47 Wagen stehen am Renntag auf dem Grid. Die Poleposition hat im GT-Feld RAM-Racing Mercedes-Pilot Tom Onslow-Cole mit einer 1:42,480 eingefahren. Auf der TCR-Pole steht der Team Modena Motorsport Cupra TCR von Mathias Beche eingefahren. Das Bas Koeten-Team hat ihren Cupra #155 nach einem Unfall im freien Training komplett neu auf Basis eines Ersatzchassis aufbauen müssen. Der 2.SPS Performance Mercedes konnte wegen eines Motorwechsels nicht im Qualifying teilnehmen. Der GermanWheels BMW wird das Rennen nach einem Motorschaden nicht mehr in Angriff nehmen.

Die beiden Felder  - GT´s und Tourenwagen - werden mit einer Minute Abstand ins Rennen geschickt. 

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Start. Hofor-Pilot Christian Frankenhout versucht Tom Onslow-Cole auszubeschleunigen, aber der schon führende Niederländer im Schweizer AMG-GT kommt in der Tamburello auf den Dreck und so kann der britische AMG von Onslow-Cole die Führung behalten. Eine Schikane weiter versenkt Car-Collection-Pilot Dr. Johannes Kirchhoff seinen Audi ungewollt nach einem Bremsscheibenbruch in den Kies und somit haben wir nach kaum einer Minute die erste Code 60 Phase.

Als nach 2 Minuten der Restart erfolgt, erobert der ursprünglich von P5 gestartete Swiss Team-Mercedes-Pilot Mauro Calamia P2 von Frankenhout. In Runde 4 fällt der Hofor-Pilot zudem hinter den Förch-Porsche von Robert Lukas zurück.

Nach 50 Minuten führt der Race-union-Porsche von Felipe Laser das Feld der 991-Porsche-Cup-Fahrzeuge an.  SPX-Führender ist wie zu erwarten der GDL-Lamborghini Supertropheo. Die GT4 führt der QSR Racingschool-AMG GT4 an.

Nach knapp 52 Minuten geht der Car Collection Audi #33 wieder ins Rennen.

Nach knapp einer Stunde erleidet der Slidesports-Porsche seinen zweiten Reifenschaden rechts hinten.  Die zweite Code 60 Phase wird geschaltet, weil der MARC-Focus des VDS-Adventures-Teams eingeschlagen ist und mit einem Reifenschaden auf der Strecke stoppt. Nach einer Stunde verzeichnen wir unter Code 60 den folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	5		A6-PRO	Ram Racing			32 Rd.
2	15		A6-AM	Swiss Team			2s
3	16		A6-AM	SPS automotive performance			6s
4	29		A6-PRO	Forch Racing			14s
5	11		A6-PRO	Bohemia Energy racing with Scuderia Praha			18s
6	85		A6-AM	PROsport Performance			33s
7	17		A6-PRO	IDEC SPORT RACING			35s
8	911		A6-PRO	Herberth Motorsport			36s
9	33		A6-AM	Car Collection Motorsport			31 Rd.
10	187		991	Raceunion			6s
11	73		991	EBIMOTORS			49s
12	77		SPX	GDL Racing			74s
13	56		991	Van Berlo Racing			127s
14	93		991	Allied Racing			30 Rd.
15	64		991	Porsche Lorient Racing			19s

Jiri Pisarik rutscht mit dem siebtplazierten Ferrari nach 140 Rennminuten von der Strecke und schlägt vorne links ein. Mit einem Frontschaden, gebrochener Lenkung und einer losen Tür kommt er an die Box zurück. Der Ferrari ist raus aus dem Rennen um einen Podiumsplatz und wird in die Box geschoben. 

Als der Swiss-Team AMG GT nach gut 140 Rennminuten stoppt übernimmt Tim Müller im SPS-AMG GT für eine Runde die Führung. Als er reinkommt liegt wieder der RAM Racing AMG GT vorne. Doch Tim Müllers SPS-AMG wird mit einer losen Radaufhängung in die Garage geschoben. Mit einem gebrochenen Aufhängungspunkt am SPS-Chassis endet das Rennen des deutschen AMG-Teams abrupt. 

Hofor Racing kehrt zu diesem Zeitpunkt nach einem Getriebewechsel, der 103 Minuten benötigt hat, ins Rennen zurück. Man hat 43 Runden auf die Führenden verloren.

Der führende Ramon Vos dreht sich  ausgangs Rivazza 2 und wird auf der Strecke stehend von mehreren GT verfehlt. Er kann den Wagen zwar wieder in Gang setzen und wenden, nachdem er einige Meter entgegen der Fahrtrichtung gefahren ist, aber die Führung geht an den Herberth Motorsport Porsche von Ralf Bohn über. Doch Bohn kommt eine Runde später zu seinem Stop in  die Box und so führt der britische Mercedes wieder. Der Scuderia Praha Ferrari geht nach einem 20 minütigen Reperaturstop wieder zurück ins Rennen. 

Nach 8 Minuten sind wir wieder unter Grün unterwegs. Die Scuderia Praha Mannschaft hat es vorgezogen nicht zum Tankstop hereinzu kommen und führt somit nun das Rennen an. Erst nach 75 Minuten und 38 Runden stoppt Ferrari Pilot Malucelli, und kann dabei den Tank voll machen, während die Konkurrenten unter Code 60 nur den halben Tank füllen dürften.

Der in den RAM-Mercedes beim Stop gewechselte Remon Vos verzeichnet einen Dreher in der Villeneuve-Schikane, kann aber weiter fahren Die Führung geht an Mauro Calamia im Swiss Team AMG GT über der vor dem Förch Racing Porsche von Patrick Eisenmann an der Spitze liegt. 

In Rennrunde 44 kriecht der TFT top loc Racing-Audi TCR #555 an die Box zurück. Der Wagen bleibt mit einem Getriebeproblem in der Boxengasse weit vor seiner Box liegen und muss in die Garage geschoben werden.

Der auf P10 liegende Allied Racing Porsche von Cszaba Mor dreht sich nach einem Reifenschaden beim Anbremsen der Tamborello-Schikane und   landet im Kiesbett derselben. Die dritte Code60 Phase wird nach 100 Rennminuten geschaltet.

Nach 12 Minuten geht es unter grün weiter. Der Swiss-Team AMG GT führt nun das Rennen an.

Zur 2h-Marke hat sich der vom Ende des GT-Feldes gestartete SPS Performance AMG GT schon auf Platz 2 vorgearbeitet:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	15		A6-AM	Swiss Team			58 Rd.
2	16		A6-AM	SPS automotive performance			14s
3	5		A6-PRO	Ram Racing			28s
4	911		A6-PRO	Herberth Motorsport			83s
5	29		A6-PRO	Forch Racing			57 Rd.
6	17		A6-PRO	IDEC SPORT RACING			29s
7	11		A6-PRO	Bohemia Energy racing with Scuderia Praha			34s
8	85		A6-AM	PROsport Performance			58s
9	77		SPX	GDL Racing			78s
10	33		A6-AM	Car Collection Motorsport			56 Rd.
11	187		991	Raceunion			2s
12	64		991	Porsche Lorient Racing			43s
13	73		991	EBIMOTORS			90s
14	75		991	IDEC SPORT RACING			55 Rd.
15	88		991	Speed Lover			54 Rd.

Code 60 #5 wird nach 170 Minuten fällig als ein Trümmerteil des #253 Munckhof BMW´s auf der Start-Zielgerade zu liegen kommt. Nach 2 Minuten geht es unter grün weiter.

Eine Dreiviertelstunde vor dem Ende des ersten vierstündigen Abschnitts notieren wir bei Führung des RAM-Racing AMG von Tom-Onslow-Cole die folgenden Klassenführenden:
P4: #15 Swiss Team A9-AM
P7: #77 GDL-Lamborghini Supertropheo SP-X
P9: #187 Raceunion 991
P16: #303 Red-Camel JordansTCE
P17:#118 JR Motorsport  SP3
P29: #254 QSR Racingschool GT4
P35:#155 Sorg Rennsport CUP1

 3 Minuten vor dem Ende des ersten Abschnitts landet der zu diesem zeitpunkt in der CUP1 zweitplazierte Sorg-BMW #151 in Rivazza in der Mittte des Kiesbetts. Die Rennleitung verzichtet allerdings auf eine weitere CODE 60 und lässt den Wagen unter einer lokalen gelben Flagge bergen.

Tom Onslow-Cole beendet die letzte Runde mit 89s Vorsprung auf den Förch Racing Porsche nur diese beiden wagen liegen noch in der Führungsrunde. Der Herberth Motorsport-Porsche und der Swiss Team Mercedes folgen mit einer Runde Abstand.  Der Stand nach 4 Rennstunden präsentiert sich wie folgt: :

Pos	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	5	A6-PRO		Ram Racing			120 Rd.
2	29	A6-PRO		Forch Racing			1:29.285
3	911	A6-PRO		Herberth Motorsport			119 Rd.
4	15	A6-AM		Swiss Team			1:11.547
5	17	A6-PRO		IDEC SPORT RACING			118 Rd.
6	85	A6-AM		PROsport Performance			1:14.748
7	77	SPX		GDL Racing			116 Rd.
8	187	991		Raceunion			7,485
9	33	A6-AM		Car Collection Motorsport			1:04.369
10	73	991		EBIMOTORS			115 Rd.
11	64	991		Porsche Lorient Racing			1:07.431
12	75	991		IDEC SPORT RACING			114 Rd.
13	78	SPX		Speed Lover			1:18.549
14	56	991		Van Berlo Racing			113 Rd.
15	94	991		QSR Racingschool			112 Rd.
16	65	991		Porsche Lorient Racing			111 Rd.
17	216	TCR		Modena Motorsports			5,566
18	118	SP3		JR Motorsport			34.400
19	88	991		Speed Lover			40,517
20	303	TCR		Red Camel-Jordans.nl			53.599
21	175	TCR		NKPP Racing by Bas Koeten Racing			1:22.762
22	35	991		B2F compétition			110 Rd.
23	129	TCR		LMS Racing by Bas Koeten Racing			13,852
24	110	TCR		Lestrup Racing Team			109 Rd.
25	93	991		Allied Racing			28,780
26	155	TCR		Kawasaki Racing by Bas Koeten Racing			37.257
27	254	GT4		QSR Racingschool			56.899
28	11	A6-PRO		Bohemia Energy racing with Scuderia Praha			108 Rd.
29	115	TCR		Bonk Motorsport			107 Rd.
30	263	GT4		Allied Racing			106 Rd.
31	102	TCR		Holmgaard Motorsport			8.478
32	30	TCR		Team Hyundai Denmark			33,859
33	103	TCR		TTC Racing			102 Rd.
34	131	CUP1		Hofor Racing powered bei Bonk Motorsport			19,052
35	335	TCR		B2F compétition			101 Rd.
36	259	SP3		Munckhof Racing			99 Rd.
37	151	CUP1		Sorg Rennsport			98 Rd.
38	127	CUP1		Hofor Racing powered bei Bonk Motorsport			6:48.834
39	786	SP3		Scangrip Racing			97 Rd.
40	136	TCR		Motorsport developpement			94 Rd.
41	34	A6-AM		Car Collection Motorsport			92 Rd.
42	217	TCR		Modena Motorsports			84 Rd.
43	16	A6-AM		SPS automotive performance			70 Rd.
44	1	A6-PRO		Hofor-Racing			1:40:53.781
45	58	SPX		VDS Racing Adventures			57 Rd.
46	555	TCR		TFT/top loc racing			38 Rd.
47	83	SPX		Slidesports Pallex			29 Rd.
48	132	SP3		GermanWheels			0 Rd.

Bei wieder warmen Temperaturen geht das Feld in die Einführungsrunde zum zweiten Rennabschnitt über 8 Stunden. Beim führenden Ram Racing-Mercedes #5 funktioniert wie im vorherigen Rennabschnitt die Klimaanlage nicht; bei Temperaturen von bis zum 30 Grad Celsius bedeutet dies zusätzliche Anstrengung von Remon Vos und Tom Onslow-Cole.

Tom Onslow-Cole kann den Start für sich entscheiden, dahinter folgt der Herberth-Porsche #911 von Alfred Renauer.
In der TCE-Wertung verteidigt Mathias Beche im Modena Motorsports-Cupra #216 die Führung zur Tamburello hin vor dem BMW E46 von #118 Bas Schouten.

Nach 18 Minuten folgt schon die zweite Code 60: Romain Vozniak im Idec Sport-Porsche #75 dreht sich in der letzten Kurve ins Kiesbett und muss befreit werden.

Eine halbe Stunde im Rennen, rollt Andreas Gülden im Klassenführenden Raceunion-Porsche #187 langsam über die Strecke. In der Box wird die linke Antriebswelle gewechselt.

Nach einer Rennstunde wird die dritte Code 60 für etwas über eine Minute ausgerufen, um den Modena Motorsports-Cupra #217 nach einem Dreher aus dem Kiesbett in Tamburello zu ziehen.

Der ehemals Führende der TCR-Klasse Mathias Beche muss gleich mehrere Zeitstrafen absitzen und verliert in der Penalty Box am Anfang der Box seine Führung.

Code 60 Nummer 4 nach 1,5 Rennstunden: Harry Hilders im NKPP-Cupra #175 auf Platz 3 liegend in der TCR-Kategorie dreht sich in Kurve 4 ins Kiesbett und muss befreit werden. Der Cupra wird in die Box geschleppt, Bas Koeten berichtet von einer explodierten Bremsscheibe.

Die Differenz der Boxenstopps zwischen den beiden Führenden Herberth Motorsport #911 und IDEC Sport Racing #17 beträgt fast 50 Minuten. Somit muss der Herberth-Porsche deutlich früher wieder an die Boxen kommen. Der drittplatzierte Forch Racing-Porsche #29 liegt schon zwei Runden zurück.

Auf der Strecke zeigt sich: Für viele Fahrer und Autos sind die Temperaturen von 30 Grad und mehr ohne Wind zu hoch. Verbremser und Dreher werden regelmäßig gesichtet.

In der GT4-Klasse kann der Allied Racing-Porsche #263 den QSR-Mercedes #254 überholen. Nachdem man sich früh einen Rückstand eingefangen hat, konnte man sich langsam an den Mercedes-AMG GT4 heran arbeiten.

Der Zwischenstand nach 3 Stunden im ersten Abschnitt bzw. 7 Stunden Gesamt:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	911		A6-PRO	Herberth Motorsport			201 Rd.
2	29		A6-PRO	Forch Racing			69s
3	5		A6-PRO	Ram Racing			111s
4	17		A6-AM	IDEC SPORT RACING			173s
5	85		A6-AM	PROsport Performance			200 Rd.
6	15		A6-AM	Swiss Team			116s
7	33		A6-AM	Car Collection Motorsport			198 Rd.
8	73		991	EBIMOTORS			195 Rd.
9	77		SPX	GDL Racing			56s
10	56		991	Van Berlo Racing			193 Rd.
11	64		991	Porsche Lorient Racing			333s
12	11		A6-PRO	Bohemia Energy racing with Scuderia Praha			189 Rd.
13	65		991	Porsche Lorient Racing			61s
14	75		991	IDEC SPORT RACING			188 Rd.
15	78		SPX	Speed Lover			237s

Code 60 Nummer 8: Der Forch-Porsche #29 ist kurz auf der Strecke stehen geblieben. Nach 1,5 Minuten wird das Rennen wieder aufgenommen.

Der IDEC Sport-Porsche #75 steht in der Box: Das Team sucht nach einer Lösung, "irgendwo zwischen Motor und Getriebe".

Der Kampf um P2 ist für mehrere Runden entbrannt: Tom Onslow-Cole im Ram-Mercedes #5 läuft auf Dimitri Enjalbert im IDEC Sport-Mercedes #17 auf, findet im Verkehr aber keinen Weg vorbei. Nach einigen Runden kann Onslow-Cole den Verkehr beim Herausbeschleunigen auf Variante Alta nutzen und P2 übernehmen.

Roberto Pampanini im Swiss Team-Mercedes #15 dreht sich in Kurve 3 - und verliert damit die Führung in der A6 Am.

Die Lestrup-Mannschaft stellt den VW Golf GTI #110 mit Getriebeschaden in der Box ab.

3:42 Stunden vor Rennende steht der GT4-Führende QSR-Mercedes #254 im Kiesbett und muss geborgen werden. Grund für den Abflug: Das linke Vorderrad ist nicht mehr mit der Lenkung verbunden. Die nächste Code 60 wird fällig.

Der Van Berlo Racing-Porsche #56 steuert in Code 60 Nummer 11 die Boxen an: Das Fahrzeug ist auf der linken Seiten beschädigt, die Fahrertür fehlt. Nachdem das Team den Porsche mit dem Hammer fachmännisch bearbeitet hat, kann das Rennen wieder aufgenommen werden.

In der nächsten Code 60 nur Minuten später stehen der TFT/top loc-Audi #555 und der Allied RAcing-Porsche #94 neben der Strecke und müssen geborgen werden.

Eine weitere Code 60, mittlerweile Nummer 14: Der QSR-Porsche #93 steht in Kurve 5.
Die Spitzengruppe kommt fast komplett an die Boxen. Der Herberth-Porsche #911 kann sich an der Spitze halten. Ale einziges Team nutzt man jede Code 60 für einen Halt, auch wenn unter Gelb nur die Hälfte vom Tank gefüllt werden darf.

Zwei Stunden vor Rennende fährt der Breukers-Cupra #303 mit defektem Getriebe langsam um die Strecke zurück zu seiner Box.
Leonard Vos im Ram-Mercedes #11 sitzt in der folgenden Code 60 eine 2 min-Strafe ab; durch mehrere Strafen bringt man sich selber aus dem Kampf um den Sieg.

Eine Stunde vor Schluss pflügt Mauro Calamia mit Reifenschaden einmal komplett durchs Kiesbett von Kurve 2 und hinterlässt eine gewaltige Rauchwolke. Er kann zur Box zurückhumpeln, das Team sieht neben dem Reifenschaden auch einen Aufhängungsschaden. Man nimmt das Rennen nicht wieder auf. Calamia berichtet von Problemen mit der Bremse, die den Ausflug verursacht haben.

Schrecksekunde für die führende Herberth-Mannschaft 41 Minuten vor Rennende: Reifenschaden hinten links! Doch nach einem schnellen Reifenwechsel kann das Rennen in Führung wieder fortgesetzt werden.

Nachdem sich die Action auf der Strecke in letzter Zeit beruhigt hatte, noch mehr Probleme in der Boxengasse: Nun steht neben dem zweitplatzierten Swiss Team-Mercedes auch der PROsport-Mercedes #85 in der Garage, es gibt Motorprobleme. Der Vorsprung auf den drittplatzierten Car Collection-Audi #34 ist groß genug, sodass man das Rennen in der Box beenden könnte.

20 Minuten vor Schluss dann das nächste Drama: Der viertplatzierte Remon Vos im Ram-Mercedes #5 muss seinen Boliden neben der Strecke mit gebrochener Radaufhängung rechts hinten abstellen. Der GT4-Führende Allied Racing-Porsche Cayman #263 kommt mit leicht beschädigten Fahrzeug zur Box, die beiden hatten eine Kollision. Während der Porsche weiterfahren kann, muss der Mercedes unter Code 60 abgeschleppt werden.

Nach nur einer Runde kommt der Scuderia Praha-Ferrari #11an die Box: das Team arbeitet an der vom ersten Rennabschnitt beschädigten Front und wechselt die vorderen Bremsbeläge.

Nach nur 6 Minuten wird die erste Code 60 ausgerufen: Marco Poland im Munckhof-BMW M4 #259 hat sich in der zweiten Kurve ins Kiesbett gedreht.

Das lässt den Kampf um die Gesamtspitze für einen Moment ruhen: Onslow-Cole führt auf der Strecke knapp vor Herberth #911 und Mauro Calamia im Swiss Team #15.

Onslow-Cole nutzt die Gelbphase für einen frühen Stopp. Nach dem ersten Rennabschnitt hat der führende Mercedes weniger Benzin im Tank und muss sowieso früher tanken als die Konkurrenz.
Robert Lukas muss nach einem Ausritt ins Gras die Kühler reinigen lassen.

An der Spitze hat jedes Team den ersten Stopp absolviert. Wir notieren unter Grün folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	5		A6-Pro	Ram Racing			150 Rd.
2	29		A6-Pro	Forch Racing			149 Rd.
3	85		A6-Am	PROsport Performance			5s
4	911		A6-PRO	Herberth Motorsport			148 Rd.
5	17		A6-PRO	IDEC SPORT RACING			147 Rd.
6	15		A6-Am	Swiss Team			61s
7	77		SPX	GDL Racing			145 Rd.
8	33		A6-AM	Car Collection Motorsport			93s
9	73		991	EBIMOTORS			104s
10	64		991	Porsche Lorient Racing			144 Rd.
11	56		991	Van Berlo Racing			143 Rd.
12	75		991	IDEC SPORT RACING			142 Rd.
13	65		991	Porsche Lorient Racing			141 Rd.
14	78		SPX	Speed Lover			140 Rd.
15	88		991	Speed Lover			139 Rd.

Rennhalbzeit! Und pünktlich wechselt die Führung in der A6 Am-Wertung auf dem Swiss Team-Mercedes #15 mit Christoph Lenz am Steuer.

Remon Vos dreht sich erneut auf der Strecke, diesmal hat der die Schikane Variante Alta zu eng über die Curbs genommen und den Mercedes ausgehebelt.

Roy Edland im Holmgaard-VW Golf GTI TCR #102 rollt neben der Strecke aus. Umd das Fahrzeug neben die Strecke zu ziehen gibt es die fünfte Code 60-Phase.

Der Modena Motorsports-Cupra #216 muss die Boxen anlaufen: Der Feuerlöscher ist losgegangen. Das Fahrzeug sowie der Fahrer müssen von dem Löschschaum gereinigt werden.

Bewegung in der Spitzengruppe der TCR: Der Red Camel-Jordans.nl-Cupra #303 steht in der Box zum Bremsenwechsel. Damit fällt man zurück auf P2 und übergibgt die Führung an den LMS/Bas Koeten Racing-Cupra #129.

Code 60 Nummer 6: Der Scangrip Racing-BMW 335i #786 steht im Kiesbett in Kurve 2. Kurz darauf die siebte aufgrund von Öl auf der Strecke bei der Anfahrt zu Kurve 2.

Die Car Collection-Mannschaft muss den Audi R8 LMS #33 mit beschädigter Front abstellen.

Kurz darauf kommt Gustav Edelhoff im zweiten Audi #34 mit Schaden an der Radaufhängung zur Box.
Bas Schouten im SP3-Führenden JR Motorsport-BMW #118 steht neben der Strecke.

Der Zwischenstand des TCE-Feldes drei Stunden vor Rennende:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
13	129		TCR	LMS Racing by Bas Koeten Racing			237 Rd.
18	303		TCR	Rec Camel-Jordans.nl			236 Rd.
21	216		TCR	Modena Motorsports			232 Rd.
22	175		TCR	NKPP Racing by Bas Koeten Racing			230 Rd.
23	102		TCR	Holmgaard Motorsport			26s
24	118		SP3	JR Motorsport			227 Rd.
27	103		TCR	TTC Racing			221 Rd.
28	131		Cup1	Hofor Racing powered by Bonk Motorsport			10s
29	115		TCR	Bonk Motorsport			220 Rd.
30	155		TCR	Kawasaki Racing by Bas Koeten Racing			218 Rd.
32	30		TCR	Team Hyundai Denmark			216 Rd.
33	335		TCR	B2F compétition			31s
34	110		TCR	Lestrup Racing Team			215 Rd.
36	786		SP3	Scangrip Racing			214 Rd.
38	127		Cup1	Hofor Racing powered by Bonk Motorsport			210 Rd.

Zeitgleich in der Boxengasse kommt der Ram Racing-Mercedes #5 mit Tom Onslow-Cole am Steuer ungeplant zur Box. Man wechselt auf Remon Vos und arbeitet an der Bremse vorne links. Außerdem prüft die Rennleitung einen Vorfall zwischen dem Mercedes und dem Marc Focus V8.

Auch der Führende der 991-Klasse, der Ebimotors-Porsche #73 kommt mit Reifenschaden zur Box.

Damit geht der Sieg an den Herberth Motorsport-Porsche #911. Schlüssel zum Sieg waren eine fehlerfreie Fahrt sowie eine gute Strategie mit Nutzung fast jeder Code 60-Phase. Auch der folgenden IDEC Sport-Mercedes #17 und der drittplazierte Forch-Porsche #29 haben sich nicht viel zuschulden kommen lassen, konnten aber speziell die Zeiten der beiden Renauer-Brüder nicht mitgehen.

Der Sieg im TCE-Rennen geht letztlich überlegen an den LMS Racing by Bas Koeten Racing-Cupra #129, nach den 24h Dubai und den 24h Nürburgring der dritte Klassensieg in diesem Jahr.