57 Wagen starten zur dritten Runde des Endurance Cups auf dem HTTT in Le Castellet. Auf der Pole-Position steht der #50 AF Corse Ferrari von Alessando Pierguidi  vor Marken und Teamkollege Oliver Beretta in der #53.

Doch schon am Start lassen die beiden aus der  zweiten Reihe gestarteten Bentley von Guy Smith und Wolfgang Reip die beiden Ferrari stehen und gehen in Führung. Auf der langen Mistral-Gerade setzen sich die Bentley zu viert nebeneinander gemeinsam mit dem McLaren von Rob Bell und dem Ferrari von Pierguidi an der Spitze durch. Smith führt nach der ersten Runde vor Reip, dem GRT-Lamborghini von Picchini und dem McLaren von Bell. 

Zu diesem Zeitpunkt sind schon 3 Autos aus dem Rennen: Der #333 Rinaldi Ferrari von Rinat Salikhov und der #4 WRT Audi sind in der zweiten Kurve kollidiert und müssen das Rennen noch vor Komplettierung der ersten Runde aufgeben. Der RJN-Nissan erleidet einen frühen Reifenschaden und muss an die Box zurück kommen. Während der Nissan jedoch später weiterfahren kann ist für den #99 Rowe racing M6 GT3 das rennen ebenfalls schon beendet, nachdem Phillip Eng eine Kollision im Mittelfeld verzeichnen musste.

In der Pro-Am-Klasse führt der Scuderia Praha Ferrari von Matteo Malucelli auf P5 vor dem Black Falcon AMG GT3 von Maro Engel. In der Am-Klasse liegt auf Gesamtrang 29 der #51 AF Corse Ferrari von Mastronardi vor dem Kessel Ferrari #111 von Porell. 

Malucelli gelingt es noch wieder mit dem Scuderia Praha Ferrari bis auf Rang 2 hinter dem führenden Bentley nach vorne zu kommen. Der Lamborghini von Picchini fällt hingegen auf P7 zurück und wird sogar noch vom #0 Black Falcon AMG GT von Yelmer Buurmann kassiert.

In Runde 22 gibt es den ersten Zwischenfall als der Attempto Porsche #77 von Jürgen Häring am Heck brennend in der dritten Kurve ausrollt. Häring kann zwar aussteigen, doch der Wagen fackelt nach lässigen Bemühen der Streckenposten das Feuer zu löschen fast komplett ab. Wir haben die erste Full Course Yellow.

In der FCY kommt auch der zweite Rowe Wagen mit einem Karosserieschaden nach einem Kontakt in die Box. Wegen der langen Reperatur funktioniert man das Rennen kurzerhand zum Testeinsatz für die kommenden 24h von Spa um.

Restart in Runde 27 : 3 Runden später (alle Teams haben mittlerweile unter Gelb ihren ersten stoipp absolviert) haben wir den folgenden Zwischenstand:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Abstand
1	7		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	30 Rd.
2	8		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	1s
3	58		PRO	Garage 59		McLaren 650 S GT3	5s
4	19		PRO	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracan GT3	10s
5	34		PAM	Scuderia Praha		Ferrari 488 GT3	14s
6	56		PAM	Black Falcon		Mercedes-AMG GT3	18s
7	28		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	19s
8	0		PAM	Black Falcon		Mercedes-AMG GT3	21s
9	1		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	26s
10	2		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	30s

Jazeman Jafaar im HTP-AMG-GT ist der Mann der Stunde. Der malaiische Pilot holt massiv auf und bringt den Mercedes in die zweite Position. Allerdings ergibt sich später ein Duell mit dem bWRT Audis #28 von Dries Vanthoor und dem McLaren von Come Ladogar.

Vanthoor kann bis auf P2 vorstossen ehe er sich im Verkehr vertut und der Audi nach einer fälligen Reparatur aus der Rennentscheidung fällt.  Auch der #2 WRT Audi von Stuart Leonard bleibt im Renngeschehen am Scuderia Praha Ferrari hängen und muss in die Box kommen.

In Runde 35 crasht der Team Parker Bentley vor der 3. Kurve aus dem Rennen. Just zuvor hatte der #8 Bentley von Maxime Soulet die Führung vom #7 Bentley von Guy Smith  übernommen. Eine weitere lange Reperaturpause und FCY wird fällig um die Leitplanken zu reparieren.  

in Runde 41 erfolgt der Restart. nach 110 Rennminuten just nun beginnt die zweite Runde der Boxenstopps. Der #7 Bentley muss allerdings 2x stoppen als sich ein Problem mit dem ABS ergibt.  Nach 130 Rennminuten ergibt sich die folgende Reihung:  

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	8		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	55 Rd.
2	19		PRO	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracan GT3	21s
3	84		PRO	HTP Motorsport		Mercedes-AMG GT3	40s
4	1		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	41s
5	58		PRO	Garage 59		McLaren 650 S GT3	43s
6	34		PAM	Scuderia Praha		Ferrari 488 GT3	50s
7	##		PRO	Attempto Racing		Lamborghini Huracan GT3	52s
8	16		PRO	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracan GT3	53s
9	50		PRO	AF Corse		Ferrari 488 GT3	54s
10	75		PRO	ISR		Audi R8 LMS	55s

Nach 3h läuft die dritte Runde der Boxenstopps; während sich über der Strecke langsam die Sonne mit den gewohnt bekannten Bildern vom Tagesverlauf verabschiedet, sieht es auf der Strecke wie folgt aus:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	8		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	79 Rd.
2	58		PRO	Garage 59		McLaren 650 S GT3	42s
3	19		PRO	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracan GT3	43s
4	50		PRO	AF Corse		Ferrari 488 GT3	52s
5	86		PRO	AMG-Team HTP Motorsport		Mercedes-AMG GT3	57s
6	84		PRO	HTP Motorsport		Mercedes-AMG GT3	68s
7	75		PRO	ISR		Audi R8 LMS	70s
8	23		PRO	Nissan GTAcademy Team RJN		Nissan GT-R Nismo GT3	75s
9	56		PAM	Black Falcon		Mercedes-AMG GT3	86s
10	101		PRO	Attempto Racing		Lamborghini Huracan GT3	91s

In der Pro-Am Klasse führt unterdessen nach dem Stop des Black Falcon Mercedes der #11 Kessel Racing Ferrari vor dem #44 Oman Racing Aston und dem #52 AF Corse ferrari.

Während die Dunkejheit nun langsam einbricht, führt weiter Bentley-Pilot Wolfgang Reip, der vom McLaren von Rob Bell gefolgt wird, der sich gegen den #50 AF Corse Ferrari durchgesetzt hat.

Kurz vor der 4h-Marke verliert der Kaspersky Motorsport Ferrari durch ein Elektronik-Problem die Führung in der Am-Klasse. Diese übernimmt der #111 Kessel Racing Ferrrai von David Parel. Ein Radschaden wirft den #44 Aston aus dem Kampf um ein Podiumsfinish. Der #19 GRT Lamborghini von Luca Stolz kassiert eine Durchfahrtsstrafe wegen einer Kollision und fällt zurück.

zu Beginn der 5. Rennstunde fällt der #84 HTP Mercedes von Maxi Buhk mit einem Getriebeproblem aus und macht den 4. Platz frei für den RJN-Nissan. Alessando Pierguidi im #50 Ferrari kassiert den zweitplazierten Mclaren von Shane van Gisbergen und wird zum ersten Bentley-Jäger

In der AM-Klasse führt auf P24 der #49 AF Corse Ferrari von Lemeret vor dem AKKA-ASP-AMG von Vamel,, dem Classic & Modern Racing Ferrari von Nicolle  und den beiden Kessel Racing Ferraris #888 und #111.

Der #111 Kessel-Ferrari verliert die Klassenführung nach einem Heckschaden an den AKKA-ASP-Mercedes. Der #8 Bentley verliert den Grossteil seiner Führung nach einer Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens unter Gelb. Parallel schaltet die Rennleitung ein wenig später eine weitere FCY wegen Trümmer auf der Strecke.

Als der Bentley an die Box kommt um zu Tanken passierts: Ein Feuer bricht aus und der Continental GT3 wird sofort von mehreren Mechanikern mit Feuerlöschern gelöscht. Allerdings verliert der Bentley eine Runde und fällt somit aus den Podiumsplätzen.

Der McLaren stoppt noch in der Full Course Yellow, der bis dato führende Ferari jedoch unter grün - damit ist die Entscheidung gefallen. 

Nach 4 1/2 Rennstunden lautet die Reihung in der Spitzengruppe wie folgt:

Platz	Nr	Marke	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	8		PRO	Bentley Team M-Sport		Bentley Continental GT3	-
2	50		PRO	AF Corse		Ferrari 488 GT3	39s
3	58		PRO	Garage 59		McLaren 650 S GT3	40s
4	23		PRO	Nissan GTAcademy Team RJN		Nissan GT-R Nismo GT3	101s
5	3		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	121s
6	19		PRO	GRT Grasser Racing Team		Lamborghini Huracan GT3	122s
7	26		PRO	Sainteloc Racing		Audi R8 LMS	1 Rd.
8	0		PRO	Back Falcon		Mercedes AMG GT	1s
9	##		PRO	Attempto Racing		Lamborghini Huracan GT3	8s
10	28		PRO	Belgian Audi Club Team WRT		Audi R8 LMS	19s

Der Garage 59 McLaren 650S GT3 von Rob Bell, Come Ladogar und Shane van Gisbergen gewinnt die 1000km von Le Castellet vor dem AF Corse-Ferrari von Pasin Lauthoras, Michele Rugolo und Alessandro Pier Guidi und dem #3 WRT-Audi von Rodrigo Baptista, Jan Magnussen und Filipe Alburquerque.

Die Pro Am-Klasse kann Kessel Racing mit der #11 des Trios  Broniszewski/Rizzoli/Bonacini für sich entscheiden. Der Vorsprung auf den AF Corse Ferrari #52 von Rizzo/Cameron/Griffin beträgt nach 6h Renndistanz gerade mal 14s. Barwell Motorsport kann mit dem drittplazierten Lamborgini Huracan von Machitski/Keen/Mapelli den letzten Podiumsplatz in der Klasse erklimmen.

Den Sieg in der AM-Klasse geht ebenfalls an einen Kessel Racing Ferrari: die #888 von Zanutti/Talbot/Glitin gewinnt die Wertung vor dem AKKA-ASP-Mercedes von Beaublique/Ricci/Vannelet und dem Sport Garage Ferrari von Nicolle/Brandela/Harmon.