Klares Wetter aber mit frischen 11 Grad Celsius auf dem Thermometer geht das Feld auf die Strecke. Während dies für den Motor sicherlich in Sachen Kühlung entgegenkommt dürfte ein Problem bei den Reifen sein.

Klares Wetter aber mit frischen 11 Grad Celsius auf dem Thermometer geht das Feld auf die Strecke. Während dies für den Motor sicherlich in Sachen Kühlung entgegenkommt dürfte ein Problem bei den Reifen sein.

Während sich Polesitter Alex Gurney in der #99 Stallings Riley-Corvette beim Start durchsetzen kann geht es etwas weiter hinten chaotischer zu. Verlierer in der Startphase ist PC-Polesitter Colin Braun im #54 CORE Oreca FLM, der von der #91 SRT Viper abgeschossen wird und weit zurückfällt.

Einige Minuten später kommt es zur ersten Gelbphase als Charles Putman im #46 Fall-Line Audi R8 auf der Start/Ziel-Geraden dreht und rückwärts in der Mauer einschlägt. Kaum ist das Feld wieder unterwegs hat der #07 SpeedSource Lola-Mazda ein technisches Problem. Ein Wasserschlauch hatte sich gelöst. Kaum im Rennen zurück spuckt der Diesel-Motor mächtig viel Russ aus.

Nach 50 Minuten kommen die drei Führenden Prototypen (#99 Stallings, #90 Spirit of Daytona und #01 Ganassi) an die Box zum ersten Routine-Stop. Eingangs des Infields verpasst der #49 Spirit of Race Ferrari den Bremspunkt und knallt dem #94 Turner BMW Z4 ins Heck und schickt diesen in die Auslaufzone. Etwa zum selben Zeitpunkt dreht sich Johannes van Overbeek im #2 Extreme Speed HPD in der Busstop-Schikane und  fliegt in den Reifenstapel. Mit beschädigter Aufhängung hinten rechts schleppt sich van Overbeek zurück an die Box.

Zur 1-Stunden-Marke kollidiert Teamkollege David Brabham im #1 Extreme Speed HPD mit dem #42 OAK Morgan-Nissan mit Olivier Pla an selber Stelle und bleibt außen in der Busstop liegen. Durch den heftigen Verkehr auf der Strecke muss er lange warten bis er weiterfahren kann und wird dann beinahe von Kuba Giermaziak im #30 NGT "Momo"-Porsche auf die Hörner genommen.

Aktuell führen in den vier Klassen (P) Scott Dixon im #02 Ganassi Riley-Ford, (PC) Renger van der Zande im #8 Starworks Oreca, (GTLM) Jonathan Bomarito in der #93 SRT-Viper und Kevin Estre im #73 Park Place Porsche.

Während Dixon in der P-Klasse die Führung behalten konnte führen in den anderen Klassen nun Alex Tagliani im #08 RSR Orecea (PC), Nick Tandy im #911 Werks-Porsche (GTLM) und Kuba Giermaziak im #30 NGT Porsche (GTD).

Zeitweise in der PC-Klasse in Führung liegend muss Bruno Junqueira im #09 RSR Oreca zu einem längeren Stopp an die Box. Auch der #0 Deltawing kommt kurz darauf an die Box. Ein defektes Getriebe plagt das skurrile Gefährt.

An der Spitze liegt mittlerweile Christian Fittipaldi in der #5 Action Express Coyote-Corvette vor Tony Kanaan im #02 Ganassi Riley-Ford und Max Angelelli in der #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette.

Scott Dixon ist auch in der zweite Stunde der dominierende Fahrer und führt das Feld vor Joao Barbosa in der #5 Action Express Corvette an. Während der zweite Pitstop des #02 Ganassi Riley-Ford problemlos war, ging der Stopp von Teamkollege Scott Pruett mächtig in die Hose. Trotz losen linken Hinterrads wurde der Wagen los geschickt, konnte aber durch ein beherztes "Stopp Stopp" über Funk nur wenige Meter weiter angehalten werden. Mit befestigtem Rad durfte dann der Wagen wieder ins Rennen zurück, wegen eines "unsafe release" bekam man aber eine 60s Stop-and-Hold-Strafe aufgebrummt.

Die A-Säule des geschlossenen Prototypen hat aber wohl einiges der Energie aufgefangen und somit Gidley das Leben gerettet. Mit einem LMP2-hätte dies sicher schlimmer ausgehen können.

Der Stand zur Rennunterbrechung präsentiert sich in den Klassen wie folgt:
An der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	5		P (DP)	Action Express Racing		Coyote-Corvette DP	93 Rd.
2	02		P (DP)	Chip Ganassi Racing		Riley Mk. XXVI - Ford	1s
3	10		P (DP)	Wayne Taylor Racing		Dallara-Corvette DP	3s
4	78		P (DP)	Starworks Motorsport		Riley DP	215s
5	42		P (P2)	OAK Racing		Morgan LMP - Nissan	225s
6	99		P (DP)	GAINSCO / Bob Stallings		Riley-Corvette DP	92 Rd.
7	01		P (DP)	Chip Ganassi Racing		Riley Mk. XXVI - Ford	241s
8	60		P (DP)	Michael Shank Racing		Riley Mk. XXVI - Ford	258s
9	9		P (DP)	Action Express Racing		Coyote-Corvette DP	298s
10	90		P (DP)	Spirit of Daytona		Coyote-Corvette DP	317s
11	6		P (P2)	Pickett Racing		Oreca 03 - Nissan	91 Rd.

In der GTE-Klasse:

Platz	Nr	Marke	Team	Land	Wagen	Runden
12	91		SRT Motorsports		SRT Viper GTS-R	91 Rd.
13	911		Porsche Motorsports North America		Porsche 991 RSR	90 Rd.
14	912		Porsche Motorsports North America		Porsche 991 RSR	8s
15	93		SRT Motorsports		SRT Viper GTS-R	13s
16	4		Corvette Racing		Chevrolet Corvette C7.R	14s
18	3		Corvette Racing		Chevrolet Corvette C7.R	44s
19	56		BMW Team RLL		BMW Z4 GTE	174s
22	97		Aston Martin Racing		Aston Martin Vantage	89 Rd.
23	55		BMW Team RLL		BMW Z4 GTE	5s
28	62		Risi Competizione		Ferrari F458 Italia	88 Rd.
43	57		Krohn Racing		Ferrari F458 Italia	86 Rd.

und bei den LMPC:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Runden
17	108		PC	RSR Racing		90 Rd.
20	52		PC	PR1/Mathiasen Motorsports		89 Rd.
21	7		PC	Starworks Motorsport		123s
24	87		PC	BAR1 Motorsports		158s
25	8		PC	Starworks Motorsport		209s
26	25		PC	8Star Motorsports		262s
27	54		PC	CORE autosport		264s
55	38		PC	Performance Tech Motorsports		85 Rd.
66	109		PC	RSR Racing		24 Rd.

...

Fast exakt eine Stunde nach dem schweren Unfall erfolgt der Re-Start hinter dem Safety-Car; es sind also noch 20:10 Stunden zu fahren, da die Uhr während des Rennabbruchs weiterläuft. Nachdem die Teams mit Rundenrückstand sich zurückgerundet haben und das gesamte GTLM-Feld die Gelbphase für einen Boxenstopp genutzt hat, geht es nach 6 Runden hinter dem Safety-Car bei fast völliger Dunkelheit mit der grünen Flagge weiter.

Wie es scheint, gefällt dem Turbo-Motor von Ford in den DPs die kältere Luft, die Rundenzeiten sind etwas näher an den Corvette-befeuerten DPs dran.

Die fünfte Rennstunde geht langsam zu Ende, der beste ehemalige „LMP2“, die #42 von OAK Racing hat sich bis auf Platz 3 nach vorne gekämpft, allerdings auch einen Stopp weniger absolviert als die direkte Konkurrenz. Nach Boxenaufenthalt ist der DeltaWing wieder unterwegs, Katherine Legge beschädigt allerdings die Fahrzeugnase bei einem kleinen Abflug.

Der Morgan-Nissan von OAK Racing fällt aus der Spitzengruppe zurück, hat nach 6 Stunden 16 Runden Rückstand. Die sechste Rennstunde geht mit einer weiteren Safety-Car-Phase zu Ende, Grund hierfür ist ein Reifenschaden beim Oreca FLM09 von Starworks Motorsport (#7), die Lauffläche des Reifens bleibt auf der Strecke liegen. Der frühe Leader in der Klasse, der Starworks-LMPC mit Renger van der Zande und Mirco Schultis, muss unterdessen mit Problemen an der Servolenkung in der Box behandelt werden.

Im dichten Verkehr kracht der GMG Racing-Audi R8 LMS - das Auto von Marc Basseng und Frank Stippler - in die Mauer der Boxenausfahrt und schleudert über die Rennstrecke; Pilot James Sofronas steigt zwar sofort aus, das Rennen für den Audi ist damit allerdings beendet und die fünfte Safety-Car-Phase wird kurz nach dem Ende der vorangegangenen ausgerufen. Im Durcheinander nach dem Einschlag fährt der führende Max Angelelli auf ein anderes Fahrzeug auf und dreht sich, es scheint aber nichts beschädigt zu sein, die Führung geht durch die geringen Abstände allerdings an Mike Rockenfeller verloren.

Währenddessen kommt die erfreuliche Meldung, dass es den beiden Fahrern Matteo Malucelli und Memo Gidley nach ihrem schweren Unfall den Umständen entsprechend gut geht.

 Während in der großen Prototypenklasse, der GTD und der GTLM die Führung durch die Boxenstopps immer wieder wechselt, scheint sich das Rennen in der PC beruhigt zu haben – in der Top5 trennt jede Position eine Runde; durch konstantere Fahrweise liegt die Spitze der GTLM schon längst vor der PC.

Sebastian Bourdais dreht an der Spitze im Action Express-Corvette DP ordentlich auf: er dreht mehrere schnellste Rennrunden, mehr als 0,8 sek. schneller als die Konkurrenz!

Pech für die #007: Man hat sich gerade auf Position 1 in der GTD nach vorne gekämpft, nun steht eine 3:30 min Stop&Go-Strafe an – Grund dafür soll unerlaubtes Zurückrunden unter Gelb gewesen sein. Das Team ist mit der Strafe zwar nicht einverstanden, tritt die Strafe dennoch an. Auch für die Viper #91 läuft nicht alles nach Plan: Man verabschiedet sich aus der Spitzengruppe der GTLM mit Lenkungsproblemen und geht „Behind the Wall“, 20 Minuten gehen verloren. 

Kämpferisch zeigt sich auch die Mazda-Truppe: Die #70 fährt scheinbar problemlos, die #07 ist nach einem zweistündigen Stopp wieder auf der Strecke. Gutes Rennen für die Farnbacher-Familie soweit, Dominik Farnbacher führt in der GTLM, Mario Farnbacher aktuell auf P2 in der GTD. In der GTLM hat die neue Corvette C7.R #4 durch Kühlerprobleme 2 Runden verloren.

Ein erster Blick in die GTD-Klasse sei zur 5h-Marke gestattet:

Platz	Nr	Marke	Team	Wagen	Abstand
1	555		Level 5 Motorsports	Ferrari 458 Italia	116 Runden
2	23		Team Seattle / Alex Job Racing	Porsche 991 GT-America	14.602
3	22		Alex Job Racing	Porsche 991 GT-America	16.606
4	48		Paul Miller Racing	Audi R8 LMS	19.902
5	58		Snow Racing	Porsche 991 GT-America	34.199
6	81		GB Autosport	Porsche 991 GT-America	1 Runde
7	45		Flying Lizard Motorsports	Audi R8 LMS	46.120
8	28		Dempsey Racing	Porsche 991 GT-America	20.481
9	63		Scuderia Corsa	Ferrari 458 Italia	20.789
10	556		Level 5 Motorsports	Ferrari 458 Italia	24.637

Kurz nach der Fünf-Stunden-Marke gibt es die dritte Full-Course-Caution, da der Oreca FLM09 von RSR Racing neben der Strecke steht, und in der Folge in der Box mit Elektrikproblemen zu kämpfen hat. Nach 20 Minuten unter Gelb geht das Rennen weiter; die Top7 sind noch immer in der Führungsrunde, die nächsten drei Fahrzeuge liegen 3 Runden zurück – somit hat die gesamte Top10 noch Siegchancen. Auch diesmal kann sich unter grün kein Fahrzeug an der Spitze absetzen – weder an der Spitze, noch in den einzelnen Klassen.

Die achte Rennstunde läuft – und der Aston Martin aus der GTLM verliert 12 Runden an der Box; derweil werden an der Spitze des Feldes die schnellsten Rennrunden bisher gedreht. Nächste Full-Course-Yellow nach 7:21 Stunden: Der Aston Martin #008 ist auf der Strecke stehengeblieben.

Da die zurückliegenden Fahrzeuge sich durch Überholen des Feldes gegenüber den führenden um eine Runde zurückrunden dürfen, sind mittlerweile wieder die Top8 innerhalb einer Runde; der beste LMP2 von Muscle Milk mit Klaus Graf am Steuer leigt auf Position 9, mit nur noch einer Runde Rückstand – zur Erinnerung: vor drei Stunden waren es nach einigen Reifenschäden noch deren 3 Runden. Zwischenzeitlich ist auch die #27 von Patrick Dempsey wieder unterwegs, nachdem am Porsche der Motor gewechselt wurde.

Kurz später gerät auch die zweite Viper mit Jonathan Bomarito in Probleme, es wird berichtet, dass man von der Strecke abgekommen ist und das Bodywork reparieren muss, die Reperatur dauert ca. 10 min.

Die neunte Rennstunde endet mit dem Ausrufen der nächsten Safety-Car-Phase, der Riley DP #78, gefahren von Sebastian Savedra steht auf der Strecke und muss entfernt werden; man lag in den Top10 und damit auf aussichtsreicher Position in der Führungsgruppe.

Grüne Flagge, es geht weiter: Die Top7 liegt innerhalb von 10 sek, der achtplatzierte Lucas Luhr im Muscle Milk-Oreca ist eine Runde zurück. Die nächste Stunde ist geprägt von diversen Zweikämpfen um die vorderen Positionen in den verschiedenen Klassen. 9:50 Stunden nach Rennbeginn die nächste Gelbphase (wir sind bei acht angekommen): die #09 von RSR Racing steht auf der Strecke.

 Der Stand in den Hauptklassen präsentiert sich zur 10h-Marke wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	5		P (DP)	Action Express Racing		Coyote-Corvette DP	266 Rd.
2	9		P (DP)	Action Express Racing		Coyote-Corvette DP	1.762s
3	02		P (DP)	Chip Ganassi Racing		Riley Mk. XXVI - Ford	2.455s
4	60		P (DP)	Michael Shank Racing		Riley Mk. XXVI - Ford	3.531s
5	10		P (DP)	Wayne Taylor Racing		Dallara-Corvette DP	4.770s
6	90		P (DP)	Spirit of Daytona		Coyote-Corvette DP	6.461s
7	01		P (DP)	Chip Ganassi Racing		Riley Mk. XXVI - Ford	14.033s
8	6		P (P2)	Pickett Racing		Oreca 03 - Nissan	265 Rd.
9	42		P (P2)	OAK Racing		Morgan LMP - Nissan	249 Rd.
10	2		P (P2)	Extreme Speed Motorsports		HPD ARX-03bs	248 Rd.

Parallel dazu sieht es in der LMPC-Klasse kurz darauf wie folgt aus:

Platz	Nr	Auto	Team	Land	Runden
1	54		CORE autosport		272 Rd.
2	25		8Star Motorsports		27s
3	7		Starworks Motorsport		271 Rd.
4	87		BAR1 Motorsports		269 Rd.
5	38		Performance Tech Motorsports		267 Rd.
6	08		RSR Racing		263 Rd.
7	52		PR1/Mathiasen Motorsports		261 Rd.
8	8		Starworks Motorsport		255 Rd.
9	09		RSR Racing		177 Rd.

Just nach der 10h-Marke verschwindet der #01 Ganassi-Ford mit Anlasserproblemen während der nächsten Gelbphase für einen längeren Stop in der Garage . Die Spitzengruppe der Prototypen umfasst damit nur noch 7 Autos als es nach der Gelbphase wieder im Renntempo weiter geht.

Just als die neunte Gelbphase zu Beginn der 11. Rennstunde geschaltet werden muss geht der Ganassi-Ford mit 33 Runden Rückstand auf die Spitze wieder ins Rennen. Der #87 LMPC von BAR1 Motorsports steht im Horseshoe auf dem Gras innerhalb der Strecke. Ein kleines feuer im Heck muss gelöscht werden. Zur Bergung wird das Safety-Car auf die Strecke geschickt. Damit schrumpft auch die Spitzengruppe der LMPC um ein weiteres Auto auf 4 Wagen zusammen. 20 Minuten dauert die Bergung der #87 ehe es im Renntempo wieder weiter geht

Der Muscle Milk Oreca ist der einzige LMP2 der in der Spitzengruppe verblieben ist. Pilot Alex Brundle berichtet von mehreren reifenschäden die die Truppe zu Rennbeginn zurück geworfen haben. Allerdings sieht man sich in guter Position um die Führungsrunde wieder zu erreichen. Momentan kreist man eine Runde hinter dem Spitzenreiter um den Kurs.

In der GT-Klasse verlieren die Corvette # 3 und der BMW #56 den Anschluss an die Spitzengruppe , die aus den beiden führenden Porsche und die beiden Schwesterfahrzeugen besteht. An der Corvette wird aktuell in der Boxengasse im Motorraum gearbeitet. Eine sich stetig vergrössernde Kühlwassepfütze unter dem Auto lässt nichts gutes erahnen. Schliesslich geht die #3 Corvette mit überhitztem Motor hinter die Mauer. Nun sind nur noch 5 GT in der Spitzengruppe

Kurz vor der Rennhalbzeit sind noch 62 Wagen im Rennen. Ein Update gibt es vom Gainsco-Team zum Gesundheitszustand von Memo Gidley der am schweren Unfall in der 3. Rennstunde beteiligt war– der kommt unterdessen im Halifax-Hospital wegen einiger Knochenbrüche an den Armen unters Messer.

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Wagen	Runden
1	9		P (DP)	Action Express Racing	Coyote-Corvette	334 Rd.
2	90		P (DP)	Spirit of Daytona	Coyote-Corvette	23s
3	02		P (DP)	Chip Ganassi Racing	Riley Mk.XXVI - Ford	28s
4	5		P (DP)	Action Express Racing	Coyote-Corvette	31s
5	60		P (DP)	Michael Shank Racing	Riley Mk. XXVI - Ford	333 Rd.
6	10		P (DP)	Wayne Taylor Racing	Dallara-Corvette	40s
7	6		P (P2)	Pickett Racing	Oreca 03 - Nissan	332 Rd.
8	911		GTLM	Porsche Motorsports NA	Porsche 991 RSR	328 Rd.
9	912		GTLM	Porsche Motorsports NA	Porsche 991 RSR	5s
10	4		GTLM	Corvette Racing	Chevrolet Corvette C7.R	327 Rd.
11	55		GTLM	BMW Team RLL	BMW Z4 GTE	17s

In der LMPC-Klasse sieht es unterdessen wie folgt aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Runden
12	54		PC	CORE autosport	327 Rd.
13	25		PC	8Star Motorsports	4s
15	7		PC	Starworks Motorsport	326 Rd.
16	38		PC	Performance Tech Motorsports	43s
18	08		PC	RSR Racing	321 Rd.
36	52		PC	PR1/Mathiasen Motorsports	318 Rd.
44	8		PC	Starworks Motorsport	311 Rd.
50	87		PC	BAR1 Motorsports	293 Rd.

In der 13.ten Rennstunde passiert in den Spitzengruppen nicht viel was uns eine Gelegenheit gibt in die GTD-Klasse zu blicken. Hier liegen 11 Stunden vor dem Rennende  noch 12 Wagen innerhalb von 4 Runden beieinander. Die vordersten Positionen teilen sich je nach Boxenstopprythmus die beiden Ferrari von Scuderia Corse (#63) und Level 5 (#555), der Paul Miller Racing Audi #48 und die Porsche #22 und #58 von Alex Job und Snow Racing.

Nach 13 ½ Rennstunden wird die 10.te Gelbphase ausgerufen. In der Busstop-Schikane  strandet der bis dato auf Klassenplatz 5 liegende RSR Racing LMPC in der Aussenwand des Ovals. Gleichzeitig hat Katherine Legge im Deltawing beim Herausbeschleunigen aus der „Busstop“-Schikane Probleme Schub auf die Hinterachse zu bekommen. Das Auto wird an die Box zurück geschleppt wo man Probleme an der ECU beheben muss.

Während der Gelbphase geht der Michael Shank-Racing Ford-DP kurz hinter die Mauer und verliert 5 Runden auf die Spitze. Damit fällt ein weiteres Auto aus dem Kreis der Sieggkandidaten heraus, in der nun nur noch 6 Wagen, 5 DP und der Muscle-Milk Oreca, verbleiben.  Ebenfalls kurz hinter der Mauer war der Paul Miller Racing Audi von Rene Rast, der 8 Runden auf die Spitzengruppe in der Klasse verliert und  auf Klassenrang 13 zurück fällt. 

Just zur 16 Stunden-Marke - die Morgendämmerung ist inzwischen über den Kurs hereingebrochen -  fällt der Shank Racing-Ford durch eine längere Reperaturpause aufgrund von Getriebeproblemen endgültig aus den Top-10 heraus. Die Top-15 des Feldes bilden gleichzeitig die Spitzengruppen der 3 Klassen P, PC und GTE ab und liegen wie folgt hintereinander:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Wagen	Runden
1	10		P (DP)	Wayne Taylor Racing	Dallara-Corvette DP	450 Rd.
2	5		P (DP)	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	12s
3	9		P (DP)	Action Express Racing	Coyote-Corvette DP	38s
4	02		P (DP)	Chip Ganassi Racing	Riley Mk. XXVI - Ford	42s
5	90		P (DP)	Spirit of Daytona	Coyote-Corvette DP	63s
6	6		P (P2)	Pickett Racing	Oreca 03 - Nissan	449 Rd.
7	911		GTLM	Porsche Motorsports NA	Porsche 991 RSR	440 Rd.
8	912		GTLM	Porsche Motorsports NA	Porsche 991 RSR	9s
9	4		GTLM	Corvette Racing	Corvette C7.R	33s
10	54		PC	CORE autosport	ORECA FLM09	439 Rd.
11	25		PC	8Star Motorsports	ORECA FLM09	438 Rd.
12	56		GTLM	BMW Team RLL	BMW Z4 GTE	25s
13	55		GTLM	BMW Team RLL	BMW Z4 GTE	33s
14	57		GTLM	Krohn Racing / Risi Competizione	Ferrari F458 Italia	437 Rd.
15	38		PC	Performance Tech Motorsports	ORECA FLM09	435 Rd.

..

Kurz vor der 14h-Marke geht es wieder in den Rennbetrieb. An der Spitze kämpfen nun die DP von Action Express (die #5) die Wayne Taylor-DP-Corvette und der verbliebene Ganassi-Ford im direkten Dreikampf um die Spitze.

9 1/2h vor dem Rennende gibts Gelbphase #11 nachdem einer der ESM-HPD, die #1 mit David Brabham am Steuer, auf der Strecke strandet. 9h und 10Minuten vor dem Rennende geht es dann unter grün wieder weiter. Die beiden GTE-BMW haben nach den Gelbphasen in der Nacht nun 2 Runden Rückstand auf die 3 GT an der Spitze, die beiden Werks-Porsche und die #4-Corvette, zu Buchse stehen.

So sieht es übrigens nach 16 1/2h in der GTD-Klasse aus:

Platz	Nr	Marke	Team	Land	Wagen	Runden
20	555		Level 5 Motorsports		Ferrari 458 Italia	440 Rd.
21	63		Scuderia Corsa		Ferrari 458 Italia	106s
22	58		Snow Racing		Porsche 991 GT-America	439 Rd.
24	45		Flying Lizard Motorsports		Audi R8 LMS	27s
25	22		Alex Job Racing		Porsche 991 GT-America	58s
26	556		Level 5 Motorsports		Ferrari 458 Italia	72s
27	72		SMP / Extreme Speed Racing		Ferrari 458 Italia	85s
29	30		NGT Motorsport		Porsche 991 GT-America	437 Rd.
31	35		Flying Lizard Motorsports		Audi R8 LMS	436 Rd.
32	94		Turner Motorsport		BMW Z4	435 Rd.
34	23		Team Seattle / Alex Job Racing		Porsche 991 GT-America	434 Rd.

Hier kann von einer verbleibenden Spitzengruppe von 7 Autos ausgegangen werden - 4 davon sind Ferraris.

Als der Morgen über dem in typisch amerikanischer Bescheidenheit titulierten  "World Center of Racing" mit einem leicht wolkenverhangenen Himmel graut, endet auch eine der bislang längsten Grünphasen des Rennens. Der Krohn Racing Ferrari strandet an der Busstop-Schikane und muss an den Haken genommen werden. 20 Minuten später geht es unter grün weiter - noch 6 1/2 Stunden verbleiben im Rennen. Kurz zuvor hatte der Deltawing eine erneute Reperaturpause einlegen müssen. Mit akuell über 200 Runden Rückstand auf die Führenden liegt man auf dem 61.ten und letzten Rang der noch fahrenden Konkurrenten.

Die zweitplazierte Action Express Corvette #5 bekommt eine Zeitstrafe wegen vermeidbaren Kontakts mit einem Kontrahenten verpasst. Man verliert eine Runde und fällt auf P4 zurück. Derweil haben sich der Oak-Morgan #42 und der ESM-HPD mit der #2 wieder aus den Tiefen des Feldes wieder in die Top-20 vorgearbeitet. Einziger Vertreter der LMP2 in der Spitzengruppe ist aber nach wie vor der Muscle-Milk Oreca. 

Just als der führende Waye Taylor Racing DP die zweitplazierte Action Express-Corvette #9 zum ersten Mal im Rennen überrundet, geht in der GTE-Klasse der Porsche #912 hinter die Mauer. Wenig später wird der Wagen aus dem Rennen zurückgezogen. Porsche spricht von "mechanischen Gründen" als Ausfallursache - andere Quellen wollen von einem sich anbahnenden Motorschaden an der 912 erfahren haben. Porsche hat nun nur noch ein Eisen im Feuer. Die beiden BMW übernehmen die Plätze 3 & 4 in der Klasse. Beide haben nur eine Runde Rückstand hinter dem verbleibenden Porsche und der #4 Corvette.

Vorne werden Rauchzeichen bei der zweitplazierten Action-Express Corvette vermeldet. Parallel hängt wenig später einer der Mühlner-Porsche in der Eingangssektion des Horseshoe an den Leitplanken.

Noch 6 Stunden zu fahren. So siehts an der Spitze aus - zwar führt Action Express, jedoch hat der DP mit der #9 einen Stop weniger als die Wayne Taylor Corvette absolviert: 

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	9		P (DP)	Action Express Racing		Coyote-Corvette DP	510 Rd.
2	10		P (DP)	Wayne Taylor Racing		Dallara-Corvette DP	15s
3	5		P (DP)	Action Express Racing		Coyote-Corvette DP	509 Rd.
4	6		P (P2)	Pickett Racing		Oreca 03 - Nissan	16s
5	02		P (DP)	Chip Ganassi Racing		Riley Mk. XXVI - Ford	21s
6	90		P (DP)	Spirit of Daytona		Coyote-Corvette DP	508 Rd.
7	911		GTLM	Porsche Motorsports NA		Porsche 991 RSR	500 Rd.
8	4		GTLM	Corvette Racing		Corvette C7.R	13s
9	56		GTLM	BMW Team RLL		BMW Z4 GTE	499 Rd.
10	55		GTLM	BMW Team RLL		BMW Z4 GTE	498 Rd.
11	54		PC	CORE Autosport		ORECA FLM09	497 Rd.
12	7		PC	Starworks Motorsport		ORECA FLM09	496 Rd.
13	25		PC	8Star Motorsports		ORECA FLM09	14s
14	93		GTLM	SRT Motorsports		SRT Viper GTS-R	494 Rd.
15	42		P (P2)	OAK Racing		Morgan LMP - Nissan	17s

Die GTD-Klasse präsentiert sich wie folgt:

Platz	Nr	Auto	Team	Land	Wagen	Runden
20	555		Level 5 Motorsports		Ferrari 458 Italia	499 Rd.
21	58		Snow Racing		Porsche 991 GT-America	47s
22	72		SMP / Extreme Speed Racing		Ferrari 458 Italia	102s
23	45		Flying Lizard Motorsports		Audi R8 LMS	498 Rd.
25	22		Alex Job Racing		Porsche 991 GT-America	497 Rd.
26	556		Level 5 Motorsports		Ferrari 458 Italia	496 Rd.
27	35		Flying Lizard Motorsports		Audi R8 LMS	108s
29	30		NGT Motorsport		Porsche 991 GT-America	494 Rd.
30	94		Turner Motorsport		BMW Z4	493 Rd.
31	64		Scuderia Corsa		Ferrari 458 Italia	491 Rd.

Mittlerweile hat sich ESM mit der #2 auf Rang 15 hinter dem Oak Morgan festgesetzt, Und auch Muscle Milk ist mit dem Oreca auf P4 so weit vorne wie bislang noch nicht im Rennen plaziert.

Wo wir bei Aufholjagdten sind: Der LMPC von Mirco Schultis & Co hat sich auf Gesamtrang 23 nach vorne gearbeitet. Noch ist man Klassensechster. Unterdessen wird der verbleibende Speedsource-Mazda-Lola (Gesamtrang 51) hinter die Mauer geschoben hinter der er aber nach etwa einer halben Stunde wieder hervorkommt.   

Der weit zurückliegende Stefan Mücke (ca P33) muss einen weiteren ungeplanten Stop einlegen -  Daytona ist für Aston eher verharztes Geläuf. Sam Bird im Starworks LMPC mit der #8 kassiert unterdessen eine Zeitstrafe wegen zu schnellen fahrens in der Boxengasse.

So sieht es schliesslich an der Spitze der 3 schnellsten Klassen 4h vor dem Rennende aus:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Land	Wagen	Runden
1	10		P (DP)	Wayne Taylor Racing		Dallara-Corvette DP	580 Rd.
2	9		P (DP)	Action Express Racing		Coyote-Corvette DP	15s
3	5		P (DP)	Action Express Racing		Coyote-Corvette DP	17s
4	02		P (DP)	Chip Ganassi Racing		Riley Mk. XXVI - Ford	579 Rd.
5	6		P (P2)	Pickett Racing		Oreca 03 - Nissan	11s
6	90		P (DP)	Spirit of Daytona		Coyote-Corvette DP	127s
7	911		GTLM	Porsche Motorsports NA		Porsche 991 RSR	569 Rd.
8	4		GTLM	Corvette Racing		Corvette C7.R	9s
9	56		GTLM	BMW Team RLL		BMW Z4 GTE	566 Rd.
10	54		PC	CORE autosport		ORECA FLM09	140s
11	55		GTLM	BMW Team RLL		BMW Z4 GTE	242s
12	7		PC	Starworks Motorsport		ORECA FLM09	565 Rd.
13	42		P (P2)	OAK Racing		Morgan LMP - Nissan	20s
14	25		PC	8Star Motorsports		ORECA FLM09	564 Rd.
15	2		P (P2)	Extreme Speed Motorsports		HPD ARX-03bs	46s

Wie man sieht kämpfen noch 5 Autos vorne um den Sieg. In der GTE und LMPC-Klasse sind noch je 3 Wagen in den Kampf um den Klassensieg  verstrickt

und in der GTD-Klasse lautet der Stand wie folgt:

Platz	Nr	Marke	Team	Land	Wagen	Runden
20	555		Level 5 Motorsports		Ferrari 458 Italia	554 Rd.
21	45		Flying Lizard Motorsports		Audi R8 LMS	45s
22	58		Snow Racing		Porsche 991 GT-America	51s
23	72		SMP / Extreme Speed Racing		Ferrari 458 Italia	55s
25	556		Level 5 Motorsports		Ferrari 458 Italia	551 Rd.
26	22		Alex Job Racing		Porsche 991 GT-America	18s
27	35		Flying Lizard Motorsports		Audi R8 LMS	47s
29	94		Turner Motorsport		BMW Z4	549 Rd.
30	30		NGT Motorsport		Porsche 991 GT-America	547 Rd.
32	64		Scuderia Corsa		Ferrari 458 Italia	543 Rd.
33	65		Scuderia Corsa		Ferrari 458 Italia	58s
34	63		Scuderia Corsa		Ferrari 458 Italia	539 Rd.

Ein Aufhängungsschaden am BMW #56 wirf diesen aus der Entscheidung um den GTLM-Klassensieg. 11 Runden gehen bei der Reperatur für die Crew mit dem weissen BMW verloren. Im dichten Verkehr übersieht Brad Blum im #18 Muehlner Porsche den #8 Starworks Oreca FLM und zieht in Höhe der Boxenausfahrt nach rechts und knallt diesem in die Seite. Durch den Aufprall wird Blum in die Mauer zurück geschleudert und bleibt mit einem Aufhängungsschaden liegen und löst eine weitere Gelbphase aus.

Kurz nach dem Restart ist der #87 BAR Oreca FLM mit Gaston Kearby am Steuer für die nächste Gelbphase verantwortlich, als er auf der Strecke liegen bleibt.

Kaum ist wieder grün gibt der auf Platz 2 liegende #7 Starworks Oreca FLM heftige Rauchzeichen von sich, strandet kurz vor der Boxeneinfahrt im Oval und sorgt für eine erneute Gelbphase aus.

In der GTD-Klasse kommt es nach dem Restart rundenlang zu einem packenden Zweikampf zwischen Spencer Pumpelly im #45 Flying Lizard Audi R8 und dem #555 Level 5 Ferrari von Townsend Bell.

Nick Tandy im #911 Porsche in der GTLM kann es unterdessen gemütlicher angehen. Sein schärfster Kontrahent, die #4 Corvette kommt qualmend an die Box und der bis dahin Drittplatzierte Bill Auberlen im #55 RLL BMW Z4 liegt eine Runde zurück.

An der Spitze führt Jordan Taylor in der #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette vor den beiden Action Express Coyote-Corvette von Sebastien Bourdais #5 und John Martin #9.

Durch eine weitere Gelbphase kann sich Scott Dixon im #02 Ganassi Riley-Ford wieder zurückrunden.

Keine zwei Stunden mehr auf der Uhr führt nun Sebastien Bourdais in der #5 Action Express Coyote-Corvette die Spitze an und kann sich von seinem Kontrahenten Jordan Taylor in der #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette absetzen. Auch nach dem nächsten Boxenstopp und Fahrerwechsel bleibt die Nr.5 in Führung.

Joey Hand im #55 RLL BMW Z4 ist der Einzige in der GTLM, der den führenden Patrick Pilet im #911 Werks-Porsche gefährlich werden kann. Doch Pilet hält den Abstand noch konstant auf eine Runde.

Auch Colin Braun im #54 CORE autosport Oreca FLM kann den Vorsprung in der PC-Klasse behaupten und Tom Kimber-Smith im #25 8Star Oreca FLM beibehalten.

Nach vielen Problemen zieht das Vorjahressieger-Team Ganassi Racing ihren #01 Riley-Ford aus dem Rennen zurück. Scott Pruett verspürte heftige Vibrationen und brachte den Wagen an die Box. Früh im Rennen flog man seitwärts in der Busstop-Schikane in die Außenwand.

Als Leh Keen im #22 Alex Job Porsche GT-America in der Boxenausfahrt in die Wiese rutscht und kurz darauf in der Haarnadel-Kurve 3 in den Reifenstapel fliegt kommt es keine 20 Minuten vor Rennende zur letzten Gelbphase.

Es kommt zu einem packenden 10-minütigen Shootout!!

Pech für Max Angelelli in der #10 Wayne Taylor Dallara-Corvette als er beim Restart hinter dem #6 Oreca-Nissan von Pickett Racing hängen bleibt. Er versucht noch einmal ein paar Kohlen mehr aufzulegen, doch Joao Barbosa in der #5 Action Express Coyote-Corvette liegt schon zu weit entfernt um ihn in den letzten Runden noch einholen zu können.

Für Patrick Pilet im #911 Werks-Porsche wird es unterdessen noch einmal heiß, denn Joey Hand im #55 RLL BMW Z4 konnte sich zwischenzeitlich nicht nur zurückrunden, sondern liegt nur wenige Fahrzeuglängen weiter hinten. Pilet kann den Speed den Hand aktuell hinlegt nicht mithalten, doch Hand bleibt im Verkehr stecken und wird sogar vom langsameren #72 SMP/Extreme Speed Ferrari im Oval an die Außenmauer gedrückt. Nach dem Zwischenfall hat Hand keine Chance mehr und so muss auch er sich seinem Kontrahenten geschlagen geben.

Pier Guidi enteilt Winkelhock, doch als der Italiener einige Minuten später in der Busstopp-Schikane über die Wiese räubert liegt Winkelhock wieder in seinem Windschatten. Als in der letzten Runde am Ausgangs des Horseshoe Pier Guidi zu weit nach außen kommt gibt er Winkelhock die Möglichkeit sich neben ihn zu setzen. 2-Wide geht es in die "Kink". Winkelhock hat die Nase vorne, doch bei der Speed ist ausgangs der Kurve nur Platz für einen.

Da Winkelhock auf der ungünstigeren Außenbahn liegt wird er von seinem Kontrahenten in die Wiese geschickt. Pier Guidi kommt unversehrt durch die Kurve und fährt mit 1,293 Sekunden Vorsprung als erster über die Ziellinie.

Für Ferrari wäre es ein Klasse Sieg bei ihrem 60. Jubiläum, doch der Rennleitung ging der Vorfall im "Kink" zu weit und man brummt dem Level 5 Ferrari eine Zeitstrafe auf. Durch die Zeitstrafe fällt das Team auf Platz 4 zurück. Allerdings wird die Entscheidung Stunden später revidiert und Level 5 wieder als GTD-Klassensieger reinstalliert.

Im Vorjahr verpasste Winkelhock den Sieg nur knapp und musste den Wagen in Führung liegend ohne Treibstoff in der letzten Runde abstellen. Dieses mal hat er mehr Glück. Für Audi ist dies der zweite Sieg in Folge.

Auf Platz zwei landet der #58 Snow Racing Porsche mit Marco Seefried, Jan Heylen und Madison Snow vor dem #72 SMP/Extreme Speed Ferrari mit Mika Salo, Sergey Zlobin, Mikhail Aleshin, Maurizio Mediani und Boris Rotenberg.

In der LMPC-Klasse fährt Core Autosport mit der #54 von Bennett/Gue/Braun/Wilkins den Sieg ein.

Doch der heißeste Endkampf entbrennt in der GTD-Klasse zwischen dem #555 Level 5 Ferrari mit Alessandro Pier Guidi und Markus Winkelhock im #45 Flying Lizard Audi R8. Bei der Überrundung durch einige P2-Fahrzeuge kommt es zwischen den beiden Konkurrenten bei einem Angriff Winkelhocks in der Bus-Stop-Schikane zur ersten Kollision bei dem der Flying Lizard Audi leicht beschädigt wird.