6h von Shanghai
18.11.2018

von Harald Gallinnis
Fotos: Jochen Paesen
Rennanalysen: Timo Schumacher

Qualifying

Toyota hat sich beim Qualifying für die 6h von Shanghai knapp die Doppel-Pole gesichert. Der #7 Toyota von Mike Conway und Kamui Kobayashi erzielte in der Durchschnittsbestzeit beider Piloten eine 1:42,931 und war damit 0,228s schneller als die Teamkollegen Fernando Alonso und Kazuki Nakajima auf dem #8 TS050 evo.

Nur 0,059s hinter dem zweiten Toyota verpasste Rebellion Racing-Pilot André Lotterer die Sensation sich mit dem Rebellion R13 erstmals zwischen die beiden Toyota schieben zu können, als ihm Nakajima in der zweiten Session 3 Zehntelsekunden abnahm. Der #1 R13 hatte nach dem Stint von Bruno Senna zwischnzeitlich zwischen den beiden Toyota gelegen. Weitere 0,6s hinter dem Rebellion Wagen plazierte sich mit dem #17 SMP Racing BR1 Auf Startplatz 4 der schnellste der russischen LMP1-Konstruktionen.

In der LMP2-Klasse gelang der Jackie Chan DC Racing Mannschaft eine erneute Doppelpole. Der #38 Wagen von Ho Pin-Tung und Gabriel Aubry klassierte sich 0,25s vor den Teamkollegen auf der #37 und weitere 0,719s vor dem Dragonspeed-LMP2-Oreca.

In der GTE-Klasse errang der #66 Ford GT von Stefan Mücke und Oliver Pla mit einer 1:58,627 die Pole mit einem Vorsprung von 0,247s vor dem dem BMW Team M-Tek BMW M8 GTE von Martin Tomzyck und Nicky Catsburg.

Die BMW hatten sich lange auf dem Weg zu einer Doppelpole gewähnt ehe die Konkurrenz in den letzten Minuten der Session nachlegte und die beiden M8 auf die Ränge 2 und 5 verwies. Astons neuer GTE-Vantage konnte sich mit Maxime Martin und Alexander Lynn den dritten Startplatz in der GTE-Pro sichern, vor dem Porsche von Michael Christensen und Kevin Estre.

Die nun doch nicht mit 27kg ausgestattete Corvette, die sogar 1kg leichter als in Le Mans antreten darf, schaffte dennoch nur den elften und letzten Startplatz in ihrer Klasse.

In der GTE-Am-Klasse brachte der Leistungszuwachs der Ferrari noch nicht den gewünschten Umschwung in den Qualifikationszeiten. Die Pole sicherte sich hier der Aston Martin Vantage GTE von Pedro Lamy und Paul Dalla Lana vor dem #77 Dempsey-Proton Porsche und dem #54 Spirit of Race Ferrari.

Der Start erfolgt bei regnerischen Bedingungen (Rain Level 3). Bei vergleichsweise kühlen 11°C Luft und 13°C Streckentemperatur  - noch einmal 4° weniger wie im Vorjahr - wird das Feld hinter dem Safetycar auf die Strecke geschickt.

Start! Es ist so  regnerisch das hinter dem SC die Wagen Mühe haben auf der Strecke zu bleiben. Mehrere Wagen verpassen hintereinander den Einlenkpunkt in Turn 16, so der ByKolles-CLM, einer der Ford GT und die Corvette In Runde 4 rutscht Thomas Laurent im Rebellion Racing Wagen #3 in Turn 13 von der Strecke und schlägt in die Streckenbegrenzungen ein. Der Wagen kommt langsam zurück an die Box und verschwindet dort für einen Check in der Garage  Daraufhin wird in der 6.ten Runde nach nur 20 Minuten das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen.

Um Rang 3 in der LMP1 kämpfen nach 11 Runden der #1 Rebellion von Neel jani und der #17 SMP BR1 von Sarrazin. Der Franzose in Diensten der russischen Mannschaft kann den Schweizer niederkämpfen, der sich nun auch gegen den zweiten SMP von jenson Button wehren muss.

Wegen angekündigter Regenfälle für die nächste Stunde wird das Rennen von den Teams mit den auf der Startgerade unter Planen abgedeckten Wagen ausgesessen. Erst nach einer "Rennstunde" (die Uhr läuft in der Zwischenzeit weiter) tut sich wieder was auf der Strecke. Die Wagen werden wieder mit frischen Reifen ausgestattet.

Mit noch 4h und 49 min verbleibender Renndistanz wird das Rennen nach einer Pause von etwa einer Stunde wieder mit der grünen Flagge auf die Reise geschickt. Der Regen hat mittlerweile aufgehört.

Mit 2 Runden Rückstand auf das Feld geht auch der Rebellion mit der #3 wieder auf die Strecke.
In Runde 8 erfolgt die Rennfreigabe nach nur 2 Runden hinter dem SC. Insbesonders in der LMP2 und der GTE-Pro beginnen nun in der Gischt muntere Balgereien um die Positionsplätze. Ganz vorne übernimmt Buemi im Toyota #8 die Führung von Teamkollege Lopez, nachdem dieser in Turn 16 eine weite Linie nehmen muss. .

Nach einem Schubser von Kevin Estre im Porsche in Turn 1 verliert Ford-Pilot  Oliver Pla die GTE-Pro-Führung. Der Regen hat wieder eingesetzt und auch der Signatech-Alpine fliegt nun in  Turn 5 ab, kann aber das Rennen fortsetzen. Nachdem sich der TF-Sport Aston von Sahil Yoluc im Kies von Turn 16 eingräbt, wird in Runde 13 zum 2. Mal das SC auf die Strecke geschickt. da der Regen und die Gischt wieder stärker werden wird in Runde 17 das Rennen nach 100 Rennminuten erneut unterbrochen.

Nach 130 Minuten erfolgt der zweite Restart hinter dem Safety-Car. Nach nur einer Runde hinter dem SC fliegt Michael Wainwright mit dem Gulf porsche auf der Startzielgerade ab und beschädigt sich dabei die Front stark. Wegen dem Trümmerfeld auf der Statzielgerade wird das Feld hinter dem SC durch die Boxengasse geleitet. Wainwrights Porsche verschwindet nach der Ankunft in der Boxengasse in der Garage.

Mit Elektronik-Problemen wird der Racing Team Nederland-Dallara in die Garage geschoben. Nach 155 Minuten haben wir für die meisten Autos  immer noch keine reguläre Boxenstopprunde gehabt - ein Unikum in der jüngeren WEC-Geschichte: 

Der Stand vor den ersten LMP-Boxenstopps lautet in Runde 24 wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		24 Rd.
2	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		1s
3	17		LMP1	$BR	SMP Racing		2s
4	1		LMP1		Rebellion Racing		4s
5	11		LMP1	$BR	SMP Racing		6s
6	10		LMP1	$BR	Dragonspeed		8s
7	31		LMP2		Dragonspeed		10s
8	37		LMP2		Jackie Chan DC Racing		11s
9	28		LMP2		TDS-Racing		12s
10	36		LMP2		Signatech Alpine Matmut		14s
11	38		LMP2		Jackie Chan DC Racing		15s
12	4		LMP1	$EN	Team by Kolles		17s
13	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		19s
14	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		20s
15	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		21s

Rebellion stoppt mit dem #1 Wagen als erste in Runde 25, gefolgt vom Racing Team nederland Dallara in Runde 26. Gulf racing schickt den Porsche nach einer 6 Runden andauernden Reparatur wieder mit Ben Barker am Steuer zurück ins Rennen.   In Runde 27 stoppen der führende #38 LMP von Jackie Chan DC Racing. und der #82 MTEK-BMW. Beide Toyota kommen in Runde 28 rein. Dadurch übernimmt Stephane Sarrazin im SMP-BR1 mit der #17 die Spitze. Am ByKolles CLM muss beim Tankstopp ein kleines Auspufffeuer gelöscht werden .

Senna und Alonso machen nach dem Restart mit den 3 GTE-Pro vor sich kurzen Prozess. Alonso kann noch in der selben Runde die Führung übernehmen. Mit einer 2:03,230 markiert er zu diesem Zeitpunkt auch die schnellste Rennrunde. Nach mehr als 3 Rennstunden absolviert sam Bird im #71 Ferrari seinen ersten Boxenstop im Rennen. Vorne geht nun auch der SMP-racing BR1 von Jenson Button am Rebellion von Senna vorbei. Der zweite Toyota von Kobayashi liegt schon auf Rang 4. 

Erst nach 196 Rennminuten absolviert Kevin Estre seinen ersten Boxenstop in Runde 41. Maxime Martin im Aston hat nun an der Spitze der GTE-pro bislang als Einziger noch nicht gestoppt. Der Jackie Chan DC Oreca von #37 von Weiron Tan fliegt in Turn 1 in den Kies ab. Zum Glück kann er schnell geborgen werden.

Toyota-Pilot Kobayashi kann P3 von Sennas Rebellion übernehmen. nun liegt nur noch der SMP von Jenson Button 8s vor ihm. SAlonso hat sich vone schon um 14s absetzen können. In Runde 43 kommt nach 201 Rennminuten der Aston von Martin als letzter rein. Teamkollege Nicky Thiim übernimmt nun die GTE-Pro-Führung. 

In der 47.ten Runde kann Kobayashi die Doppelführung für Toyota wieder herstellen. Button wehrt sich zwar für einige Kurven, kann aber dem Toyota am Ende nichts entgegen setzen. Senna kommt im viertplazierten Rebellion nun an die Box.

Wir notieren in Runde 58 nach 4 Rennstunden  den folgenden Stand an der Spitze:  

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		58 Rd.
2	11		LMP1	$BR	SMP Racing		6s
3	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		28s
4	1		LMP1		Rebellion Racing		57 Rd.
5	38		LMP2		Jackie Chan DC Racing		1s
6	61		GTE-Am		Clearwater Racing	(SIN)	2s
7	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		3s
8	66		GTE-Pro		Ford Chip Ganassi Team UK		4s
9	82		GTE-Pro		BMW Team MTEK		5s
10	28		LMP2		TDS-Racing		7s
11	17		LMP1	$BR	SMP Racing		9s
12	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		10s
13	51		GTE-Pro		AF Corse		12s
14	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		13s
15	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		17s

 
Francois Perrodo im TDS-Oreca wird in Turn 1 von einem der Aston umgedreht. Die beiden Aston verzeichnen nun eine Doppelführung in der GTE-Pro vor dem #82 BMW und den beiden Werks-Porsches.

In der LMP2 führt das #38 Jackie Chan DC-Team 29s vor dem Dragonspeed-Oreca und weitere 14s vor dem TDS-Oreca.

Duch das lange Fahren hinter dem SC sind die Reifen bei allen Teams komplett abgekühlt und haben keinen Grip. Daher gibt es kaum weniger Schwierigkeiten für die Piloten. Allerdings fallen eventuelle Abflüge deutlich glimpflicher aus als unter Renntempo.

In Runde 31 wird das Rennen unter grün freigegeben. Einige Teams sind immer noch nicht in der Box gewesen, so beide Dragonspeed die an P2 und P3 liegen. und fast das halbe GTE-Pro Feld.

Nach 175 Minuten wird erneut auf grün geschaltet. Sarrazin führt vor Renger van der Zande im Dragonspeed-BR1 und Anthony Davison im Draginspeed-LMP2. Dahinter folgen 5 GTE-Pro Wagen mit Estre als dem Führenden. Die Toyota liegen auf Platz 13 und 22!.

Der auf P8 liegende Ford #67 von Andy Priaulx fliegt in Turn 1 in den Kies ab. Alonso liegt derweil schon wieder auf P10. Wieder wird nach 178 Rennminuten das SC herausgeschickt.

Als nun die 3 LMP das erneute SC zum ersten Boxenstop nutzen liegen mit dem #92 Porsche, dem #97 Aston und dem #71 AF Corse Ferrari 3 GTE an der Spitze!

Der kuriose Stand zum Restart nach 186 Minuten:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		37 Rd.
2	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		0,6s
3	71		GTE-Pro		AF Corse		0,7s
4	1		LMP1		Rebellion Racing		1,4s
5	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		1,6s
6	81		GTE-Pro		BMW Team MTEK		3,7s
7	11		LMP1	$BR	SMP Racing		4,1s
8	38		LMP2		Jackie Chan DC Racing		4,8s
9	64		GTE-Pro		Corvette Racing		6,1s
10	36		LMP2		Signatech Alpine Matmut		6,8s
11	4		LMP1	$EN	Team by Kolles		7,7s
12	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		8,8s
13	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		9,2s
14	28		LMP2		TDS-Racing		10,9s
15	66		GTE-Pro		Ford Chip Ganassi Team UK		11,9s

Die GTE-Am hatten wir bislang noch nicht beleuchtet: hier führt 150 Minuten vor dem Rennende der #61 Clearwater Racing mit Matt Griffin vor dem #88 Dempsey-Proton-Porsche von Ricardo Pera und dem Project1-Porsche von Patrick Linday.

Tom Dillmann rollt mit einem Ölleck im ByKolles CLM auf der Start-Zielgerade aus und steigt aus dem Auto aus. Zur Bergung wird das Safetycar auf die Strecke geschickt. Parallel versenkt James Allen den auf P12 liegenden Dragonspeed-BR1 in den Kies von Turn 1  - er kann allerdings nach 2 Minuten geborgen werden. Um den ByKolles-Wagen zu bergen, der zudem wegen eines übereifrigen Streckenposten mit Löschpulver bedeckt ist, wird das Feld zum 2.Male im Rennen mehrfach durch die Boxengasse geleitet, da auch ausgelaufenes Öl von der ByKolles-Havarie beseitigt werden muss. Mehrere Teams nutzen nun die Durchfahrten durch die Boxengasse um auch ihre regulären 2.Stopps zu absolvieren. gegen den Boxenstop des MTEK-BMW #82 wird in der Folge wegen eines Regelverstosses beim Stop ermittelt..

Nach 59 Runden und 117 Minuten vor dem Rennende folgt die erneute Rennfreigabe. Kurioserweise liegt beim Restart GTE-Am-Pilot Griffin im Clearwater GTE-AM-Ferrari noch vor dem gesamten GTE-Pro-Feld. Dort führt der Aston von Alex Lynn vor dem Ford von Stefan Mücke.

Alonso muss nach seinem Boxenstop noch P2 erneut am SMP-Wagen mit der #11 vorbei den Mikhail Aleshin pilotiert.

Mit einer zweifachen Piruette dreht sich die Corvette von Oliver Gavin in Turn 1, kann aber sofort die Fahrt fortsetzen. Um Rang 3 in der GTE-Pro kämpfen derweil BMW-Pilot Blomqvist und der Porsche #91 von Richard Lietz. Lietz kann Ende seiner 68.ten Runde den BMW mit der Nummer 82 in Turn 16 ausbeschleunigen.

90 Minuten vor dem Renennde führen in der GTE-Am die beiden Dempsey-Proton-Porsche (#88 7s vor #77) vor dem Team Project1-Porsche und dem MR-Racing Ferrari.  Die Streckenverhältnisse bessern sich zusehens.

Vorne hat die Doppelführung der Toyotas weiter Bestand. Auch der SMP-BR1 #11 hat nun schon eine Runde auf den  viertplazierten Rebellion gut, auf den nun André Lotterer wechselt. Der Deutsche lässt Intermediates bei seinem vierten Boxenstop aufziehen. 

80 Minuten vor dem Rennende fliegt Thomas Preining auf dem Gulf Racing Porsche in Turn 1 in das Kiesbett ab. In der LMP2 hat derweil der Dragonspeed-Oreca mit Pilot Pastor Maldonardo am Steuer die Führung übernommen, nachdem Gabriel Aubry auf Intermediates mehrere Ausritte zu verzeichnen hat. 70 Minuten vor dem Rennende markiert Alonso mit einer 2:02,013 erneut eine schnellste Rennrunde im #8 Toyota.

Obwohl die Strecke nun wieder etwas trockener wird sind beide Toyota an der Spitze noch mit Vollregenreifen unterwegs. Den Pneus kommt zu Gute das die temperaturen so weit abgesunken sind das Intermediates nun nicht mehr im geeigneten Temperaturfenster. Der #28 TDS-Oreca von Loic Duval  wird erneut umgedreht, dieses mal von einem der Werksporsche.

Der drittplazierte SMP-BR#11, der #3 Rebellion und der #10 Dragonspeed-BR1 bekommen nun eine Durchfahrtsstrafe wegen Speedings in der Boxengasse.

Duch die Durchfahrtsstrafe für den SMP #11verringert sich der Abstand des Rebellion-R13 auf nur noch 50s.

In Runde 82 kommen Alonso und Kobayashi jeweils zu ihrem vierten Boxenstop rein. Auch der drittplazierte SMP#11 kommt in der Folgerunde rein. Auf dem #7 Toyota dreht nun Mike Convay am Steuer. Nakajima übernimmt die #8 von Alonso. Derweil fängt es auf der Strecke wieder an zu regnen.  

Eine Stunde vor dem Rennende verzeichnen wir den folgenden Spitzenstand:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	7		LMP1		Toyota Gazoo Racing		86 Rd.
2	8		LMP1		Toyota Gazoo Racing		23s
3	11		LMP1	$BR	SMP Racing		85 Rd.
4	1		LMP1		Rebellion Racing		66s
5	17		LMP1	$BR	SMP Racing		84 Rd.
6	3		LMP1		Rebellion Racing		64s
7	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		117s
8	91		GTE-Pro		Porsche GT Team		83 Rd.
9	38		LMP2		Jackie Chan DC Racing		4s
10	10		LMP1	$BR	Dragonspeed		6s
11	31		LMP2		Dragonspeed		10s
12	92		GTE-Pro		Porsche GT Team		15s
13	82		GTE-Pro		BMW Team MTEK		32s
14	51		GTE-Pro		AF Corse		42s
15	81		GTE-Pro		BMW Team MTEK		43s

Hinter dem SC schrumpft der Abstand der beiden führenden Toyota auf unter 8s und der zwischen dem drittplazierten SMP und dem Rebellion auf unter 6s.

7 Minuten vor dem Rennende wird das Rennen in Runde 109 wieder bei mittlerweile düsteren und regnerischen Bedingungen wieder freigegeben.  Der #7 Toyota liegt 3s vor der #8, der SMP-BR1 2s vor dem Rebellion, der GTE-Pro-Aston liegt nur 4s vor dem Porsche von Richard Lietz, der mittlerweile Maxime Martin kasiseren konnte und die beiden Dempsey-Proton-Porsche trennen nur 3s.

Die Jackie Chan Truppe lässt 42 Minuten vor dem Rennende den führenden Aubry in der #38 noch einmal neue Intermediates ausfassen. Dragonspeed übernimmt die Führung. Derweil zieht auf dem Regenradar ein neues Regengebiet auf. das trifft 35minuten vor dem Rennende über der Strecke ein.

In der GTE-Pro hat sich Porsche-Pilot Lietz an den zweitplazierten Aston von Maxime Martin herangeschoben. Derweil kommt der #7 Toyota an die Box und die #8 übernimmt dadurch wieder die Führung.  

Ausgangs Kurve 15 schlägt Egor Oroudzhev mit dem fünftplazierten #17 SMP BR1 in die Streckenberenzungen ein und streift sich etliche Carbon-trümmerteile ab. Die #17 wird in der Box abgestellt und muss das Rennen 20 Minuten vor dem Ende aufgeben. Sofort wird das Safetycar in Runde 104 wieder auf die Strecke geschickt. Damit droht ein feuchter Endsprint um die Podiumsplätze. 

In den letzten 5 Runden ändert sich an dieser Reihenfolge nichts. Jedoch um P3 in der GTE-Pro wird es noch einmal spannend. Michael Christensen kann sich 2 Runden vor dem Schluss ebenfalls den dritten Rang von Maxime Martin holen als dieser mit nachlasssenden Reifen beim Beschleunigen auf ein Rinnsaal auf der Strecke gerät und Gas wegnehmen muss.

In der GTE-Am-Klasse schiebt sich der Project1-Porsche von Jörg Bergmeister noch in der letzten Runde zwischen die beiden Dempsey-Proton-Porsches #77 auf dem Ried/Andlauer/Campbell das Rennen gewinnen. .

Der TDS-Oreca biegt in der letzten Runde noch in die Boxengasse ab , und verliert dadurch  seinen dritten Platz in der LMP2 an Signatech-Alpine.  Sieger wird hier der #38 Jackie Chan Oacing Oreca vor dem Dragonspeed-Oreca.

Gesamtsieger wird die Toyota-Crew Conway/Lopez/Kobayashi vor den Teamkollegen Alonso/Buemi/Nakajima und der SMP-Racing Crew Button/Aleshin/Petrov.

In der GTE-Pro holt sich Aston Martin den ersten Sieg mit dem neuen Vantage von Marco Soerensen und Nicky Thiim vor den beiden Porsches von Lietz/Bruni und Christensen/Estre.

Ergebnis Rennen

Platz	Nr	Klasse	Auto	Fahrer	Marke	Team	Land	Wagen	Reifen	Zeit	Runden	Abstand	schnellste	Stopps	Startpl.
1	7	LMP1		Mike Convay (GB), Kamui Kobayashi (J), José Maria Lopez (ARG)		Toyota Gazoo Racing		Toyota TS050 Hybrid		6:01:46.414	113		2:01.995	5	1
2	8	LMP1		Fernando Alonso (E), Kazuki Nakajima (J), Sebastian Buemi (CH)		Toyota Gazoo Racing		Toyota TS050 Hybrid		6:01:47.833	113	1.419	2:01.381	5	2
3	11	LMP1		Mikhail Aleshin (RUS), Vitaly Petrov (RUS), Jenson Button (GB)	$BR	SMP Racing		BR Engineering BR1-AER		6:02:12.181	112	1 Rd.	2:03.384	5	7
4	1	LMP1		Neel Jani (CH), André Lotterer (D), Bruno Senna (BR)		Rebellion Racing		Rebellion R13 Gibson		6:02:29.122	112	16.941	2:02.702	5	3
5	3	LMP1		Mathias Beche (CH), Thomas Laurent (F), Gustavo Menezes (USA)		Rebellion Racing		Rebellion R13 Gibson		6:02:04.331	110	2 Rd.	2:02.379	6	5
6	10	LMP1		James Allen (AUS), Ben Hanley (GB), Renger van der Zande (NL)	$BR	Dragonspeed		BR Engineering BR1-Gibson		6:02:34.342	110	30.011	2:04.702	6	6
7	95	GTE-Pro		Marco Soerensen (DK), Nicki Thiim (DK), -		Aston Martin Racing		Aston Martin Vantage AMR		6:02:50.597	109	1 Rd.	2:14.166	3	21
8	38	LMP2		Ho Pin Tung (RC), Gabriel Aubry (F), Stéphane Richelmi (MC)		Jackie Chan DC Racing		Oreca 07-Gibson		6:02:57.583	109	6.986	2:10.904	5	9
9	91	GTE-Pro		Richard Lietz (A), Gianmaria Bruni (I), -		Porsche GT Team		Porsche 991 RSR		6:03:00.126	109	2.543	2:14.489	3	23
10	92	GTE-Pro		Michael Christensen (DK), Kévin Estre (F), -		Porsche GT Team		Porsche 991 RSR		6:03:05.425	109	5.299	2:14.080	3	19
11	97	GTE-Pro		Alexander Lynn (GB), Maxime Martin (B), -		Aston Martin Racing		Aston Martin Vantage AMR		6:03:08.744	109	3.319	2:14.093	3	18
12	31	LMP2		Roberto Gonzalez (MEX), Pastor Maldonado (VEN), Anthony Davidson (GB)		Dragonspeed		Oreca 07-Gibson		6:03:10.596	109	1.852	2:10.773	5	11
13	51	GTE-Pro		James Calado (GB), Alessandro Pierguidi (I), -		AF Corse		Ferrari F488 GTE		6:03:54.640	109	44.044	2:15.105	3	24
14	81	GTE-Pro		Martin Tomczyk (D), Nicky Catsburg (NL), -		BMW Team MTEK		BMW M8 GTE		6:04:00.198	109	5.558	2:15.836	4	17
15	36	LMP2		Nicolas Lapierre (F), André Negrao (BR), Pierre Thiriet (F)		Signatech Alpine Matmut		Alpine A470		6:04:03.971	109	3.773	2:10.237	5	12
16	67	GTE-Pro		Andy Priaulx (GB), Harry Ticknell (GB), -		Ford Chip Ganassi Team UK		Ford GT		6:04:05.058	109	1.087	2:15.289	3	22
17	71	GTE-Pro		Davide Rigon (I), Sam Bird (GB), -		AF Corse		Ferrari F488 GTE		6:04:08.467	109	3.409	2:14.491	3	25
18	66	GTE-Pro		Stefan Mücke (D), Oliver Pla (F), -		Ford Chip Ganassi Team UK		Ford GT		6:04:08.980	109	0.513	2:14.390	5	16
19	64	GTE-Pro		Oliver Gavin (GB), Tommy Milner (USA), -		Corvette Racing		Chevrolet Corvette C7.R		6:04:10.424	109	1.444	2:16.012	5	26
20	82	GTE-Pro		Tom Blomqvist (GB), Antonio Felix Da Costa (P), -		BMW Team MTEK		BMW M8 GTE		6:01:48.964	108	1 Rd.	2:15.237	5	20
21	77	GTE-Am		Christian Ried (D), Julien Andlauer (F), Matt Campbell (AUS)		Dempsey-Proton Racing		Porsche 991 RSR		6:03:05.962	108	16.998	2:16.788	4	28
22	56	GTE-Am		Jörg Bergmeister (D), Patrick Lindsay (USA), Egidio Perfetti (N)		Project 1		Porsche 991 RSR		6:03:14.662	108	8.700	2:17.134	3	33
23	88	GTE-Am		Khaled Al Qubaisi (VAE), Riccardo Pera (I), Matteo Cairoli (I)		Dempsey-Proton Racing		Porsche 991 RSR		6:03:17.677	108	3.015	2:16.887	3	30
24	37	LMP2		Jazeman Jafaar (MAL), Weiron Tan (MAL), Nabil Jeffri (MAL)		Jackie Chan DC Racing		Oreca 07-Gibson		6:03:31.154	108	13.477	2:11.049	5	10
25	54	GTE-Am		Thomas Flohr (CH), Francesco Castelacci (I), Giancarlo Fisicella (I)		Spirit of Race		Ferrari F488 GTE		6:04:02.390	108	31.236	2:17.102	5	29
26	98	GTE-Am		Paul Dalla Lana (USA), Pedro Lamy (P), Mathias Lauda (A)		Aston Martin Racing		Aston Martin Vantage V8		6:04:13.225	108	10.835	2:17.937	4	27
27	70	GTE-Am		Motoaki Ishikawa (J), Oliver Beretta (MC), Edward Cheever (USA)		MR Racing		Ferrari F488 GTE		6:01:46.887	107	1 Rd.	2:18.692	3	35
28	61	GTE-Am		Weng Sun Mok (MAL), Keita Sawa (J), Matthew Griffin (IRL)		Clearwater Racing	(SIN)	Ferrari F488 GTE		6:02:07.814	107	20.927	2:17.067	4	32
29	90	GTE-Am		Salih Yoluc (TR), Jonathan Adam (GB), Charles Eastwood (GB)		TF Sport		Aston Martin Vantage V8		6:02:03.495	105	2 Rd.	2:18.424	3	31
30	86	GTE-Am		Michael Wainwright (GB), Benjamin Barker (GB), Thomas Preining (A)		Gulf Racing UK		Porsche 991 RSR		6:02:59.909	100	5 Rd.	2:16.657	5	34
31	29	LMP2		Frits van Eerd (NL), Giedo van der Garde (NL), Nyck de Vries (NL)		Racing Team Nederland		Dallara P217		6:03:39.899	99	1 Rd.	2:09.817	7	14
32	50	LMP2		Erwin Creed (F), Romano Ricci (F), Enzo Guibbert (F)		Larbre Competition		Ligier JS P217		6:01:47.202	88	11 Rd.	2:12.448	4	15
Nicht klassiert
33	28	LMP2		Francois Perrodo (F), Matthieu Vaxiviere (F), Loic Duval (F)		TDS-Racing		Oreca 07-Gibson		6:01:09.329	108	Boxengasse	2:10.087	5	13
34	17	LMP1		Stéphane Sarrazin (F), Egor Orudzhev (RUS), Matevos Isaakyan (RUS)	$BR	SMP Racing		BR Engineering BR1-AER		5:38:27.411	100	Unfall	2:01.683	7	4
35	4	LMP1		Oliver Webb (GB), Tom Dillmann (F), TBA	$EN	Team by Kolles		ENSO CLM P1/01 Nismo		3:34:50.212	50	Ölleck	2:05.039	1	8

Rennanalysen

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