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In den anderen Klassen führen Louis Diaz (#25 8Star Oreca), Kuno Wittmer (#93 Dodge Viper) und Markus Palttala (#300 Turner BMW Z4). Schon nach etwa 15-Minuten kommt es zu technischen Problemen bei Sylvain Tremblay's #70 Speedsource Lola-Mazda und muss zu einem großen Check an die Box. An der Spitze hat sich Yacaman bereits einen Vorsprung von rund 8 Sekunden herausgefahren. Dahinter folgen Memo Rojas, Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP), Michael Valiante (#90 SDR Corvette-DP) und Ed Brown (#2 Extreme Speed HPD). |
Beim ersten Rennstart kommt es gleich einmal zu einem Fehlstart und die Rennleitung lässt das Feld eine weitere Runde drehen bevor man das Rennen frei gibt. Pech für Polesitter Gustavo Yacaman (#42 OAK Ligier-Honda) der sich beim ersten Start perfekt vom Rest des Feldes lösen konnte. Beim zweiten Start gerät er dann ins Sandwish von Ricky Taylor (#10 W. Taylor Corvette-DP) und Memo Rojas (#01 Ganassi Riley-Ford). Rojas und Yacaman berühren sich kurz. Yacaman trifft wiederum Taylor am rechten Hinterrad, schlitzt diesen auf und schiebt diesen dann in Richtung Auslaufzone. Da aber auch Rojas schlecht aus der Kurve herauskommt geht Yacaman wieder in Führung.
Weiter hinten im Feld fliegen Mirco Schultis (#8 Starworks Oreca) und Tom Papadopoulos (#88 BAR1 Oreca) ab. Nach dem turbulenten Start zieht Gustavo Yacaman bereits einige Autolängen dem Rest davon. Ricky Taylor muss sich mit seinem Plattfuss kilometerlang um die Strecke schleppen und fällt bis auf den letzten Platz zurück. |
Beim Restart wenige Runden später wird dann der führende Gustavo Yacaman (#42 OAK Ligier-Honda) vom zweitplatzierten Michael Valiante (#90 SDR Corvette-DP) ausgangs von Turn 1 abgeräumt und dreht sich. Zur 1-Stunden-Marke wird es plötzlich in der Box mächtig voll. Teams aus allen Klassen kommen gleichzeitig zum ersten Stopp und behindern sich teilweise gegenseitig. Aufgrund des vermeidbaren Kontaktes mit Yacaman erhält Valiante wenig später eine 'Stop-and-Go' Strafe verhängt und fällt einige Positionen zurück. Der neue Führende im Feld ist nun Joac Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP) vor Memo Rojas (#01 Ganassi Riley-Ford) und Johannes van Overbeek (#2 Extreme Speed HPD). Doch Yacaman fährt in einer anderen Welt und hängt nach seinem Abflug bereits dem dritt-platzierten van Overbeek im Heck.
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Bei einem missglückten Überrundungs-Manöver muss Rojas durch die Auslaufzone und verliert zwei Plätze. In der GTLM hat sich unterdessen Michael Christensen im #911 Werks-Porsche an die Spitze gesetzt und führt da Klasse vor Dominik Farnbacher (#91 Dodge Viper) an. Der in der Meisterschaft führende Antonio Garcia liegt mit seiner #3 Corvette lediglich auf dem fünften Platz und würde nach aktuellem Stand die Tabellenführung an eine der Vipers verlieren. Aufgeweicht durch die Regenfälle der vergangenen Tagen löst sich nach 40 Rennminuten in Turn 19 der künstliche Rasen hinter dem äußeren Curb. Nahezu jeder nutzt diesen allerdings und dürfte im weiteren Rennverlauf noch zu Problemen führen. Aus dem Führungsfeld ist die #5 Action Express Corvette-DP das erste Fahrzeug das nach einer 3/4-Stunde zum Boxenstopp kommt. Eine Runde danach geht der #01 Ganassi Riley-Ford als nächstes an die Box. Gerade in diesem Moment kommt es in Turn 19, bedingt durch den sich ablösenden Kunstrasen, sich am #56 RLL BMW Z4 die Heckschürze löst und auf der Strecke liegen bleibt. Die Rennleitung sicht sich gezwungen die erste echte Gelbphase auszulösen. |
Für Corvette Racing läuft es in der zweiten Saisonhälfte alles andere als rund. Wieder einmal gibt es Probleme an der Brandneuen C7-Corvette. Dieses mal lässt sich beim Boxenstopp die Beifahrer-Tür nicht mehr schließen und verliert dadurch viel Zeit. Erst nach mehren frustrierten Versuchen springt die Tür in den Verschluss und kann das Rennen fortsetzen. Riesiges Pech hat Jack Hawksworth im #08 RSR Oreca, dem in der Anfahrt zu seiner Box der Sprit ausgeht und angeschoben werden muss. Ausgerechnet eine Box vor seiner Position parkt der #17 Falken Porsche, sodass der Wagen noch einmal zurückgeschoben werden muss. Doch der Wagen steht noch zu weit draußen und der Benzinschlauch ist zu kurz. Mit ein paar beherzten Zügen am Schlauch passt der Benzinrüssel doch noch ins Loch. Nach dem Stopp der führenden liegt Alex Brundle (#42 OAK Ligier-Honda) wieder in Führung. Doch auch er muss noch einmal zum Stopp hinein und gibt die Führung wieder an den Ganassi-Riley ab. Nach einem Verbremser von Ian James ist für den #23 Team Seattle/Alex Job Porsche das Rennen mit einem Kühlerschaden beendet, nachdem er den #52 PR1/Mathiasen Oreca auf die linke Ecke brummt. Die Endphase wird dann zur Benzinschlacht. Insbesondere der führende Scott Pruett (#01 Ganassi Riley-Ford) muss mächtig mit seinem Sprit haushalten. Trotz Verkehr lässt es Alex Brundle fliegen und kommt den beiden führenden DP's immer näher.
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Bei der Überrundung des #35 Flying Lizard Audi R8 von Dion von Moltke knallt Patrick Pilet im #910 Werks-Porsche in die Seite. Beide fliegen von der Strecke ab, können ihr Rennen dann aber ohne größere Schäden fortsetzen. Kurz nach der Rennhalbzeit liegt Gustavo Yacaman (#42 OAK Ligier-Honda) dann dicht hinter Memo Rojas (#01 Ganassi Riley-Ford) und setzt diesen unter Druck. Auch ein kurzer Ritt über den Curb lässt Yacaman kalt und bleibt dicht hinter dem Zweitplatzierten. Nach 1 1/2-Stunden kommt dann aber Yacaman zu seinem zweiten Stopp an die Box und übergibt das Steuer an seinen jüngeren Kollegen Alex Brundle. Aufgrund eines Kontakt des PC-Meisterschaft führenden Colin Braun (#54 CORE Oreca) mit im Rennen führenden Sean Rayhall (#25 8Star Oreca) in Turn 1 verhängt die Rennleitung dem CORE-Piloten eine 'Stop-and-Go'. Der Rasenteppich in Turn 19 wird immer mehr zum Problem. Immer größere Fetzen lösen sich, werden auf die Strecke gewirbelt und bleiben in den Kühlöffnungen der Fahrzeuge hängen. |
In der GTD muss Dane Cameron im #300 Turner BMW Z4 ebenfalls Sprit sparen und in den letzten 25 Minuten Geschwindigkeit herausnehmen. Dadurch geht Jeroen Bleekemolen in der #33 Riley Dodge Viper in Führung. Für Nick Tandy im #911 Werks-Porsche ist unterdessen das Rennen mit einer gebrochenen Radaufhängung hinten links beendet. Ein Schutzengel hat derweil Alec Udell im #19 Muehlner Porsche als hinter ihm am #23 Team Seattle/Alex Job Porsche die rechte vordere Bremse explodiert und der Wagen unkontrolliert in Turn 12 trudelt. Nur wenige Zentimeter vor Udell fliegt dieser dann quer durch die Kurve und bleibt im Kiesbett stecken. Eine erhoffte Gelbphase bleibt bislang aus, daher muss Ganassi Racing nun noch mehr mit ihrem Restsprit haushalten und beschleunigt nicht mehr so extrem aus den Kurven heraus.
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Trotz mehr Sprit kommt die Konkurrenz in Form von Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP) und Alex Brundle (#42 OAK Ligier-Honda) nicht wesentlich näher heran. Im Verkehr schiebt sich dann Brundle dann mit Nachdruck an Barbosa vorbei. Doch Barbosa versucht immer wieder seinen zweiten Platz zurück zu erobern. Am Ende kann sich dann aber Brundle durchsetzen und zieht Barbosa wenig später um etliche Autolängen davon.Brundle spielt den Speed des Ligier's aus und kommt dem führenden Scott Pruett immer näher. Über Funk bekommt Pruett aber weniger gute Nachrichten was den Treibstoff angeht. "Wenig Sprit - wenig Sprit ... spar Sprit aber bleib in Führung". Als Pruett dann 1:12 min vor Ende die weiße Flagge sieht zittert die Crew. Doch Pruett schafft das unmögliche und holt sich den dritten Saisonsieg. An die Box schafft es Pruett dann aber nicht mehr. Kurz nach der Zieldurchfahrt kommt es zu Zündaussetzern und rollt dann in der Spitzkehre von Turn 11 aus. In der Meisterschaft führen Joao Barbosa und Christian Fittipaldi nun mit 316 Punkten mit 22 Punkten Vorsprung auf Jordan und Ricky Taylor. Ein Punkt dahinter folgen Michael Valiante und Richard Westbrook.
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