Qualifyings:
Die schnellste Runde des Freien Trainings fährt der favorisierte Wolf GB08 #45 mit Kumpen/Longin/Belien/Bellarosa mit 1:36,412 und ist damit 2,150 Sekunden schneller wie der 997 Cup Porsche mit Heyer/Derdaele/Hoevenaars/Thiers. P3 geht an die BMW M4 Silhouette. Dem letztplatzierten einem Mazda MX5 fehlen beinah 30 Sekunden auf die Spitze, dies wird für viel Überrundungsverkehr sorgen und sicherlich auch im Kampf um die Pole Position mit entscheidend sein. Im Ersten von drei Qualifying Sessions, das am frühen Nachmittag startet wird es wohl schon um die Pole Position gehen. Denn die Wettervorhersage sagt, es könnte Regen geben, wodurch Zeitverbesserungen nicht mehr möglich wären. So gehen die favorisierten Teams direkt auf die Zeitenjagd um möglichst viele Runden in den nur 30 Minuten zu fahren. Schnell setzt sich der Wolf GB08 #45 auf die vorläufige Pole Position. Dahinter versuchen die schnellsten Porsche Teams von Belgium Racing und Vandereyt Racing alles um Kumpen/Belien/Longin/Bellarosa vom vorläufigen P1 zu verdrängen. Doch am Ende scheitern Vandereyt/Detavernier/Vervisch/Soenen/Bouillon/Van Glabeke im Porsche 997 Cup mit 2,375 Sekunden Rückstand an der Zeit des Wolfs der eine 1;33,468 in den Asphalt brennt. Platz 3 geht an Thiers/Derdaele/Hoevenaars/Heyer, ebenfalls auf Porsche 997 Cup, die nochmals 0,441 Sekunden langsamer sind. Die Top 5 des ersten Qualifyings werden von der BMW M4 Silhouette und dem Porsche 996 Cup der unter anderem von Wolfgang Kaufmann gefahren wird komplettiert!
Pünktlich zum Start des Nacht Qualifyings kommt dann auch der vorhergesagte Regen, dieser ist so stark, dass das Wasser teilweise so hoch steht, dass die Autos vor allem die Prototypen wie der Wolf GB08 aufschwimmen und kurz vorm ab Flug sind. Damit ist auch klar, dass der Kampf um die Pole Position beendet ist und das obwohl es im Nacht Qualifying meist schneller geht wie in den anderen 2 Qualifyings! Trotz dem stark Regen müssen die Teams und deren Fahrer alle ihre 3 Pflicht Nachtrunden absolvieren, also herrscht auch viel Fahrbetrieb auf der Strecke. Doch auch die 49 dran teilnehmenden Autos schaffen es nicht die Strecke komplett trocken zu fahren, wodurch das Qualifying Ergebnis aus den 3 Sitzungen in den Top 10 wie folgt aus sieht: 1 - #45 Wolf
Racing
Cars GB08 - Kumpen/Longin/Belien/Bellarosa |
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Rennen:Zum Rennstart zeigt sich der Wetter Gott zumindest so gnädig, dass es nicht regnet, stark bewölkt und dunkel ist der Himmel aber. Pünktlich um 17 Uhr springt die Ampel auf Grün und das 49 Wagen starke Feld geht auf die 24 Stunden Hatz.  |
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Den Start kann der Wolf #45 klar für sich entscheiden, dahinter schiebt sich der #8 997 Cup Porsche am #99 Belgium Racing 997 Cup vorbei auf P2. Im Allgemeinen geht der Start sehr gesittet über die Bühne. Nicht aus der ersten Runde zurück kommt einer der Skylimit Porsche, dieser strandet auf der Strecke und wird zurück zur Box geschleppt. Schnell zeigt sich das der Wolf GB08 sich Stück für Stück von den Porsches lösen und einen Vorsprung heraus fahren kann. Kaum sind die ersten Runden absolviert öffnet der Himmel seine Schleusen und setzt die Strecke komplett unter Wasser. Davon profitieren vor allem alle nicht Prototypen also z.b. der Scuderia M66 996 Cup da diese Art von Autos im Nassen wesentlich besser liegen.  Zur Zeit plätschert das Rennen vor sich hin und es passiert nichts wirklich Wildes. Einzig der Honda S2000 sorgt für Action als ein Rad abbricht und teile der Karosserie mit zerschlägt, welche mitten auf der Strecke liegen und wieder für eine Safety-Car Phase sorgen. Zur 4h Marke ist es schon gut dunkel in Zolder. Diese Tatsache macht das Rennen noch schwieriger, denn es wird länger im Dunkeln gefahren wie z.b. beim 24h Spa oder Nürburgring. Nach 4h führt der #45 Wolf GB08 mit ca. 22 Sekunden vor dem #99 Belgium Racing 997 Cup. Der dritt platzierte BMW M4 Silhouette hat dagegen schon mehr als 2 Runden Rückstand. |
 Kurze Zeit später gibt es die erste Safety-Car Phase ausgelöst von #92 Ford Mac Focus der auf Grund des Regens in die Leitplanke kracht. Nach gut 22 Minuten geht es bei weiterhin sehr nassen Bedingungen im Renntempo weiter. Vorn an der Spitze tummeln sich immer noch die 3 schnellsten aus dem Qualifying. Mittlerweile hat der Regen aufgehört, doch auch die Temperaturen sind mittlerweile nicht mehr so hoch, dass die Strecke schnell abtrocken wird.  |
 Bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es 8 Führungswechsel, die natürlich auch durch die verschiedenen Boxenstoppfenster zustande kommen. So hat der #99 Belgium Porsche schon 6 Stops absolviert, der Wolf GB08 #45 lediglich erst 3, aber trotzdem gerade mal 30 Sekunden weniger gesamt Stehzeit.
Stand nach 1/4 des Rennens: Vorn an der Spitze immer noch der Wolf Racing Cars Wolf GB08 mit 181 runden und 1:51 Minuten Vorsprung auf den 997 Cup #99 von Belgium Racing. Auf P3 vorgerückt ist der #8 997 Cup von Vandereyt Racing.  |
Es scheint als könnte keiner den Speed der beiden Erstplatzierten über weite Zeiträume mitgehen. Gut im Rennen ist der #91 Forc Mac Focus, hier liegt man mittlerweile auf Gesamtrang 6 mit rund 5 Runden Rückstand.
Der beim Start vor auf P2 gefahren Vandereyt 997 Cup ist dagegen zurück bis auf Platz 5 gefallen, hier scheint die Fahrerbesetzung nicht ausgeglichen genug zu sein.
Mittlerweile ist es komplett dunkel in Zolder. Die Ideallinie halbwegs trocken, aber daneben immer noch nass. Damit ist Überrunden und Überholen immer mit sehr viel Risiko verbunden, da man mit den Slicks wieder ins Nasse muss.
Kurz vor der 6h Marke gibt es einen im Media Center gut hörbaren Knall, wie sich heraus stellt ist der #111 Radical RXC beim Anbremsen in die Mauer gerutscht und hat sich vorne viel beschädigt, doch das Team macht sich direkt ans reparieren!
In der Zwischenzeit hat sich das Rennen noch weiter beruhigt, auch immer wieder leicht einsetzender Regen sorgt nicht mehr für Chaos, sondern die Teams drehen emsig ihre Runden auf der kleinen nur 4 km langen belgischen Rennstrecke.
Unbemerkt von alledem hat sich der EMG Motorsport BMW bis auf Gesamtrang 3 noch vorn gefahren, damit hat wirklich niemand gerechnet, doch dieser Top Platz ist leider nicht von langer Dauer, es scheint Technische Probleme zugeben, wodurch man leider wieder zurück fällt.
Vorne hat der #99 Porsche nun den Spieß umgedreht und hat rund 1:40 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten #45 Wolf. Dieser verliert vor allem bei den Boxenstopps viel Zeit und das obwohl man weniger oft zum Tanken rein muss.
Ebenfalls immer weiter nach vorn kommt der #46 Wolf GB08 mit Thiers/Belotti/Pizzuti/Schiff hier liegt man zur Rennhalbzeit nun auf Platz 3 mit 13 Runden Rückstand.
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Top 5 nach 12h:
1 - #99 Belgium Racing 997 Cup
In der folgenden Zeit wechseln sich die 2 Hauptakteure ? also der #45 Wolf und der #99 Belgium Porsche immer wieder auf Platz 1 ab. Einen wirklichen Vorteil bei einem von beiden Fahrzeugen ist nicht sichtbar. Der Wolf kann zwar länger mit einem Tank fahren, doch steht auch länger in der Box wie der der 997 Cup. So trennen die Beiden meist nicht mehr als 1 Runde oder sogar noch viel weniger. Material schonend fahren kann somit keiner, hier heißt es volle Attacke.
Nicht ganz den Speed der Top 5 bestehend aus 2x Wolf GB08 und 3x 997 Cup kann der #93 Ford Mac Focus, hier dreht man zwar konstant seine Runden hat aber schon 30 Runden Rückstand auf P1, liegt in der Klasse aber beruhigend auf Platz 1!
Top 3 nach 15h:
1 - #45 Wolf Racing Cars Wolf GB08 -
Kumpen/Longin/Belien/Bellarosa
Pünktlich um 12 Uhr Ortszeit kommt der nächste Regenschauer, dieser hilft dem Belgium Porsche #99 natürlich wie schon angesprochen mehr wie dem #45 Wolf GB08.
Mit diesem Regenschauer setzt man bei Belgium Racing zum Endspurt bei noch etwas weniger wie 5h Restfahrzeit. |
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 Erst scheint es so, doch dann wird der #45 Wolf GB08 langsamer, es gibt Probleme mit der Bremse. Während dessen gestrandet ist der GTA Racing Alfa Romeo, weshalb die Rennleitung das Safety-Car raus schickt damit der Alfa ohne Risiko geborgen werden kann. Diese SC-Phase nutzt der #45 Wolf um an der Box die Bremsklötze tauschen zu lassen, man verliert gut 1 Runde auf den #99 Belgium Porsche. Dieser nutzt die Chance und kommt zum letzten planmäßigen Boxenstopp herein.
Nun trennen die Beiden rund 1:55 Minuten, doch Bellarosa im Wolf fährt wie der Teufel und holt pro Runde gut 4 Sekunden auf, er fährt eine schnellste Runde nach der Anderen. Nach einer 1:35,261 verbessert er die Zeit nochmal auf 1:34,816. Wenn er das Tempo über die Restzeit halten kann wird dies nochmal sehr eng um Platz 1!  |
Nach 20h also 4h vor Ende der 24h Hatz hat sich #99 Porsche 1 Runde Vorsprung auf den #45 Wolf erarbeitet. Begünstigt auch durch einen Dreher des #45 in der Schikane. Dahinter sind die Positionen bezogen, sofern nichts außergewöhnliches passiert. Jedoch nicht mehr in den Top 5 ist der zweite Wolf GB08 #46 hier gab es mehrere Technische Probleme, welche die Mannschaft zurückwarf.
Bei weniger als 2:30 Restrenndauer kommt der #45 Wolf Racing Cars Wolf GB08 mit Kumpen/Longin/Belien/Bellarosa zum letzten planmäßigen Boxenstopp herein. Auch der #99 Porsche kommt an die Box, muss aber noch ein Weiteres mal Stoppen. Hier übergibt Kenneth Heyer an Dylan Derdaele der nun die Ehre hat den Porsche bis ins Ziel zu steuern.Vorsprung der #99 auf die #45 gut 1 Runde, doch das heißt in Zolder nichts. Werden die Streithähne die restliche Renndauer ohne Probleme überstehen?
Doch soweit kommt es nicht, bei nur noch gut 40 Minuten Restfahrzeit verbremst sich Bellarosa in der Fahrerlagerschikane und geht gerade aus über die sehr hohen Curbs und zerstört sich dabei die Radaufhängung. In langsamer fahrt bringt er den Wagen zurück zur Box, doch mit dem möglichen Sieg war es das nun endgültig. Sofort nimmt der nun deutlich führende #99 Belgium Racing Porsche das Tempo ein wenig heraus. In der Box der Wolf GB08 #45 sind die Mechaniker emsig dabei die Radaufhängung zu tauschen. Damit man zumindest Platz 2 noch behält und tatsächlich geht der Wagen für die 2 letzten Runden nochmal auf die Strecke. Die 24 Hours of Zolder 2014 gewinnen Peter Hoevenaars/Kenneth Heyer/Dylan Derdaele/Frank Thiers auf Porsche 997 Cup mit 19 Runden Vorsprung auf Bert Longin/Anthony Kumpen/Frank Belien/Ivan Bellarosa im Wolf GB08.
Den Triumph für Belgium Racing komplett macht der auf Platz 3 ins Ziel fahrende #1 997 mit Chantal Kroll/Danny De Laet/Yannick Hoogaars/Michael Kroll/Hans Thiers.
Die Top 5 komplettieren der #8 Vandereyt Racing 997 Cup mit Miguel Vandereyt/Angelique Detavernier/Frederic Vervisch/Louis-Philippe Soenen/François Bouillon/Patrick van Glabeke vor Jake Camilleri/Brett Niall/Malcolm Niall/Clint Harvey im #93 Ford Mac Focus. |
Link
zum Rennergebnis auf raceresults.nu
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Wie
mittlerweile üblich bei einem 24h
Rennen finden auch beim Menzo 24 Hours of Zolder die freien
Trainings
und die 3 Qualifyings am Donnerstag statt und der Freitag ist
komplett frei. Bei trockenen aber noch nicht optimalen
Bedingungen starten die endlich wieder zahlreich antreten Teams
?
gut 45 Autos sind es am Ende am frühen Morgen zum ersten freien
Training. Dieses nutzen die Teams um viele Einstellungsarbeiten
vorzunehmen und drehen somit fleißig ihre Runden.
Im
2ten Qualifying scheint es zunächst
so als ob es keine Zeit Verbesserungen geben wird. Dies könnte
mit dem starken Verkehr
auf der Strecke zu tun haben oder die Strecke ist einfach ein
wenig
schmutziger wie in Qualifying 1! Doch dann ist es der Belgium
Racing 997
Cup Porsche #99 der sich mit einer 1:35,644 auf Platz 2
verbessern
kann und den Vandereyt Porsche 997 Cup um rund 0,200 Sekunden
auf
Platz 3 verdrängt. Massiv verbessern kann sich zum Ende
hin der #111 Radical RXC, der sich mit einer 1:36,372 auf Platz
4
vorschiebt.