Beim Start der 63ten 12-Stunden von Sebring zieht der von Startplatz zwei ins Rennen gegangene Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) am Polesitter Olivier Pla (#57 Krohn Ligier-Judd) auf der Start/Ziel-Geraden vorbei. Doch mit Geschwindigkeitsüberschuss schafft es Pla in Turn 1 außen an Dalziel wieder aufzuziehen und geht wieder in Führung.

Für Memo Rojas (#0 DeltaWing) und Tom Long (#07 SpeedSource Lola-Mazda) geht es bereits in der Startrunde an die Box. Scheinbar gab es hier in der Aufwärmrunde einen Kontakt der beiden Kontrahenten. Während Long mit einer neuen Fahrzeugfront schnell ins Rennen zurück kommen kann, ist die DeltaWing-Crew am äußeren des Fahrzeuges am Arbeiten. Wenig später vermeldet man nach Problemen mit dem Getriebe in Daytona dieses mal Elektronikprobleme zu haben.

Bei den GT's spielen die beiden Werks-Porsche gut zusammen und können die Gegner vor Turn 1 zunächst hinter sich lassen. Doch Antonio Garcia (#3 Corvette) kommt wenig später an Patrick Pilet (#911 Porsche) vorbei und schnappt sich Platz zwei.

Zum Führungswechsel kommt es in der Prototype Challenge, wo sich Colin Braun (#54 CORE Oreca) an die Spitze geht. Auch in der GT-Daytona fällt am Start Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Viper) zurück und muss seinen stärksten Konkurrenten im Qualifying, Mario Farnbacher (#23 Alex Job Porsche), an sich vorbei lassen.

Bereits nach 15 Rennminuten stößt dann die Spitze erstmals auf die langsameren GTD's. Im Verkehr kommt es dann im Kampf um Platz drei zum Lackaustausch zwischen Oswaldo Negri (#60 Michael Shank Ligier-Honda) und Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP).

In Runde 21 kommt es zum Führungswechsel als die beiden Führenden zum ersten Stopp an die Box kommen. Während Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) schon fertig ist, dauert es bei Tracy Krohn (#57 Korhn Ligier-Judd) ewig bis man wieder ins Rennen zurückgeht. Eine Runde später kommt dann auch der Rest des Prototypen-Feld nahezu geschlossen an die Box.

Nachdem nun alle ihren ersten Stopp absolviert haben führt Ryan Dalziel (#1) vor Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP), Dane Cameron (#31 Action Express Corvette-DP), Oswaldo Negri (#60 M. Shank Ligier-Honda) und Richard Westbrook (#90 VisitFlorida Corvette-DP).

Zur ersten Gelbphase kommt es kurz vor Ablauf der ersten Stunde als Paul Dalla Lana (#98 Aston Martin) auf seiner 'Outlap' in Turn 3 ohne rechtes Hinterrad quer auf der Strecke in liegen bleibt.

Mit Bremsproblemen steuert Joey Hand (#01 Ganassi Riley-Ford) die Box zu einer kurzen Reparatur an. Auch bei Oswaldo Negri's Fahrzeug (#60 M. Shank Ligier-Honda) wird unter der Fronthaube gearbeitet. Durch die vielen Stopps im Feld dauert es auch einige Runden bis man das Feld für den Restart wieder komplett eingesammelt hat.

Der Stand nach einer Rennstunde lautet unter gelb wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Wagen	Runden
1	1		P	Tequila Patron ESM	HPD ARX-03bs	29
2	5		P	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	1s
3	31		P	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	2,6s
4	60		P	Michael Shank Racing	Ligier JS P2 - Honda HPD	4,4s
5	90		P	VisitFlorida.Com Racing	Coyote-Corvette DP	5,4s
6	10		P	Wayne Taylor Racing	Dallara-Corvette DP	7,0s
7	57		P	Krohn Racing	Ligier JS P2 - Judd	9,0s
8	2		P	Tequila Patron ESM	HPD ARX-03bs	11,9s
9	101		P	Chip Ganassi Racing	Riley Mk. XXVI - Ford EcoBoost	14,2s
10	70		P	SpeedSource	Lola B12/80 - Mazda Skyactiv-D	26,3s
11	38		PC	Performance Tech Racing	Oreca FLM09 - Chevrolet	27,6s
12	52		PC	PR1 / Mathiasen Msp.	Oreca FLM09 - Chevrolet	82s

In der Gelbphase kommt das Feld wieder zum Boxenstopp hinein. Der bislang führende Ryan Dalziel übergibt dabei das Steuer an seinen Teamkollegen David Heinemeier-Hanson. In der Boxengasse kommt es dann zu einer Kollision zwischen dem #57 Krohn Ligier und dem #16 BAR1 Oreca. Beide können die Fahrt fortsetzen - BAR1 erhält aber aufgrund des vermeidbaren Kontakes aber eine 'Stop-andGo' Penalty aufgebrummt.

Der Stand nach 120 Rennminuten in der GTLM-Klasse präsentiert sich wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Team	Wagen	Marke	Runden
16	911		Porsche Motorsports N.A.	Porsche 991 GT3-RSR		50 Rd.
17	3		Corvette Racing	Chevrolet Corvette C7.R		50 Rd.
18	912		Porsche Motorsports N.A.	Porsche 991 GT3-RSR		50 Rd.
19	62		Risi Competizione	Ferrari F458 Italia		50 Rd.
20	25		BMW Team RLL	BMW Z4 GTE		50 Rd.
21	17		Team Falken Tire	Porsche 991 GT3-RSR		50 Rd.
22	24		BMW Team RLL	BMW Z4 GTE		50 Rd.
23	4		Corvette Racing	Chevrolet Corvette C7.R		50 Rd.
42	98		Aston Martin Racing	Aston Martin Vantage V8		40 Rd.

Beim Restart in Runde 34 kann Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) die Konkurrenz hinter sich halten. Nach den Problemen beim Boxenstopp liegt der Krohn Ligier wieder auf P5 hinter den Corvette-DP's von Joao Barbosa (#5), Dane Cameron (#31) und Richard Westbrook (#90).

Schon im Warm-Up mit Problemen zieht Flying Lizard Motorsports ihren #45 Audi R8 LMS nach 23 gefahrenen Runden nach etlichen unplanmäßigen Boxenstopps aus dem Rennen zurück.

Während Conor Daly (#38 Performance Tech) es mit einem Vorsprung von über 24s auf Alex Popow (#8 Starworks) in der Prototype-Challenge ruhiger angehen lassen kann, kann sich Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) an der Spitze nicht wirklich absetzen. Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP) kann den Rückstand auf 2-3s halten.

In Runde 48 kommt es zur zweiten Gelbphase als Oswaldo Negri (#60 M.Shank Ligier-Honda) bei der Überrundung des #17 Falken Tire Porsche über den kurveninneren Curbs fährt, die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert und heftig in in die Reifenbarriere von Turn 14 einschlägt. Nachdem Negri den Schock des Einschlages verdaut hat kann er ohne fremde Hilfe aus dem Fahrzeug steigen, doch für das Team ist der Tag gelaufen.

Beim Restart führt nun Sebastien Bourdais (#5 Action Express Corvette-DP) das Feld vor Heinemeier-Hanson, Max Papis (#31 Action Express Corvette-DP), Michael Valiante (#90 VisitFlorida Corvette-DP) und Tracy Krohn (#57 Krohn Ligier-Judd) an. Auf Platz 6 folgt bereits der zweite #2 Tequila Patron ESM HPD mit Ed Brown am Steuer.

In beiden GT-Klassen führt aktuell Porsche mit dem #911 und dem #44 von Magnus Racing das Rennen an.

Mit einem Leck der Dieselzufuhr muss der #07 SpeedSource Lola-Mazda zu einem längeren Stopp an die Box.

An der Spitze des Feldes führen nun beide Action Express Corvette-DP vor dem #1 HPD. In der PC führt Bruno Junqueira (#11 RSR), in der GTLM Nick Tandy (#912 Porsche) und in der GT-Daytona liegt die von der Pole ins Rennen gegangene #33 Riley Viper.

Mit einem Aufhängungsbruch strandet Katherine Legge (#0 DeltaWing) in der kurveninneren Auslaufzone vor Turn 1 und löst die nächste Gelbphase aus.

Nach dem Boxencrash zwischen dem #57 Krohn Ligier und dem #16 BAR1 Oreca vor einiger Zeit löst sich nun der linke Seitenkasten auf und verteilt jede Menge Trümmerteile auf der Piste. Bei dem Crash wurde auch ein Crewmitglied von Chip Ganassi Racing verletzt der gerade den linken Vorderreifen wechseln wollte. Zum Glück kann der Mechaniker nach einer Untersuchung aus dem Streckenhospital wieder entlassen werden.

Zur 3h-Marke ergibt sich die folgende Reihung der Spitzengruppe.

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Wagen	Runden
1	5		P	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	80 Rd.
2	90		P	VisitFlorida.Com Racing	Coyote-Corvette DP	4s
3	31		P	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	5s
4	1		P	Tequila Patron ESM	HPD ARX-03bs	9s
5	101		P	Chip Ganassi Racing	Riley Mk. XXVI - Ford	11s
6	10		P	Wayne Taylor Racing	Dallara-Corvette DP	12s
7	11		PC	RSR Racing	Oreca FLM09 - Chevrolet	20s
8	2		P	Tequila Patron ESM	HPD ARX-03bs	27s
9	52		PC	PR1 / Mathiasen Motorsports	Oreca FLM09 - Chevrolet	34s
10	85		PC	JDC/Miller Racing	Oreca FLM09 - Chevrolet	35s
11	70		P	SpeedSource	Lola B12/80 - Mazda	37s
12	54		PC	CORE autosport	Oreca FLM09 - Chevrolet	44s

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Nach dem heftigen Crash von Oswaldo Negri hat das Team von Michael Shank Racing ihren Ligier-Honda noch nicht abgeschrieben. Mit genügend Ersatzteile vor Ort ist man im Paddock eifrig dabei den Wagen wieder aufzubauen und will im Laufe des Rennens wieder auf die Strecke kommen. Das Team will die Zeit auf der Strecke dazu nutzen um den Wagen noch weiter kennen lernen zu können.

Kurz nach seinem Boxenstopp fliegt Eric Curran in der 2-platzierten #31 Action Express Corvette-DP von der Strecke. Wieder einmal löste sich direkt nach dem Boxenstopp bei einem Fahrzeug ein Rad. Auch wenn sich Curran an die Box schleppen kann ruft die Rennleitung wieder eine Gelbphase aus. Mit Bremsproblemen kommt auch die #10 Wayne Taylor Corvette-DP an die Box. An dem Wochenende probierte man verschiedene Bremssysteme und hat sich offenbar verzettelt.

Nach dem  Unfall präsentiert sich der Stand in der LMPC-Klasse nach etwa 5 Rennstunden wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Team	Runden
5	52		PR1 / Mathiasen Motorsports	133
6	11		RSR Racing	133
8	38		Performance Tech Racing	132
9	54		CORE autosport	132
12	85		JDC/Miller Racing	131
36	8		Starworks Motorsport	110
39	16		BAR1 Racing	80

Als das Rennen wieder frei gegeben wird geht Mike Rockenfeller (#90 VisitFlorida Corvette-DP) in Führung. Hinter Rockenfeller, Christian Fittipaldi (#5), Scott Pruett (#01 Ganassi Riley-Ford) folgen bereits die Top-4 in der Prototype Challenge die mit dem Gesamtführenden noch in der selben Runde liegen. Das Feld der PC führt dabei Andrew Palmer (#52 PR1/Mathiasen) vor Chris Cumming (#11 RSR), James French (#38 Performance Tech) und James Gue (#54 CORE) an. Dahinter folgt mit Jon Fogarty (#2 Tequila Patron ESM HPD) der beste LMP.

In der GTLM gibt es derweil mit Wolf Henzler (#17 Falken Tire) und Richard Lietz (#911) eine Porsche-Doppelführung. Und auch in der GTD liegen mit Leh Keen (#22 Alex Job), Mario Farnbacher (#23 Alex Job), Andy Lally (#44 Magnus) und Madison Snow (#58 Dempsey/Wright) gleich vier Porsche vorne. Die Top-3 Porsche in der GTD geben sich wenig später einen packenden aber fairen Dreikampf auf der Strecke.

Mit nachlassenden Reifen kann an der Spitze Mike Rockenfeller (#90 VisitFlorida Corvette-DP) den heran fliegenden Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP) nicht mehr halten und muss ihn in der Kurve vor Start/Ziel ziehen lassen. Nachdem Rockenfeller immer weiter zurückfällt entscheidet die Crew ihren Piloten vorzeitig an die Box zu holen. Der Vorsprung ist aber groß genug um den zweiten Platz behalten zu können. 

Dank der langen Grünphase fallen die PC-Fahrzeuge wieder etwas zurück. Zeitweise lag der führende Andrew Palmer (#52 PR1/Mathiasen) sogar auf dem dritten Gesamtrang. Hinter Fittipaldi (#5), Mike Rockenfeller (#90), Scott Dixon (#01) liegt nun wieder mit Jon Fogarty (#2) ein LMP unter den Top-5.

Mit Antriebsproblemen steuert Chris Cumming (#11 RSR) mit seinem PC-Wagen die Box an. Das Team schiebt das Fahrzeug direkt hinter die Boxenmauer um ungestört am Fahrzeug arbeiten zu können.

Mit IndyCar Pilot Scott Dixon am Steuer geht der #01 Ganassi Riley-Ford in Runde 146 in Führung als die führende #5 Action Express Corvette-DP zum Stopp an die Box kommt.

Etwas verzweifelt schaut die BMW-Crew von Jens Klingmann (#25) aus als man am Z3 arbeitet. Nach dem Wechsel der Reifen geht es mit einer gebrochenen Radaufhängung hinter die Boxenmauer ins Paddock.

Nach einem Kontakt mit dem #49 Spirit of Race Ferrari zieht der führende #44 Magnus Porsche von John Potter vermutlich wegen einem Folgeschaden kurz darauf auf der Gegengeraden nach rechts hinüber und knallt seitlich in die Betonmauer. Mit gebrochener Felge und Aufhängung sowie einer zerborstenen Bremsscheibe schleppt sich Potter völlig frustriert an die Box.

P2 wechselt auf den von Westbrook pilotierten Spirit of Daytona DP, der am bislang zweitplazierten Barbosa vorbei zieht. Barbosa kann sich die Position jedoch später wieder zurück holen. Tom Kimber Smith im PR1-Matthiasen LMPC kann die Klassenführung vom Performance-Tech-Wagen von Conor Daly übernehmen. Führender in der GTD-Klasse ist derweil Jeroen Bleekemolen in der Dodge Viper, der Porsche Pilot Ian James in der #23 von AJR überholt. Dahinter versucht Christina Nielsen im Aston von TRG sich Christopher Haase im Audi vom Leib zu halten.

Nur wenige Runden später fliegt der # 16 BAR1 Oreca wieder einmal von der Strecke und schlägt mit dem Heck in die Begrenzung ein. Der hinter dem Lenkrad sitzende Marc Drumwright kann den Wagen zwar aus der Auslaufzone fahren, doch die Rennleitung neutralisiert das Rennen erneut mit der 5.ten Gelbphase des Rennens.

Rennhalbzeit - So siehts beim Restart an der Spitze aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Wagen	Runden
1	01		P	Chip Ganassi Racing	Riley Mk. XXVI - Ford	161 Rd.
2	5		P	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	4s
3	90		P	VisitFlorida.Com Racing	Coyote-Corvette DP	5s
4	2		P	Tequila Patron ESM	HPD ARX-03bs	6s
5	52		PC	PR1 / Mathiasen Motorsports	Oreca FLM09 - Chevrolet	160 Rd.
6	10		P	Wayne Taylor Racing	Dallara-Corvette DP	1s
7	38		PC	Performance Tech Racing	Oreca FLM09 - Chevrolet	4s
8	31		P	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	159 Rd.
9	54		PC	CORE autosport	Oreca FLM09 - Chevrolet	2s
10	1		P	Tequila Patron ESM	HPD ARX-03bs	3s
11	57		P	Krohn Racing	Ligier JS P2 - Judd	157 Rd.
12	911		GTLM	Porsche Motorsports N.A.	Porsche 991 GT3-RSR	97s

Die #4 Corvette hält kurz auf der Strecke an. Ein Elektronik-Problem kann von Pilot Tommy Milner jedoch schnell mit einem Reset auf der Strecke behoben werden.

Unterdessen ist auch der 2. Mazda aus dem Rennen zurückgezogen worden: Ein Keilriemenschaden und Überhitzung des Motors sind die Ausfallgründe der beiden Lola-Diesel. Ein Dreher von Tracy Krohn in der Tower Turn bleibt zum Glück ohne Folgen.

So sieht das Top-Dutzend in den  GT-Klassen 5h vor dem Rennende aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Marke	Runden
11	911		GTLM	Porsche Motorsports N.A. (CORE)		186 Rd.
12	3		GTLM	Corvette Racing (Pratt & Miller)		3s
13	912		GTLM	Porsche Motorsports N.A. (CORE)		9s
14	17		GTLM	Team Falken Tire		20s
15	62		GTLM	Risi Competizione		28s
16	24		GTLM	BMW Team RLL		30s
17	4		GTLM	Corvette Racing (Pratt & Miller)		41s
19	23		GTD	Alex Job Racing		180 Rd.
20	1007		GTD	TRG - Aston Martin North America		15s
21	33		GTD	Riley Motorsports		37s
22	22		GTD	Alex Job Racing		44s
23	23		GTD	Riley Motorsports		78s

Just zur 5h-Marke geht Barbosa im Action Express-DP im Verkehr am führenden Ganassi-Ford-DP vorbei.Die Shank Racing Truppe muss derweil die Reparatur des Ligiers aufgeben, nachdem ein Befestigungspunkt der Radaufhängung aus dem Chassis herausgebrochen ist.

Eine halbe Stunde lang geht das Rennen unter grün weiter - nun schon über 90 Minuten. Der einzige LMP2 der an der Spitze mit den DP noch mitgehen kann ist der #2 ESM-HPD in dem derzeit Johannes van Overbeek am Volant Dienst tut. P5 steht hier zu Buche. Der Krohn Ligier wird derzeit schon auf P9 mit 4 Runden Rückstand hinter der Spitze verzeichnet.

In der GT-LM-führenden #911 übernimmt Nick Tandy das Steuer von Richard Lietz.Die Führung auf die immer noch in Schlagdistanz liegende Corvette kann leicht auf 12s ausgebaut werden. Porsche liegt auf den Rängen 1, 3 und 4 der Klasse.

Knapp 4 Stunden vor dem Rennende, geht die #44 von Magnus Racing wieder ins Rennen, nachdem der Wagen nach dem Lenkungsschaden fast 2h repariert wurde. Derweil geht auch die #2 von ESM mit Motorenproblemen hinter die Mauer.  Der Stand an der Spitze nach 8 Rennstunden:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Wagen	Runden
1	5		P	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	222 Rd.
2	101		P	Chip Ganassi Racing	Riley Mk. XXVI - Ford	63s
3	90		P	VisitFlorida.Com Racing	Coyote-Corvette DP	99s
4	10		P	Wayne Taylor Racing	Dallara-Corvette DP	221 Rd.
5	31		P	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	103s
6	52		PC	PR1 / Mathiasen Motorsports	Oreca FLM09 - Chevrolet	220 Rd.
7	54		PC	CORE autosport	Oreca FLM09 - Chevrolet	219 Rd.
8	57		P	Krohn Racing	Ligier JS P2 - Judd	84s
9	38		PC	Performance Tech Racing	Oreca FLM09 - Chevrolet	218 Rd.
10	911		GTLM	Porsche Motorsports N.A.	Porsche 991 GT3-RSR	217 Rd.
11	3		GTLM	Corvette Racing	Chevrolet Corvette C7.R	11s
12	912		GTLM	Porsche Motorsports N.A.	Porsche 991 GT3-RSR	16s

Der #23 AJR-Porsche von AlexRiberas kommt mit einem Reifenschaden hinten rechts und abgerissener Hesckschürze in die Box - man verliert den Anschluss an die GTD-Spitze.Etwas später geht auch der #49 Ferrari von Enzo Potoliccio hinter die Mauer.

Auch am Starworks-Mishumotors LMPC wird wieder gearbeitet. Renger van der Zande hatte den Wagen zwischenzeitlich wieder auf P32 nach vorne gefahren. 

Während die Sonne sich langsam Richtung Horizont neigt, sind wir schon 2 1/2 Stunden lang unter grün unterwegs. Das freie Rennen hält bis zum Sonnenuntergang an.

Wie siehts nach 9h an der Spitze aus? Keine Veränderung in der Reihenfolge wie nach 8h!

Oliver Gavin verbremst sich kurz nach der 9h-Marke mit der #4 Corvette in Turn 3. Man verliert etwa 2 Runden auf die Konkurrenz ehe die Fahrt weiter geht.

Somit liegen in der GTLM noch 6 Autos und in der GTD noch 8 Wagen im Kampf um den Sieg beieinander.

Nun fällt in den letzten 40 Minuten auch der #911 Porsche nach Problemen mit der Schaltung aus dem Kampf um den GT-LM Sieg. Porsche hatte lange wie der sichere Sieger ausgesehen. Nun kämpfen Corvette-Pilot Garcia in der #3 und Pierre Kaffer im Risi-Ferrari um den Sieg in der Klasse. Eine halbe Stunde vor Rennende beträgt die Distanz gerade mal 10s. 15 Minuten vor dem Rennende kommt Kaffer an die Box und übergibt an Fisicella.

Doch der härteste Kampf tobt in der GTD-Klasse: 8 Minuten vor dem Rennende verbremst sich Mario Farnbacher auf dem AJR-Porsche #23 unter dem Druck von Viper-Piot Jerome Bleekemolen in Turn 10. Er bleibt aber nicht im Kiesbett stecken sondern kann die Fahrt fortsetzen. Doch die Viper bleibt nicht lange in der Führung: Bleekemolen rollt 3 Minuten vor dem Ende mit überhitztem Motor aus. Farnbacher hat wieder die Führung inne. Auch die 2. Viper rollt langsam mit Motorproblemen um die Strecke. Angesichts der dramatischen Umstände entgleitet dem völlig frustrierten Jerome Bleekemolen der sichere GTD-Sieg in Sebring 2 Runden vor dem Ende. 

Mittlerweile ist es völlig dunkel in Sebring geworden. Um Platz 2 duellieren sich zu dieser Zeit Joey Hand im Ganassi-DP und Mike Rockenfeller in der Spirit of Daytona Corvette. Davon abgesehen plätschert in den Top-10 das Rennen daher.

Nach fast 3h 50 Minuten unter Grün fliegt die Corvette #4 in Kurve 4 in die Reifenstapel ab. Die sechste Gelbphase des Rennens wird geschaltet. Anscheinend ist die Bremspedalrückholfeder gebrochen. 

Trotz des Abflugs eines der Spitzenautos liegen hier noch beide Porsche, die verbleibende Corvette, der Falken-Porsche der Risi-Ferrari und der verbleibende BMW noch hintereinander. So siehts in den GT-Klassen 110 Minuten vor dem Rennende nach dem Restart aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Marke	Runden
10	911		GTLM	Porsche Motorsports N.A. (CORE)		277 Rd.
11	62		GTLM	Risi Competizione		2s
12	912		GTLM	Porsche Motorsports N.A. (CORE)		3s
13	3		GTLM	Corvette Racing (Pratt & Miller)		5s
14	17		GTLM	Team Falken Tire		9s
15	24		GTLM	BMW Team RLL		15s
17	007		GTD	TRG - Aston Martin North America		267 Rd.
18	23		GTD	Alex Job Racing		2s
19	33		GTD	Riley Motorsports		4s
20	63		GTD	Scuderia Corsa		7s
21	93		GTD	Riley Motorsports		8s
22	48		GTD	Paul Miller Racing		9s
23	22		GTD	Alex Job Racing		10s
24	58		GTD	Dempsey/Wright Motorsports		70s

Auch in der LMPC-Klasse hat sich das Rennen noch nicht entschieden: der PR1-Mathiasen LMPC und der Core Autosport LMPC liegen eine Stunde vor dem Ende des Rennens gerade mal 4s auseinander. Der #38 Performance Tech-Wagen liegt hingegen schon eine Runde zurück.

Der #912 Porsche fällt aus dem Kampf um den GT-LM-Sieg als das linke Hinterrad sich nicht mehr lösen lässt. Als einige Runden später das Rad sich dennoch auf der Strecke lockert muss der Porsche erneut reinkommen.

Während Action Express vorne mittlerweile klar führt liefern sich die 15s auseinanderliegenden DP von Ganassi und Taylor noch ein Fernduell um den Sieg.

Action Express gewinnt die 63. 12h von Sebring eine Runde vor der Taylor-Corvette und weitere 11s vor dem Visitflorida.com Team.

Der LMPC-Sieg geht an das PR1-Mathiasen Motorsport Team vor Core Autosport und Performance Tech.

Die GT-LM-Klasse gewinnt  Corvette mit der #3 59s vor Risi Competition und dem 1 Runde dahinter klassierten Falken Porsche.

Die GTD-KLasse gewinnt AJR mit dem Trio Farnbacher/James/Ribeiras 8s vor TRG auf dem Vantage GT3 und 18s vor dem Ferrari #63.