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Nach einem Regenschauer während der Fahrerbesprechung
begeben sich die ersten Fahrzeuge um 16:30 bei noch nasser Piste zum
ersten und einzigen offiziellen freien Training auf die Strecke. Lange
Zeit läuft das Training damit etwas verhalten und durchweg mit Zeiten über
2 MInuten ab. Erst als sich in den letzten zehn Minuten eine trockene
Linie abzeichnet und die ersten Teams auf Slick-Reifen wechseln, purzeln
die Zeiten. Am Ende behält der SPS-Mercedes mit Tim Müller am Steuer mit
einer Zeit von 1:55:265 die Oberhand, dahinter folgt Kenneth Heyer im
Hofor-SLS und der bessere der beiden Car Collection Mercedes. Bester
Nicht-GT3 ist der B2F-Porsche auf Gesamt-Platz 6.
Kurz vor Beginn des Qualifyings der Klassen A6, 997 und
SP2 setzt dann erneut recht ergiebiger Regen ein - der Kampf um die Pole
Position könnte damit - je nachdem wie sich das Wetter in den nächsten 45
Minuten weiterentwickelt - zum Glücksspiel werden. In den ersten Minuten
des Zeit-Trainings liegen die Zeiten dann auch wieder gute zehn Sekunden
über denen des freien Trainings. An die Spitze setzt sich zunächst Renger
van der Zande im Car Collection-SLS vor Thomas Jäger im Schwester-Auto von
Ram. Unterdessen kommt der Red Camel Saker TDI auf einem Abschleppwagen
und mit einigen Kaltverformungen im Frontbereich in den Paddock. Da das
Auto in der SP3-Klasse startet und damit sein reguläres Qualifying erst in
einer knappen Stunde hätte, stammen diese Beschädigungen wohl noch aus der
vorherigen Session. Auf den ersten Blick erscheinen die Schäden aber -
zumindest bis zum Rennstart morgen Mittag - behebbar zu sein.
Sehr achtlich schlägt sich aktuell die RWT-Corvette, bei
der es sich um das ehemalige Guttroff-Auto aus der VLN handelt:
GT-Masters-Pilot Patrick Assenheimer ist nach 15 Minuten Qualifying auf
einen ordentlichen 11. Platz vorgefahren. In der SP3-Klassenwertung würde
dies - wenn nun Schluss wäre oder der Regen noch stärker würde -
hinter den beiden Sportec-Lamborghini Huracan zum dritten Platz reichen.
An der Spitze behauptet van der Zande auch zur Halbzeit des Qualifyings
die Führung, dahinter haben sich nun der Herberth-Porsche mit Robert
Renauer am Steuer und der Scuderia Praha-Ferrari von Matteo Malucelli
geschoben. Dabei bleibt es zunächst auch - viele der favorisierten Autos
kommen in dieser Phase an die Box.
Erst fünf Minuten vor Ende des Qualifyings kommt noch
einmal Spannung auf, als zahlreiche Top-Fahrzeuge wieder auf die Strecke
gehen. Christiaan Frankenhout kann sich im Hofor Mercedes auf Platz 2 nach
vorne schieben, kommt aber nicht an seinen sich ebenfalls verbessernden
Landsmann Renger van der Zande heran, bevor das Qualifying schließlich
eine Minute vor dem Ablauf der regulären Zeit wegen des im Kiesbett
gestrandeten zweiten Car Collection Mercedes mit der roten Flagge beendet
und nicht neu gestartet wird. Die vorläufige Pole geht an van der Zande
mit einer 2:05:991. Bester Porsche ist der 991 Cup der Drivex-Mannschaft
auf Gesamtplatz 14, einen Platz hinter der RWT-Corvette, die damit auch
Platz 3 in der SP2-Klasse einnimmt - aber mit einer 2:10:290 volle drei
Sekunden hinter den beiden Klassenbesten, den Lamborghini Supertrofeo der
Schweizer Sportec-Truppe auf den Plätzen 9 und 10, liegt.
Als um 19 Uhr dann das Qualifying der kleinen Klassen
gestartet wird, hat der Regen aufgehört und der Himmel bereits etwas
aufgeklart. Auf trockener Piste könnten die schnellsten GT4 und
Tourenwagen Rundenzeiten von unter zwei Minuten erzielen. Sollte also im
Verlauf der Session eine trockene Fahrlinie entstehen, so kann das
Qualifying mit einer Überraschungspole für einen Vertreter der "kleinen"
Klassen enden. Zunächst liegen die Rundenzeiten aber deutlich über der
Marke von 2:10 Minuten. 15 Minuten vor Ende der Session wechseln
dann aber die ersten Teams auf Slick-Reifen. Die Rundenzeiten an der
Spitze purzeln gewaltig und liegen nun noch knapp 5 Sekunden hinter der
Gesamtpole. Auch wenn es nicht ganz nach vorne reichen sollte, dürften
sich die besten Vertreter der Klassen SP3 und A3T ungewohnt weit vorne in
der Startaufstellung befinden.
Doch die Zeiten fallen noch weiter und bei nurmehr neun
verbleibenden Minuten übernimmt Bradley Ellis in der Optimum Ginetta die
Gesamtführung. Angespornt von dieser Leistung kämpft nun ein gutes halbes
Dutzend Autos um die vermeintliche Gesamt-Pole-Position. Am Ende kann sich
Alex Osborne im APO Sport GT4-Porsche mit einer Rundenzeit von 1:59:202
durchsetzen. Dahinter folgen insgesamt 12(!) weitere GT4 Autos aus den
kleinen Klassen vor Renger van der Zande im besten GT3 auf Platz 14.
Zumindest in der Rangliste der kombinierten Bestzeiten.
Denn kurz vor Beginn des Nacht-Trainings beschließt die Rennleitung aus
Sicherheitsgründen, die Fahrzeuge der ersten Qualifikationsgruppe (A6, 997
SP2) in der Startaufstellung én bloc an die Spitze zu setzen. Damit wird -
siehe auch die Zeitenliste unten - nun also doch Renger van der Zande das
Feld in die Einführungs-Runde führen. Für APO-Sport bleibt nur der 30.
Platz. Und noch mit einer weiteren Ankündigung sorgen die Stewards für
Aufsehen: Man beschließt, dass die Lamborghini Huracan der Teams Leipert
und Sportec außerhalb der für die SP2-Klasse vorgesehenen
Performance-Richtlinien liegen und verpflanzt alle drei Wagen aus Sant'
Agata in die kurzfristig geschaffene SPX-Klasse.
Pos | Nr | Marke | Klasse | Fahrer | Team | Land | Wagen | Qualifying | |
1 | 5 | A6 | P. Schmidt / A. Mattschull / J. Siegler / R. Breukers / R. van de Zande | Car Collection Motorsport 1 | Mercedes SLS AMG GT3 | 2:05.991 | |||
2 | 10 | A6 | M. Kroll / C. Kroll / R. Eggimann / K. Heyer / C. Franke | Hofor - Racing 2 | Mercedes SLS AMG GT3 | 2:06.109 | 0.118 | ||
3 | 7 | A6 | D. Allemann / H. Handlos / R. Bohn / A. Renauer / R. Renaue | HB Racing Team Herberth | Porsche 997 GT3 R | 2:06.347 | 0.238 | ||
4 | 4 | A6 | J. Pisarik / J. Jirik / M. Malucelli / P. Kox | Scuderia Praha | Ferrari 458 Italia GT3 | 2:06.603 | 0.256 | ||
5 | 30 | A6 | T. Onslow-Cole / J. Bleekemolen / P. White / T. Jaeger | Ram Racing | Mercedes SLS AMG GT3 | 2:06.645 | 0.042 | ||
6 | 29 | A6 | W. Paul / R. Ogrocki / D. Deaz / R. Sarandeses / M. Gotsch | Drivex 2 | Audi R8 GT3 Ultra | 2:06.711 | 0.066 | ||
7 | 33 | A6 | A. Müller / T. Müller / L. Arnold / V. Pierburg | SPS Autmotive-Performance | Mercedes SLS AMG GT3 | 2:07.328 | 0.617 | ||
8 | 2 | A6 | B. Schneider / H. Proczyk / R. Renger / S. Johnston / R. Kofler | HP Racing | Mercedes SLS AMG GT3 | 2:07.427 | 0.099 | ||
9 | 21 | SP2 | C. Lenz / R. Pampanini / M. Pavlovic / N. Störzinger | Sportec Motorsport 2 | Lamborghini Huracan Supertrofeo | 2:07.599 | 0.172 | ||
10 | 13 | SP2 | J. Krebs / O. Ditzler / F. Bargh / R. Salikhov | Sportec Motorsport 1 | Lamborghini Huracan Supertrofeo | 2:08.243 | 0.644 | ||
11 | 3 | A6 | H. Walkenhorst / M. Henkola / C. Tiger / J. Klingmann | Walkenhorst-Motorsport | BMW Z4 GT3 | 2:08.551 | 0.308 | ||
12 | 27 | A6 | J. Dr.Kirchhoff / G. Edelhoff / H. Schmersal / I. Vogler / E. Grimm | Car Collection Motorsport 2 | Mercedes SLS AMG GT3 | 2:10.285 | 1.734 | ||
13 | 149 | SP2 | S. Barth / J. Kiesch / M. Stein / P. Assenheimer / G. Beisel | RWT Racing Team | Chevrolet Corvette C6 | 2:10.290 | 0.005 | ||
14 | 54 | 997 | D. Schneider / G. Farah / E. Azevedo / C. Ambrosio / R. Mauric | Drivex | Porsche 991 Cup | 2:10.784 | 0.494 | ||
15 | 17 | 997 | P. Lafargue / P. Lafargue / G. Abergel / D. Enjalbert | Ruffier Racing | Porsche 991 Cup | 2:12.484 | 1.700 | ||
16 | 66 | SP2 | M. Konopka / M. Konopka Jr. / Z. Mikulasko / M. Hornak | ARC Bratislava | Porsche 997 Cup S | 2:12.548 | 0.064 | ||
17 | 47 | 997 | B. Fretin / B. Fretin / M. Mitieus / P. Colon | B2F Competition | Porsche 997 Cup | 2:12.553 | 0.005 | ||
18 | 32 | SP2 | J.DiezVillaroel/T.Castillo/J.delosMilagros/J.Gerome/J.Monroy | Ayrton Intermotor | Dodge Viper Coupe Competition | 2:13.168 | 0.615 | ||
19 | 150 | $GC | SP2 | L. Amrouche / J. Reymond / J. Perrin / F. Leone-Provos | GC Automobile | GC Automobile GC 10 V8 | 2:13.478 | 0.310 | |
20 | 164 | $GC | SP2 | L. Amrouche / A. Varutti / E. Gaillard / C. Calmon | GC Automobile 2 | GC Automobile GC 10 V8 | 2:13.558 | 0.080 | |
21 | 20 | 997 | C. Putman / C. Espenlaub / D. Russel / J. Foster | MRS GT-Racing 1 | Porsche 991 Cup | 2:13.896 | 0.338 | ||
22 | 56 | 997 | R. Feller / M. Nicolaidis / F. Piergiovanni / F. Spirgi | Classica Motors by RMS | Porsche 991 Cup | 2:14.550 | 0.654 | ||
23 | 92 | SP2 | H. Prewitt / M. Haber / J. Edwards / R. Mcleod / P. Leemhu | MARC Cars Australia 2 | Marc Focus V8 | 2:15.305 | 0.755 | ||
24 | 45 | 997 | J. Feucht / K. Werner / J. Hudelmaier / N. Gotsche | Artthea Sport | Porsche 997 Cup | 2:15.578 | 0.273 | ||
25 | 93 | $MZ | SP2 | J. Camilleri / B. Lynton / G. Jacobson / D. Padayache / P. Leemhu | MARC Cars Australia 3 | Mazda 3 V8 | 2:15.713 | 0.135 | |
26 | 60 | 997 | P. Richard / V. Despriet / P. Paque / W. Meulder | Spedlover 1 | Porsche 991 Cup | 2:19.125 | 3.412 | ||
27 | 91 | SP2 | K. Kassulke / B. Gersekowski / J. Kaye / R. Mcleod | MARC Cars Australia 1 | Marc Focus V8 | 2:19.136 | 0.011 | ||
28 | 59 | 997 | R. Feller / M. Nicolaidis / F. Notari / M. Faggionato / P. Schnyd | Classica Motors by RMS 2 | Porsche 991 Cup | 2:19.220 | 0.084 | ||
29 | 22 | SP2 | I. Tutumlu / M. Eskelinen / V. Gitlin / U. Roland / M. Leiper | Leipert Motorsport | Lamborghini Huracan | ||||
30 | 43 | SP3 | P. May / A. Osborne / J. May | APO Sport | Porsche 997 Cup GT4 | 1:59.202 | |||
31 | 163 | SP3 | A. Barwick / B. Ellis / F. Haigh / W. Moore | Optimum Motorsport | Ginetta G55 GT4 | 2:00.305 | 1.103 | ||
32 | 160 | SP3 | H. Prewitt / H. Delnoij / C. Euser | Cor Euser Racing 1 | Lotus Evora GT4 | 2:01.477 | 1.172 | ||
33 | 95 | A3T | R. Moutran / N. Moutran / S. Moutran / P. Quaife | Memac Ogilvy Duel Racing | Seat Leon Cup Racer | 2:01.893 | 0.416 | ||
34 | 25 | A3T | L. Sanz / F. Gutierrez | KH7 - Monlau | Seat Leon Cup Racer | 2:03.264 | 1.371 | ||
35 | 107 | A3T | A. Woodman / M. Byford / S. van Laere / M. Heemskerk | SICL.com BPM Racing | Seat Leon Evo 24H | 2:03.709 | 0.445 | ||
36 | 170 | SP3 | J. Gilbert / D. Modell / D. Jones / R. Warburton | Speedworks Motorsport 2 | Aston Martin Vantage GT4 | 2:03.996 | 0.287 | ||
37 | 147 | A5 | M. Bus / S. Knap / B. van de Ven / J. den Boer | MDM Motorsport | BMW 320D WTCC | 2:04.258 | 0.262 | ||
38 | 173 | SP3 | R. Neary / M. Short / H. Death / C. Lamb | Rollcentre Racing | BMW M3 V8 | 2:04.503 | 0.245 | ||
39 | 84 | A5 | M. Radcliffe / A. Hayes / R. Lindsay / K. Clarke | Intersport Racing | BMW E46 M3 | 2:04.831 | 0.328 | ||
40 | 101 | A3T | I. Breukers / S. Griffioen / M. Dontje / R. Breukers | Red Camel-Jordans.nl 2 | Seat Leon Cup Racer | 2:05.597 | 0.766 | ||
41 | 138 | A3T | A. Mason / G. White / D. Lomas / T. Wilson / L. Orrock | KPM Racing | Volkswagen Golf | 2:05.938 | 0.341 | ||
42 | 88 | A3T | J. Carbe / A. Sicart / C. Gonzelez-Bueno / A. Fontes / A. Vela | RCA Racing | Seat Leon Cup Racer | 2:05.953 | 0.015 | ||
43 | 75 | A5 | B. Küpper / C. Kroll / S. Paulavets / R. Tobler / M. Kroll | Hofor-Kuepperracing | BMW E46 M3 Coupe | 2:06.253 | 0.300 | ||
44 | 165 | SP3 | D. Brown / A. Metaxa / C. Kemp / T. Black | Vantage Racing | Aston Martin Vantage GT4 | 2:06.656 | 0.403 | ||
45 | 71 | A5 | M. Schmid / M. Taheri / Z. Arnold / M. Dreszer | Securtal Sorg Rennsport 2 | BMW M235i Racing Cup | 2:06.809 | 0.153 | ||
46 | 98 | A3T | G. Bessem / H. Hilders / R. Grouwels | NKPP Racing | Seat Leon Cup Racer | 2:07.426 | 0.617 | ||
47 | 208 | A3T | G. Roman / M. Carlsen / M. Rostan / K. Holmgaard | Team Altran 1 | Peugeot 208 Gti | 2:07.903 | 0.477 | ||
48 | 79 | A5 | J. Dumont / M. Faber / M. Aronov / G. Engljähringe / D. Pereir | DUWO Racing | BMW M235i Racing Cup | 2:08.322 | 0.419 | ||
49 | 115 | A2 | C. Bertelsen / P. Poulsen / J. Engelbrecht / J. Kristensen | Team K-Rejser | Peugeot RCZ | 2:09.643 | 1.321 | ||
50 | 178 | SP3 | C. White / M. Thomas / T. Hughes | CWS 4x4 | Ginetta G55 GT4 | 2:09.705 | 0.062 | ||
51 | 90 | A3T | C. Truffer / P. Meier / A. Spescha / P. Mittelholzer / G. Haas | Capricorn-Racing | Seat Leon Supercopa | 2:09.711 | 0.006 | ||
52 | 86 | A5 | E. Vincenot / J. Bachelier / P. Chapon / G. Havette / A. Havett | LD Racing | BMW Z4M | 2:09.895 | 0.184 | ||
53 | 111 | A3T | J. Navarro / M. Odille / T. Blaise / B. Salam | Motorsport Developpement 2 | Seat Eurocup LR | 2:11.048 | 1.153 | ||
54 | 85 | A5 | S. Atkinson / F. James / R. Lindsay / K. Clarke | Intersport Racing 2 | BMW E46 M3 | 2:11.178 | 0.130 | ||
55 | 146 | A5 | N. Barrow / T. Barrow / D. Robinson / J. Morrow | Saxon Motorsport | BMW 135D GTR | 2:11.385 | 0.207 | ||
56 | 112 | A2 | L. Stanco / S. Tanner / C. Dijkhof / M. Schaap | presenza.eu Racing Team Clio 1 | Renault Clio Cup Endurance | 2:12.011 | 0.626 | ||
57 | 78 | A5 | D. Cox / J. Cox / G. Haynes / R. Shaw | WEC Motorsport | BMW E46 M3 | 2:12.237 | 0.226 | ||
58 | 96 | A3T | B. Wagner / J. Muszczak / H. Littig | MHM Motorsport | Seat Leon Supercopa | 2:12.322 | 0.085 | ||
59 | 205 | A3T | F. Riaux / T. Chkondali / D. Nury / S. Ventaja | Team Altran 2 | Peugeot 208 Gti | 2:13.467 | 1.145 | ||
60 | 125 | SP3 | E. Vaissiere / C. de Fierlant / D. Waszczinski / A. Corbel | Boutsen Ginion Racing | Maserati Gran Turismo | 2:13.904 | 0.437 | ||
61 | 126 | A2 | M. Sally / P. Obel / M. Christensen / F. Nymark / R. Rasmus | Team Sally Racing | Renault Clio Cup III | 2:14.167 | 0.263 | ||
62 | 108 | A2 | S. Nielsen / N. Nyboe / O. Klitgard / T. Söderhamn / C. Rytter | au2parts/DK Racing Event | Renault Clio | 2:14.463 | 0.296 | ||
63 | 121 | A2 | A. Mollison / C. Hill / A. Gordon-Colebrook | Preptech UK | Renault Clio Cup III | 2:15.053 | 0.590 | ||
64 | 99 | A2 | T. Gannon / R. Coomber / C. Bentley / H. Frederkisen / W. Gannon | RKC/TGM | Honda FD2-Civic Type R | 2:15.971 | 0.918 | ||
65 | 139 | D1 | N. Nagy / G. Kismarty-Lechner / W. Elekfy / L. Csuti / A. Tassi | RCM Motorsport | Seat Leon TDI | 2:17.343 | 1.372 | ||
66 | 141 | D1 | D. Schilliger / A. Kempf / K. Kresnik | TTC-Racing | Volkswagen Golf V TDI | 2:17.656 | 0.313 | ||
67 | 100 | A3T | S. Dussolliet / G. Courtois / B. Gerard / O. Mauri | Motorsport Developpement | Seat Eurocup LR | 2:17.731 | 0.075 | ||
68 | 106 | A3T | B. Arezina / P. Burel / P. Salini / J. Rivet | Race Day Team | Seat Leon Supercopa | 2:18.843 | 1.112 | ||
69 | 76 | A2 | A. James / S. Deaton / M. Byford / D. Wheeler | Synchro Motorsport | Honda Civic Type R | 2:20.811 | 1.968 | ||
70 | 114 | A2 | M. Schelling / S. Jäggi / S. Toniutti / Y. Ohmura | presenza.eu Racing Team Clio 2 | Renault Clio Cup Endurance | 2:22.786 | 1.975 | ||
71 | 103 | A3T | J. Mullan / U. Khan / G. Coulson / R. Taylor / G. Cox | Zest Racecar Engineering | Seat Leon Cup Racer | 2:24.155 | 1.369 | ||
72 | 137 | D1 | I. Ivanovas / M. Giknius / K. Vilkas / S. Ambrazeviciu | KAUKAS | (LIT) | Volkswagen Golf | 2:25.329 | 1.174 | |
73 | 119 | A2 | D. Gibaud / C. Antunes / J. Maudet / J. Dauger | Milan Competition Michel Vaillant | Peugeot RCZ | 2:28.971 | 3.642 | ||
74 | 89 | $SA | SP3 | H. Thijssen / M. Krant / R. Meijer | Red Camel - Jordans.nl | Saker GT TDI |
Der Renntag beginnt mit strahlendem
Sonnenschein und als um 10:30 die Boxengasse für den Pitwalk
geöffnet wird, nimmt eine durchaus ordentliche
Anzahl von Zuschauern die Gelegenheit wahr, sich die
menschlichen und mechanischen Protagonisten des heutigen Rennens
aus der Nähe anzusehen. Auch die beiden gestern im Qualifying fehlenden
Autos sind wieder einsatzbereit. Der Diesel-Saker der
niederländischen Red Camel Mannschaft war bereits zum
Nachttraining wieder repariert, wohingegen der Leipert
Lamborghini nach technischen Problemen im freien Training sowohl
das Qualifying als auch die Nacht-Session verpasste und deshalb
zur Strafe aus der Boxengasse wird starten müssen. Apropos Lamborghini: Durch die Ausgliederung der drei Huracans sind die Klassen-Sieg-Chancen für die deutsche Corvette-Mannschaft um Gerd Beisel nun deutlich gestiegen - die größten Konkurrenten im Kampf um den ersten Platz auf dem Klassenpodium sieht der fahrende Teamchef in den drei australischen MARC-Silhouetten-Tourenwagen, welche mittlerweile sowohl schnell als auch standfest geworden sind. |
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Der Eindruck eines sehr ordentlich
besuchten Events verstärkt sich, als es kurz vor Start kaum
mehr möglich ist, auf dem Boxendach noch einen Platz mit
Blick auf die Strecke zu ergattern. Beim Start geht dann
anders als bei der letzten Runde in Paul Ricard an der
Spitze alles glatt: Renger van der Zande kann die
Pole-Position verteidigen und setzt sich bereits nach einer
Runde leicht vom Feld ab. Dahinter schiebt sich im Verlauf
der ersten Runden Peter Kox im Scuderia Praha Ferrari,
gefolgt von Thomas Jäger im Ram Racing-Auto und Lance David
Arnold für SPS Automotive. Die Verlierer der Startphase sind
der Herberth-Porsche, der auf Rang fünf zurückfällt, vor
allem aber Chrisian Frankenhout im Hofor-SLS, der bis auf
Rang 10 zurückrutscht. Wobei der Grund hierfür wohl unter
anderem darin zu suchen ist, dass die Hofor-Mannschaft in
der Amateur-Subkategorie der Klasse A6 antritt und damit
zwar eine vorteilhafte Balance of Performance-Einstufung
aber auch eine Referenz-Zeit erhält, die es nicht zu
unterschreiten gilt.
In größeren Problemen steckt nach gut
einer viertel Stunde Peter Kox, der mit dem Ferrari in Kurve
3 am Rande der Strecke ohne Vortrieb zum Stillstand kommt
und zur Getriebe-Reparatur in den Paddock geschleppt werden
muss. An der Spitze liegen nun die drei Mercedes von van der
Zande, Jäger und Arnold vor Jens Klingmann im Walkenhorst
BMW.
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Die Anfangsphase des Rennens gestaltet sich
alles in allem sehr hektisch - und wenig später ist auch
Arnold den dritten Platz nach einem Dreher wieder los. Nach
einigen weiteren Abflügen in den kleinen Klassen wird nach
einer halben Stunde Fahrzeit der erste Code 60 des Rennens
ausgerufen, den auch einige der Spitzen-Teams für einen
vorgezogenen ersten Boxenstopp nutzen. Die Führung geht
damit als das Rennen wieder freigegeben wird an Thomas Jäger
im RAM-SLS, bester "Stopper" bleibt mit viel Glück Renger
van der Zande, der seinen Boxenhalt wenige Sekunden vor Ende
des Code-60 beenden konnte. Nach dem Code-60 scheinen sich auch die Nerven im Fahrerfeld etwas beruhigt zu haben - die nächste halbe Stunde vergeht ohne größere Vorkommnisse. |
Nach einer Rennstunde lautet der Stand damit wie folgt:
Renger
van der Zande scheint damit der große Gewinner der ersten
Code 60-Phase gewesen zu sein und für seinen Stopp
lediglich etwas mehr als eine halbe Minute verloren zu
haben. Die Freude bei der Car Collection Mannschaft über
die gelungene Strategie währt allerdings nur kurz: Drei
Minuten später ist ihr Fahrzeug in langsamer
Geschwindigkeit auf der Strecke unterwegs. Beim folgenden
unplanmäßigen Boxenhalt wird der Flügeltürer nach kurzem
Blick unter die Motorhaube von den Mechanikern zurück in
die Garage geschoben.
Die Diagnose lautet wenig später: Kühlprobleme. Trotz moderater Temperaturen von knapp 25°C war schon zuvor der Walkenhorst BMW mit ähnlichen Schwierigkeiten ans Ende des Klassements zurückgefallen, hier ging dem Schaden allerdings eine Kühler-zerstörende Kollision mit einem anderen Fahrzeug voraus. Der Blick in die Klassen zeigt, dass bei den SP2-Fahrzeugen nach einer Stunde der Gomez Competition GC10 von Alban Varutti auf Gesamtplatz 12 in Front liegt - bei den Porsches hat die Drivex-Mannschaft mit der rein brasilianischen Mannschaft um Ricardo Mauricio die Oberhand und liegt auf Rang 9 im Gesamtklassement. Der beste GT4 ist der APO-Porsche (und vermeintliche Polesitter von gestern) auf der 20. Position. |
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Im
Verlauf der nächsten halben Stunde kommen dann auch
diejenigen Top-Autos an die Box, die während der ersten
Code-60-Phase noch auf der Strecke geblieben sind. Das
Klassement ist durch die Taktikspielereien jedoch nach wie
vor wild durcheinander geworfen. Noch einmal verkompliziert
wird die Situation nach 85 gefahrenen Minuten als erneut
eine diesmal allerdings sehr kurze Code-60-Phase ausgerufen
wird, wobei es diesmal jedoch zu einem etwas größeren Stau
an den Zapfsäulen kommt, in den aber jedoch keines der
Spitzen-Teams verwickelt wird.
An die Spitze setzt sich unterdessen Robert Renauer im
Herberth Porsche, der von seinem vorgezogenen, kürzeren
Stopp profitiert, mittlerweile aber auch den noch nicht an
die Box gekommenen Christiaan Frankenhout im Hofor-Mercedes
überholen konnte. Auf einem sehr beachtlichen Gesamtplatz sechs liegt unterdessen die RWT-Corvette, die damit nicht nur die SP2-Klasse souverän anführt, sondern auch die ehemaligen Klassengegner in den Lamborghinis weit hinter sich lässt. Kurz vor Ende der dritten Rennstunde leistet man sich dann aber einen - mit über fünf Minuten - sehr langen Stopp und fällt auf einen allerdings immer noch ordentlichen 12. Platz zurück und verliert damit auch die Klassenführung. An der Spitze wechselt die Führung unterdessen auf Grund der unterschiedlichen Strategien weiter hin und her - je nach Zeitpunkt im Stint liegen zumeist der RAM-Mercedes oder der HB-Porsche in Führung. |
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Nach 3h lautet der Stand an der Spitze wie folgt:
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In der SP2-Klasse führt der ARC
Bratislava-Porsche von Zdeno Mikulasko; bei den
Porsche-Cup-Autos liegt das Exemplar von Classica Motors by
RMS mit Fabio Spirgi in Front. Die momentane
Porsche-Dominanz wird nur in der SP3-Klasse etwas getrübt:
Dort ist der lange führende APO-997 GT4 auf den zweiten
Platz zurückgefallen - es führt Will Moore in der Optimum
Ginetta. Weniger gut läuft es erneut für die RWT-Corvette: während einer weiteren Code-60-Phase verliert man viel Zeit als es an der Tankstelle einmal mehr zum Stau kommt und bei der Boxenausfahrt nach dem anschließenden Stopp kurzfristig am Rande der Strecke stehenbleibt, bevor man die Fahrt - allerdings immer noch auf Klassenrang 2 und mit zwei Runden Vorsprung auf die Verfolger - wieder aufnehmen kann. Ein etwas kurioses Missgeschick unterläuft zeitgleich dem Fahrer des Boutsen Maserati, der seinen Wagen fälschlicherweise an der Dieselpumpe parkt. Bevor die herbeigeeilten Mechaniker des Teams die Situation korrigieren können, sind alle zuvor noch freien Benzinpumpen besetzt, so dass man auch hier in Verzug gerät. |
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Der
Scuderia Praha Ferrari und der Walkenhorst-BMW haben das
Rennen mittlerweile wieder aufgenommen, liegen aber nach
Ablauf von 4 Stunden weit abgeschlagen am Ende des Feldes.
Viel Zeit
verliert auch der nach vier Stunden zwischenzeitlich
führende HP-Mercedes mit einem über achtminütigen Tank- und
Reparaturstopp. Man liegt damit nun drei Runden hinter der
Spitze, welche nach viereinhalb Stunden von dem bis dahin
auf einer ähnlichen Boxenstrategie fahrenden Paul White im
RAM-SLS gebildet wird. Mit dem für einen Amateur-Fahrer
enorm schnellen White am Steuer baut das britische Team
seinen Vorsprung in der Folgezeit kontinuierlich aus - die
Zeiten in denen man Boxenstopp-bedingt nicht an der Spitze
liegt werden immer kürzer;
früher oder später dürfte der Vorsprung auf den verfolgenden
HB-Porsche und den Hofor-Mercedes so groß sein, dass man
auch bei einem Stopp mehr nicht mehr wird abgeben müssen. Weiter ausgedünnt wird das Spitzenfeld zu Beginn der sechsten Rennstunde, als der Mercedes von Tim Müller mit technischen Problemen von den SPS-Automotive-Mechanikern rückwärts in die Box geschoben wird. Das Fahrzeug ist vor Ablauf des ersten Rennviertels wieder repariert und zurück auf der Strecke, fällt aber bis auf Platz 44 zurück. Der Stand nach 6 Stunden: |
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Im Amerikanischen würde man über das Rennen zum jetzigen Zeitpunkt wohl sagen, dass es "seinen Groove gefunden hat". Die Hektik der Anfangsphase ist verschwunden, die Code-60 werden weniger und wenn dann in sehr kurzer Zeit absolviert. Es tut sich also momentan eher wenig. An der Spitze beträgt der Vorsprung von RAM-Racing nun trotz zweier zusätzlicher Stopps fast zwei Runden gegenüber den Marken-Kollegen von Hofor. Alle (!) anderen GT3-Mannschaften haben sich mittlerweile zumindest einen deutlich zu langen Boxenhalt geleistet oder sind mit technischen Problemen ganz in den Tiefen der Zeitenliste verschwunden. Auch Thomas Jäger zeigt sich im Gespräch vor der RAM-Box ob der frühen Probleme bei der Konkurrenz etwas verwundert, das eigene Auto zeigt jedoch laut seiner Aussage aktuell keinerlei Probleme. Für die Teams in den kleinen Klassen eröffnen sich damit natürlich große Chancen auf gute Gesamtergebnisse - schon die zweite Hälfte der Top-10 ist aktuell exklusiv den Vertretern der Klassen 997, SP2 und SPX vorbehalten - wobei auch die Lamborghini aus der SPX ihr "schnell-aber-fragil"-Image bestätigen. Zwei der italienischen Markenpokalautos haben bereits erheblich an Zeit verloren; lediglich eines der beiden Sportec-Autos kann sich noch nahe der Spitze des Feldes behaupten. |
Schwierigkeiten
gibt es auch für den HB-Porsche: kurz vor 18 Uhr kommt man
noch vor dem - allerdings mit Riesenschritten aufholenden
- Thomas Jäger im RAM-SLS in Führung liegend an
die Box. Der folgende Stopp zieht sich aber durch
Reparaturen im Cockpit-Bereich erheblich in die Länge. Ralf
Bohn erklärt im TV-Interview anschließend, dass sich nach
einer Feindberührung der Fahrersitz gelöst hatte und
ausgetauscht werden musste. An der Spitze liegt damit nach sechs Stunden recht unangefochten der RAM-Mercedes. Die folgenden Platzierungen lauten bei Abschluss der sechsten Rennstunde wie in der nebenstehenden Tabelle, wobei der HB-Porsche durch die erwähnte Reparatur im Anschluss noch auf Platz 4 zurückfällt. In der Porsche-Klasse führt Gabriel Abergel im Ruffier Racing Porsche 991 auf Gesamtrang 6; Matec Konopka Jr folgt im ARC Bratislava Porsche Cup-S zwei Plätze dahinter und als Führender der SP2-Kategorie. Schnellster GT4 ist weiterhin die Optimum Ginetta von Adrian Barwick auf einem beachtlichen 13. Platz im Gesamtklassement. |
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Es
bewahrheitet sich die alte Weisheit: "To finish first, you
have first to finish!" Was sich hier abzeichnet ist ein - im
besten Sinne - altmodischer Langstreckenwettkampf, und
keiner der heute viel beschworenen "24-Stunden-Sprints". Auch interessant: Die GT4-Autos haben die Konkurrenz aus dem Tourenwagen-Lager auf dieser Strecke sehr gut im Griff: Der beste Seat Leon Cup-Racer liegt aktuell vier Plätze und zwei Runden hinter der Optimum Ginetta, die immer noch der bestplatzierte serien-nahe GT ist. (Wobei man die Aussage mit der "Serien-Nähe" im Falle der Ginetta mangels signifikanter Serienproduktion allerdings ein Stück weit relativieren könnte. Aber was solls?! Auch der APO-Porsche als zweitbester GT4 liegt noch deutlich vor dem schnellsten Viertürer.) Und noch etwas anderes fällt ins Auge: Auch nach acht Rennstunden sind noch zahlreiche Zuschauer im Paddock unterwegs, auf dem Boxendach oder auf den Tribünen. Selbst der Zeltplatz auf dem Hügel hinter der Strecke scheint von unserer Perspektive aus für ein Breitensport-Event - für das zumindest im Stadtinneren von Barcelona keinerlei Werbung zu sehen war - ordentlich gefüllt. (Das einzige Plakat des Circuit de Catalunya, das wir dort entdeckten, war für die in einer Woche stattfindende hiesige Runde der Rallycross-WM.) |
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Weniger erfreulich sind unterdes die Nachrichten aus den Autoclub Bratislava-Lager: Bei einsetzender Dämmerung kollidiert Zdeno Mikulasko heftig mit einem der Seat Leons und beschädigt den Porsche 997 Cup-S erheblich. Für die bis dahin Klassenführenden könnte das Rennen damit beendet sein. Es folgt eine lange Code-60-Phase für die Aufräumarbeiten, in deren Verlauf sich dann auch konsequenterweise die RWT-Corvette auf den ersten Platz in der SP2-Klasse nach vorne schiebt. Allgemein scheint es momentan eine gefährliche Zeit für die Klassenführenden zu sein: Kurz nach neun Uhr abends verunfallt zunächst die in der SP3-Klasse führende Ginetta mit Flick Haigh am Steuer, wenig später wird auch das beste Auto in der Porsche-Cup-Klasse - der Ruffier 991 - von den Mechanikern durch die Boxengasse geschoben. Und auch für zwei andere Porsche läuft es nicht gut: Das HB-Auto steht bereits seit geraumer Zeit, vermutlich mit Getriebeproblemen an der Box und fällt stetig zurück und auch das B2F Cup-Auto muss mit einem Aufhängungsschaden in die Box geschleppt werden. |
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Ein Unfall kurz vor der Boxeneinfahrt zwischen einem Honda, BMW und dem MARC-Mazda löst dann den nächsten Code-60 aus. Da auch noch eine Ölspur in den Kurven 1-3 abgestreut werden muss, zieht sich die Prozedur dieses Mal ziemlich in die Länge. Noch während des Code-60 gerät der
nächste Klassenführende in Schwierigkeiten: Die
RWT-Corvette kommt kurz nach einem Boxenstopp zum Wechseln
der Bremsbeläge am Rande der Strecke zum Stillstand und
muss von den Marshalls durch eine Öffnung in den
Leitplanken zurück ins Paddock geschoben werden.
Das Auto ist noch nicht wieder in der Box angekommen, als
das Rennen wieder freigegeben wird. Der zuvor komfortabel
erscheinende Vorsprung auf die Klassengegner schmilzt
zusehends dahin.
An der Spitze kontrolliert Ram-Racing weiterhin das Geschehen. Selbst als bei HP-Racing Bernd Schneider das Lenkrad des Wagens mit der Startnummer 2 übernimmt, schrumpft der 4 Runden-Vorsprung der britischen Konkurrenten nicht nennenswert. Der GC10-Silhouetten-Wagen mit der Nummer164 verliert kurz vor elf Uhr nachts die zwischenzeitlich gehaltene Klassenführung in der SP2 durch einen langen Boxenstopp an die australische MARC-Truppe. In den restlichen Top-10 tut sich mittlerweile aber nur noch wenig, zumeist trennen Abstände von einer oder mehr Runden die Konkurrenten. Recht beachtlich ist aber die Leistung des Leipert-Lamborghini, der als Letzter ins Rennen startete und sich nun auf Gesamtplatz 11 vorgearbeitet hat. |
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Die Top-10 lauten um Mitternacht damit:
Bester Vertreter der GT4-Fraktion ist der APO-Porsche auf Gesamtplatz 13. |
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Während
die meisten Medien-Vertreter im Presse-Zentrum für die Nacht
einpacken und auch die meisten Familien mit Kindern
mittlerweile den Heimweg angetreten haben, beginnt für
manche Zuschauer die Veranstaltung jetzt anscheinend erst
richtig: zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene sind
bepackt mit Kühltaschen und Einkaufstüten auf dem Weg in
Richtung der Tribünen im Infield und wollen nun wohl auf
ihre Art und Weise die Nacht zum Tage machen. Kein schlechter Zeitpunkt, denn als der bis dahin souverän führende RAM-Mercedes kurz vor ein Uhr nachts an die Box kommt, kommt im Rennen um den Gesamtsieg wieder Spannung auf: Schaden an der Servolenkung lautet die Diagnose! Die Reparatur dauert 12 Runden und als Tom Onslow-Cole zurück auf die Strecke geht, liegt er auf Platz drei und sieben Runden hinter dem nun führenden HP-Mercedes. Der Rückstand ist beträchtlich, scheint aber nicht unaufholbar - Onslow-Cole brennt nach erfolgter Reparatur Rundenzeiten in den Asphalt, die teilweise sieben Sekunden(!) schneller sind als die der Konkurrenz. |
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Um 6 Uhr morgens, nach 18 Rennstunden sieht es
damit so aus:
Als bester GT4 liegt weiterhin der APO-Porsche auf Platz 13. |
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Bis zum Morgengrauen kann man sich bis auf zwei Runden an die Konkurrenz heranrobben. Doch alle Chancen darauf, sich den Sieg noch aus eigener Kraft zu sichern, zerplatzen als Onslow-Cole, der das Steuer mittlerweile wieder von seinen Team-Kollegen übernommen hat, kurz nach Sonnenaufgang nach einer Feindberührung erneut viel Zeit verliert. Die folgende Reparatur kostet das Team 15 Runden. Gesamt- und Klassenrang 3 dürfte aber nicht gefährdet sein. Unterwegs ist hingegen schon bereits seit etwa halb eins wieder die RWT-Corvette. Ursache für die lange Reparatur war hier ein Schaden am Differential. Um acht Uhr morgens liegt man auf Platz 46 und damit dem fünften Klassenrang. Auch im Kampf um die Klassenspitze gibt es eine neue Wendung: Der in der Klasse in der Nacht tonangebenden MARC-Focus steht mit erheblichen Beschädigungen in der Garage und fällt damit aus dem Rennen um die Podiumsplätze. Es führt nun etwas überraschend der schnellere der beiden GC-Silhoutten-BMWs vier Runden vor dem zwischenzeitlich schon "totgeglaubten" ARC Bratislava Porsche. Spannend wird es auch noch in der GT4-Klasse, wo der Euser-Lotus zum APO-Porsche aufgeschlossen hat und je nach Zeitpunkt in der Boxenstopp-Sequenz sogar zeitweise die Führung übernehmen kann. |
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Durch einen Aufhängungsschaden am langsameren der beiden Classica Motorsport-Porsche um kurz nach halb elf fällt nun wahrscheinlich auch die Entscheidung im Kampf um den letzten Podiumsplatz in der Porsche-Klasse. Das Problem ist zwar wie beim Leipert Lamborghini recht schnell behoben, aber der Abstand auf die Brasilianer im Drivex-Porsche beträgt nun wieder mehr als drei Runden.
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Ins
Auge fällt hier auch die Tatsache, dass die "traditionellen"
GT4 ihre Kategorie fest im Griff haben. Die ebenfalls in der
Klasse genannten Autos von Rollcenter, Boutsen und Red
Camel, die über keine FIA-Homologation verfügen, sind
allesamt weit zurückgefallen, beziehungsweise ganz aus dem
Rennen. Insgesamt sind um neun Uhr, drei Stunden vor Rennende noch knapp 60 Fahrzeuge auf der Strecke unterwegs. Die hohe Verkehrsdichte dürfte auch einer der Gründe dafür sein, dass die schnellste Runde des Rennens weiterhin für Peter Kox im Scuderia Praha zu Buche steht. Der Niederländer fuhr die 1:50:349 bereits in der dritten Rennrunde und damit auf noch auf freier Strecke. Trotz der kühleren Temperaturen und der damit einhergehenden höheren Motorleistung in der Nacht konnte diese Zeit seither nicht mehr unterboten werden. Für die Scuderia Praha Truppe ist dies damit schon das zweite Rennen in Folge, bei dem sich die "Was-wäre-wenn"-Frage stellt. Wir erinnern uns: Auch in Paul Ricard sorgte ein früher Reparaturstopp dafür, dass man das Feld von hinten aufrollen musste. Eher "unter dem Radar" flog bisher der Drivex Audi R8 LMS ultra - nachdem man gestern mit diversen technischen Gebrechen viel Zeit verloren hat, hat man sich bis 10 Uhr morgens bis auf Gesamtplatz 7 vorgearbeitet und ist damit bester Nicht-Mercedes in der A6/GT3-Klasse. Sollte einem der Top-3-Autos noch ein weiteres größeres Missgeschick passieren, könnte sogar noch ein Podiumsplatz - zumindest in der Klasse - in Reichweite sein. In der Gesamtwertung dürfte dies indes schwierig werden. Zwischen dem Audi und den Mercedes liegen noch der Leipert Lamborghini auf Platz 6 (und damit deutlich und etwas überraschend auf Siegkurs in der SPX-Klasse) sowie die beiden besten Vertreter der Porsche-Cup-Klasse. Der klassenführende Ruffier Porsche befindet sich dabei genau zwischen dem Gesamtführenden und dem Audi: Der Rückstand auf Hari Proczyck im HP Mercedes beträgt 18 Runden. Ebenso viele Umläufe hat man gut zwei Stunden vor Rennende an Vorsprung auf die Drivex-Mannschaft. Knapp könnte es noch im Kampf um den dritten Platz in der (auf Grund der Dominanz der 991-Porsche) zunehmend unzutreffend benannten 997-Klasse werden: Vor dem letzten Boxenstopp lag der Drivex-Porsche nur noch 12 Sekunden hinter dem Exemplar von Classica Motorsport. Aktuell hat das Schweizer Team aber wieder eine gute Runde Abstand auf die Markenkollegen, die hier mit einer rein brasilianischen Fahrer-Mannschaft antreten. Verschärft hat sich um kurz nach 10 Uhr vormittags der Kampf um den Sieg in der SP2: Bis auf eine Runde ist der ARC Bratislava-Porsche an den Gomez-GC10 herangekommen und fährt aktuell deutlich schnellere Rundenzeiten. Adrenalin-haltig ist zur selben Zeit auch die Situation bei Leipert-Motorsport: Bevor Mikko Eskelinen den Lamborghini Huracan an seinen Fahrerkollegen Ulrik Roland übergeben kann, gilt es einen Aufhängungsschaden hinten links zu beheben. Das Team braucht dafür fünf Minuten, bleibt aber in der Klasse SPX souverän in Führung. Den 6. Gesamtrang verliert man kurzfristig an den Drivex-Audi, bevor dieser selbst mit technische Schwierigkeiten auf der Strecke strandet und damit wohl so langsam alle Podiumshoffnungen abschreiben muss. In der Gesamtwertung führt weiterhin HP Racing. Nach einem schnellen Bremsbelagwechsel beim vorletzten Boxenstopp hat hier wieder Altmeister Bernd Schneider das Steuer übernommen. Sein Vorsprung auf Roland Eggimann im Hofor Mercedes beträgt nun stattliche fünf Runden. Sollten am HP-Auto nicht noch unvorhergesehen große Schwierigkeiten auftreten, dürfte der Truppe um Harald Proczyk der Sieg kaum noch zu nehmen sein. |
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In die Top-10 vorgerückt ist mittlerweile der Euser-Lotus, der immer noch in einer Runde mit dem verfolgenden APO-GT4-Porsche liegt. Es geht hier also sowohl um den Sieg in der Klasse als um den letzten Platz unter den besten Zehn. Eine 70 Minuten vor Renn-Ende beträgt der Abstand hier gerade noch sieben Sekunden und der Porsche holt stetig auf. Pünktlich um zehn Uhr ist es dann soweit: Alex Osborne holt sich die Klassenführung von Huub Delnoij zurück; könnte diese aber nach Meinung von Lotus-Teamchef Cor Euser recht bald wieder verlieren, da der Porsche seiner Meinung nach anders als das eigene Auto noch einmal zum Stopp an die Box wird kommen müssen. Da Osborne aber seinen Vorsprung schnell ausbauen kann und wohl nur noch ein kurzer Splash und Dash ansteht, ist die Entscheidung hier auch und besonders im Falle eines weiteren Stopps für den Porsche gänzlich offen.
Weiter für Drama sorgt auch 40 Minuten vor Renn-Ende die SP2-Klasse: Alban Varutti versenkt den bis dahin führenden Gomez GC10 im Kiesbett, der Bratislava-Porsche geht in Führung. In die Top-10 zurückgekämpft hat sich unterdessen der bessere der beiden Sportec-Lamborghini mit Freddy Barth am Steuer. Nachdem man in der Nacht mit technischen Problemen weit zurückgefallen war, ist der chrom-grüne Bolide mittlerweile wieder flott unterwegs und kann beinahe die Rundenzeiten der GT3-Autos an der Spitze mitgehen. |
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Und dann - 30 Minuten vor Rennende: Drama an der Spitze! Bernd Schneider kommt mit einem fehlenden linken vorderen Kotflügel an die Box, als er die Boxengasse herunterrollt, klappt die Motorhaube hoch und versperrt ihm die Sicht. Anscheinend hat sich der schon seit langer Stunden beschädigte und immer wieder mit Tape fixierte Kotflügel nun endgültig verabschiedet. Die Mechaniker an der Box machen kurzen Prozess und entfernen die halbe Frontverkleidung bevor sie den fünfmaligen DTM-Champion mit notdürftig fixierter Fronthaube wieder auf die Strecke schicken. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Frankenhout im Hofor-Mercedes noch 5 Runden - die Frage ist, ob das HP-Auto in diesem Zustand (Stichwort: fehlende Kühlung!) die letzten 22 Minuten überleben wird! Vor der HP-Box werden unter dessen diverse Spanngurte und
Gummibänder für eine mögliche Notreparatur ausgelegt. |
Die Uhr tickt unterdessen weiter herunter. Mittlerweile könnte Frankenhout auch wenn Schneider komplett zum Stillstand käme, nicht mehr genug Runden abspulen, um die Führung zu übernehmen.Die Frage, wer in einem solchen Fall Sieger wäre ist allerdings rein akademisch, denn um Punkt zwölf Uhr mittags bringt Bernd Schneider seinen waidwunden Mercedes SLS AMG GT3 in langsamer Fahrt über den Zielstrich und sichert HP Racing so den ersten Sieg in einem 24-Stunden-Rennen in der noch jungen Teamgeschichte! Auf den Plätzen folgen die Markenkollegen von Hofor Racing und die schnelle britische RAM-Mannschaft, der letztendlich der Unfall am Morgen und die Probleme an der Servolenkung den Sieg gekostet haben. Ein nicht unbeträchtliches Trostpflaster dürfte aber sein, dass sich die Mannschaft damit bereits vor der letzten Runde in Brünn den Sieg in der GT3-Wertung der Creventic Langstreckenserie gesichert hat. Der Sieg bei den Porsches geht wie erwartet an Rufier. Bester Lamborghini ist die Leipert-Mannschaft. Bei den SP3/GT4 musste der APO-Porsche anders als von Cor Euser erwartet nicht mehr an die Box und sichert sich damit den Klassensieg und Platz zehn im Gesamtklassement. Und auch in der SP2-Klasse ist ein Porsche oben auf: Die ARC Bratislava-Mannschaft kommt einen Platz vor den Marken-Kollegen aus der GT4 ins Ziel und gewinnt so die Klasse - die RWT-Corvette kommt auf Gesamtrang 36 auf den vierten Klassenrang. |
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Pos | Nr | Marke | Klasse | Fahrer | Team | Land | Wagen | Runden | Zeit | Abstand | schnellste | Startpos. |
1 | 2 | A6 | B. Schneider / H. Proczyk / R. Renger / S. Johnston / R. Kofler | HP Racing | Mercedes SLS AMG GT3 | 662 | 24:00:02.118 | 1:52.112 | 8 | |||
2 | 10 | A6 | M. Kroll / C. Kroll / R. Eggimann / K. Heyer / C. Franke | Hofor - Racing 2 | Mercedes SLS AMG GT3 | 659 | 24:01:41.337 | 3 Rd. | 1:55.106 | 2 | ||
3 | 30 | A6 | T. Onslow-Cole / J. Bleekemolen / P. White / T. Jaeger | Ram Racing | Mercedes SLS AMG GT3 | 649 | 24:00:56.392 | 10 Rd. | 1:51.051 | 5 | ||
4 | 17 | 997 | P. Lafargue / P. Lafargue / G. Abergel / D. Enjalbert | Ruffier Racing | Porsche 991 Cup | 641 | 24:00:31.629 | 8 Rd. | 1:56.219 | 15 | ||
5 | 56 | 997 | R. Feller / M. Nicolaidis / F. Piergiovanni / F. Spirgi | Classica Motors by RMS | Porsche 991 Cup | 634 | 24:00:06.301 | 7 Rd. | 1:57.104 | 22 | ||
6 | 22 | SP2 | I. Tutumlu / M. Eskelinen / V. Gitlin / U. Roland / M. Leiper | Leipert Motorsport | Lamborghini Huracan | 624 | 24:01:32.035 | 10 Rd. | 1:52.905 | 29 | ||
7 | 54 | 997 | D. Schneider / G. Farah / E. Azevedo / C. Ambrosio / R. Mauric | Drivex | Porsche 991 Cup | 621 | 24:00:08.277 | 3 Rd. | 1:54.986 | 14 | ||
8 | 59 | 997 | R. Feller / M. Nicolaidis / F. Notari / M. Faggionato / P. Schnyd | Classica Motors by RMS 2 | Porsche 991 Cup | 620 | 24:01:05.840 | 1 Rd. | 1:57.801 | 28 | ||
9 | 66 | SP2 | M. Konopka / M. Konopka Jr. / Z. Mikulasko / M. Hornak | ARC Bratislava | Porsche 997 Cup S | 617 | 24:00:53.759 | 3 Rd. | 1:58.065 | 16 | ||
10 | 43 | SP3 | P. May / A. Osborne / J. May | APO Sport | Porsche 997 Cup GT4 | 617 | 24:01:25.833 | 0:32.074 | 1:59.443 | 30 | ||
11 | 160 | SP3 | H. Prewitt / H. Delnoij / C. Euser | Cor Euser Racing 1 | Lotus Evora GT4 | 616 | 24:00:06.745 | 1 Rd. | 2:01.470 | 32 | ||
12 | 13 | SP2 | J. Krebs / O. Ditzler / F. Bargh / R. Salikhov | Sportec Motorsport 1 | Lamborghini Huracan Supertrofeo | 616 | 24:00:20.311 | 0:13.566 | 1:52.537 | 10 | ||
13 | 95 | A3T | R. Moutran / N. Moutran / S. Moutran / P. Quaife | Memac Ogilvy Duel Racing | Seat Leon Cup Racer | 614 | 24:01:32.581 | 2 Rd. | 2:02.380 | 33 | ||
14 | 4 | A6 | J. Pisarik / J. Jirik / M. Malucelli / P. Kox | Scuderia Praha | Ferrari 458 Italia GT3 | 612 | 24:00:51.871 | 2 Rd. | 1:50.349 | 4 | ||
15 | 164 | $GC | SP2 | L. Amrouche / A. Varutti / E. Gaillard / C. Calmon | GC Automobile 2 | GC Automobile GC 10 V8 | 611 | 24:00:02.387 | 1 Rd. | 1:55.661 | 20 | |
16 | 25 | A3T | L. Sanz / F. Gutiérrez | KH7 - Monlau | Seat Leon Cup Racer | 610 | 24:01:28.377 | 1 Rd. | 2:02.634 | 34 | ||
17 | 146 | A5 | N. Barrow / T. Barrow / D. Robinson / J. Morrow | Saxon Motorsport | BMW 135D GTR | 609 | 24:01:48.494 | 1 Rd. | 2:04.552 | 55 | ||
18 | 208 | A3T | G. Roman / M. Carlsen / M. Rostan / K. Holmgaard | Team Altran 1 | Peugeot 208 Gti | 608 | 24:00:52.021 | 1 Rd. | 2:03.353 | 47 | ||
19 | 98 | A3T | G. Bessem / H. Hilders / R. Grouwels | NKPP Racing | Seat Leon Cup Racer | 607 | 24:00:48.262 | 1 Rd. | 2:03.137 | 46 | ||
20 | 91 | SP2 | K. Kassulke / B. Gersekowski / J. Kaye / R. Mcleod | MARC Cars Australia 1 | Marc Focus V8 | 606 | 24:00:05.932 | 1 Rd. | 1:59.164 | 27 | ||
21 | 20 | 997 | C. Putman / C. Espenlaub / D. Russel / J. Foster | MRS GT-Racing 1 | Porsche 991 Cup | 602 | 24:00:30.638 | 4 Rd. | 1:56.845 | 21 | ||
22 | 29 | A6 | W. Paul / R. Ogrocki / D. Diaz / R. Sarandeses / M. Gotsch | Drivex 2 | Audi R8 GT3 Ultra | 602 | 24:00:34.503 | 0:03.865 | 1:53.635 | 6 | ||
23 | 27 | A6 | J. Dr.Kirchhoff / G. Edelhoff / H. Schmersal / I. Vogler / E. Grimm | Car Collection Motorsport 2 | Mercedes SLS AMG GT3 | 595 | 24:01:18.933 | 7 Rd. | 1:55.234 | 12 | ||
24 | 93 | $MZ | SP2 | J. Camilleri / B. Lynton / G. Jacobson / D. Padayache / P. Leemhu | MARC Cars Australia 3 | Mazda 3 V8 | 595 | 24:01:36.549 | 0:17.616 | 1:58.570 | 25 | |
25 | 178 | SP3 | C. White / M. Thomas / T. Hughes | CWS 4x4 | Ginetta G55 GT4 | 590 | 24:00:03.340 | 5 Rd. | 2:00.715 | 50 | ||
26 | 3 | A6 | H. Walkenhorst / M. Henkola / C. Tiger / J. Klingmann | Walkenhorst-Motorsport | BMW Z4 GT3 | 589 | 24:00:57.766 | 1 Rd. | 1:51.519 | 11 | ||
27 | 106 | A3T | B. Arezina / P. Burel / P. Salini / J. Rivet | Race Day Team | Seat Leon Supercopa | 583 | 24:01:04.369 | 6 Rd. | 2:06.207 | 68 | ||
28 | 119 | A2 | D. Gibaud / C. Antunes / J. Maudet / J. Dauger | Milan Competition Michel Vaillant | Peugeot RCZ | 575 | 24:00:44.646 | 8 Rd. | 2:07.744 | 73 | ||
29 | 137 | D1 | I. Ivanovas / M. Giknius / K. Vilkas / S. Ambrazeviciu | KAUKAS | (LIT) | Volkswagen Golf | 575 | 24:01:30.688 | 0:46.042 | 2:11.217 | 72 | |
30 | 21 | SP2 | C. Lenz / R. Pampanini / M. Pavlovic / N. Stürzinger | Sportec Motorsport 2 | Lamborghini Huracan Supertrofeo | 573 | 24:00:18.972 | 2 Rd. | 1:52.318 | 9 | ||
31 | 90 | A3T | C. Truffer / P. Meier / A. Spescha / P. Mittelholzer / G. Haas | Capricorn-Racing | Seat Leon Supercopa | 572 | 24:00:03.047 | 1 Rd. | 2:06.023 | 51 | ||
32 | 79 | A5 | J. Dumont / M. Faber / M. Aronov / G. Engljähringer / D. Pereir | DUWO Racing | BMW M235i Racing Cup | 571 | 24:00:05.114 | 1 Rd. | 2:05.777 | 48 | ||
33 | 99 | A2 | T. Gannon / R. Coomber / C. Bentley / H. Frederkisen / W. Gannon | RKC/TGM | Honda FD2-Civic Type R | 566 | 24:00:17.232 | 5 Rd. | 2:10.908 | 64 | ||
34 | 163 | SP3 | A. Barwick / B. Ellis / F. Haigh / W. Moore | Optimum Motorsport | Ginetta G55 GT4 | 558 | 24:00:58.881 | 8 Rd. | 1:59.654 | 31 | ||
35 | 170 | SP3 | J. Gilbert / D. Modell / D. Jones / R. Warburton | Speedworks Motorsport 2 | Aston Martin Vantage GT4 | 556 | 24:00:56.063 | 2 Rd. | 2:01.991 | 36 | ||
36 | 149 | SP2 | S. Barth / J. Kiesch / M. Stein / P. Assenheimer / G. Beisel | RWT Racing Team | Chevrolet Corvette C6 | 555 | 24:00:25.854 | 1 Rd. | 1:55.440 | 13 | ||
37 | 108 | A2 | S. Nielsen / N. Nyboe / O. Klitgard / T. Söderhamn / C. Rytter | au2parts/DK Racing Event | Renault Clio | 551 | 24:00:04.264 | 4 Rd. | 2:09.864 | 62 | ||
38 | 126 | A2 | M. Sally / P. Obel / M. Christensen / F. Nymark / R. Rasmus | Team Sally Racing | Renault Clio Cup III | 551 | 24:01:57.705 | 1:53.441 | 2:11.471 | 61 | ||
39 | 112 | A2 | L. Stanco / S. Tanner / C. Dijkhof / M. Schaap | presenza.eu Racing Team Clio 1 | Renault Clio Cup Endurance | 551 | 24:02:12.941 | 0:15.236 | 2:10.094 | 56 | ||
40 | 150 | $GC | SP2 | L. Amrouche / J. Reymond / J. Perrin / F. Leone-Provos | GC Automobile | GC Automobile GC 10 V8 | 550 | 22:42:07.808 | 1 Rd. | 1:55.567 | 19 | |
41 | 84 | A5 | M. Radcliffe / A. Hayes / R. Lindsay / K. Clarke | Intersport Racing | BMW E46 M3 | 548 | 24:01:35.638 | 2 Rd. | 2:04.656 | 39 | ||
42 | 121 | A2 | A. Mollison / C. Hill / A. Gordon-Colebrook | Preptech UK | Renault Clio Cup III | 544 | 24:01:24.534 | 4 Rd. | 2:12.477 | 63 | ||
43 | 101 | A3T | I. Breukers / S. Griffioen / M. Dontje / R. Breukers | Red Camel-Jordans.nl 2 | Seat Leon Cup Racer | 543 | 24:00:59.916 | 1 Rd. | 2:03.014 | 40 | ||
44 | 75 | A5 | B. Küpper / C. Kroll / S. Paulavets / R. Tobler / M. Kroll | Hofor-Kuepperracing | BMW E46 M3 Coupe | 541 | 24:01:12.081 | 2 Rd. | 2:05.182 | 43 | ||
45 | 114 | A2 | M. Schelling / S. Jäggi / S. Toniutti / Y. Ohmura | presenza.eu Racing Team Clio 2 | Renault Clio Cup Endurance | 538 | 24:01:18.122 | 3 Rd. | 2:14.817 | 70 | ||
46 | 107 | A3T | A. Woodman / M. Byford / S. van Laere / M. Heemskerk | SICL.com BPM Racing | Seat Leon Evo 24H | 536 | 24:00:26.529 | 2 Rd. | 2:02.876 | 35 | ||
47 | 78 | A5 | D. Cox / J. Cox / G. Haynes / R. Shaw | WEC Motorsport | BMW E46 M3 | 533 | 24:00:03.987 | 3 Rd. | 2:06.316 | 57 | ||
48 | 115 | A2 | C. Bertelsen / P. Poulsen / J. Engelbrecht / J. Kristensen | Team K-Rejser | Peugeot RCZ | 527 | 21:35:18.122 | 6 Rd. | 2:08.385 | 49 | ||
49 | 32 | SP2 | J.DiezVillaroel/T.Castillo/J.delosMilagros/J.Gerome/J.Monroy | Ayrton Intermotor | Dodge Viper Coupé Competition | 513 | 22:35:12.419 | 14 Rd. | 1:58.645 | 18 | ||
50 | 47 | 997 | B. Fretin / B. Fretin / M. Mitieus / P. Colon | B2F Compétition | Porsche 997 Cup | 510 | 23:19:37.984 | 3 Rd. | 1:59.630 | 17 | ||
51 | 103 | A3T | J. Mullan / U. Khan / G. Coulson / R. Taylor / G. Cox | Zest Racecar Engineering | Seat Leon Cup Racer | 510 | 24:02:13.491 | 42:35.507 | 2:07.674 | 71 | ||
52 | 111 | A3T | J. Navarro / M. Odille / T. Blaise / B. Salam | Motorsport Developpement 2 | Seat Eurocup LR | 507 | 22:19:39.248 | 3 Rd. | 2:03.491 | 53 | ||
53 | 92 | SP2 | H. Prewitt / M. Haber / J. Edwards / R. Mcleod / P. Leemhu | MARC Cars Australia 2 | Marc Focus V8 | 501 | 19:43:55.508 | 6 Rd. | 1:59.760 | 23 | ||
54 | 33 | A6 | A. Müller / T. Müller / L. Arnold / V. Pierburg | SPS Autmotive-Performance | Mercedes SLS AMG GT3 | 489 | 19:38:02.900 | 12 Rd. | 1:50.972 | 7 | ||
55 | 205 | A3T | F. Riaux / T. Chkondali / D. Nury / S. Ventaja | Team Altran 2 | Peugeot 208 Gti | 469 | 18:47:00.553 | 20 Rd. | 2:04.971 | 59 | ||
56 | 173 | SP3 | R. Neary / M. Short / H. Death / C. Lamb | Rollcentre Racing | BMW M3 V8 | 469 | 24:00:23.584 | 5:13:23.031 | 2:00.180 | 38 | ||
57 | 138 | A3T | A. Mason / G. White / D. Lomas / T. Wilson / L. Orrock | KPM Racing | Volkswagen Golf | 462 | 24:00:04.519 | 7 Rd. | 2:04.483 | 41 | ||
58 | 100 | A3T | S. Dussolliet / G. Courtois / B. Gerard / O. Mauri | Motorsport Developpement | Seat Eurocup LR | 447 | 24:01:08.486 | 15 Rd. | 2:02.840 | 67 | ||
59 | 139 | D1 | N. Nagy / G. Kismarty-Lechner / W. Elekfy / L. Csuti / A. Tassi | RCM Motorsport | Seat Leon TDI | 432 | 24:00:14.680 | 15 Rd. | 2:11.694 | 65 | ||
60 | 88 | A3T | J. Carbo / A. Sicart / C. Gonzalez-Bueno / Á. Fontes / À. Vela | RCA Racing | Seat Leon Cup Racer | 423 | 24:01:52.387 | 9 Rd. | 2:03.250 | 42 | ||
61 | 45 | 997 | J. Feucht / K. Werner / J. Hudelmaier / N. Gotsche | Artthea Sport | Porsche 997 Cup | 414 | 17:50:15.700 | 9 Rd. | 2:00.234 | 24 | ||
62 | 165 | SP3 | D. Brown / A. Metaxa / C. Kemp / T. Black | Vantage Racing | Aston Martin Vantage GT4 | 383 | 15:40:50.190 | 31 Rd. | 2:01.495 | 44 | ||
63 | 7 | A6 | D. Allemann / H. Handlos / R. Bohn / A. Renauer / R. Renaue | HB Racing Team Herberth | Porsche 997 GT3 R | 360 | 16:13:32.212 | 23 Rd. | 1:51.383 | 3 | ||
64 | 71 | A5 | M. Schmid / M. Taheri / Z. Arnold / M. Dreszer | Securtal Sorg Rennsport 2 | BMW M235i Racing Cup | 359 | 16:23:31.222 | 1 Rd. | 2:05.637 | 45 | ||
65 | 141 | D1 | D. Schilliger / A. Kempf / K. Kresnik | TTC-Racing | Volkswagen Golf V TDI | 349 | 17:50:59.943 | 10 Rd. | 2:10.514 | 66 | ||
66 | 5 | A6 | P. Schmidt / A. Mattschull / J. Siegler / R. Breukers / R. van de Zande | Car Collection Motorsport 1 | Mercedes SLS AMG GT3 | 345 | 14:25:58.560 | 4 Rd. | 1:50.768 | 1 | ||
67 | 96 | A3T | B. Wagner / J. Muszczak / H. Littig | MHM Motorsport | Seat Leon Supercopa | 343 | 15:45:38.563 | 2 Rd. | 2:07.859 | 58 | ||
68 | 147 | A5 | M. Bus / S. Knap / B. van de Ven / J. den Boer | MDM Motorsport | BMW 320D WTCC | 302 | 17:04:12.556 | 41 Rd. | 2:03.401 | 37 | ||
69 | 89 | SP3 | H. Thijssen / M. Krant / R. Meijer | Red Camel - Jordans.nl | Saker GT TDI | 283 | 21:46:51.715 | 19 Rd. | 2:02.357 | 74 | ||
70 | 60 | 997 | P. Richard / V. Despriet / P. Paque / W. Meulder | Spedlover 1 | Porsche 991 Cup | 278 | 17:26:47.933 | 5 Rd. | 1:58.466 | 26 | ||
71 | 76 | A2 | A. James / S. Deaton / M. Byford / D. Wheeler | Synchro Motorsport | Honda Civic Type R | 227 | 11:49:49.200 | 51 Rd. | 2:09.740 | 69 | ||
72 | 125 | SP3 | E. Vaissiere / C. de Fierlant / D. Waszczinski / A. Corbel | Boutsen Ginion Racing | Maserati Gran Turismo | 176 | 13:40:06.421 | 51 Rd. | 2:01.518 | 60 | ||
73 | 86 | A5 | E. Vincenot / J. Bachelier / P. Chapon / G. Havette / A. Havett | LD Racing | BMW Z4M | 65 | 7:10:04.489 | 109 Rd. | 2:07.500 | 52 | ||
74 | 85 | A5 | S. Atkinson / F. James / R. Lindsay / K. Clarke | Intersport Racing 2 | BMW E46 M3 | 57 | 2:19:45.298 | 8 Rd. | 2:02.629 | 54 |