
Rutronik Racing by TECE
Audi R8 LMS GT3
73,0 s
6
34
GT3
Car Collection Motorsport
Audi R8 LMS GT3
266 R
7
88
GT3
Car Collection Motorsport
Audi R8 LMS GT3
262 R
8
925
991
Bas Koeten Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
258 R
9
955
991
Willi Motorsport by Ebimotors
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
37,7 s
10
991
991
NKPP Racing by Bas Koeten Racing
Porsche 911 GT3 Cup (991 Gen II)
257 R
Kollision zwischen dem GSR Motorsport-VW #105 und dem
Stadler-Porsche #920 in Kurve 2: Beide kommen in die
Box, am Volkswagen an der Aufhängung gearbeitet. Während
der VW nach 12 Minuten die Box wieder verlässt, wird am
Porsche länger gearbeitet. Im Verlaufe des Rennens hatte der Golf schon ein Problem
mit einem Kühlerleck
Nach dem Stopp des CP Racing-Mercedes liegt Leipert
Motorsport auf Rang 2 - und auf der Strecke direkt
hinter dem Haegeli by T2-Porsche. Nach ein paar
Versuchen kann Tyler Cooke im Lambo schließlich den
Verkehr nutzen und an den Porsche von Pieder Decurtins
vorbeiziehen. Die Lambo-Mannschaft muss das nutzen um
mit schnellen Rundenzeiten Zeit auf den Führenden
gutzumachen.
Nach 282 Runden steht Martin Schlüter im deutschen
9und11 Racing-Porsche Ausgangs Spitzkehre auf der
Strecke. Der GTX-führende wird schnell durch die
991-Klasse durchgereicht. Um den Porsche zu bergen, wird die zweite Code 60 des
Tages ausgerufen. Der Grund war einfach und profan: Kein
Benzin im Tank! Die Warnlampe für den
Tankfüllstand hat zwar funktioniert - aber leider erst
nachdem der Motor schon ausgegangen war.
Vor der Code 60 ist der Leipert-Lamborghini in die Box
gekommen und darf deshalb wieder volltanken. Die
Konkurrenz von MiddleCap racing with Scuderia Praha
kommt ebenfalls herein, der Haegeli by T2-Porsche war
kurz vor der Code 60 in der Box.
In der TCE-Wertung kommen Autorama Motorsport #1 und
CWS Engineering #278 unter Code 60 zur Box, während der
AC Motorsport-Audi #188 kurz vor der Code 60 gestoppt
hatte.
"Glück" für den 9und11-Porsche: Am in der GTX
zweitplatzierten KTM #724 wird in der Box wieder
gearbeitet.
Die letzte Code 60 hat der Scuderia Praha geholfen:
Statt einer Runde Rückstand liegt man nun aktuell in
Führung mit 20s Vorsprung vor Haegeli by T2
Racing.
Nachtrag zum Ausfall des MP Racing-Mercedes:
Kupplungsschaden. Und beim 9und11-Porsche? Die GTX-Führung
hat man aber noch inne, so liegt man 23 Runden vor dem
#724er KTM.
Bei den KTM gab es den selben Ermüdungsdefekt: "Bei beiden GTX
sind Kabel des Kabelbaums durchgescheuert. Das ist ein Defekt der erst
jetzt auf der Langstrecke aufgefallen ist. So hilft uns die Teilnahme an
der Creventic-Serie hier den Wagen wirkungsvoll in Richtung
Zuverlässigkeit weiter zu entwickeln" verrät uns Hans Reiter
Wir verzeichnen nach 10h den folgenden
Zwischenstand:
Platz
Nr
Marke
Klasse
Team
Land
Wagen
Runden
1
11
GT3
MiddleCap racing with Scuderia
Praha
Ferrari 488 GT3 (Evo 2019)
317 R
2
66
GT3
Haegeli by T2 Racing
Porsche 911 GT3 R (991 II)
13,1 s
3
85
GT3
CP Racing
Mercedes-AMG GT3 Evo
316 R
4
10
GT3
Leipert Motorsport
Lamborghini Huracán GT3 Evo 2019
58,7 s
5
18
GT3
Rutronik Racing by TECE
Audi R8 LMS GT3
315 R
6
34
GT3
Car Collection Motorsport
Audi R8 LMS GT3
312 R
7
88
GT3
Car Collection Motorsport
Audi R8 LMS GT3
309 R
8
925
991
Bas Koeten Racing
Porsche 991 GT3 Cup (991 Gen II)
305 R
9
955
991
Willi Motorsport by Ebimotors
Porsche 991 GT3 Cup (991 Gen II)
56,7 s
10
991
991
NKPP Racing by Bas Koeten Racing
Porsche 991 GT3 Cup (991 Gen II)
304 R
1:55 Stunden vor Schluss wird der MP
Racing-Mercedes-AMG GT3 vor die Box geschoben, nach über
3:30 Stunden Reparatur. Corinna Gostner macht direkt mit
einem Dreher auf sich aufmerksam.
Der Kampf um die TCE-Wertung ist nicht minder
interessant als in der Gesamtwertung. Aktuell führt
weiterhin der Autorama-VW #1 vor der CWS-Ginetta #278.
Der Abstand beträgt ca. 1 Minute, aber CWS Engineering
muss noch eine 30 Sekunden Stop&Go-Strafe wegen Verursachens einer Kollision absitzen.
Wurde jetzt das nächste Problem bei CWS gejinxt? Colin
White fährt ohne linkes Vorderrad um die Strecke und in
die Box.
Der ST Racing-BMW steht in der Box und gibt, nachdem
vorher schon eine Bremsscheibe explodiert war, die Führung an den Prosport Aston ab.
Code 60 Nummer 3 57 Minuten vor Rennende wegen
Trümmerteilen in Kurve 6. Aus der Spitzengruppe nutzt
Marc Basseng als erster die Chance für einen Boxenstopp
ohne Fahrer- und Reifenwechsel. Kurz darauf kommt auf P3
liegend auf Joe Foster im CP-Mercedes rein. Obwohl die
Strecke wieder Grün ist, darf CP Racing den Tank nur
halb auffüllen. Josef Král im führenden Ferrari hatte
keine Chance für einen Boxenstopp unter Code 60.
Den Podestplatz in der 991 verliert Willi Motorsport by
Ebimotors, nachdem beim letzten Boxenstopp im Bereich
der Bremse gearbeitet wird.
Josef Král kommt eine Runde später in die Box unter
Grün. Er bekommt einen frischen Reifensatz und Benzin
für den Rest des Rennens; Marc Basseng sollte noch einen
Splash & Dash zum Ende des Rennens hin absolvieren
müssen. 46 Minuten vor Schluss führt Basseng vor dem
Leipert Motorsport-Lambo und Josef Král mit knapp unter
einer Runde Vorsprung.
Nach einem Stopp von genau drei Stunden ist der
Autorama-Golf #112 auch wieder unterwegs, damit fahren
25 Minuten vor Rennende 27 der ursprünglich 30
gestarteten Fahrzeuge.
Ein Blick in die TCE-Wertung: Während CWS Engineering 5
Runden Rückstand auf die Spitze hat nach Radverlust und
Zeitstrafen, kämpfen Autorama Motorsport #1 und AC
Motorsport #188 um den Sieg: Emil Heyerdahl #1 hat 14
Sekunden Vorsprung vor Mathieu Detry #188; Detry fährt 2
Sekunden schneller und holt schnell auf.
Josef Král läuft auf Brendon Leitch im Leipert-Huracán
auf. Leitch wird noch einmal stoppen müssen, und Král
hat die frischeren Reifen. Er will nicht zu viel Zeit
verlieren und so schnell wie möglich den Lamborghini
überholen. Nach 2 Runden hat er es geschafft und macht
sich auf die Jagd nach Marc Basseng.
29 Minuten vor Schluss kommt auch der Lamborghini in
die Box. Brendon Leitch bleibt ohne Reifenwechsel im
Fahrzeug sitzen und fährt direkt durch zur Zapfsäule.
Nach dem Antriebswellenschaden im ersten Rennteil
scheint der Herberth-Ferrari problemlos gelaufen zu sein
- bis 12 Minuten vor Schluss: Alfred Renauer stellt das
Fahrzeug bei der Anfahrt zur Spitzkehre auf der linken
Seite ab. Das Display im Ferrari 488 GT3 zeigt "Low Fuel
Level".
Emil Heyerdahl im führenden Autorama-Golf muss 4
Minuten vor Schluss noch einen kurzen Benzin-Stopp
absolvieren - genauso wie eine Runde zuvor der
verfolgenden AC Motorsport-Audi. Beide haben auf eine
Code 60 gehofft, die nicht mehr gekommen ist. Die
letzten beiden Runden starten beide mit 7,1 Sekunden
Abstand.
Im Gegensatz zu den beiden TCRs muss der Gesamtführende
Marc Basseng doch keinen Stopp mehr absolvieren.
So
gewinnt der Haegeli by T2 Racing-Porsche mit einer
Mischung aus guter und solider Fahrweise der Piloten,
Glück in den wenigen Code 60-Phasen und Pech bei der
Konkurrenz.
Durch zwei ungünstige Stopps kurz nach Code 60-Phasen
und einem langsamen Stopp beim Bremsenwechsel gebremst,
sieht der MiddleCap racing with Scuderia Praha-Ferrari
Position 2.
Beim Wechsel vom Lamborghini Huracán Super Trofeo auf
die GT3-Variante holt sich Leipert Motorsport die dritte
Position.
In der TCE-Wertung rettet Emil Heyerdahl den Sieg um
4,3 Sekunden nach Hause im Autorama-VW #1 vor Mathieu
Detry im AC Motorsport-Audi #188. Rang drei sieht die
CWS Engineering-Ginetta.