4h von Estoril (P) -
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von Timo Schumacher & |
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präsentiert
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30 Autos stehen
auf der offiziellen Nennliste für das Finale der Europäischen
Le Mans Serie - die 4h von Estoril. Das letzte
Rennen des Jahres dürfte neben der engen Rennaction und
den Meisterschaftsentscheidungen einiges zu bieten
haben. In der Top-Klasse der LMP2 sind 10
Mannschaften vermeldet. Hier dürfte der Titelkampf
zwischen den beiden Gibson-Mannschaften
vom Team Jota
(76 Punkte) und der nur einen Punkt dahinter liegenden Greaves
Motorsport-Truppe, das Rennen bestimmen. Wer vor
dem anderen ankommt hat quasi den Titel in der Tasche.
Auch das TDS Racing-Team
hat mit dem Oreca 05
bei lediglich 10 Zählern Rückstand noch theoretische
Chancen auf den Titel. Lediglich zwischen diesen 3 Crews
entscheidet sich das Titelrennen. In der LMP3-Kategorie ist die
Titelentscheidung zugunsten des LNT-Ginettas von Chris
Hoy und Charlie Robertson zwar schon gefallen, doch mit
dem Europadebüt des Ligier JS P3
von Graff Racing
steht Ginetta -
bislang Alleinausstatter der Klasse - vor einer ernsten
Belastungsprobe. Während die Verkäufe des britischen
Boliden in letzter Zeit stockten und dafür mehr
Abbestellungen des Wagens verzeichnet wurden, hat Ligier eine
zweistellige Anzahl von Kunden für seinen Wagen finden
können. Nun knöpft man sich erstmals Ginetta vor. 4 der
britischen Boliden (Teams: LNT, Villorba Corse, SVK by
Speed Factory) treten gegen den ersten Ligier der Graff Racing
Mannschaft an, der mit Eric Troulliet, Thomas Accary und
dem Briten Gary Findlay besetzt ist. Gleich 9 Teams starten in der
GTE-Kategorie. Marc
VDS wird sich mit einem letzten Auftritt des BMW
GTE von der internationalen Sportwagenszene
verabschieden. Dafür schickt Aston-Martin
einen seiner Werks-Aston
Martin Vantage GTE mit dem Duo Andrew Howard und
Jonathan Adam an den Start. Auf dem Proton
Competition-Porsche kommt erneut der
frischgebackene ADAC
GT-Masters-Champion Sebastian Asch
zusammen mit Richard
Lietz und Christian Ried zum Einsatz. 5 Ferrari, 2
Porsche und je ein BMW und Aston Martin
bilden somit das Feld in der Klasse. Die dänische
Formula Racing-Truppe geht dabei mit einem sicheren
Vorsprung von 19 Zähler in der Meisterschaft der
Kategorie ins Finale. Auch die GTC-(GT3)-Klasse wächst um
ein Fahrzeug an: ein Aston Martin
der britischen TF-Sport Mannschaft, die Insider
vielleicht vom Blancpain
Endurance Serie-Finale am Nürburgring her
noch in Erinnerung haben, startet an der Seite des
dänischen Massive Motorsport Aston
Martin Vantage GT3. 3 Ferrari 2 Aston Martin
und ein BMW
Z4 GT3 werden in der Klasse erwartet, wobei
das TDS Racing-BMW-Trio
Franck Perrera, Dino Lunardi und Eric Dermontbeim Finale
mit einem 13 Punkte Vorsprung auf den AF Corse Ferrari
F458 GT3 Italia von Flohr/Hall/Castellacci ins
Rennen geht. |
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Qualifying:Nach einem teilweise
stürmischen Samstag kann Jota Sport das verregnete
Qualifying zum finalen Lauf der Saison 2015 für sich
entscheiden, Filipe Albuquerque fährt den Gibson auf
Pole und sichert dem Team einen weiteren wichtigen Punkt
für die Meisterschaft. Auf Platz 2 folgt der Hauptgegner
in Sachen Tabellenführung: Jon Lancaster stellt einen
weiteren Gibson in die erste Reihe. Jedoch wird dem Team nach dem Qualifying die schnellste Runde gestrichen! Richard Lietz stellt den
Porsche 911 RSR von Proton Competition auf GTE-Pole.
Geschlagen wird er vom GTC-schnellsten Franck Perera im
TDS-BMW Z4 GT3. Am Ende des Feldes qualifiziert sich
Andy Priaulx: Das Marc VDS-Team hat sich trotz Regens
als einziger für Slicks entschieden.
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Qualifyingergebnis
Das RennenDer Greaves-Gibson wurde ans Ende der LMP2
strafversetzt, schlechte Ausgangsposition für die
Meisterschaft. Ebenso gab es eine Strafe für den
schnellsten LMP3 aus dem Qualifying, die #2 des Teams
LNT wird ans Ende des Feldes versetzt. Der Algarve
Pro-Ligier #25 wird im Laufe des Rennens eine 2 min
Stop&Go-Strafe absitzen müssen, weil man den Motor
gewechselt hat.
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Beim
Anbremsen zu Kurve 1 verbremst sich Tracy Krohn auf
P2, und dreht sich aufgrund kalter Reifen. In
Runde 2 gibt es Konfusionen durch die gelben
Flaggen: Albuquerque im Führenden Jota-Gibson
verlangsamt deutlich und das Feld sammelt sich
hinter ihm. Badey im Thiriet by TDS-Oreca will dies
nutzen und am Gibson vorbeigehen, doch der
Jota-Pilot kann die Angriffe abwehren und sich
wieder leicht absetzen. Beim
Versuch, die Meisterschaftschancen zu wahren, fährt
Björn Wirdheim den Greaves-Gibson innerhalb von 7
Runden von P10 vor auf P5. In Runde 8 bremst er sich
in Kurve 1 neben Maurizio Mediani im AF Racing-BR01.
Der Gibson liegt nicht gleichauf mit dem BR01 - der
ihn daher übersieht und vom Gibson gedreht wird. |
In der GTE fällt der von führender Position gestartete Christian Ried im Proton-Porsche Position um Position zurück, liegt nach 10 Runden nur noch auf P7. JMW-Pilot Rory Butcher kann die Führung vor Laursen im FormulaRacing-Ferrari übernehmen. Zeitgleich liegt
Gaststarter Euan Hankey im TF-Aston Martin in
GTC-Front, es folgen AF Corse #62 und der TDS-BMW. Filipe
Albuquerque kann sich an der Spitze absetzen: Nach
20 Runden hat er bereits 14,6 Sekunden Vorsprung. 40 Minuten nach Rennbeginn
beträgt der Vorsprung 24 Sekunden. Dahinter gibt es
einen sehenwerten Dreikampf zwischen Badey #46, Wirdheim
#41 und Shaytar #21. Wirdheim ist im kurvigen
Streckenverlauf gut unterwegs, doch auf der Geraden kann
Shaytar den besseren Topspeed des BR01 ausnutzen und
sich auf P3 vorschieben. Christian Ried verbremst
sich beim Anbremsen zu Kurve 1 und berührt den Aston
Martin von Simon Moller - ein Aufhänbgungsschaden ist
die FOlge. Derweil lässt Ludovic
Badey einen Ausritt verzeichnen, während er einen
GTC-Ferrari überrunden will. Shaytar und Wirdheim
profitieren und gehen am Oreca vorbei. Nach 31 Runden geht fast die Gesamte LMP2-Klassen geschlossen an die Boxen, die Führenden Albuquerque und Shaytar folgen eine Runde später.
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Dolan ist klar schneller: Innerhalb von nur 4 Runden hat
er sich um 9s abgesetzt. Nach 70 Minuten kann Lunardi sich im GTC-BMW an die
Klassenspitze vorkämpfen und sich leicht absetzen. Nach 40 Runden im Rennen stoppt mit Butcher der letzte des
Feldes auf P1 in der Klasse platziert. Er übergibt an
Robert Smith. Nach dem kurzen Regenschauer scheint nur wenige Minuten später wieder die Sonne. Die Frage lautet nun: Wer hat Regenreifen, und wer Intermediates aufgezogen? Gary Hirsch im Greaves-Gibson kann von den
Wetterbedingungen profitieren und die Führung
übernehmen, doch Victor Shaytar geht einen besseren
Speed und überholt Hirsch auf der Strecke. Nicht gestoppt haben die beiden Führenden GTE-Fahrzeuge
von JMW und Marc VDS sowie der GTC-Leader AF Corse #63. Das Wetter spielt weiter verrückt: Im ersten Teil der
Strecke regnet es 20 Minuten nach dem ersten Schauer
erneut stark, während es an den anderen
Streckenabschnitten schönsten Sonnenschein gibt. Victor Shaytar verbremst sich - und die Rennleitung
leitet erneut eine ull Course Yellow ein; die Fahrzeuge
drehen im Boxengassen-Begrenzer ihre Runden. Nach 5 Minuten/2 Runden geht es unter Grün weiter.
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In der GTC ändert sich auch nach den Stopps nichts an
der Reihenfolge, der TF Sport-Aston Martin mit Salih
Yoluc kann die Führung vor AF Corse und TDS Racing
verteidigen. An der Spitze des Feldes kann Victor Shaytar die
Gesamtführung übernehmen, weil er im Gegensatz zu
Albuquerque einen Doppelstint absolviert. Beim Jota-Team
wechselt man auch Simon Dolan, Greaves wechselt auf Gary
Hirsch und bei Thiriet by TDS übernimmt Pierre Thiriet. Keine 10 Runden nach den Stopps hat Dolan den Rückstand von 15 Sekunden auf Shaytar zugefahren - der russische BR01 fährt einen Doppelstint auf einem Statz Reifen. 8 Runden nach dem Fahrerwechsel übernimmt Dolan die Führung, erneut gelingt ein Überholmanöver in der ersten Kurve. Zur 1h-Marke notieren wir den folgenden Stand an der Spitze :
Nach 1:20 Stunden fängt es plötzlich stellenweise zu regnen an: Simon Dolan dreht sich in Kurve 2 ins Kiesbett, er bleibt im Kiesbett stecken. Aufgrund des eintretenden Regens gibt es eine Full Course Yellow. Gut für Jota: Man verliert nur eine Runde im Kiesbett und kann sicher in die Boxen zurückfahren. Der Vorsprung von über 20 Sekunden ist dahin, man fällt zurück auf P4 und absolviert einen Reifenwechsel.
Das gesamte Feld steuert die Boxen an, um Regenreifen
oder Intermediates aufzufassen.
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Strafen wegen Verbesserungen unter Gelb: Die beiden
Meisterschaftskandidaten in der GTC, TDS #59 und AF
Corse #62 müssen zur Stop&Go-Strafe antreten. Zur Rennhalbzeit schauen wir ins GT-Klassement:
Der in der GTE lange Zeit
führende JMW-Ferrari mit James Calado am Steuer rollt
auf seiner Outlap in der Bergauf-Schikane kurz vor
Start&Ziel aus. Damit hat Jesse Krohn an der
Klassenspitze nun 1:25 min Vorsprung auf Andrea Rizzoli
im Formula Racing-Ferrari. Die Ideallinie ist 100 Minuten vor Rennende fast komplett abgetrocknet - endlich stoppt der AF Racing-BR01 und Victor Shaytar steigt aus und übergibt an Kyrill Ladygin. 1:27 Stunden vor Schluss
der nächste Stopp für Jota: Harry Tincknell kann den
Gibson nicht starten, weil noch ein Gang eingelegt ist.
Sekunden verstreichen und es wird klar: So kann Jota die
Meisterschaft nicht mehr für sich entscheiden. Die meisten LMP2-Teams haben ihren dritten Stopp absolviert. Die Gretchenfrage lautet: Wer ist auf welchen Reifen unterwegs? Nicolas Lapierre im Thiriet-Oreca fährt mit Abstand die schnellsten Rundenzeiten, er macht gegenüber der Konkurrenz bis zu 10s/Runde gut. Da auch diese nach und nach ihre Stopps absolviert gleichen sich die Zeiten langsam an und es werden bald wieder Zeiten wie zum Rennbeginn gefahren. Nach 92 Runden übernimmt
Lapierre die Führung vom AF Racing-BR01; Ladygin kommt
an die Boxen um auf Slicks zu wechseln. Wir nähern uns langsam der Schlussphase des Rennens, Harry Tincknell im Jota-Gibson gibt alles und fährt phasenweise die schnellsten Zeiten des Rennens. Nach dem letzten Stopp des Führenden Lapierre im TDS-Oreca liegt Greaves-Pilot Lancaster nur 1-3 Sekunden zurück - doch auch dieser muss noch einen Stopp durchführen.
Jene Meisterschaft
geht anno 2015 an die Greaves-Truppe rund um Gary
Hirsch, Björn Wirdheim und John Lancaster. Nach zwei
Saisonsiegen in Silverstone und Paul Ricard reicht ein
zweiter Platz, um mit 2 Punkten Vorsprung zum Saisonende
die Tabellenführung innezuhaben. Die Jota-Mannschaft
Dolan/Albuquerque/Tincknell, die als
Meisterschaftsführende zum letzten Saisonende gereist
sind, verpassen aufgrund des Abflugs von Simon Dolan
während des ersten Regenschauers die Chance auf den
Meistertitel, und belegen in der Tabelle Rang 3 mit 4
Punkten Rückstand. Die LMP3 geht zum ersten
Mal in dieser Saison an das Duo Simpson/Paletou. die
Teamkollegen Chris Hoy und Charlie Robertson, die schon
in Paul Ricard als LMP3-Meister feststanden, kommen auf
P3 ins Ziel. Toller Einstand für den Ligier JS
P3-Nissan: Graff Racing beendet das erste Rennen des
Ligiers auf P2. Das Abschiedsrennen von
Marc VDS aus dem vierrädrigen Motorsport kann mit dem
Klassensieg in der GTE würdig gefeiert werden,
Priaulx/Hassid/Krohn haben sich keinen Fehler geleistet
und vor allem im Regen eine starke Performance gezeigt.
die Gaststarter von Aston Martin Racing mit
Beechdean-Beklebung erreichen einen zweiten Platz, Gulf
Racing UK sorgt mit dem Porsche 911 RSR auf P3 ankommend
für Markenvielfalt auf dem Podium. Formula Racing rund
um Laursen/Mac/Rizzoli kommt auf P5 ins Ziel. Dies
reicht für 4 Punkte Vorsprung auf Marc VDS und damit den
GTE-Titel. In der GTC sichern sich
Roda/Melnikov/Cioci den Klassensieg. P2 geht an TDS
Racing, das Trio Perera/Lunardi/Dermont kann sich damit
zum Meister in dieser Klasse küren.
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Bei abtrocknenden Streckenbedingungen kann der seit dem Rennstart am Steuer sitzende Victor Shaytar die schnellsten Rundenzeiten drehen und sich an der Spitze des Feldes absetzen. Betrug der Vorsprung kurz nach Rennfreigabe mit der grünen Flagge noch ca. 4 Sekunden, so beträgt der Vorsprung 30 Minute nach dem zweiten Regenschauer 34 Sekunden. 75 Minuten vor Schluss
gibt es die dritte Full Course Yellow: Casper Elgaard
dreht sich und bleibt in Kurve 12 an einer Stelle
stehen, an einer Stelle an der kein Abschleppfahrzeug
unter regulären Rennbedingungen hin kann. Die Führenden in der GTE, das Marc VDS-Team, nutzen die längere Gelbphase für den letzten Boxenstopp. Auch das zweitplatzierte Team von Aston Martin Racing hat die Gelbphase genutzt, um weniger Trackpositionen einzubüßen. Kurz vor der letzten Runde der LMP2- Boxenstopps lautet es zur 3h Marke an der Spitze wie folgt:
Jota und Greaves trennen nur noch ca. 40 Sekunden; und just kommt die Meldung, dass John Lancaster eine Stop&Go absolvieren muss, aufgrund eines Vergehens beim Boxenstopp (Gary Hirsch hat seine Gurte zu früh gelöst). Bei diesem zusätzlichen Boxenhalt verliert man etwa 30 Sekunden. 28 Minuten vor Schluss wird berichtet, dass es im letzten Streckenabschnitt wieder zu regnen beginnt. Doch im Gegenzusatz zu den beiden vorangegangenen Regenschauern reichen die Tropfen nicht, um einen Reifenwechsel zu erzwingen. Das Rennen geht mit dem zweiten Saisonsieg für den
Thiriet bs TDS-Oreca 05 zu Ende, Ludovic Badey erkämpfen
sich damit mit Unterstützung von Nicolas Lapierre auch
den Vize-Titel in der Meisterschaft.
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Platz | Nr | Klasse | Auto | Marke | Fahrer | Team | Land | Wagen | Reifen | Runden | Zeit | Abstand | schnellste | Stops |
1 | 46 | LMP2 | Pierre Thiriet (F), Ludovic Badey (F), Nicolas Lapierre (F) | Thiriet by TDS Racing | Oreca 05 - Nissan | 137 | 4:00:01.077 | - | 1:33.726 | 4 | ||||
2 | 41 | LMP2 | Gary Hirsch (CH), Björn Wirdheim (S), Jon Lancaster (GB) | Greaves Motorsport | Zytek Z11SN - Nissan | 137 | 4:01:16.754 | 15.677 | 1:34.202 | 5 | ||||
3 | 21 | LMP2 | Mikhail Aleshin (RUS), Kyrill Ladygin (RUS), Victor Shaitar (RUS) | AF Racing | BR01-Nissan | 137 | 4:01:37.167 | 20.413 | 1:34.696 | 5 | ||||
4 | 38 | LMP2 | Simon Dolan (GB), Harry Ticknell (GB), Fillipe Alburquerque (P) | Jota Sport | Zytek Z11SN - Nissan | 136 | 4:00:03.556 | 1 Rd. | 1:33.077 | 4 | ||||
5 | 20 | LMP2 | Maurizio Mediani (I), David Markozov (RUS), Nicolas Minassian (F) | AF Racing | BR01-Nissan | 136 | 4:00:18.840 | 15.284 | 1:34.976 | 4 | ||||
6 | 33 | LMP2 | Pu Jun Jin (RCH), Nico Pieter de Brujin (NL), | Eurasia Motorsport | (PHI) | Oreca 03R - Nissan | 135 | 4:01:05.415 | 1 Rd. | 1:34.273 | 5 | |||
7 | 25 | LMP2 | Michael Munemann (GB), James Winslow (GB), Andrea Roda (I) | Alvarve Pro Racing | Ligier JS P2 - Nissan | 131 | 4:00:16.227 | 4 Rd. | 1:34.678 | 6 | ||||
8 | 40 | LMP2 | Tracy Krohn (USA), Niclas Jönsson (S), Oliver Pla (F) | Krohn Racing | Ligier JS P2 - Judd | 131 | 4:00:48.869 | 32.642 | 1:34.005 | 5 | ||||
9 | 52 | LMGTE | Andy Priaulx (GB), Jesse Krohn (FIN), Henry Hassid (F) | BMW Team Marc VDS | BMW Z4 GTE | 129 | 4:00:12.707 | 2 Rd. | 1:40.843 | 3 | ||||
10 | 99 | LMGTE | Andrew Howard (GB), Jonathan Adam (GB), Alex McDowall (GB) | Aston Martin Motorsport | Aston Martin Vantage GT3 | 128 | 4:00:14.419 | 1 Rd. | 1:41.562 | 4 | ||||
11 | 86 | LMGTE | Michael Wainwright (GB), Adam Carroll (GB), Philip Keen (GB) | Gulf Racing UK | Porsche 991 RSR | 128 | 4:00:40.915 | 26.496 | 1:41.532 | 6 | ||||
12 | 55 | LMGTE | Duncan Cameron (GB), Matt Griffin (IRL), Aaron Scott (GB) | AF Corse | Ferrari F458 Italia | 128 | 4:00:50.824 | 9.909 | 1:41.512 | 4 | ||||
13 | 60 | LMGTE | Andrea Rizzoli (I), Johnny Laursen (DK), Mikkel Mac Jensen (DK) | Formula Racing | Ferrari F458 Italia | 127 | 4:00:04.489 | 1 Rd. | 1:41.318 | 5 | ||||
14 | 2 | LMP3 | Michael Simpson (GB), Gaetan Paletou (F), | Team LNT | Juno Ginetta-Nissan | 127 | 4:00:19.204 | 14.715 | 1:39.804 | 4 | ||||
15 | 56 | LMGTE | Alexander Talkanitsa Sr (BLR), Alexander Talkanitsa Jr (BLR), Alessandro Pierguidi (I) | AT Racing | Ferrari F458 Italia | 127 | 4:01:42.993 | 1:23.789 | 1:40.929 | 5 | ||||
16 | 9 | LMP3 | Eric Trouillet (F), Gary Findlay (GB), Thomas Accary (F) | Graff Racing | Ligier JS P3 Nissan | 126 | 4:00:45.686 | 1 Rd. | 1:40.033 | 5 | ||||
17 | 3 | LMP3 | Chris Hoy (GB), Charly Robertson (GB), | Team LNT | Juno Ginetta-Nissan | 125 | 4:00:33.948 | 1 Rd. | 1:39.120 | 5 | ||||
18 | 63 | GTC | Giorgio Roda (I), Ilya Melnikov (RUS), Marco Cioci (I) | AF Corse | Ferrari F458 Italia GT3 | 125 | 4:00:46.646 | 12.698 | 1:42.388 | 4 | ||||
19 | 59 | GTC | Franck Perrera (F), Dino Lunardi (F), Eric Dermont (F) | TDS Racing | BMW Z4 GT3 | 125 | 4:00:54.617 | 7.971 | 1:41.864 | 5 | ||||
20 | 64 | GTC | Mads Rasmussen (DK), Felipe Barreiros (P), Francisco Guedes (P) | AF Corse | Ferrari F458 Italia GT3 | 125 | 4:01:04.461 | 9.844 | 1:43.477 | 5 | ||||
21 | 62 | GTC | Thomas Flohr (I), Frederico Castellacci (I), Stuart Hall (GB) | AF Corse | Ferrari F458 Italia GT3 | 124 | 4:01:03.556 | 1 Rd. | 1:42.685 | 8 | ||||
22 | 77 | GTC | Sahil Yoluc (TR), Euan Hankey (GB), Richie Stanaway (NZ) | TF Motorsport | Aston Martin Vantage GT3 | 123 | 4:00:35.696 | 1 Rd. | 1:42.840 | 6 | ||||
23 | 15 | LMP3 | Konstantin Calko (LET), Jesus Fuster (E), Dainius Matijosaitis (LIT) | SVK by Speed-Factory | Juno Ginetta-Nissan | 123 | 4:00:58.526 | 22.830 | 1:40.924 | 5 | ||||
24 | 51 | LMGTE | Peter Mann (USA), Raffaele Gianmaria (I), Matteo Cresoni (I) | AF Corse | Ferrari F458 Italia | 122 | 4:00:28.731 | 1 Rd. | 1:40.605 | 5 | ||||
25 | 88 | LMGTE | Christian Ried (D), Sebastian Asch (D), Richard Lietz (A) | Proton Competition | Porsche 991 RSR | 100 | 4:01:02.284 | 22 Rd. | 1:42.772 | 4 | ||||
26 | 48 | LMP2 | Nathanael Berthon (F), Michael Lyons (GB), Mark Patterson (USA) | Murphy Prototypes | Oreca 03R - Nissan | 111 | 3:20:02.791 | - | 1:34.421 | 6 | ||||
27 | 68 | GTC | Simon Moller (DK), Casper Elgaard (DK), Kristian Poulsen (DK) | Massive Motorsport | Aston Martin Vantage GT3 | 82 | 2:40:45.347 | 29 Rd. | 1:43.482 | 3 | ||||
28 | 66 | LMGTE | Robert Smith (GB), Rory Butcher (GB), James Calado (GB) | JMW Motorsport | Ferrari F458 Italia | 69 | 2:11:52.943 | 13 Rd. | 1:41.770 | 3 | ||||
29 | 5 | LMP3 | Roberto Lacorte (I), Giornio Sernagiotto (I), | Scuderia Villorba Corse | Juno Ginetta-Nissan | 46 | 4:00:58.466 | 23 Rd. | 1:41.768 | 1 | ||||
30 | 29 | LMP2 | Leo Roussell (F), David Cheng (RCH), Jonatan Coleman (GB) | Pegasus Racing | Morgan - Nissan | 9 | 0:15:07.638 | 37 Rd. | 1:35.210 | 0 |