Bei fast 30 Grad Celsius Außen- und 50 Grad Streckentemperatur macht sich das Feld wie gewohnt auf seine zwei Einführungsrunden.

Antonin Borga kann im SPS automotive performance-Mercedes #24 die Pole in die Führung umsetzen, im Laufe der ersten Runde kann Christiaan Frankenhout den Hofor-Mercedes #1 am Praha-Ferrari #11 vorbei auf Position zwei führen.

Der STart des TCE-Feldes ist etwas konfuser: Antti Buri steuert den Bas Koeten-Cupra #155 als Führender über die Startlinie und drängt den heranstürmenden Nicolas Beraud im Lamera #238 etwas weit neben die Linie. Dabei berühren sich beide, können aber das Rennen fortsetzen.

Während der ersten halben Rennstunde kann Borga seine Führung halten, die GT3 drehen an der Spitze ihre Runden. Der neue Manthey-Porsche #912 mit Alfred Renauer am Steuer ist klassenübergreifend auf Position sieben der GT3.

Bei den TCEs steuert Antti Buri trotz turbulentem Start den Cupra an der Spitze, gefolgt vom CWS-Ginetta #178 mit Colin White am Steuer. Der Lamera konnte sich zu Beginn auf Position zwei halten, steuert aber nach wenigen Minuten die Boxen an um den Unterboden mit viel Tape fixen zu lassen.

Nach 33 Minuten wird die erste Code 60 ausgerufen: Jim Briody im Cor Euser-BMW #71 ist auf der Strecke gestrandet und muss in die Boxen geschleppt werden. Kleine Anekdote zu diesem BMW: Baujahr 2006, hat Cor Euser dieses Fahrzeug vor 2 Jahren erworben und neu aufgebaut.

Kurz vor erreichen der 1 Stunden-Marke sehen wir einen Kampf an der Spitze des Feldes: Die Führung wechselt zwischen Borga im SPS-Mercedes aus der Am-Klasse und dem Pro-Mercedes von Hofor Racing mit Frankenhout am Steuer.

Während Antonin Borga im SPS-Mercedes #24 bisher Schwächen im Verkehr gezeigt hat, kann er nun bei erneuter Freigabe des Rennens glänzen und gegenüber Jiri Pisarik im Scuderia Praha-Ferrari #11 den Verkehr nutzen und die Führung des Rennens wieder übernehmen. Auch Kenneth Heyer überholt den Ferrari-Piloten.

Nach 2:20 Stunden muss Ralf Bohn den Manthey-Porsche #912 in der Box abliefern: Nach zwei Reifenschäden wurden weitere Teile in Mitleidenschaft gezogen und müssen repariert werden.
Nach 10,5 Minuten kann Mathieu Jaminet das Rennen wieder aufnehmen.

In der SPX-Klasse ist der Manthey-Porsche einer besonderen Balance of Performance unterlegen: Je schneller das Team während des Rennens fährt, umso weniger darf bei jedem künftigen Stopp getankt werden. Aktuell liegt die Bestzeit bei 1:47; das bedeutet, dass maximal 90 Liter aufgefüllt werden dürfen - unabhängig davon, wieviel Benzin noch im Tank vorhanden ist.

Michael Bonk ist langsam auf der Strecke unterwegs: Im deutschen Bonk Motorsport-Audi RS3 LMS #115 bleibt er mit gebrochener Antriebswelle am Eingang der Boxengasse stehen. Statt nur die Antriebswelle macht sich das Team an die Arbeit und wechselt den Motor.

Die vierte Code 60 wird ausgerufen, weil der CWS-Ginetta #178 zwischen Kurve 3 und 4 auf der Strecke steht. Der ehemals Führende der SP3-Klasse ist direkt nach einem 25 min-Stopp nach Überhitzungsproblemen stehen geblieben und wird abgeschleppt. Es scheint ein Problem mit einer Wasserpumpe zu bestehen.

Meldung aus der Swiss Team-Box: Das Team hat den Mercedes-AMG GT3 #15 zwar repariert, wird am Rennen aber nicht mehr teilnehmen.

Nach dem ersten Rennviertel bzw. 6 absolvierten Stunden sieht der Zwischenstand in der TCE-Wertung wie folgt aus:

Platz.	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Abstand
1	175		TCR	NKPP Racing by Bas Koeten Racing	(NL)		122 Runden
2	155		TCR	Kawasaki Racing by Bas Koeten Racing	(NL)		91 sek
3	908		TCR	Team Altran Peugeot	(F)		121 Runden
4	303		TCR	Red Camel-Jordans.nl	(B)		120 Runden
5	212		TCR	Stanco & Tanner Motorsport powered by Autorama Wetzikon	(CH)		119 Runden
6	308		TCR	Team Altran Peugeot	(F)		18 sek
7	131		Cup1	Hofor Racing powered by Bonk Motorsport	(CH)		27 sek
8	71		SP3	Cor Euser Racing	(B)		61 sek
9	139		SP3	WEC Motorsport	(GB)		118 Runden
10	238		SP3	Lamera-Cup powered by CTF Performance	(F)		116 Runden

Nach 1:15 Rennstunden folgt Code 60 Nummer 2: Wegen verschmutzter Fahrbahn in Kurve 14 kurz vor Ende der Runde muss das Feld entschleunigt werden, damit die Strecke gereinigt werden kann.
Auch diese Phase ist nur von kurzer Dauer - aus der Spitzengruppe nutzt nur Scuderia Praha dies als letztes Team für ihren Stopp. Man spart zwar Zeit, darf den Tank aber nur zur Hälfte auffüllen.

Durch die Stopps kann sich der Car Collection-Audi #32 aus der Pro-Klasse an die zweite Gesamtposition schieben, Jordan Grogor im CP Extreme-Renault RS01 FGT3 #27 kämpft sich während des zweiten Stints vor auf Gesamtrang 3.

Nach ca. 1:50 Stunden steht der PROsport-Mercedes #85 von Charles Putman im Kiesbett und löst damit die dritte Code 60 aus. Der Scuderia Praha-Ferrari #11 nutzt dies erneut für einen Stopp, damit gleicht er den erlaubten halben Tankvorgang aus der letzten Code 60 aus - genauso wie der Car Collection-Audi #34.

Nach 3 Stunden wird der Swiss Team-Mercedes #15 mit Aufhängungsschaden hinten rechts in die Boxen geschoben.

Nach 3,5 Rennstunden haben sich die Positionen mittlerweile bezogen. Zu Rennbeginn sind die Profis auch in den A6 Am-GT3s gefahren, nun nehmen auch die Amateure Platz. Dadurch können sich die drei Pro-Fahrzeuge an der Spitze festigen.

Durch einen Reifenschaden muss Josef Kral den führenden Scuderia Praha-Ferrari #11 vorzeitig an die Box steuern. Er verliert nicht nur die Führung, sondern liegt dadurch auch eine Runde hinter den neuen Führenden von Car Collection Motorsport #32.

Nach 4 Stunden sehen wir an der Spitze folgenden Zwischenstand - für den Renault und den Ferrari steht noch ein Boxenstopp aus:

Platz.	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Abstand
1	27		A6-Am	GP Extreme	(VAE)		122 Runden
2	11		A6-Pro	Scuderia Praha	(CZ)		91 sek
3	32		A6-Pro	Car Collection Motorsport	(D)		121 Runden
4	1		A6-Pro	Hofor Racing	(CH)		120 Runden
5	34		A6-Am	Car Collection Motorsport	(D)		119 Runden
6	10		SPX	Leipert Motorsport	(D)		18 sek
7	24		A6-Am	SPS automotive performance	(D)		27 sek
8	85		A6-Am	PROsport Performance	(D)		61 sek
9	189		991	Forch Racing	(PL)		118 Runden
10	73		991	Ebimotors	(I)		116 Runden

Hektik an der Box von Cor Euser Racing: Jim Briody fährt aktuell den BMW M3, die Rennleitung mahnt das Team an man solle mit Licht fahren; doch das Teamradio ist ausgefallen und nach 10 Minuten versuchens den Fahrer mit Schildern darauf aufmerksam zu machen ist diese Info endlich bei ihm angekommen.

Der Lamera Cup #238 wird in die Box geschoben, nachdem das Heck Feuer gefangen hat. Nach einem Antriebswellenwechsel in unter 7 Minuten nimmt Laurent Piguet am Steuer das Rennen wieder auf.

Nach über vier Stunden in der Box und einem Motor- und Getriebewechsel schickt die Bonk-Mannschaft den Audi RS3 LSM #115 wieder auf die Strecke. Der Rückstand auf das nächste sich im Rennen befindliche Fahrzeug (nur der Swiss Team-Mercedes wird nicht mehr fahren) beträgt damit 82 Runden.

Der Stanco & Tanner-Audi RS3 LMS #212 steht mit Bremsproblemen an der Vorderachse an der Box.

Im Gegensatz zur Konkurrenz in der A6 Pro finden sich in der Hofor Racing-Besatzung drei Amateur-Piloten wieder - man fährt dennoch in der Pro-Klasse, um die Fahrzeit der Profis Heyer und Frankenhout nicht zu sehr zu beschränken. Doch bedingt durch die drei Amateur-Fahrer fällt das Team nach und nach zurück, muss zwischenzeitlich gar Am-Teams passieren lassen.

Der in der TCE-Führende Bas Koeten-Cupra #175 steht mit Bremsproblemen an der Box und übergibt damit die Spitze an das Schwester-Fahrzeug #155. Nach einem etwas längeren Stopp steuert Harry Hilders erneut die Boxen zur weiteren Reparatur an.

Der GT4-führende QSR-Mercedes #254 steckt wie schon mehrmals passiert im Kiesbett und verliert seine komfortable Führung in der Klasse. Damit kann sich der Fox Motorsport-Audi #47 wieder auf eine Runde ranarbeiten.

Der Manthey-Porsche #912 wird von Robert Renauer und Mathieu Jaminet bewegt. Durch die schnellen Zeiten der beiden Profis rutscht der Porsche in die nächste Stufe der dynamischen BoP der SPX-Klasse, sodass nun nur noch 80 Liter nachgetankt werden dürfen. Der fast gleich schnelle Lamborghini Huracan des Leipert-Teams liegt hier bei 90 Litern.

Der Red Camel-Jordans-Cupra #303 muss an der Radnarbe und einem beschädigten Sitz bearbeitet werden.

Die Ereignisse der Nacht kurz zusammengefasst:

Nach 8,5 Rennstunden gibt es erst eine Code 60, dann die rote Flagge. Grund hierfür: Beim Nachtanken der Tankanlage wurde eine Menge Benzin verschüttet. 4:15 Stunden vergehen, bis alles wieder gesäubert ist, zur Sicherheit werden die Zapfsäulen an anderer Stelle neu platziert. Während der roten Flagge herrschen Parc Ferme-Regularien, sodass an den Fahrzeugen nicht gearbeitet werden darf.

Der in der A6 Amführende Renault RS01 FGT3 #27 steht für über eine Stunde in der Box, das Getriebe muss gewechselt werden.

7:45 Rennstunden sind noch zu absolvieren, und Lino Curti steuert den Ebimotors-Porsche 991 GT3 Cup #73, in die Boxen. Nach einer Kollision wird an den beiden Kühlern in der Front gearbeitet. Schade für das Team, da man sich das ganze Rennen durch auf Position zwei gehalten hat. Nach einer Reparatur von fast 30 Minuten kann das Team das Rennen wieder aufnehmen, ist aber auf die letzt Klassenposition zurück gefallen.

Etwa sieben Stunden vor Rennende gibt es die nächste Code 60: Adam Hayes in der CWS-Ginetta dreht sich ins Kiesbett und muss befreit werden. Neben die Strecke geschleppt, verliert die Ginetta den Reifen hinten links. Es scheint, das das lose Rad den Dreher verursacht hat.

Der Scuderia Praha-Ferrari #11 nutzt die Chance für einen Bremsenwechsel unter Gelb.

Die nächste Code 60 folgt, um den Cor Euser-BMW #71 von der Strecke zu ziehen - Einar Thorsen ist hier ausgerollt.

6 Stunden sind noch zu fahren - an der Spitze zeigt sich folgendes Bild:

Platz.	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Abstand
1	11		A6-Am	Scuderia Praha	(CZ)		405 Runden
2	32		A6-Pro	Car Collection Motorsport	(D)		403 Runden
3	85		A6-Pro	PROsport Performance	(D)		399 Runden
4	1		A6-Pro	Hofor Racing	(CH)		398 Runden
5	24		A6-Am	SPS automotive performance	(D)		396 Runden
6	912		SPX	Manthey Racing	(D)		395 Runden
7	34		A6-Am	Car Collection Motorsport	(D)		29 sek
8	10		A6-Am	Leipert Motorsport	(D)		384 Runden
9	189		991	Forch Racing	(PL)		379 Runden
10	111		991	track-club	(GB)		378 Runden

Nach 20 Stunden haben wir folgenden Zwischenstand in der TCE-Division:

Platz.	Nr.	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Abstand
1	155		TCR	Kawasaki Racing by Bas Koeten Racing	(NL)		424 Runden
2	175		TCR	NKPP Racing by Bas Koeten Racing	(NL)		420 Runden
3	908		TCR	Team Altran Peugeot	(F)		415 Runden
4	308		TCR	Team Altran Peugeot	(F)		410 Runden
5	303		TCR	Red Camel-Jordans.nl	(B)		406 Runden
6	212		TCR	Stanco & Tanner Motorport powered by Autorama Wetzikon	(CH)		401 Runden
7	131		Cup1	Hofor Racing powered by Bonk Motorsport	(CH)		400 Runden
8	238		SP3	Lamera-Cup powered by CTF Performance	(F)		395 Runden
9	178		SP3	CWS Engineering	(GB)		384 Runden
10	152		Cup1	Sorg Rennsport	(D)		372 Runden

Die Sorg Rennsport-Mannschaft schiebt den BMW M235i Cup #152 in die Box. Das Team berichtet, auf der Strecke von einem Mercedes getroffen worden zu sein.

Der Marc Focus V8 #58 kommt langsam zurück zur Box: Das rechte Vorderrad fehlt, das Team arbeitet an der Radaufhängung.
Ebenfalls gearbeitet wird am Cor Euser-BMW #71, auch hier ist ein Reifen verloren gegangen.

Ein wenig Bewegung an der Spitze des Feldes: Bedingt durch einen Stopp des Ferraris kann Pierre Kaffer im Car Collection-Audi #32 kurzzeitig die Führung übernehmen. Doch nur kurz darauf muss auch der deutsche die Box anlaufen und verliert die Führung wieder.
Die Ferrari-Mannschaft hatte zuvor einen Teil des Vorsprungs eingebüßt, nachdem es Probleme beim Bremsenwechsel vorne links gab.

Ebenfalls ein langer Bremsenwechsel für den Hofor-Mercedes #1: Mit einem Verlust von 2 Runden nimmt Kenneth Heyer das Rennen auf Gesamtrang 7 wieder auf.

Zeitgleich kommt auch der Cor Euser-BMW wieder zurück auf die Strecke, nach einer langen Reparatur von 2 Stunden möchte man nun das Rennen beenden.

Kurze Code 60 wegen eines Drehers des IDEC Sport-Porsche #75. Glück für Manthey Racing: Man ist kurz vor der Gelbphase in die Box gekommen, und kann so den Stopp inkl. Volltankens unter Gelb absolvieren und Zeit sparen.

Zwei Stunden vor Schluss finden sich zwei weitere Probleme:
Der Marc Focus V8 #58 steht mit Übrthitzungsproblemen an der Box, währenddessen verliert der Kasawaski-Bas Koeten-Cupra #155 seine TCE-Führung: Das Tam muss einen gebrochenen Stoßdämpfer wechseln. Glück im Unglück, der Wechsel konnte unter Code 60 (wegen des Focus) durchgeführt werden.

Der Manthey-Porsche #912 mit Mathieur Jaminet am Steuer hat sich von seinem gestrigen Problem gut erholt, Jaminet schließt im weiter nach vorne auf. Mittlerweile aus Position 3 angekommen ist er deutlich schneller als Charles Putman im PROsport-Mercedes #85. Während die Am-Mannschaft von PROsport noch die Minimum-Fahrzeit ihrer Amateur-Piloten erfüllen muss, kann Jaminet versuchen den Porsche weiter nach vorne zu bringen.

Kurz vor Rennende schieben sich weitere Positionen noch einmal zusammen: Antonin Borga #24 überholt Elmar Grimm #34 für Position 2 in der A6 Am. Die beiden führenden der GT4, Jimmy de Breucker im SQR-Mercedes #254 und Jamie Stanley im Fox-Audi #47 liegen nur noch um 9 Sekunden getrennt, Stanley holt jede Runde mehrere Sekunden auf. Auch die beiden TCR-Leader von Bas Koeten Racing #175 und #155 liegen innerhalb weniger Sekunden, nachdem die #155 Zeit wegen des Dämpferwechsels verloren hat.

Am Ende holt sich der Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 #11 den Gesamtsieg: Nachdem die Klassenkonkurrenz von Car Collection (Motorschaden) und Hofor Racing (mehr Fahrzeit der Am-Fahrer) sich selbst aus dem Kampf um den Sieg gezogen hat.
Position 2 geht an den Manthey Racing-Porsche 991 GT3 R '19, selbst ein 10-minütiger Boxenstopp und ein geringeres Tankvolumen konnten die deutsche Mannschaft beim Testeinsatz nicht aufhalten.
Position 3 und der Sieg in der A6 Am-Wertung geht an den PROsport Performance-Mercedes-AMG GT3 #85. Die vergleichsweise guten Am-Fahrer konnten auch einen Ausflug ins Kiesbett am Samstag wieder wettmachen.

Drama bei Car Collection Motorsport: Christopher Haase bleibt im Audi R8 LMS #32 auf der Strecke stehen - auf Gesamtrang 2 liegend! Ohne Code 60 wird der Audi von der Streckensicherung in die Box gezogen.
Pierre Kaffer: "Wir müssen noch rausfinden, wo das Problem liegt. Der Motor ging plötzlich aus, wir wissen nicht woran es liegt..."
Nach kurzer Untersuchung gibt das Team auf. Kaffer "Der Motor wird nicht mehr laufen. Es war schön mit Car Collection hier zu fahren. Schade, dass wir nicht weiterfahren können."

Weiterhin nicht viel Glück für Ebimotors: Der Porsche #73 bleibt neben der Strecke stehen und wird in die Boxen geschleppt.

Adam Christodoulou im PROsport-Mercedes #85 kommt zur Box - in der Hoffnung auf eine Code 60 durch den gestrandeten Porsche. Dadurch kann der SPS-Mercedes #24 aufholen, die beiden Erstplatzierten in der A6 Am-Wertung sind dadurch nur noch durch 5 Sekunden getrennt.

Der Stanco & Tanner-Audi steht erneut mit Problemen in der Box. Die Mannschaft von Bas Koeten Racing hilft bei der Reparatur des Audi.

Auch in die Box, diesmal nach Kontakt kommt der IDEC Sport-Porsche #75. Doch der Stopp dauert nicht lange, das Team behält die dritte Klassenposition.

In der GT4 kann Jamie Stanley den Fox-Audi in Führung bringen und sich direkt leicht absetzen. Der Pole-Mann Antonin Borga im SPS-Mercedes fährt seinem Verfolger sofotr davon. Und in der TCR umrunden beide Cupra gemeinsam die Strecke, Antti Buri kann nur langsam aufholen. 36 Minuten vor Schluss kann Buri seinem Teamkollegen dann doch überholen.

Eine halbe Stunde vor Schluss noch weitere Probleme: Die CWS-Ginetta G55 #178 rollt um die Strecke und steuert die Boxen an, die Perfection Racing Europe-Ginetta G55 GT4 #239 bleibt neben der Strecke stehen.

Code 60 Nummer 11 nur 20 Minuten vor Rennende: JM Littman hält mit brennendem Seat Leon TCR #303 neben einem Streckenposten, offensichlicht hat sich aufgelesener Reifen-Abrieb am Auspuff entzündet.

Der Sieg in der 991-Klasse geht an den Forch Racing-Porsche 991 GT3 Cup II #189, nachdem man das ganze Rennen hindurch geführt hat. Die GT4-Klasse geht an den Fox Motorsport-Audi R8 LMS GT #47, nachdem man sich zu Rennbeginn mit Strategiefehlern einen frühen Rückstand eingefangen hatte.

Doppelsieg für Bas Koeten Racing in der TCE-Wertung und der TCR-Klasse #155 vor #175: Beide hatten mit Probleme zu kämpfen, am Ende trennt die beiden Fahrzeuge nur 11,6 Sekunden.

In der SP3 gewinnt mit dem Lamera Cup #238 das Fahrzeug, das mit den wenigsten Problemen zu kämpfen hat. Die Cup1 geht nach problemfreier Fahrt an den Hofor Racing powered by Bonk Motorsport-BMW M235i Racing Cup #131, beide Sorg Rennsport-Derivate konnten leider kein sauberes Rennen hinlegen.

Endergebnis 24h von Portimao

Pos	Nr	Marke	Klasse	Auto	Fahrer	Team	Land	Wagen	Runden	Abstand	schnellste
1	11		A6-Pro		Jirí Písarík (CZ), Josef Kral (CZ), Matteo Malucelli (I)	Scuderia Praha	(CZ)	Ferrari 488 GT3	586 R		1:45.651
2	912		SPX		Alfred Renauer (D), Robert Renauer (D), Ralf Bohn (D), Mathieu Jaminet (F)	Manthey Racing	(D)	Porsche 991 GT3 R	577 R	9 R	1:47.317
3	85		A6-Am		Charles Putman (USA), Charles Espenlaub (USA), Joe Foster (USA), Adam Christodoulou (GB)	PROsport Performance	(D)	Mercedes-AMG GT3	576 R	1 R	1:45.216
4	1		A6-Pro		Michael Kroll (CH), Chantal Prinz (CH), Roland Eggimann (CH), Kenneth Heyer (D), Christiaan Frankenhout (NL)	Hofor Racing	(CH)	Mercedes-AMG GT3	575 R	1 R	1:45.846
5	24		A6-Am		Alexandre Coigny (CH), Iradj Alexander (CH), Richard Feller (CH), Antonin Borga (CH)	SPS automotive performance	(D)	Mercedes-AMG GT3	574 R	1 R	1:46.113
6	34		A6-Am		Johannes Dr. Kirchhoff (D), Gustav Edelhoff (D), Elmar Grimm (D), Ingo Vogler (D), Max Edelhoff (D)	Car Collection Motorsport	(D)	Audi R8 LMS	573 R	1 R	1:46.421
7	10		SPX		Razvan Umbrarescu (RO), Gabriele Piana (I), John-Louis Jasper (D), Pavel Lefterov (BUL)	Leipert Motorsport	(D)	Lamborghini Huracán Super Trofeo	567 R	6 R	1:47.488
8	189		991		Patrick Eisemann (D), Stefan Oschmann (D), Christopher Bauer (D), Robert Lukas (PL)	Forch Racing	(PL)	Porsche 991-II Cup	553 R	14 R	1:49.562
9	111		991		Adam Balon (GB), Marcus Jewell (GB), Adam Knight (GB), Liam Griffin (GB), John Loggie (GB)	track-club	(GB)	Porsche 991-I Cup	546 R	7 R	1:51.741
10	78		SPX		Dominique Bastien (USA), Pierre-Yves Paque (B), Wim Meulders (B)	Speed Lover	(B)	Porsche 991-I (Speed Lover)	546 R	74 sek	1:54.167
11	75		991		David Abramczyk (F), Stephane Adler (F), Romain Vozniak (F), Florent Jimenez (F), Lionel Amrouche (F)	IDEC Sport Racing	(F)	Porsche 991-I Cup	536 R	10 R	1:51.045
12	27		A6-Am		Frederic Fatien (EBK), Jean-Pierre Valentini (F), Nicky Pastorelli (NL), Jordan Grogor (SAF), Bassam Kronfli (CAN)	FP Extreme	(VAE)	Renault RS01 FGT3	535 R	1 R	1:45.842
13	94		991		Rodrigue Gillion (B), Tommy Gråberg (S), Hans Holmlund (S), Gustav Bard (S)	QSR Racingschool	(B)	Porsche 991-I Cup	534 R	1 R	1:52.427
14	155		TCR		Kristian Jepsen (DK), Jan Sorensen (DK), Kari-Pekka Laaksonen (FIN), Antti Buri (FIN)	Kawasaki Racing by Bas Koeten Racing	(NL)	Cupra TCR DSG	529 R	5 R	1:56.880
15	175		TCR		Gijs Bessem (NL), Harry Hilders (NL), Bob Herber (NL), Willem Meijer (NL)	NKPP Racing by Bas Koeten Racing	(NL)	Cupra TCR DSG	529 R	17,6 sek	1:58.486
16	47		GT4		Jamie Stanley (GB), Glenn Sherwood (GB), Ben Clucas (GB), Andrew Perry (GB)	Fox Motorsport	(GB)	Audi R8 LMS GT4	529 R	81,6 sek	1:55.164
17	254		GT4		Mario Timmers (B), Bert Redant (B), Michiel Verhaeren (B), Jimmy de Breucker (B)	QSR Racingschool	(B)	Mercedes-AMG GT4	528 R	1 R	1:57.238
18	908		TCR		Thierry Boyer (F), François Riaux (F), Michel Derue (F), Thierry Chkondali (F)	Team Altran Peugeot	(F)	Peugeot 308 Racing Cup	519 R	9 R	2:00.020
19	73		991		Lino Curti (I), Carlo Curti (I), Marco Frezza (I), Federico Curti (I)	Ebimotors	(I)	Porsche 991-I Cup	514 R	5 R	1:50.901
20/dnf	239		GT4		Claus Klostermann (DK), Michael Klostermann (DK), René Rasmussen (DK), Tommy Laugesen (DK)	Perfection Racing Europe	(DK)	Ginetta G55 GT4	505 R	9 R	1:57.338
21	308		TCR		Guillaume Roman (F), Thierry Blaise (F), Kim Holmgaard (DK), Stephane Ventaja (F)	Team Altran Peugeot	(F)	Peugeot 308 Racing Cup	505 R	-	1:59.617
22	212		TCR		Marlon Menden (D), Stefan Tanner (CH), Ralf Henggeler (CH), Stephan Jäggi (CH)	Stanco & Tanner Motorsport powered by Autorama Wetzikon	(CH)	Audi RS3 LMS DSG	501 R	4 R	1:58.570
23	131		Cup1		Martin Kroll (CH), Michael Schrey (D), Michael Fischer (A), Bernd Küpper (D), Gustav Engljaehringer (A)	Hofor Racing powered by Bonk Motorsport	(CH)	BMW M235i Racing Cup	501 R	0,6 sek	2:01.347
24	238		SP3		Nicolas Beraud (F), Fabien Delaplace (F), Laurent Piguet (F), Gilles Poret (F)	Lamera-Cup powered by CTF Performance	(F)	Lamera Cup	498 R	3 R	1:56.479
25/dnf	303		TCR		JM Littman (GB), Henry Littig (D), Klaus Kresnik (A), Nuno Corvo (P)	Red Camel-Jordans.nl	(NL)	Seat Leon TCR V3 DSG	490 R	8 R	1:58.005
26	178		SP3		Colin White (GB), Joachim Bölting (D), Steven Wells (GB), Adam Hayes (GB)	CWS Engineering	(GB)	Ginetta G55	480 R	10 R	1:56.384
27/dnf	58		SPX		Raphaël van der Straten (B), Gregory Paisse (B), Joel Vanloocke (B), José Close (B)	VDS Racing Adventures	(B)	MARC Focus V8	477 R	3 R	1:54.359
28	152		Cup1		Keijo Kaasik (EST), Jesko Herrmann (D), Dirk Bierbaum (D), José Pires (P), Paulo Macedo (P)	Sorg Rennsport	(D)	BMW M235i Racing Cup	472 R	5 R	2:03.518
29/dnf	32		A6-Pro		Christopher Haase (D), Pierre Kaffer (D), Jeffrey Schmidt (CH), Peter Schmidt (D)	Car Collection Motorsport	(D)	Audi R8 LMS	468 R	4 R	1:45.247
30	151		Cup1		Chris Wadle (USA), Chris Lewis (USA), David Richardson (USA), Alexander W. Wetzlich (USA), Seth Thomas (USA)	Sorg Rennsport	(D)	BMW M235i Racing Cup	462 R	6 R	2:03.055
31	139		SP3		Dave Cox (GB), Jason Cox (GB), Michael Cox (GB), Guy Povey (GB), George Haynes (GB)	WEC Motorsport	(GB)	BMW M3 E46	457 R	5 R	2:05.606
32	71		SP3		Cor Euser (NL), Einar Thorsen (N), Jim Briody (USA)	Cor Euser Racing	(NL)	BMW M3	426 R	29 R	1:59.626
33	115		TCR		Michael Bonk (D), Volker Piepmeyer (D), Hermann Bock (D), Alexander Prinz TBA	Bonk Motorsport	(D)	Audi RS3 LMS DSG	403 R	23 R	1:57.807
dnc	15		A6-Am		Roberto Pampanini (I), Christoph Lenz (CH), Mauro Calamia (CH), Brice Bosi (LUX)	Swiss Team	(I)	Mercedes-AMG GT3	91 R	-	1:46.921
dns	33		A6-Am		Ali Çapan (TK), Siegfried Kuzdas (A), Stefan Aust (D), Isaac Tutumlu Lopez (E), Edward Lewis Brauner (D)	Car Collection Motorsport	(D)	Audi R8 LMS	-	-	-