4h Barcelona -
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von Harald Gallinnis Fotos Jochen Paesen |
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präsentiert
von
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Qualifying
Mit einer Pole-Position für den IDEC-Sport Oreca
von Pilot Paul Loup-Chatin ist das Qualifying für die 4h von Barcelona
zu Ende gegangen. Der französische Pilot sorgte mit einer 1:32,765 für
die erste Pole dieses Jahres seiner Mannschaft und setzte sich dabei mit
0,539s Vorsprung vor Cool-Racing Pilot Nicolas Lapierre durch, der das
Qualifying bei der vorangegangenen Meisterschaftsrunde in Le Mans für
sich entschieden hatte. Dahinter teilten sich am Ende des Qualifyings
auf dem erstmals seit 10 Jahren wieder von der Serie besuchten
katalanischen Kurs die Mannschaften von G-Drive Racing mit dem
Oreca-Aurus und Pilot Jean-Eric Vergne am Steuer sowie RLR Motorsport
mit dem indischen Talent Arjun Maini die zweite Startreihe, wobei
lediglich diese 4 Autos innerhalb einer Sekunde im Qualifying beisammen
lagen.
Gleich 3 Norma folgten in der Zeitenliste dem Ligier von Jensen. In der GTE-Klasse war Ferrari ebenso dominant wie Oreca in der LMP2. Auf der Klassen-Pole feierte Kessel Racing
seine Premiere: Andrea Picchini plazierte die #60 mit einer 1:43,084
0,288s vor Matt Griffin im Spirit of Race Ferrari dem Alessandro
Pierguidi im Luzich Racing Ferrari und Jeff Segal im JMW-Ferrari
folgten. Als fünfter pilotierte Jörg Bergmeister den Project 1 -Porsche als schnellsten 911´er im Feld. |
Chatins Polezeit war nur 0,273s langsamer als die letzte Polezeit des LMP1- Strakka Racing-Ginettas
der 2009 die Pole beim letzten LMS-Rennen in Barcelona erzielt hatte.
Auf die Pole des LMP1-Diesel-Peugeot 908 von Marc Gene aus dem jahr
davor fehlten exakt 0,765s. Die GTE-Wagen waren aktuell sogar schneller
als die GT1 von 2009 auf dem katalanischen Kurs unterwegs.
Mit den Orecas von Graff Racing, Duqueine Engineering und Dragonspeed fanden sich nach dem Qualifying insgesamt 7 Oreca 07 auf den vordersten Startpositionen wieder. Erst auf P8 gelang es Carlin-Pilot Harry Ticknell seinen Dallara in die Phalanx der O07´s zu platzieren. Direkt dahinter fand sich mit dem United Autosports Ligier JS P217 LMP2 von Pilot Will Stevens der beste Ligier wieder. Die britisch-amerikanische Mannschaft absolviert an diesem Wochenende ihr 300.stes Rennen.
In der LMP3 setzte sich mit Mikkel Jensen der derzeit tabellenführende Pilot mit seinem Eurointernational-Ligier JS P3 LMP3
durch. Der Teamkollege des deutschen Piloten Jens Petersen erzielte
eine 1:40,187 und war damit 0,184s schneller als Lorenzo Bontempi im
Oregon Racing Norma M30 LMP3. |
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Rennen
Bei sonnnigen Verhältnissen erfolgt der Start zu den 4h von Barcelona,
die nach 10 Jahren die dritte Runde der ELMS auf dem Circuit de
Catalunya markieren. |
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Start!Cool Racing Pilot Antonin Borga kann noch vor der ersten
Kurve die Führung von Paul Lafargue im von der Pole gestarteten
IDEC-Sport Oreca übernehmen. In der LMP3 setzt sich Polesetter Mikkel
Jensen direkt an der Spitze ab. In Runde 2 gibt es eine Karambolage
zwischen der #43 von RLR Msport und einem der Panis-Barthez-Orecas (der
#23 von Julian Canal) die beide Wagen an das Ende des Feldes zurück
fallen lässt. Auch der High-Class Oreca und der zweite
panis-Barthez-Wagen waren in das Gerangel verwickelt. An der
Spitze der GTE setzt sich der JMW-Ferrari von Pilot
Lu Wei ab. Einen (gewohnt?) schlechten Start hat Martin Hippe im
Inter-Europol-LMP3-Ligier gehabt der sich allerdings nun fast am Ende
des LMP3-Feldes wieder findet. Die Spitze des GTE-Feldes sortiert sich in engen Zweikämpfen neu
aus. Nach 5 Runden hat Kessel Racing Pilot Sergio Panazziola die Spitze
übernommen. Hinter ihm tobt ein 5-Kampf um P2 zwischen dem
JMW-Ferrari, dem Luzich-Ferrari, dem Spirit of Race Ferrari, dem Project
1-Porsche und dem Dempsey-Proton-Porsche.
Nach 42 Rennminuten wird der #9 LMP3-Realtime-Ligier vom #60
Kessel-Ferrari am Ende der Start-Zielgerade umgedreht. In der Klasse hat
sich Martin Hippe schon auf P10 nach vorne gekämpft. Eurointernational
hat die Gelbphase genutzt um Jens Petersen ins Auto zu setzen. Damit
führt nun der M-Racing Norma von Ehrlacher vor dem 360 Racing Ligier von
Ross Kaiser und dem Nielsen Racing Norma von Colin Noble. An der Spitze führt nun Roman Rusinov im G-Drive Aurus-Oreca, der
auf der Strecke hinter der Würth-Kurve allerdings nun fast den sich
erneut drehenden Realtime-Ligier auf die Hörner nimmt. Rusinov hat
gerade mal 0,2s Vorsprung vor dem Idec Sport Oreca von Paul Lafargue.
Schnellster Mann auf der Strecke ist allerdings nun Pierre Ragues im auf
P4 liegenden Duqueine Engineering Oreca der sich bald den
drittplazierten Graff-Oreca schnappen kann .
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An der Spitze setzt sich Cool Racing Pilot Borga, vor Lafargue im
IDEC-Sport-Oreca, G-Drive-Pilot Rusinov und Graff-Pilot Cougnaud ab, dem
die Orecas von Duqueine und Dragonspeed folgen. In der LMP3 hat Jensen
nach 9 Runden schon 4s Vorsprung vor dem Oregon Norma von Pilot
Fioravanti und weitere 2s vor M-Racing Pilot Ehrlacher, dem der 360 Racing Ligier von Ross Kaiser folgt. Der #24 Panis Barthez-Oreca von Leonard Hoogenboom strandet auf der
Innenseite der Repsol-Kurve nach einem missglückten Überholmanöver. Das
Schwesterauto kommt zur Reparatur der vorangegangenen Karambolage an die
Box und bekommt obendrein eine Durchfahrtsstrafe für die Kollision erteilt. Ein gebrauchter Tag fürs Team!... Durch einen frühen Stop fällt der Oregon Norma in der LMP3 weit
zurück. In der LMP2 wird der Inter-Europol-Ligier derweil an P10
notiert. Der #3 Ligier von Christian England pflügt in der Seat-Kurve durch
den Kies und handelt sich einige Unterbodenbeschädigungen ein. Wenig
später schlägt in der gleichen Kurve der #43 RLR M-Sport Oreca von John
Farano. in die Reifenstapel ein. Die erste Full Couse Yellow wird
geschaltet Nach 33 Rennminuten verzeichnen wir an der Spitze vor Beginn der ersten Boxenstoprunde die folgende Reihung:
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Bester Ligier auf der Strecke ist zu diesem Zeitpunkt (nach 54
Rennminuten) der Inter-Europol-Ligier von Kuba Smiechowski. In der LMP3
liegen die beiden Inter-Europol-Ligiers auf den Plätzen 7 und 8, gefolgt
von Petersens Eurointernational-Ligier. Der zweitplazierte IDEC-Sport Oreca muss nun wegen einer
Geschwindigkeitsüberschreitung in der Boxengasse eine Durchfahrtsstrafe
absolvieren. Der #5 360 Racing Ligier verliert derweil einige Zeit an
der Box bevor er wieder ins Rennen zurückkehren kann und fällt ans Ende
des LMP3-Feldes zurück. An dessen Spitze übernimmt Colin Noble im #7
Nielsen Racing Norma P2 von Ross Kaiser im #6 360 Racing Ligier. An der Spitze des GTE-Feldes führt derweil der Project 1 Porsche von Egidio perfetti. Vor der 2. Boxenstopprunde lautet die Reihung an der Spitze des Feldes wie folgt:
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In der LMP3 ist unterdessen die erste Runde der Boxenstopps abgelaufen. Durch den alternativen Boxenstopprythmus ist Jens Petersen an Bord des schwarzen #11 Ligiers nun wieder in die Führung gerutscht.
In der 45. ten Runde ist die 2. Runde der Boxenstopps gerade am
Laufen. Der High-Class Racing Oreca bleibt in der Renault-Kurve kurz
stehen - zum 2.Male im Rennen - kann aber die Fahrt fortsetzen. Der #6 360 Racing Ligier dreht sich in der Würth-Kurve und strandet auf dem Curb. Die zweite Full Course-Yellow des Rennens wird fällig.
Davon profitieren der Duqueine Oreca und der Cool Racing Oreca, sowie der Project 1 Porsche die nun unter gelb herein kommen und ihren Stop absolvieren können. Auch der G-drive Wagen von Rusinov kommt unter gelb rein und kann die Hälfte des Stopps unter gelb absolvieren. Duqueine kann vom Stop unter gelb nicht so profitieren - der
Abstand zwischen Job van Uitert im G-Drive-Wagen und dem Duqueine Oreca
von Nicolas Jamin beträgt nach der Freigabe des Rennens nach 90
Rennminuten nun knapp 20s. Van Uitert kann den Vorsprung sogar noch
ausbauen.
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Hinter dem führenden Duo werden nun die Autos von Graff Racing und
Cool Racing notiert. Der sechstplazierte Will Owen im #32 United
Autosports Ligier bekommt eine zusätzliche 15s Strafe beim nächsten
Boxenstop wegen Missachtung der Anweisungen des Renndirektors verhangen.
An Bord des #34 Ligiers ist derweil ex-DTM-Pilot Adrian Tambay am
Steuer unterwegs. Der 20 High-Class Oreca verschwindet in seiner 54.ten Runde an die Box. David Heinemeier Hansson legt ausgangs der Seat.-Kurve eine
astreine Ralley-Einlage über das Kiesbett. hin.Der viertplazierte Cool
Racing Orevca von Antonin Borga dreht sich in der New Holland-Kurve und
zwingt dabei einige Konkurrenten zu Ausweichnmanövern ins Kiesbett. Nach knapp 100 Rennminuten wird in der GTE-Klasse eine
ferrai-Dreifach-Führung verzeichnet: detailliert sieht es nach 110 Rennminuten dort wie folgt
aus:
Just 4 Minuten nach der Rennhalbzeit schlägt der #24 Panis-Barthez-Ligier von Timothé Buret in der Renault-Kurve ein, nachdem er von einem Kessel-Ferrari von der Strecke abgedrängt worden ist. Das Safetycar muss auf die Strecke geschickt werden um das Feld einzusammeln damit der LMP2 geborgen und die derangierten Reifenstapel geordnet werden können. |
An der Spitze hat sich Job van Uitert einen Vorsprung von 28s auf
Jamin im Duqueine Auto erarbeitet. Dahinter folgen weiter Hirschi im
Graff Racing Oreca und Borga im Cool Racing Oreca. Der #28 Idec-Sport
Oreca wird vom #55 Spirit of Race Ferrari in Turn 12 umgedreht. Jack
Manchester dreht sich in der ersten Kurve im Carlin-Dallara um eine
Kollision mit einem der United Autosports Ligiers zu vermeiden. Paul
Scheuschners #14 Inter-Europol-Wagen rollt deweil mit überhitztem Motor in der Renault-Kurve
aus. Die Sonne steht nun zur Rennhalbzeit schon sehr tief über den 3 ersten Kurven des Kurses sowie der Banc Sabadell-Kurve. Wir werfen zur Rennhalbzeit einen Blick in die LMP3-Klasse - Jens Petersen liegt hier zur Rennhalbzeit in Führung:
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Ein Grossteil der Teams nutzt die SC-Phase zu ihrem
dritten Stopp. Jens Petersen lässt hinter dem SC plötzlich eine lange weisse
Rauchfahne aus seinem rechten Auspuss entweichen. Der
Dempsey-proton porsche verliert beim Restart nach 14 Rmiunten hinter dem
SC wegen eines langen Stopps fast eine ganze Sekunde. Nach dem Restart ist der Vorsprung des G-drive Aurus auf 7s
zusammengeschrumpft. Dahinter setzt sich im Kampf um P3 Nicolas Lapierre
im zweikampf gegen Jonathan Hirschi durch. In seiner 74.ste Runde rutscht der in der LMP3 führende Jens
Petersen in der Würth-Kurve von der Strecke nachdem er mit dem vor ihm
bremsenden #6 360 Racing Ligier aneinander geraten war. Während zur
Bergung eine Full Course Yellow geschaltet wird, übernimmt der #3 United
Autosports Wagen
von Mike Guasch die LMP3-Führung vor dem RLR-M-Sport Ligier und
dem Ultimate Norma. Petersen geht nicht ins Rennen zurück weil der
Wagen immer mehr Leistung verloren hatte und sich ein Motorschaden
abzeichnete. 91 Minuten vor dem Rennende geht das Rennen erneut unter grün los. Kaum eine Minute später strandet der #34 Inter-Europol-Ligier von Tambay in Turn 2 - noch bevor Heimpilot Dani Clos ans Steuer kann ist die Vorstellung des Teams beendet. 70 Minuten vor dem Rennende führt in der GTE-Klasse der an
Gesamtposition 16 noch vor allen LMP3 liegende Luzich racing ferrari.
Ultimate liegt hier in Führung. Nigel Moore übertreibt es beim Überholen
und er fährt nach der Schikane dem Oregon Norma ins Heck. Dieser kann
an die Boxx zurückkehren, jedoch verliert der wagen dabei einiges des
locker am Radkasten schleifenden Bodywork weswegen eine Full Course
Yellow zur Bergung von auf der Strecke liegenden Teilen ausgerufen wird.
Der führende van Uitert kommt wie auch das Gros des Feldes unter
gelb an die Box und übergibt den Wagen an Jean-Eric Vergne. |
Während die Sonne nun über dem Kurs untergeht macht sich an der
Spitze Nicolas Lapierre auf, auch den zweitplazierten Nicolas Jamin im
Duqueine Auto nun ins Visier zu nehmen. Van Uitert kann seinen Vorsprung
an der Spitze behaupten. In der LMP3 ist das Rennen nun alles andere
als entschieden - zumal nun auch noch Nigel Moore in das Cockpit des
lediglich 30s hinter der Spitze liegenden Inter-Europol-Ligiers
eingestiegen ist. Als in Runde 91 die vierte Boxenstoprunde mit dem Stopp des Graff-Autos beginnt notieren wir den folgenden Stand an der Spitze
Das Project 1
Team schickt Bergmeister ins Rennen und der rammt aufgrund eines
unsafe release fast den Spirit of Race Ferrari in der Boxengasse. 58 Minuten vor dem Rennende wird das Rennen wieder unter grün
freigegeben. Die Dämmerung geht nun langsam in Dunkelheit über. In der
LMP3 hat Nigel Moore im Inter-Europol-Auto die drittplazierte #2 von
Thomas Erdos hinter sich gelassen. Nun nimmt der junge
Ginetta-Werkspilot den an der Spitze liegeneden #3 Wagen von Mike Guasch
ins Visier. Wegen eines vorangegangenen Rammstosses gegen den #15 RLR M-Sport Ligier wird dem #7 Nielsen Racing Norma von Colin Noble eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Der #5 360 Racing Ligier zieht aufgrund eines losen Unterbodens eine Funkenschleppe hinter sich her. An der Spitze der Klasse hat derweil Moore die Spitze im #13 Inter-Europol-Ligier übernommen. |
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Rahel Frey und Jörg Bergmeister liefern sich in der GTE einen herzerfrischenden Zweikampf um Platz 5. Der endet als Bergmeister einen Durchfahrtsstrafe wegen des unsafe releases erhält. Und auch der Kontakt zwischen der mittlerweile in der LMP3 führenden #13 Ligier von Moore und dem #10 Oregon Norma wird mittlerweile untersucht und wenig später ebenfalls mit einer Durchfahrtsstrafe geahndet. . An der LMP2-Spitze ist Privatier Borgas wieder in den Cool Racing
Oreca eingestiegen, was die Graff-mannschaft auf P3 vorrücken lässt.
Doch Pilot Gommendy muss auch noch mal stoppen. Nach seiner Durchfahrtsstrafe liegt Moore 6s hinter den beiden im Paarfulg führenden United Autosports Ligiers. Diese wollen bei ihrem 300 sten Rennen zumindest einen Erfolg verbuchen. Auch Gommendy im Graff-Auto holt nun auf Bradley im zweitplazierten
Oreca auf. 6 1/2 Minuten vor dem Ende geht Gommendy in der Repsol-Kurve
am Duqueine-Piloten vorbei. Nach den 4h von Monza gelingt G-Drive Racing mit den Piloten Roman
Rusinov. Job van Uitert und Jean-Eric vergne der zweite Sieg in Folge
bei der Rückkehr der ELMS nach Barcelona. Dahinter holen Tristan
Gommendy, Alexandre Coignaud und Jonathan Hirschi im Graff Racing Oreca
den zweiten Platz. Noch auf dem Weg zur Ziellinie wird Richard Bradley
vom Cool Racing oreca von Antonin Borga, Nicolas Lapierre und Alexandre
Coigny abgefangen die sich von Duqueine Team den dritten Platz
wegschnappen. In der LMP3 gewinnt der Inter-Europol-Ligier von Nigel Moore und
Martin Hippe das erste Rennen der Saison. Damit übernimmt das
britisch-deutsche Duo auch die Tabellenführung in der LMP3. Rang 2 holen
sich mit am Ende 11s Abstand die Ultimate-Piloten Mathieu und
Jean-Baptiste Lahaye sowie Francois Heriaux. United Autosports bleibt
beim Jubiläumsrennen lediglich der dritte Platz mit den Piloten Wayne
Boyd, Garreth Grist und Tommy Erdos. In der GTE gibt es einen Ferrari-3-Fachsieg zu feiern. Luzich
Racing setzt sich mit den Piloten Alessandro Pierguidi, Nicklas Nielsen
und Fabien Lavergne vor JMW Motorsport (Segal/Cressoni/Lu) und Spirit of Race (Cameron/Griffin/Scott) durch.
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Eine Dreiviertel-Stunde vor dem Rennende ist es endgültig finster über dem Kurs geworden. Kurz vor dem Beginn der letzten Boxenstoprunde blicken wir noch einmal an die Spitze:
In der GTE sind 23 Minuten vor dem Rennende die positionen bezogen. Luzich Racing führt 39s vor dem JMW-Ferrari und eine Runde vor dem Spirit of Race Ferrari. United Pilot Guasch rutscht von der Strecke und Teamkollege Erdos
übernimmt die Führung. Jedoch hängt ihm Moore bereits im Getriebe. Mit
einem Bremsmanöver auf der letzten Rille in Turn 1 übernimmt der Brite
im deutsch-polnischen Ligier in seiner 114.ten Runde erneut die Führung
in der LMP3. Kaum eine Runde später erobert Ultimate-Pilot Matthieu
Lahaye P3 von United-Pilot Guasch. 17 Minuten vor dem Rennende ist die 5. Boxenstoprunde der LMP2 in
vollem Gange. In Runde 125 stoppen sowohl der G-Drive-Wagen von
Vergne als auch der Duqueine Oreca von Richard Bradley. Bradley kann 7s
vor dem Graff-Oreca auf die Strecke zurück kehren. In der LMP3 kann Lahaye auch den zweitplazierten Erdos überholen und macht sich nun an die Verfolgung des führenden Moore nur 5s liegen 10 Minuten vor dem Ende noch zwischen den beiden Wagen. Moore steigt daraufhin noch einmal aufs Gas.... |
Platz | Nr | Klasse | Auto | Marke | Fahrer | Team | Land | Wagen | Reifen | Runden | Zeit | Abstand | schnellste | Stops | Startpos |
1 | 26 | LMP2 | Roman Rusinov (RUS), Job Van Uitert (NL), Jean-Eric Vergne (F) | G-Drive Racing | Aurus 01 - Gibson | 135 | 4:00:29.924 | 1:34.968 | 5 | 3 | |||||
2 | 39 | LMP2 | Tristan Gommendy (F), Alexandre Cougnaud (F), Jonathan Hirschi (CH) | Graff Racing | Oreca 07 - Gibson | 134 | 4:01:03.050 | 1 Rd. | 1:35.265 | 5 | 5 | ||||
3 | 37 | LMP2 | Nicolas Lapierre (F), Antonin Borga (CH), Alexandre Coigny (CH) | Cool Racing | Oreca 07 - Gibson | 134 | 4:01:20.773 | 17.723 | 1:34.644 | 5 | 2 | ||||
4 | 30 | LMP2 | Nicolas Jamin (F), Pierre Ragues (F), Richard Bradley (GB) | Duqueine Engineering | Oreca 07 - Gibson | 134 | 4:01:22.577 | 1.804 | 1:35.220 | 5 | 6 | ||||
5 | 28 | LMP2 | Paul Lafargue (F), Paul Loup Chatin (F), Mémo Rojas (MEX) | IDEC Sport | Oreca 07 - Gibson | 134 | 4:01:44.706 | 22.129 | 1:35.216 | 8 | 1 | ||||
6 | 25 | LMP2 | Mark Patterson (USA), John Falb (USA), Andrea Pizzitola (F) | Algarve Pro Racing | Oreca 07 - Gibson | 133 | 4:00:44.347 | 1 Rd. | 1:37.122 | 5 | 10 | ||||
7 | 22 | LMP2 | Philip Hanson (GB), Filipe Alberquerque (P), - | United Autosports | Ligier JSP217 - Gibson | 133 | 4:00:44.604 | 0.257 | 1:36.686 | 5 | 13 | ||||
8 | 32 | LMP2 | Ryan Cullen (GB), Alex Brundle (GB), Will Owen (GB) | United Autosports | Ligier JSP217 - Gibson | 133 | 4:01:33.163 | 48.559 | 1:37.226 | 5 | 12 | ||||
9 | 45 | LMP2 | Jack Manchester (GB), Harry Ticknell (GB), Ben Barnicoat (GB) | Carlin | Dallara P217 - Gibson | 133 | 4:01:43.455 | 10.292 | 1:37.097 | 5 | 8 | ||||
10 | 21 | LMP2 | Henrik Hedman (S), Renger van der Zande (NL), James Allen (AUS) | Dragonspeed | Oreca 07 - Gibson | 133 | 4:02:06.857 | 23.402 | 1:35.098 | 6 | 7 | ||||
11 | 35 | LMP2 | Francesco Dracone (I), Sergio Campana (I), - | BHK Motorsports | Oreca 07 - Gibson | 132 | 4:01:37.573 | 1 Rd. | 1:36.628 | 6 | 11 | ||||
12 | 31 | LMP2 | Tacksung Kim (KOR), Henning Enqvist (S), James French (USA) | Algarve Pro Racing | Oreca 07 - Gibson | 132 | 4:02:04.412 | 26.839 | 1:37.040 | 5 | 16 | ||||
13 | 43 | LMP2 | John Farano (CAN), Bruno Senna (BR), Arjun Maini (IND) | RLR Msport | Oreca 07 - Gibson | 131 | 4:01:46.736 | 1 Rd. | 1:35.903 | 5 | 4 | ||||
14 | 27 | LMP2 | Patrice Lafargue (F), William Cavailhes (F), Stéphane Adler (F) | IDEC Sport | Ligier JSP217 - Gibson | 131 | 4:02:08.418 | 21.682 | 1:37.862 | 5 | 18 | ||||
15 | 23 | LMP2 | René Binder (A), William Stevens (GB), Julien Canal (F) | Panis Barthez Competition | Ligier JSP217 - Gibson | 130 | 4:01:07.532 | 1 Rd. | 1:36.952 | 6 | 9 | ||||
16 | 13 | LMP3 | Martin Hippe (D), Nigel Moore (GB), - | Inter Europol Competition | Ligier JS P3 - Nissan | 125 | 4:00:55.800 | 5 Rd. | 1:44.726 | 4 | 26 | ||||
17 | 51 | GTE-Am | Alessandro Pier Guidi (I), Nicklas Nielsen (DK), Fabien Lavergne (F) | Luzich Racing | Ferrari F488 GTE | 125 | 4:00:59.325 | 3.525 | 1:46.147 | 3 | 36 | ||||
18 | 17 | LMP3 | Mathieu Lahaye (F), Jean-Baptiste Lahaye (F), Francois Heriau (F) | Ultimate | Norma M 30 - Nissan | 125 | 4:01:07.606 | 8.281 | 1:43.797 | 3 | 21 | ||||
19 | 2 | LMP3 | Wayne Boyd (GB), Garett Grist (CAN), Tommy Erdos (BR) | United Autosports | Ligier JS P3 - Nissan | 125 | 4:01:14.775 | 7.169 | 1:44.820 | 3 | 24 | ||||
20 | 7 | LMP3 | Anthony Wells (GB), Colin Noble (GB), - | Nielsen Racing | Ligier JS P3 - Nissan | 125 | 4:01:27.325 | 12.550 | 1:42.943 | 4 | 23 | ||||
21 | 66 | GTE-Am | Jeffrey Segal (USA), Matteo Cressoni (I), Wei Lu (CAN) | JMW Motorsport | Ferrari F488 GTE | 125 | 4:01:40.444 | 13.119 | 1:46.348 | 3 | 37 | ||||
22 | 55 | GTE-Am | Duncan Cameron (GB), Matthew Griffin (IRL), Aaron Scott (GB) | Spirit of Race | Ferrari F488 GTE | 125 | 4:01:46.930 | 6.486 | 1:46.417 | 3 | 35 | ||||
23 | 3 | LMP3 | Michael Guasch (USA), Christian England (GB), - | United Autosports | Ligier JS P3 - Nissan | 125 | 4:01:57.437 | 10.507 | 1:44.410 | 4 | 31 | ||||
24 | 8 | LMP3 | Nicholas Adcock (GB), James Littlejohn (GB), - | Nielsen Racing | Ligier JS P3 - Nissan | 124 | 4:00:41.038 | 1 Rd. | 1:44.190 | 3 | 28 | ||||
25 | 15 | LMP3 | Martin Vedel Mortensen (DK), Christian Stubbe Olsen (DK), Martin Rich (GB) | RLR Msport | Ligier JS P3 - Nissan | 124 | 4:00:55.403 | 14.365 | 1:44.239 | 3 | 32 | ||||
26 | 83 | GTE-Am | Manuela Gostner (I), Rahel Frey (CH), Michelle Gatting (DK) | Kessel Racing | Ferrari F488 GTE | 124 | 4:01:42.501 | 47.098 | 1:46.554 | 3 | 39 | ||||
27 | 56 | GTE-Am | Egidio Perfetti (N), David Heinemeier-Hansson (DK), Jörg Bergmeister (D) | Project 1 | Porsche 911 RSR | 124 | 4:02:06.107 | 23.606 | 1:46.158 | 5 | 38 | ||||
28 | 77 | GTE-Am | Christian Ried (D), Riccardo Pera (I), Matteo Cairoli (I) | Dempsey-Proton Racing | Porsche 911 RSR | 124 | 4:02:06.503 | 0.396 | 1:45.529 | 5 | 40 | ||||
29 | 9 | LMP3 | Esteban Garcia (CH), David Droux (CH), - | Realteam Racing | Norma M 30 - Nissan | 124 | 4:02:15.442 | 8.939 | 1:45.091 | 4 | 27 | ||||
30 | 18 | LMP3 | Yuki Harata (J), Alessandro Bressan (I), Gabriele Lancieri (I) | ACE1 Villorba Corse | Ligier JS P3 - Nissan | 123 | 4:00:49.498 | 1 Rd. | 1:44.399 | 3 | 30 | ||||
31 | 80 | GTE-Am | Fabio Babini (I), Marco Frezza (I), Edward-Lewis Brauner (D) | Ebimotors | Porsche 911 RSR | 122 | 4:01:58.527 | 1 Rd. | 1:47.026 | 4 | 41 | ||||
32 | 10 | LMP3 | Damiano Fioravanti (I), Gustas Grinbergas (LT), Lorenzo Bontempelli (I) | Oregon Team | Norma M 30 - Nissan | 120 | 4:00:39.644 | 2 Rd. | 1:42.932 | 6 | 20 | ||||
33 | 60 | GTE-Am | Claudio Schiavoni (I), Sergio Pianezzola (I), Andrea Piccini (I) | Kessel Racing | Ferrari F488 GTE | 120 | 4:01:37.723 | 58.079 | 1:45.735 | 3 | 34 | ||||
34 | 19 | LMP3 | Laurent Millara (F), Lucas Légeret (CH), Yann Erlacher (F) | M-Racing | Norma M 30 - Nissan | 120 | 4:02:04.370 | 26.647 | 1:43.339 | 5 | 22 | ||||
35 | 6 | LMP3 | Terrence Woodward (GB), James Dayson (CAN), Ross Kaiser (GB) | 360 Racing | Ligier JS P3 - Nissan | 119 | 4:00:47.288 | 1 Rd. | 1:43.494 | 5 | 25 | ||||
36 | 5 | LMP3 | John Corbett (AUS), Andreas Laskaratos (GR), James Winslow (GB) | 360 Racing | Ligier JS P3 - Nissan | 119 | 4:01:18.110 | 30.822 | 1:44.840 | 4 | 29 | ||||
Ausfälle | |||||||||||||||
37 | 34 | LMP2 | Jakub Smiechowski (PL), Dani Clos (E), Adrian Tambay (F) | Inter Europol Competition | Ligier JSP217 - Gibson | 81 | 2:28:28.880 | Elektrik | 1:36.549 | 3 | 14 | ||||
38 | 11 | LMP3 | Mikkel Jensen (DK), Jens Petersen (D), - | Eurointernational | Ligier JS P3 - Nissan | 74 | 2:21:29.536 | Dreher | 1:42.279 | 2 | 19 | ||||
39 | 24 | LMP2 | Timothé Buret (F), Konstantin Tereschenko (RUS), Leonard Hoogenboom (NL) | Panis Barthez Competition | Ligier JSP217 - Gibson | 70 | 2:04:32.750 | Ausfall | 1:36.750 | 2 | 17 | ||||
40 | 14 | LMP3 | Paul Scheuschner (D), Sam Dejonghe (B), - | Inter Europol Competition | Ligier JS P3 - Nissan | 63 | 1:59:34.847 | Motor | 1:44.327 | 2 | 33 | ||||
41 | 20 | LMP2 | Anders Fjordbach (DK), Dennis Andersen (DK), - | High Class Racing | Oreca 07 - Gibson | 54 | 1:39:26.025 | Elektrik | 1:36.692 | 3 | 15 |
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