Der #32 Audi von Horst Felbermayr startet aus der Boxengasse dem Feld nach. Alle 25 gemeldeten Wagen gehen in das Rennen.

Ein Motorschaden am #335 Peugeot löst nach 70 Rennminuten die erste CODE 60-Phase aus, die fast alle Teams für die ersten Tankstopps nutzen.

Einen schweren Rückschlag hat dagegen das Herberth Motorsport Team hinnehmen müssen: der Porsche ist nach 78 absolvierten Runden nach einem Aufhängungsschaden in der Box verschwunden und wird nicht ins Rennen zurückkehren. Damit ist der Titel in der A6-Klasse der 24h Serie nach nur 4h im Finale scheinbar schon zugunsten des Hofor Racing Teams entschieden. 

Auch der Forch Racing Porsche ist mit 40 Runden Rückstand weit zurückgefallen und wird wohl mit dem Ausgang des Rennens an der Spitze nichts mehr zu tun haben.

Direkt beim Start übernimmt Milos Pavlivic im GRT-Lamborghini die Führung von Malucelli im Scuderia Praha Ferrari, der im ersten Rennstint mit einem zu hohen Reifendruck kämpft. Oliver Kainz im Wochenspiegel-Ferrari verliert gleich am Start 2 Plätze und wird in den ersten 20 Minuten bis auf den 8.Platz durchgereicht. 

Erster Boxenbesucher ist der Konrad-Lamborghini der schon nach  25 Minuten einen Reifenschaden hinten links beheben lassen muss. Nach gerade mal einer Rennstunde kassiert man den zweiten Reifenschaden, der den Lamborghini weiter zurück wirft.

Nach 3 Rennstunden hat Herberth Motorsport die Führung vor dem Team Wochenspiegel-Team Monschau F488 und dem GRT-Lamborghini übernommen. Der Vortex 1.0 ist nach 90min nach einem Einschlag in die Reifenstapel, die die 2.CODE 60 nach sich zogen, in der Box verschwunden.

Zur 5h-Marke hat sich der Wochenspiegel Ferrari, in dem mittlerweile Nico Menzel am Steuer sitzt, an die Spitze des Feldes manövriert. Der Scuderia Praha Ferrari hat dahinter P2 vor dem Hofor Racing AMG GT3 inne.

Mittlerweile ist schon die Dunkelheit über die Strecke herein gebrochen. An der Spitze jagen sich die beiden Ferrari um die Führung. Nach 7 Stunden geht der Vortex V8-Bolide kurzzeitig wieder ins Rennen.

In der Nacht erwischt es die in der TCR-Klasse führende Cadspeed Motorsport Mannschaft, die nach etwa 8 Rennstunden ihren Audi abstellen muss und damit einen Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft in der Klasse erleidet.

In der Nacht gibt es 3 weitere Code 60 Phasen. Gegen 3 Uhr stoppt der Grasser-Lamborghini kurzfristig auf der Strecke kann aber wieder in Gang gesetzt werden.

Eine Stunde später verunfallt der Vortex V8 erneut in Turn 9 und beendet damit das Rennen entgültig als dritter Ausfall des Rennens. Gegen 6 Uhr morgens gibt es dann eine Schrecksekunde für die zweitplazierte Scuderia Praha Mannschaft als der Ferrari kurz von der Strecke rutscht und die Streckenbegrenzungen touchiert. Man kann das Rennen allerdings weiter fortsetzen.

Pech hat dagegen die LMS Engineering Crew um Pierre Kaffer. Der in den farben von Kundenpilot Tracy Krohn lackerte Audi TT muss in der Nacht mit einem Getriebeschaden abgestellt werden.

Als am nächsten Morgen wieder das Licht an die Strecke zurückkehrt liegen beide Ferrari immer noch an der Spitze. Der Wochenspiegel Team Monschau Ferrari führt mit 2 Minuten oder einer Runde) Vorsprung vor dem Scuderia Praha Ferrari. Die beiden Lamborghini von GRT bzw. Konrad Motorsport haben 3 bzw. 7 Runden Rückstand auf den Führenden zu Buche stehen.

Zur 6h Marke hat sich der Wochenspiegel-Ferrari schon einen Vorsprung auf die folgende Konkurrenz heraus gearbeitet:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	488		A6-Pro	Wochenspiegel Team Monschau			177 Rd.
2	11		A6-Pro	Scuderia Praha			46s
3	28		A6-Pro	GP Extreme			176 Rd.
4	963		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			175 Rd.
5	27		A6-Am	GP Extreme			174 Rd.
6	1		A6-Am	Hofor-Racing			47s
7	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			171 Rd.
8	21		A6-Pro	Konrad Motorsport			387s
9	32		A6-Am	Car Collection Motorsport			448s
10	85		SP2	PROsport Performance			168 Rd.
11	35		SP2	B2F competition			165 Rd.
12	75		SP2	IDEC SPORT RACING			265s

Auch der Optimum Motorsport Ginetta verliert durch einen Motorenwechsel über 150 Runden in der Box, kann aber das Rennen wieder aufnehmen. Der Wagen war mit einem Motorschaden in Turn 6 gestrandet und hatte die vierte Code 60 des Renenns ausgelöst.

In den letzten 8h liefern sich die beiden Ferrari an der Spitze ein Kopf an Kopf-Duell um die Klassenführung Doch die Scuderia Praha-Mannschaft kann sich schliesslich gegen die erstmals mit dem Ferrari antretenden Wochenspiegel-Mannschaft durchsetzen. Beim 2. Auftritt in der Serie (der erste war beim 24h-Rennen von Barcelona im Vorjahr mit dem noch von Manthey Racing betreuten Porsche) gelingt der erfahrenen Ring-Mannschaft immerhin mit P2 und lediglich 3 Runden Abstand der Sprung auf das Podium.

Das kann wiederum Hofor Racing ausnutzen. Trotz des Start in der A6-Am-Klasse mit der Mindestrundenzeitvorgabe kann sich das Team am Ende bis auf Platz 3 mit 14 Runden Abstand auf die Sieger vorkämpfen und damit verteidigt man erfolgreich den Titel in der 24h-Serie 2017.

Hinter dem A6-A6 #27 GP Extreme Renault kommen die beiden Car Collection Audis ins Ziel. SP2-Sieger wird das Prosport Performance Team mit dem Porsche auf Gesamtrang 10. Die TCR-Klasse gewinnt auf Gesamtrang 14 der Team Altran Peugeot #308. SP3-Sieger wird der Honda Civic des einheimischen Parkalgar Teams. 

Konrad kämpft mit dem gleichauf liegenden Hofor Racing AMG GT um P5. Dahinter balgen sich die Car-Collection-Audis und die GP Extreme Renaults um die Positionen.

In der SP2-Klasse hat gegen Morgen der Prosport Performance-Porsche die Führung mit 8 Runden Vorsprung vor dem B2F Competition Porsche inne. Hingegen ist der Black Falcon AMG GT4 in der Klasse zurück gefallen. Die SP3/GT4 führt nach den Problemen des Ginettas nun der Parkalgar Racing Honda an, der eigentlich ein A2-Tourenwagen ist, aber  nun 45 Runden Vorsprung auf den Wagen des Optimum-Teams hat.

Kurz vor der 8h-Marke bekommt der GRT-Lambo eine Zeitstrafe wegen wiederholtem Überfahrens der Streckenbegrenzungen verhangen.

Zur 16h-Marke notieren wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Marke	Runden
1	11		A6-Pro	Scuderia Praha			476 Rd.
2	488		A6-Pro	Wochenspiegel Team Monschau			475 Rd.
3	963		A6-Pro	GRT Grasser Racing Team			474 Rd.
4	1		A6-Am	Hofor-Racing			468 Rd.
5	21		A6-Pro	Konrad Motorsport			194s
6	27		A6-Am	GP Extreme			464 Rd.
7	34		A6-Am	Car Collection Motorsport			463 Rd.
8	32		A6-Am	Car Collection Motorsport			456 Rd.
9	85		SP2	PROsport Performance			451 Rd.
10	28		A6-Pro	GP Extreme			443 Rd.
11	35		SP2	B2F compétition			440 Rd.
12	75		SP2	IDEC SPORT RACING			439 Rd.

in Probleme kommen dagegen die beiden Lamborghini-Mannschaften von Konrad Motorsport und GRT. Beide handeln sich in den letzten Stunden unabhängig voneinander fast 30 Runden Rückstand auf die beiden Ferrari ein und rutschen damit auf die Plätze 7 und 8 zurück. Im Falle des Grasser Racing Lamborghinis ist es ein Antriebswellenschaden, der dem Team einen letzten Anlauf auf den Titel verhagelt.