Fotos: Daniel Dodge präsentiert von |
Bei sonnigem aber kühlem Wetter startet das Feld in das in diesem Jahr über die 10h-Distanz abgehaltene Rennen. Polesetter Joao Barbosa kommt in der Action Express-Corvette am besten weg, gefolgt von der Taylor Corvette-DP. Auf Platz drei kann sich Oswaldo Negri (#60 M. Shank Riley-Ford) setzen. Doch bereits in Runde 2 wird er von dem zu überrundenden Pierguiseppe Perazzini (#49 Spirit of Race Ferrari) aufgehalten und verliert seinen dritten Platz an Mike Rockenfeller (#90 Spirit of Daytona Corvette-DP). Ebenfalls schnell unterwegs ist der DeltaWing
mit Katherine Legge am Steuer, die sich knapp hinter Memo Rojas
(#01 Ganassi Riley-Ford) auf Platz 6 bewegt. Nach etlichen technischen und mechanischen Problemen in den Trainings kämpft sich Alex Brundle (#42 OAK Ligier-Honda) nach vorne. Brundle kennt kein Respekt und drängt Katherine Legge im #0 DeltaWing von der Strecke. Ein packender Vierkampf entbrennt nach den ersten 30 Minuten im Platz 3 in der GTLM. Giancarlo Fisichella (#62 Risi Ferrari), Michael Christensen (#912 Porsche), Jonathan Bomarito (#93 Dodge Viper) und Antonio Garcia (#3 Corvette) liegen quasi 'Nose-to-Tail' zusammen. Erst als wieder Überrundungen anstehen löst sich das Feld wieder ein wenig. An der Spitze der GTLM führt Nick Tandy (#911
Porsche) vor dem #17 Falken Porsche mit Bryan Sellers am Steuer. Als Alex Brundle (#42 OAK Ligier-Honda) nach seinem Routinestopp aus seiner Box fahren will geht plötzlich nichts mehr. Hektisch wird die hintere Abdeckung heruntergerissen und im Motorraum gearbeitet. Nach der exzellenten Präsentation in Austin ist Road Atlanta ein Desaster. Trotz einiger Bestzeiten dominiert der Fehlerteufel das Wochenende. Nach einer fixen Reparatur schickt das Team ihren Piloten zu Beginn der nächsten Gelbphase wieder auf die Strecke.Diese löste Norbert Siedler (#73 Park Place Porsche) aus als er mit einem Plattfuss in den 'Esses' von der Strecke fliegt. Die führenden Prototypen kommen nahezu geschlossen an die Box. Da das Feld auf der Strecke länger braucht als die Piloten an der Box ist die Ausfahrt noch geschlossen und sorgt so für einen Stau am Ende der Boxengasse. Durch die Boxenstopps wird Brian Frisselle in der zweiten #9 Action Express Corvette-DP auf Platz drei nach vorne gespült. Dahinter folgt Scott Pruett (#01 Ganassi Riley-Ford) vor Michael Valiante (#90 Spirit of Daytona Corvette-DP) und Gabby Chaves (#0 DeltaWing). Mit Problemen an der Fahrertür hat Spencer Pumpelly (#45 Flying Lizard Audri R8) zu kämpfen. Rundenlang springt ihm die Tür in Rechtskurven auf und muss sie immer wieder zu ziehen. Doch weder Rennleitung, noch das Team sieht Bedarf das Fahrzeug an die Box zu holen. |
Durch die Boxenstopps führt nun Katherine Lege (#0 DeltaWing) vor Ricky Taylor. Die Rennleitung nutzt die Gelbphase um das Feld neu zu sortieren und öffnet danach erst die Boxengasse. Da Legge noch keinen Boxenstopp absolviert hat wird sie einer der ersten sein, die zum Stopp hineinkommen werden. Beim Restart führt nun Ricky Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP) das Feld vor Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP) und Oswaldo Negri (#60 M. Shank Riley-Ford). Die führenden in den anderen Klassen sind Johnny Mowlem (#88 BAR1), vor Gunnar Jeannette (#52 (PR1/Mathiasen) und Renger van der Zande (#8 Starworks/Mishumotors) in der PC-Klasse, Marc Goossens (#91 SRT Dodge Viper) vor Wolf Henzler (#17 Falken Porsche) und Jörg Bergmeister (#911 Werks-Porsche) in der GTLM sowie Ben Keating (#33 Riley Dodge Viper), Jan Heylen (#58 Snow Porsche) und Townsend Bell (#555 AIM Ferrari) in der GTD. Erneut betätigt sich Pierguiseppe Pearzzini (#49 Spirit of Race Ferrari) als fahrende Schikane und stellt sich dem schnellen Nelson Canache (Flying Lizard Audi R8) in den weg und wird von diesem in die Wiese von Turn 1 geschickt. Canache erhält wenig später für den vermeidlichen Kontakt eine 'Drive-Through Penalty'. Sehr chaotisch wird es nach 1 1/2 Stunden als der Führungspulk der GTLM in den Verkehr gerät und sich die Gesamtführenden Ricky Taylor und Christian Fittipaldi einmischen. Teilweise geht es 'Three-Wide' durch Kurven wo sonst höchstens 2 Fahrzeuge platz hätten. Erst als der führende Ricky Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP) durch das Knäuel durch ist löst sich das Chaos wieder etwas auf. Der Zweitplatzierte Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP) kommt hingegen nicht so gut durch und fällt zurück. Als Boris Said mit Antriebsproblemen an der #31 Marsh Corvette-DP in den 'Esses' ausrollt kommt es zur nächsten Gelbphase. Nach einem Systemreset kann Said das Rennen ohne fremde Hilfe fortsetzen.
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Zur vierten Gelbphase kommt es nach dem Abflufg von Spencer Pumpelly als er im Kampf mit der Fahrertür seiner Audi R8 von Michael Vaillante im #90 Spirit of Daytona Corvette DP abgeschossen wird. Die Gelbphase nutzen die Teams gleich wieder zum nächsten Boxenstopp aus. Bei Ganassi Racing wechselt man beim Stopp die Fronthaube und stellt den Heckflügel steiler. Richtig voll wird es dann in der Box nahezu das gesamte Feld der GTLM und der GTD hineinkommt. Diesmal erhält auch der Flying Lizard Audi eine neue Tür. Bei geschlossenen Boxenausgang kommt es dann zur Kollision der führenden GTLM-Fahrzeuge von Risi, Porsche und Corvette. Pierre Kaffer bremst ordnungsgemäß vor der Ampel. Patrick Pilet, der gerade im #911 Werks-Porsche platz genommen hatte kontrolliert seine Gurte und übersieht den langsam fahrenden Kaffer und kracht diesem ins Heck. Auch Jan Magnussen in der #3 Corvette bemerkt die rote Ampel zu spät und knallt dem Porsche ebenfalls ins Heck. Alle drei müssen für einen größeren Stopp an die Box. 3h sind gelaufen - wie steht es an der Spitze?
Mit etwas mehr als 6:42h Restfahrzeit auf der Uhr verliert Ausgangs von Turn 7 Jerome Mee die Kontrolle über seinen #38 Performance Tech Oreca und fliegt von der Strecke. Da Mee zunächst nicht von der Stelle kommt, kommt es zur nächsten Gelbphase. Kurz nach Ausrufen der Gelbphase kann sich Mee aber befreien und so ist die Strecke wieder frei. Durch die Boxenstopps der DP während der Gelbphase geht der DeltaWing wieder in Führung. Auf P2 liegt Jon Fogarty (#9 Action Express Corvette-DP) vor der #5 Action Express Corvette-DP mit Sebastien Bourdais. Beim Restart gibt Gabby Chaves dem überrundeten HoPin Tung (#42 OAK Ligier-Honda) die Chance sich zurück zu runden und lässt diesen ziehen. Chaves kann es unterdessen ruhig angehen lassen, da ein großer Teil des Feldes zwischen ihr und den Verfolgern liegt. Kaum gestartet rappelt es wieder im Feld als Jon Fogarty im Verkehr die #33 Riley Dodge Viper von Ben Keating abräumt. Doch diesmal kann das Rennen ohne Gelbphase weiter laufen. Zeitweise liegt Gabby Chaves nach dem Restart mit über 15s Vorsprung in Führung. Für das Team ist die Führung beim Heimrennen etwas ganz besonderes. Immerhin hat man hier hunderte von Testkilometer abgespult um den Wagen zu verbessern. Kurz vor der 4-Stunden-Marke muss dann aber auch Chaves wieder einmal zum Auftanken an die Box. Somit geht nun wieder die #10 Taylor-Corvette in Führung. |
Beim Restart liegt Jordan Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP) weiter in Führung und kann die Kontrahenten hinter sich lassen. Kaum ist das Feld wieder in Fahrt gekommen rollt Joey Hand (#55 RLL BMW Z4) in Turn 6 aus, bleibt am Streckenrand stehen und löst die nächste Gelbphase aus. Beim Restart zieht Gabby Chaves im #0 DeltaWing in Turn 12 vor Start/Ziel frech an Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP) und Michael Valiante (#90 Spirit of Daytona Corvette-DP) von Platz 4 auf 2 vorbei. Doch schon in der darauf folgenden Runde holt sich Fittipaldi Platz zwei zurück. Doch dann hängen schon wieder die gelben Flaggen um den Kurs als Tom Papadopoulos im #88 BAR1 Oreca von der Strecke fliegt. Beim Restart gibt Gabby Chaves wieder richtig Gas und hängt sich an das Führungs-Duo Taylor (#10) und Fittipaldi (#5) an. Wie ein Dart-Pfeil fliegt der DeltaWing mit seiner neuen Aerodynamik um die Strecke. |
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In der Gelbphase kommt es dann in Turn 10a zum Kontakt zwischen Richard Westbrook (#90 Spirit of Daytona Corvette-DP) und Andrew Palmer (#45 Flying Lizard Auri R8). Die SDR-Corvette erleidet dabei einen Aufhängungsbruch vorne links und schleppt sich an die Box. Nach dem Restart kommen sich Gustavo Yacaman (#42 OAK Ligier-Honda) und Andy Meyrick (#0 DeltaWing) in die Quere. Meyrick berührt dabei den Ligier in Turn 1 leicht am Heck und schickt diesen in die Wiese. Etwas unglücklich landet Yacaman dann im Reifenstapel. Um den doch recht stark beschädigten Wagen abzuschleppen ist bereits die nächste Gelbphase fällig. |
Im Verkehr wird es plötzlich für Andy Meyrick (#0 DeltaWing) sehr eng als Mark Kvamme (#19 Muehlner Porsche) den "Silberpfeil" übersieht und von der Strecke drängt. Meyrick muss durch die Wiese, kann das Rennen aber wohl unbeschadet fortsetzen. Nach 4 1/4 Stunden rollt Philipp Eng im #81 Global Barista Porsche langsam um die Strecke und kann sich an die Box schleppen. Ein Boxenstopp zum vergessen hat Robert Bell (#93 Dodge Viper). Während des Routinestopps löst sich plötzlich die Luftlanze. Der Wagen schlägt auf dem Boden auf. Nachdem das Team den Wagen wieder aufgebockt hat um den linken Hinterreifen aufzuziehen vermeldet die Crew Flüssigkeit unter dem Auto. Hecktisch kontrolliert man wo diese herkommt und schaut unter der Motorhaube nach. Doch alles ist in Ordnung und so schickt man Bell ins Rennen zurück. Etwas mehr als 20 Minuten vor Rennhalbzeit kommt es zu einer neuen Gelbphase als Ben Keating (#33 Riley Dodge Viper) Ausgangs von Turn 7 in den Reifenstapel abfliegt und sich beinahe überschlägt. Zur Rennhalbzeit sind mittlerweile neben dem Ligier die #9 Action Express Corvette-DP, der #88 BAR1 Oreca, der #55 RLL BMW Z4 GTE, der #27 Dempsey Porsche, der #62 Risi Ferrari und der #07 SpeedSource Lola-Mazda aus dem Rennen.
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Unter Gelb (die 9.te Gelbphase!) geht es in die 2. Rennhälfte wie sehen die Spitzengruppen in den Klassen aus?
Restart nach 5h und 25 Rennminuten. Die #3 Corvette (9. In GTLM) bekommt eine Durchfahrtsstrafe wegenn Speedings verpasst. Vorne geben die DP-Piloten Angelelli, Bourdais und Dixon den Plan an. 4 1/2h vor dem Rennende sei ein Blick in die GTD-Klasse gestattet: der AJR-Porsche mit Pilot Alex Ribeiras führt hier vor dem Turner Motorsport Z4 von Dane Cameron und dem #22 AJR Porsche von Leh Keen. Auch der FLM-Porsche #44, der TRG-Aston, der #58 Snow Racing Porsche, der PMR-Audi und der #51 Ferrari liegen hier noch in der Spitzengruppe innerhalb einer Runde. An der #93 Viper wird regelmässig Getriebeöl nachgefüllt. Wie Dominik Farnbacher erklärt verliert man hier durch ein noch nicht lokalisiertes Leck Öl und versucht nun die Viper über die Distanz zu bringen. Zur 6h-Marke besteht die Spitzengruppe noch aus 4 Prototypen: den 3 DP von Action Express, Wayne Taylor Racing, Ganassi Racing und dem eine Runde zurückliegenden Deltawing. Die PC-Spitzengruppe besteht aus dem RSR Racing #08, dem PR1-Mathiasen-Wagen #52, der #25 von 8Star und der Mishumotors/Starworks #8 in der Mirco Schultis gerade am Volant dreht. Mit dem eine Runde zurück liegenden #54 Core-LMPC liegen hier noch 5 Wagen in Schlagdistanz. Die GTLM sieht derzeit Falken Racing vorne, vor dem BMW #56, der #912 von Porsche , der #91 Viper der #4 Corvette und der #911. Doch just diese setzt Nick Tandy in Turn 1 neben die Strecke, kann aber einen Anschlag knapp vermeiden. Rusty Mitchel dreht sich im führenden LMPC #08 ausgangs der Esses und kommt hinter einer Kuppe zum Stehen. Bei der Rückkehr auf die Strecke wird er knapp von einem GTD verpasst. Vorne haben sich Action Express und der Taylor-DP etwas vom 17s zurück liegenden Ganassi-Ford (-17s) freischwimmen können. Angelelli hat in der Taylor-Corvette #10 zunehmende Schwierigkeiten mit dem Grip was Action Express die Führung verschafft. Der schon etwas zurückliegende Audi #45 von FLM kommt nach einem massiven Reifenschaden im Kriechtempo an die Box – man lag eh schon ausserhalb der Top-10 der Klasse. Auch der Mühlner-Motorsport-Porsche wird mittlerweile als Ausfall gemeldet. Mikhail Goikhberg setzt den #85 JDC-Miller-LMPC unter der Brücke nach einem Dreher in die Reifenstapel und muss sofort an die Box kommen um Trümmer im Heck zu beseitigen. Noch sind aber 39 Wagen zur 7 Stunden-Marke im Rennen.
Nach 7 Stunden und 22 Minuten wird wieder auf Grün geschaltet: Die Sonne steht mittlerweile sehr tief und die Piloten fahren in den hinteren beiden Kurven des Kurses direkt in die Sonne. In der Schikane wird der Ganassi-Ford vom Turner-BMW umgedreht. Dahinter kracht der #911-Porsche in den Spirit of Daytona-Corvette-DP der aber nach dem Dreher weiter fahren kann. Die #01 hat 2 arg beschädigte Räder und muss in die Box.. Man verliert 2 Runden auf die führende Action Express-Mannschaft. Just als die zum Stop in die Boxengasse kommen will fliegt der #45-Audi von Flying Lizzard-Pilot Spencer Pumpelly in der letzten Kurve auf dem Reifenabrieb der schmutzigen Seite der Strecke ab und löst nach 7 ½-Rennstunden Gelbphase #12 aus. |
Die Prototypen und PC sind in der nebenstehenden Tabelle abgebildet. In der GTLM führen die beiden Werks-Porsche #912 und #911 vor der #4 Corvette, dem Team Falken-Porsche, dem verbliebenen BMW und den beiden Vipern. Nach 5h und 10 Minuten geht es unter grün weiter Die GTLM-Schlacht ist gerade dabei Fahrt aufzunehmen als Jerome Mee im #38 Performance Tech LMPC eingangs Start und Ziel in den Dreck rutscht, eine Werbetafel zerschmettert, quer über die Strecke zurück rutscht und an der Betonmauer der Boxengasse entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kommt. Caution #10 wird fällig. Mee kann den Wagen wieder an die Box zurückbringen, wo der auf P44 liegende LMPC, der schon für 3 Cautions verantwortlich war, wieder in Gang gesetzt wird. Auch der #911 Porsche muss an die Box kommen nachdem kurz vor der Gelbphase ein rauchender Reifen eine Beschädigung am Radkasten signalisiert hat. Da zu viele Mechaniker am Wagen arbeiten wird später auch noch eine Durchfahrtsstrafe fällig, die der #911 eine Runde kostet. Just nach der 7h-Marke wird der drittplazierte LMPC, der #08 RSR Motorsport Wagen von Rusty Mitchell eingangs der Boxengasse unter der Brücke von einem Porsche umgedreht. Gleichzeitig strandet der #70 Mazda Lola auf der langen Gegengrade und Caution #11 wird geschaltet. Action Express spart sich den Stop um den Konkurrenten eine Runde aufzubürden. Joao Barbosa wird die Boxengasse vor der Nase zugemacht – er muss noch draussen bleiben und wenig später unter Gelb reinkommen. Schon nach 7h und 43 Minuten wird wieder auf grün geschaltet. Vorne hat Action Express nun nur noch 7s Vorsprung auf den Taylor-DP zu Buche stehen. Ganassi pilot Rojas hat nun nur noch eine Runde rückstand auf dem Tacho, muss sich jedoch gegen die Überrundung durch den Leader stemmen. In der LMPC-Klasse führt derweil Tom Kimber-Smith 55s vor PR1 Mathiasen-Pilot Frankie Montecalvo, dem Renger van der Zande im Martini-farbenen LMPC von Starworks im Nacken sitzt. In der GTLM-Klasse führt kurz vor der 8h-Marke der Falken-Porsche von Wolf Henzler vor dem #912 Werks-Porsche von Pilet, der Viper #91, der Corvette #4, der #911 und der #93-Viper von Dominik Farnbacher. In der GTD-Klasse führt Christopher Haase im PMR-Audi vor Dane Cameron im Turner-BMW, Alex Ribeiras im AJR-Porsche, Matt Griffin im #51 Ferrari, Madison Snow im Snow-Porsche und Marco Seefried im #44-Magnus-Porsche. |
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Knapp eine Stunde vor dem Ende werden die letzten Boxenstopps absolviert. Der Park Place Porsche kommt ohne Licht in die Box und verschwindet 50 Minuten vor dem Rennende hinter der Mauer. Die Taylor-Corvette kommt 33 Minuten vor dem Ende zum letzten Stop in die Box. Man bleibt in Führung. 18 Minuten vor dem Rennende wird eine 13.te und letzte Gelbphase geschaltet. In den Esses ist der Krohn Ferrari mit dem führenden LMPC, dem 8Star-Wagen von Sean Rayhall zusammengeraten. Rayhall ist dabei böse in der Mauer eingeschlagen. Der 8Star-Pilot wird mit einer Ambulanz ins Streckenhospital gefahren. Die Rennleitung ist willens das Rennen noch einmal freizugeben. Das stösst die Tür noch einmal für ein Finale in der LMPC Klasse auf. Denn Rayhall lag gut 30s vor Gunnar Jeanette und weitere 5s vor Renger van der Zande. |
Die letzten 2 Rennstunden brechen an – und die Nacht auch, denn die Dämmerung schreitet bei klarem Himmel schnell auf dem Kurs bei Braselton voran. Renger van der Zande hat sich mit schnellen Schritten nach vorne gearbeitet und schon P2 in der LMPC-Klasse und P6 Gesamt für das Starworks/ Mishumotors-LMPC-Team einnehmen können. 10 Minuten später hat er schon die Führung in der Klasse inne. Auch vorne wird es heiss: Die Taylor-Mannschaft hat sich auf 2s an die Action-Express-Crew heran arbeiten können. In der Boxengasse ist derweil die Crew des weit zurückliegenden Spirit of Daytona-DP (P23) damit beschäftigt herunter hängende Teile ihres Diffusors vom Fahrzeug abzufräsen. Noch 90 Minuten: Der Taylor-DP übernimmt die Rennführung vom Action-Express-DP. Dessen Crew hat das Tempo in den letzten Stunden etwas zurückfahren müssen. In der GTD-Klasse kann Christopher Haase den Vorsprung auf Dane Cameron weiter ausbauen. In der GT-LM führt immer noch der Falken-Porsche vor dem #912 Werks-Porsche und der SRT-Viper #91. In der LMPC-Klasse läuft in der letzten Stunde alles auf ein Duell von Sean Rayhall im 8-Star-LMPC und Renger van der Zande im Mishumotors-LMPC heraus.Und vorne duellieren sich nach wie vor Action-Express und Wayne Taylor Racing. Der Stand zur 9h-Marke: (Tabelle)
6 Minuten vor dem Rennende erfolgt die Freigabe: Jordan Taylor liegt an der Spitze 2,7s vor Joao Barbosa im Action Express DP. Renger van der Zande kann dahinter Gunnar Jeanette im PR1-Matthiasen-Wagen überrumpeln der auf P3 in der Klasse noch hinter Core-Pilot Colin Braun zurück fällt. In der GTLM-Klasse führen die beiden Porsche vor der Viper von Marc Goossens, was Porsche den Hersteller-Titel und Viper-Pilot Wittmer den Fahrertitel sichern dürfte. Und in der GTD-Klasse muss sich Christopher Haase der Angriffe der 3 Porsche von Ribieras, Heylen und Lally erwehren. 17 Jahre nachdem er das erste Petit Le Mans auf einem Ferrari 333 SP gewonnen hat kommandiert Wayne Taylor mit seinem Team den Sieg seiner Söhne Jordan und Ricky Taylor sowie von Max Angelelli. Barbosa/Fittipaldi/Bourdais in der Action Express-Corvette müssen sich am Ende mit 11s Rückstand geschlagen geben. Ganassi racing erringt P3 vor dem deltawing, der wider Erwarten das Ziel als Vierter erreicht. Die siegreiche Crew hat am Ende 400 Runden zurückgelegt. In der LMPC-Klasse fahren Mirco Schultis, Renger van der Zande und Alex Popov einen weiteren Sieg ein, der die verpasste Titelchance gegen Core Autosport vergessen macht. 10s betraägt am Ende der Vorsprung von Renger vor der Core Autosport-Mannschaft. Die GTLM-Klasse entscheidet Falken Motorsport mit einem Vorsprung von 0,9s vor dem Werksporsche und weitere 0,7s vor der SRT-Viper in der Kuno Wittmer den Fahrertitel einfährt. Die GTD-Klasse gewinnen Christopher Haase, Bryce.Millerund Matt.Bell im Paul Miller Racing Audi.
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Pos | Nr. | No | Auto | Class | Fahrer | Team | Wagen | Zeit | Runden | Abstand | schnellste |
1 | 10 | 10 | P | R.Taylor/J.Taylor/Angelelli | Wayne Taylor Racing | Corvette DP | 10:01:11.256 | 400 | -.--- | 1:14.309 | |
2 | 5 | 5 | P | Barbosa/Fittipaldi/Bourdais | Action Express Racing | Corvette DP | 10:01:22.318 | 400 | 11.062 | 1:14.463 | |
3 | 101 | 01 | P | Pruett/Rojas/Dixon | Chip Ganassi Racing | Ford EcoBoost/Riley | 10:01:12.823 | 399 | 1 Rd. | 1:14.794 | |
4 | 0 | 0 | P | Meyrick/Legge/Chaves | Delta Wing Racing Cars | DeltaWing DWC13 | 10:01:32.479 | 395 | 4 Rd. | 1:14.830 | |
5 | 8 | 8 | PC | Schultis/van der Zande/Popow | Starworks Motorsport | ORECA FLM09 | 10:01:33.384 | 395 | 0.905 | 1:16.924 | |
6 | 54 | 54 | PC | Bennett/Braun/Gue | CORE autosport | ORECA FLM09 | 10:01:44.374 | 395 | 10.990 | 1:16.886 | |
7 | 52 | 52 | PC | Jeannette/Montecalvo | PR1/Mathiasen Motorsports | ORECA FLM09 | 10:02:21.383 | 395 | 37.009 | 1:17.063 | |
8 | 108 | 08 | PC | Hawksworth/Cumming/Mitchell | RSR Racing | ORECA FLM09 | 10:01:33.049 | 394 | 1 Rd. | 1:15.871 | |
9 | 17 | 17 | GTLM | Henzler/Sellers/Holzer | Team Falken Tire | Porsche 911 RSR | 10:01:40.073 | 391 | 3 Rd. | 1:18.572 | |
10 | 912 | 912 | GTLM | P.Long/Christensen/Bamber/Pilet | Porsche Motorsports North America / CORE | Porsche 911 RSR | 10:01:41.010 | 391 | 0.937 | 1:18.756 | |
11 | 91 | 91 | GTLM | Wittmer/Goossens/Hunter-Reay | SRT Motorsports | Dodge Viper SRT | 10:01:41.801 | 391 | 0.791 | 1:18.774 | |
12 | 4 | 4 | GTLM | Gavin/Milner/Briscoe | Corvette Racing | Chevrolet Corvette C7.R | 10:02:04.518 | 391 | 22.717 | 1:18.985 | |
13 | 911 | 911 | GTLM | Tandy/Bergmeister/Pilet/Christensen | Porsche Motorsports North America / CORE | Porsche 911 RSR | 10:01:50.019 | 390 | 1 Rd. | 1:18.987 | |
14 | 93 | 93 | GTLM | Bomarito/D.Farnbacher/R.Bell | SRT Motorsports | Dodge Viper SRT | 10:01:50.763 | 389 | 1 Rd. | 1:19.057 | |
15 | 31 | 31 | P | Curran/Said/Papis | Marsh Racing | Corvette DP | 10:01:40.667 | 388 | 1 Rd. | 1:16.176 | |
16 | 56 | 56 | GTLM | Müller/J.Edwards/Werner | BMW Team RLL | BMW Z4 GTE | 10:01:50.441 | 388 | 9.774 | 1:19.264 | |
17 | 3 | 3 | GTLM | Magnussen/Garcia/Briscoe | Corvette Racing | Chevrolet Corvette C7.R | 10:01:52.279 | 388 | 1.838 | 1:19.008 | |
18 | 7 | 7 | PC | Fuentes/Jo.Martin/Merzon/Eversley | Starworks Motorsport | ORECA FLM09 | 10:02:00.723 | 385 | 3 Rd. | 1:17.999 | |
19 | 85 | 85 | PC | C.Miller/Simpson/Goikhberg | JDC/Miller Racing | ORECA FLM09 | 10:01:34.879 | 384 | 1 Rd. | 1:17.397 | |
20 | 25 | 25 | PC | Rayhall/Lux/Kimber-Smith | 8Star Motorsports | ORECA FLM09 | 9:40:38.712 | 383 | 1 Rd. | 1:16.604 | |
21 | 57 | 57 | GTLM | Krohn/Jonsson/Bertolini | Krohn Racing / Risi Competizione | Ferrari F458 GT | 10:01:23.843 | 383 | 45.131 | 1:19.606 | |
22 | 60 | 60 | P | Negri Jr./Pew | Michael Shank Racing | Ford EcoBoost/Riley | 10:01:32.703 | 383 | 8.860 | 1:15.310 | |
23 | 90 | 90 | P | Westbrook/Valiante/Rockenfeller | Spirit of Daytona | Corvette DP | 10:02:19.050 | 381 | 2 Rd. | 1:15.037 | |
24 | 48 | 48 | GTD | Haase/B.Miller/Ma.Bell | Paul Miller Racing | Audi R8 LMS | 10:02:08.507 | 376 | 5 Rd. | 1:22.801 | |
25 | 58 | 58 | GTD | Ma.Snow/Heylen/Dempsey | Snow Racing | Porsche 911 GT America | 10:02:11.628 | 376 | 3.121 | 1:22.929 | |
26 | 44 | 44 | GTD | Potter/Lally/Seefried | Magnus Racing | Porsche 911 GT America | 10:02:15.522 | 376 | 3.894 | 1:22.932 | |
27 | 94 | 94 | GTD | Cameron/Palttala/Nygaard | Turner Motorsport | BMW Z4 | 10:02:20.399 | 376 | 4.877 | 1:22.352 | |
28 | 23 | 23 | GTD | James/M.Farnbacher/Riberas | Team Seattle / Alex Job Racing | Porsche 911 GT America | 10:00:43.182 | 375 | 1 Rd. | 1:22.267 | |
29 | 51 | 51 | GTD | Lathouras/Griffin/Rugolo | Spirit of Race | Ferrari 458 Italia | 10:01:17.412 | 375 | 34.230 | 1:23.006 | |
30 | 87 | 87 | PC | Plowman/Drumwright/Drissi | BAR1 Motorsports | ORECA FLM09 | 10:01:45.691 | 375 | 28.279 | 1:17.151 | |
31 | 555 | 555 | GTD | Sweedler/To.Bell/Grunewald | AIM Autosport | Ferrari 458 Italia | 10:02:12.298 | 375 | 26.607 | 1:23.218 | |
32 | 22 | 22 | GTD | MacNeil/Keen/Stanton | Alex Job Racing | Porsche 911 GT America | 10:02:22.459 | 375 | 10.161 | 1:23.009 | |
33 | 63 | 63 | GTD | Balzan/Westphal/B.Davis/Marcelli | Scuderia Corsa | Ferrari 458 Italia | 10:01:14.564 | 373 | 2 Rd. | 1:23.047 | |
34 | 1007 | 007 | GTD | J.Davison/Nielsen/Block | TRG - AMR | Aston Martin V12 Vantage | 10:02:28.337 | 373 | 13.773 | 1:23.156 | |
35 | 81 | 81 | GTD | Barker/Faulkner/Eng | GB Autosport | Porsche 911 GT America | 10:01:48.036 | 367 | 6 Rd. | 1:22.440 | |
36 | 35 | 35 | GTD | Neiman/von Moltke/Latif | Flying Lizard Motorsports | Audi R8 LMS | 10:02:24.276 | 366 | 1 Rd. | 1:23.065 | |
37 | 73 | 73 | GTD | Lindsey/Siedler/Estre/Skeen | Park Place Motorsports | Porsche 911 GT America | 10:02:16.155 | 346 | 20 Rd. | 1:22.758 | |
38 | 109 | 09 | PC | Ende/Junqueira/Heinemeier Hansson | RSR Racing | ORECA FLM09 | 9:53:47.704 | 283 | 69 Rd. | 1:16.546 | |
39 | 45 | 45 | GTD | Canache Jr./Pumpelly/Palmer | Flying Lizard Motorsports | Audi R8 LMS | 7:27:40.499 | 260 | 23 Rd. | 1:23.024 | |
40 | 70 | 70 | P | Tremblay/T.Long/Devlin | SpeedSource/Mazdaspeed | Mazda Prototype | 7:03:37.608 | 255 | 5 Rd. | 1:19.268 | |
41 | 19 | 19 | GTD | Kvamme/Lloyd/Pegram | Muehlner Motorsports America | Porsche 911 GT America | 10:02:43.265 | 225 | 30 Rd. | 1:24.258 | |
42 | 42 | 42 | P | Yacaman/Brundle/Tung | OAK Racing | Ligier JS P2/Honda | 4:55:33.441 | 187 | 43 Rd. | 1:13.921 | |
43 | 49 | 49 | GTD | Perazzini/Cioci/Cheever III | Spirit of Racing | Ferrari 458 Italia | 5:30:45.510 | 181 | 6 Rd. | 1:24.240 | |
44 | 38 | 38 | PC | Ostella/French/Mee | Performance Tech Motorsports | ORECA FLM09 | 5:17:21.921 | 171 | 10 Rd. | 1:17.589 | |
45 | 33 | 33 | GTD | J.Bleekemolen/Keating/S.Bleekemole | Riley Motorsports | Dodge Viper SRT | 4:36:12.096 | 166 | 5 Rd. | 1:23.282 | |
46 | 9 | 9 | P | Br.Frisselle/Bu.Frisselle/Fogarty | Action Express Racing | Corvette DP | 3:50:04.615 | 134 | 32 Rd.. | 1:15.152 | |
47 | 88 | 88 | PC | Papadopoulos/Mowlem/D.Cheng | BAR1 Motorsports | ORECA FLM09 | 2:52:20.209 | 108 | 26 Rd. | 1:17.367 | |
48 | 55 | 55 | GTLM | Auberlen/Priaulx/Hand | BMW Team RLL | BMW Z4 GTE | 2:39:41.811 | 99 | 9 Rd. | 1:19.786 | |
49 | 27 | 27 | GTD | Dempsey/A.Davis/Foster | Dempsey Racing | Porsche 911 GT America | 3:03:59.894 | 99 | 24:18.083 | 1:23.244 | |
50 | 62 | 62 | GTLM | Fisichella/Kaffer/Beretta | Risi Competizione | Ferrari F458 Italia | 2:28:02.593 | 95 | 4 Rd. | 1:19.003 | |
51 | 107 | 07 | P | Joel.Miller/Nunez/Vautier | SpeedSource/Mazdaspeed | Mazda Prototype | 1:14:44.077 | 47 | 48 Rd. | 1:19.029 | |
DNS | 18 | 18 | GTD | DNS | Muehlner Motorsports America | Porsche 911 GT America | 0 | - | -.--- | ||
DNS | 30 | 30 | GTD | Nielsen/Giermaziak/Bamber | NGT Motorsport | Porsche 911 GT America | 0 | - | -.--- | ||
DNS | 71 | 71 | GTD | DNS | Park Place Motorsports | Porsche 911 GT America | 0 | - | -.--- |