6h von Bahrein
21.11.2015

von Harald Gallinnis & Timo Schumacher
(Fotos: FIA-WEC, Porsche, Toyota, Dunlop)

Im Feld haben sich zum Finale im Vergleich zur vorangegangenen Runde wieder einige Änderungen ergeben. Nicht wieder dabei ist die Mannschaft von Pegasus Racing , deren Gastauftritt auf die chinesische Runde beschränkt war. Dafür kommt in der LMP2 das Team von AF-Racing hinzu. Hinter dem Kürzel, welches auf das Einsatzteam von AF Corse verweist, versteckt sich der russische SMP-Prototyp BR01 der mit dem Pilotentrio Minassian/Aleshin/Markozov einen ersten Auftritt in der WM absolviert, die man nach jüngsten Plänen als Hauptprogramm für das kommende Jahr ins Auge fasst. Damit starten wieder je 9 LMP1 und 9 LMP2 in der arabischen Wüste.

Im GTE-Feld startet nach den jüngsten Zugeständnissen an Aston Martin der Young Driver AMR-Aston Martin Vantage GTE auf dem in Bahrain Nicki Thiim an der Seite von Chrystopher Nygaard und Marco Soerensen ins Steuer greift. Porsche-Pilot Patrick Dempsey muss das Finale wegen andersweitiger beruflicher Verpflichtungen auslassen und wird an Bord des Porsche mit der #77 durch Teamchef Christian Ried ersetzt. Rieds vakanten Platz in der #88 nimmt Marco Mapelli ein. An Bord der Larbre Racing Corvette greift zudem wieder Kristian Poulsen ins Steuer, der in Shanghai noch wegen beruflicher Verpflichtungen passen musste.

Das Rennen in Bahrain steht ganz im Zeichen der verschiedenen Meisterschaftsentscheidungen in der LMP1, der LMP2 , der GTE-Pro und der GTE-Am, sowie unter dem Vorzeichen des Abschieds von Alexander Wurz der in der arabischen Wüste sein letztes Autorennen als aktive Rennfahrer bestreitet. Daneben wird  zumindest in der GTE-Pro die Abschiedsvorstellung des Ferrari F458 GTE gefeiert, der im kommenden Jahr vom bereits vorgestellten Nachfolger F488 GTE abgelöst wird.  

Qualifying

Im Qualifying bleibt es bei den LMP1  beim gewohnten Kräfteverhältnis dieser Saison: Die beiden Porsche plazieren sich mit einer Bestzeit von der #17 der Titelkandidaten Bernhard/Webber/Hartley von 1:39,738 vor den Audi, den Toyotas, den Rebellions und dem ByKolles-CLM. Die Pole in der LMP2 fährt der Signatech Alpine knapp vor den beiden Titelkandidaten von G-Drive und KCMG ein.

Die Bestzeiten in der GTE-Pro gehen an AF Corse mit dem Duo Bruni-Vilander vor dem Young Driver AMR-Aston und dem #99 Aston. In der GTE-Am reklmiert mit dem #98 Aston von DallaLana/Lamy/Lauda ebenfalls ein Aston die Pole für sich - die jüngste BoP-Anpassung der FIA scheint Wirkung zu zeigen.  Der #71 AF-Corse-Ferrari wird nach dem Ende der Session wegen widerholter Verletzung der Tracklimits in die letzte Startreihe zurückversetzt.

Nach einer Gedenkminute für die Opfer der Ereignisse von Paris wird der Finallauf in Bahrein aufgenommen. 32 Teams bestreiten das Finale auf dem 5411m langen Kurs. 24°, ein wolkenloser Himmel und 32° Asphalttemperaturen sind die aktuellen Bedingungen für den letzten Lauf des Jahres.

Schon kurz nach dem Start übernimmt Nick Tandy im KCMG-Oreca die LMP2-Spitze, während in der LMP1 alles bei der gewohnten Reihenfolge bleibt. Der #99 Aston bekommt wegen des Gebrauchs von zu vielen frischen Reifen im Training eine 3-Minuten Stop & Go verliehen und verliert 2 Runden auf das Restfeld. GTE-Am-Polesetter Lamy ist unterdessen an das ende des feldes zurück gefallen. 

In Runde 5 übernimmt der Audi von DiGrassi P2 vom Porsche von Romain Dumas. Wenig später hat sich Manthey-Porsche-GTE-Pilot Patrik Pilet schon auf P2 1,5s hinter dem führenden Bruni heran gekämpft. Am Ende von Runde 9 kann Pilet die Klassenführung übernehmen.  In der GTE-Am hat unterdessen die Larbre-Corvette die Führung inne.

Unterdessen wird der #17 Porsche mit 5 Runden Rückstand wieder auf die Strecke geschickt.

Nach 40 Minuten registrieren wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	8		LMP1		Audi Sport Team Joest		23 Rd.
2	18		LMP1		Porsche Team		4s
3	7		LMP1		Audi Sport Team Joest		14s
4	1		LMP1		Toyota Racing		31s
5	2		LMP1		Toyota Racing		41s
6	12		LMP1		Rebellion Racing		22 Rd.
7	13		LMP1		Rebellion Racing		21s
8	47		LMP2		KCMG		49s
9	4		LMP1		Team by Kolles		52s
10	26		LMP2		G-Drive Racing		59s
11	28		LMP2		G-Drive Racing		60s
12	36		LMP2		Signatech-Alpine		76s

Um P5 in der LMP2 rauft sich eine Kampfgruppe um den BR01 von Nic Minassian, der Sard-Morand Morgan und der Strakka-Gibson.

In Runde 17 wird der Porsche #17 mit dem Führenden Timo Bernhard plötzlich langsamer und steuert im 4.Gang unplanmässig die Box an. Lucas di Grassi übernimmt im Audi #8 die Führung.  Verlieren die Meisterschaftsführenden den Fahrertitel? Ein Problem mit dem elektronischen Gaspedal  scheint vorzuliegen.

Der LMP2-Dreikampf um P5 wird aufgelöst als Nick Minassian in Turn 14 mit dem Ferrari #71 von James Calado kollidiert und sich beide Kontrahenten drehen.  Strakkas Jonny Kane übernimmt P5.

In Runde 24 kommt der Audi #8 zum ersten Boxenstop rein und eröffnet die erste Runde der Boxenstopps.Noch während diese läuft übernimmt Aston-Pilot Nicky Thiim Rang 2 in der GTE-Pro vom Ferrari von Vilander. An der Spitze des LMP2-Felds balgen sich unterdessen KCMG-Pilot Matt Howsen und G-Drive-Pilot Roman Rusinov um die Meisterschaft. 

Als die erste Runde der Boxenstopps beendet ist, führen beide Audi vor dem #18 Porsche und den beiden Toyotas. Matthew Howson im KCMG-Oreca, Fred Markowiecki im Manthey-Porsche und Ginaluca Roda in der Larbre Corvette sind die Klassenführenden. 

Bis zum Beginn der 2. Runde der Boxenstopps kann sich Timo Bernhrard wieder auf P14 zurück kämpfen. Der Alpine-Oreca schiebt sich auf P3 der LMP2 zwischen die beiden G-Drive LMP2 vor. Der Stand zur 48.ten Runde lautet wie folgt:  

In Runde 50 startet die 2. Runde der Boxenstopps mit dem erneuten Halt von Lucas di Grassi. 90 Rennminuten sind gelaufen. Die beiden Audis stoppen aus der Spitzengruppe als erste.  Der führende Porsche und die Toyotas sind in Runde 58 dran.

In der GTE-Am-Klasse hat unterdessen der AF Corse-Ferrari mit der #83 die Führung von der Corvette übernommen.

Am Porsche #18 werden unterdessen Probleme mit den Bremstemperaturen berichtet. Um P2 in der LMP2 setzt sich der Signatech-Alpine gegen den G-Drive Ligier durch.

In Runde 76 beginnt die 3. Runde der Boxenstopps mit dem Halt von Loic Duval. die Nummer 17 hat sich unterdessen wieder auf P6 zurückgekämpft. Liegt aber immer noch 4 Runden zurück. Das sich brandon Hartley unterdessen schon an den Rebellions und dem Kolles CLM vorbei gekämpft hat demonstriert erneut auf welch verlorenem Posten die LMP1-Privatier-Teams dieses Jahr gegen die Werke stehen.

In seiner 75. ten Runde wird der mittlerweile in der LMP2 führende Signatech-Alpine in Turn 8 vom #1 Toyota von Kazuki Nakajima umgedreht. Nach dem Dreher verliert man die Führung an den KCMG-Oreca von Richard Bradley.

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	8		LMP1		Audi Sport Team Joest		48 Rd.
2	7		LMP1		Audi Sport Team Joest		2s
3	18		LMP1		Porsche Team		12s
4	1		LMP1		Toyota Racing		75s
5	2		LMP1		Toyota Racing		30s
6	12		LMP1		Rebellion Racing		45 Rd.
7	13		LMP1		Rebellion Racing		20s
8	47		LMP2		KCMG		67s
9	26		LMP2		G-Drive Racing		75s
10	36		LMP2		Signatech-Alpine		91s
11	4		LMP1		Team by Kolles		93s
12	28		LMP2		G-Drive Racing		95s

Mittlerweile ist die Dämmerung nach 2 1/4 Rennstunden der Dunkelheit gewichen. Es herrschen immer noch kuschelige 23°C an der Strecke. Der Reiz des Rennens in Bahrain ist das es zu 2/3 in der Nacht stattfindet.

Nach 2 1/2 Rennstunden gönnen wir uns einen Blick in die GTE-Klassen:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
19	92		GTE-Pro		Porsche AG Team Manthey		75 Rd.
20	51		GTE-Pro		AF Corse		24s
21	71		GTE-Pro		AF Corse		26s
22	97		GTE-Pro		Aston Martin Racing		44s
23	95		GTE-Pro		Aston Martin Racing		55s
24	91		GTE-Pro		Porsche AG Team Manthey		65s
25	50		GTE-Am		Larbre Competition		74 Rd.
26	88		GTE-Am		Abu Dhabi Proton Racing		18s
27	77		GTE-Am		Dempsey-Proton Racing		22s
28	98		GTE-Am		Aston Martin Racing		37s

Beim Restart nach gerade mal 3 Minuten kann Marc Lieb den vor ihm liegenden Audi von Ben Treluyer ausbeschleunigen Doch Treluyer kontert in der letzten Kurve und geht in der Folgerunde wieder in Führung. Vorne kämpfen die Teams von Audi und Porsche um die Führung unsd auch effektiv um den fahrertitel - denn die #7 darf nicht gewinnen wenn Porsche auch diesen Titel holen will. Dahinter wahrt Toyota mit der #2 von Alex Wurz die Chance den TS040 bei seinem letzten Rennen noch einmal auf das podium zu manövrieren. Es wäre erst das 2. Mal seit dem saisonauftakt.

Der #71 Ferrari von Davide Rigon verliert ein Rad in Turn 14. Man kann in die Box herin kommen doch die Crew fällt hinter die #91 von Titelkandidat Richard Lietz zurück. Damit läge Porsche nun auch beim Herstellertitel in der besseren Ausgangslage.

In Runde 110 kann Lieb wieder in Führung ziehen nachdem Treluyer im Verkehr stecken geblieben war. Jarvis im #8 Audi kämpft sich unterdessen wieder an den beiden Rebellions vorbei. Dominik Kraihamer kommt wenig später langsam in die Box gerollt. Er geht zwar wieder nach kurzer Zeit auf die Strecke, muss aber wegen fehlender Beleuchtung erneut reinkommen. 5 Runden gehen verloren.

Für den auf Klassenrang 7 liegenden ESM-Ligier von David Heinemeir-Hansson wird ein Dreher verzeichnet, der aber ohne Folgen bleibt.

In Runde 91 wird der führende Audi von Loic Duval nach einem masssiven Verbremser auf der Gegengerade in Turn 11 in die Box geschoben. Auch einer der R18-eTron quattro gerät nun in technischer Probleme. Wie sich herausstellt ist eine Bremsscheibe gebrochen, daher muss auch an der Aufhängung gearbeitet werden, was zeitweise 18 Mechaniker am Auto beschäftigt. Dadurch können die beiden Toyota auf die Plätze 3 und 4 durchschlüpfen.  Auch der #31 ESM-Ligier kommt mit einer gebrochenen Hinterrad-Aufhängung in die Box.

Genau zur Rennmitte wird zur Säuberung mehrerer Kurven der Strecke eine Full Course Yellow geschaltet. Audi nutzt die Gelegenheit um die führende #7 zu einem Zusatzstop reinzuholen.  die #8 geht mit 8 Runden Rückstand auf die Führenden wieder ins Rennen.

Auch der zweite Rebellion R-One  kommt mit elektrischen Problemen an die Box. Da zusätzlich auch noch die Bremsen gewechselt werden müssen übernimmt die deutsche ByKolles Racing Truppe erneut die Führung bei den LMP1-Privatteams.

Als sich in Runde 137 der Strakka Gibson von Nick Leventis in Turn 1 geht dahinter der Oliver Jarvis derart in die Eisen das auch der R18 sich drehend von der Strecke rutscht. Beide Autos können weiter fahren.Der #30 ESM-Ligier kommt ebenfalls mit einer gebrochenen Aufhängung in die Box.

In der LMP2 wird der Kampf zwischen der KCMG-Crew und G-Drive wieder härter. Sam Bird im Ligier und Richard Bradley im Oreca beharken sich um die Klassenführung, wobei der Amerikaner am Ende das bessere Ende für sich hat.

In Runde 147 wird die 5.Runde der regulären Boxenstoppps absolviert. Als diese beendet ist verzeichnet Andre Lotterer in der #7 einen Rückstand von 23s auf den Porsche von Jani. Um den Fahrertitel noch zu gewinnen muss Lotterer das Rennen gewinnen. Der #4 Kolles CLM schleicht nach einem verbremser in Turn 1 langsam um den Kurs und kommt in die Box. Der Rebellion mit der #13 übernimmt die Privatiers-Spitze

Der Audi #7 kommt mit einem Problem am rechten Hinterrad an die Box. Der ausserfahrplanmässige Stop wirft den Audi eine Runde hinter den Porsche von Jani zurück, der zudem dimit einer 1:41,947 die schnellste Rennrunde dreht. 

In der GTE-Am Klasse wird unterdessen zum ersten Mal eine Proton-Doppelführung verzeichnet. Einer der 911´er gerät dabei mit dem Strakka-Gibson aneinander, der in der letzten Kurve einen Dreher hinlegt.

Pierre Ragues im SARD-Morand Morgan fliegt beim Anbremsen von Turn 1 in die Leitplanken. Der Morgan steigt kurz auf, kann sich aber nach dem Anhalten zurück an die Box aufmachen. Dennoch wird der ganze Kurs unter gelb gesetzt, was alle Autos auf 80km/h runterbremst.

Der führende Porsche und Audi kommen ebenso in die Box wie beide Toyotas.
Nach 5 Minuten wird wieder auf grün geschaltet. 

130 Minuten sind noch zu absolvieren. So steht es an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Marke	Team	Land	Abstand
1	18		LMP1		Porsche Team		125 Rd.
2	7		LMP1		Audi Sport Team Joest		6s
3	2		LMP1		Toyota Racing		124 Rd.
4	1		LMP1		Toyota Racing		12s
5	17		LMP1		Porsche Team		121 Rd.
6	8		LMP1		Audi Sport Team Joest		118 Rd.
7	12		LMP1		Rebellion Racing		56s
8	4		LMP1		Team by Kolles		116 Rd.
9	47		LMP2		KCMG		75s
10	36		LMP2		Signatech-Alpine		88s
11	26		LMP2		G-Drive Racing		107s
12	28		LMP2		G-Drive Racing		115 Rd.

In der LMP2 hat Nick Tandy das Steuer des KCMG-Orecas übernommen und geht in die Klassenführung. Allerdings sollten P3 und P4 der G-Drive-Truppe reichen um den Fahrer und Teamtitel  in der Klasse zu sichern.

In der GTE-Pro Klasse ist eine halbe Stunde vor dem Rennende Manthey Porsche-Pilot Richard Lietz in Richtung eines sicheren Titelgewinns unterwegs.

In der LMP2 gelingt dem G-Drive Team am Ende der Klassensieg und die Meisterschaft in der LMP2-Klasse. Sam Bird setzt sich im letzten Stint doch gegen Nick Tandy durch. Den dritten Platz erringt die G-Drive-Schwestermannschaft mit der #28.

Porsche gelingt auch ein Klassensieg in der GTE-Pro-Klasse. Patrick Pilet und  Fred Markowiecki holen für Porsche die nötigen Punkte für den ersten Herstellertitel beim vermutlich letzten Auftritt des Manthey-Werksteams. Richard Lietz holt mit dem 5.Platz genügend Punkte um sich den GTE-Fahrerweltmeistertitel zu erkämpfen. Das Ferrari-Duo Bruni/Vilander kommt auf P2 39s hinter dem Porsche ins Ziel. Aston steigt mit dem #97 Vantage von Turner Adam auch auf das Podium.

In der GTE-Am-Klasse kommt es noch in den letzten Rennminuten zu einem Drama für den AF Corse #83-Ferrari, der nach einem Ausritt von Francois Perrodo die letzte Chance auf einen Podiumsplatz vergibt. Den Klassensieg holen Mathias Lauda und seine Teamkollegen Pedro Lamy und Paul Dalla Lana. Dahinter stiegen beide Proton Crews (Mapelli/AlQubaisi/Bacheler vor Ried/Long/Seefried) auf das Podium. Den Titel holt sich das SMP Racing Trio Andrea Bertolini, Alexsey Basov und Victor Shaytar

In der GTE-Am legt sich Pedro Lamy gleich mit beiden Proton-Porsches an die im Paarflug an der Spitze liegen. Der Portugiese überholt Marco Mapelli in Runde 130 und Christian Ried  2 Runden später.

17:45 kurz nachdem der Rebellion #12 angeblich Flüssigkeit auf der Strecke verliert, kommt der #17 Porsche erneut ausserfahrplanmässig mit einem defekten Hybrid-Energiegewinnungssystem an die Box. etwa 5 Minuten braucht die Porsche-Crew um das Problem zu beheben. Mark Webber in der #17 wird rechtzeitig auf die Strecke zurück geschickt um P5 zu halten.

Obwohl in der GTE-Am die Proton-Porsche die Führung an den Aston von Lamy/Lauda/DallaLana verloren haben, wäre ein Finish beider 911 auf dem Podium das bislang beste Ergebnis der Saison.

Und so kommt es dann auch: Für Porsche darf das Sekundanten-Trio Dumas/Lieb/Jani beim Finale endlich einmal den Sieg auch einfahren. Der Erfolg macht die Teamkollegen Timo Bernhard, Mark Webber und Bandon Hartley zu den neuen Sportwagen-Fahrerweltmeistern 2015. Den Audi-Piloten Andre Lotterer, Benoit Treluyer und Marcel Fässler reicht der zweite Platz nicht zum Titelgewinn. Toyota lesistet sich noch eine grosse Geste und man lässt den #2 TS040 von Alex Wurz und seinen Teamkollegen Stephane Sarrazin und Mike Conway bei Wurz letztem Rennen noch vor dem Wagen von Davidson/Buemi/Nakajima über die Ziellinie fahren.

Rennanalysen