Hinter dem Hexis-Racing - McLaren MP4-12C GT3 von Markowiecki/Dusseldorp und dem WRT-Audi #32 haben sich der WRT-Team-Audi#33 und der All-Inkl.com Münnich Motorsport Mercedes SLS AMG GT3 von Jäger/Pastoreli in der Qualifikation zum Quali-Race in die 2. Startreihe gestellt. Am Ring sind nun doch 24 Autos unterwegs nachdem die beiden Reiter Engineering -Lamborghini in die Meisterschaft zurück gekommen sind.

Der Start wird allerdings wegen einer zu ungeordneten Startaufstellung nicht in der ersten Runde freigegeben sondern dem Feld wird noch eine weitere Runde unter gelb verordnet. Dusseldorp kann sich beim Start in Runde 2 dann gegen die beiden nachdrückenden Audi behaupten.

Im Schuhmacher-S fliegt der 5.plazierte Reiter-Lambo von Jeroen Bleekemolen ab und schlägt massiv in die Leitplanken ein. Sofort wird das SC auf die Strecke geschickt. Obwohl Bleekemolen sofort aussteigen kann wird er sicherheitshalber zum Check ins Medical Centre gebracht. Auch der Ferrari #150 aus dem GT3-Feld rutscht im Yokohama S von der Strecke. 

Erst nach 21 Minuten wird der Start wieder freigegeben. Doch Dusseldorp erleidet im Dunlop-Bogen einen Reifenschaden und muss die Spitze an Ortelli und Stippler in den beiden Audi abgeben. Stefan Rosina im Lamborghini liegt auf P3. Winkelhock liegt auf P4 ehe Michael Bartels - schon mit etwas Rückstand – eine Verfolgergruppe anführt. Die Führung bei den GT3 hat unterdessen Maximilian Bukh im Heico-Gravity-Charouz-SLS inne.

Im Kampf um P5 muss sich Bartels mit dem Mercedes von Thomas Jäger und dem McLaren von Alvaro Parente auseinander setzen. Als das Boxenstopfenster sich öffnet kommen Bartels und Jäger als erste rein. Die Co-Piloten Buurman und Pastorelli tauschen beim Herausfahren die Plätze. Stipplers Audi steht ein wenig länger weil man Probleme mit dem Schlagschrauber bekommt. Als letzter kommt Demoustier mit dem McLaren an die Box. Doch Partner Parente kann die Führung nicht behalten – die übernimmt nun Peter Kox.

Die niederländische Lamborghini-Pilot führt nach den Boxenstopps 4s vor dem Audi von Vanthoor, dem Marc Basseng im Nacken hängt. Dahinter kämpfen Parente (McLaren), Pastorelli (Mercedes) und Buurmann (BMW) um P4. Erst 12 Minuten vor dem Rennende kann sich der Niederländer im schwarz-türkisen Vita4One-BMW an seinem Landsmann im Mercedes vorbei schieben. Nun nimmt er den McLaren aufs Korn und kann sich 8 Minuten vor dem Rennende in der Coca-Cola-Kurve am Wagen von Parente vorbei schieben. Zum Schluss kann Buurmann sogar Kontakt zum 3.-plazierten Mercedes der direkten Titelkonkurrenten herstellen.

Doch die Versuche auch an diesem Gegner vorbei zu kommen scheitern. Am Ende fährt Peter Kox zusammen mit Stefan Rosina für Lamborghini und seinen Teamchef Hans Reiter einen souveränen Sieg im Qualirennen am Nürburgring ein. Audi gelingt mit dem Wagen von Ortelli/Vanthor Rang 2 und mit P3 wahren Winkelhock/Basseng ihre potentielle Meisterschaftschance.Die GT3-Wertung gewinnen Buhk/Baumann, die damit vorzeitig den FIA-GT3-Titel in trockene Tücher bringen.

Entsprechend der Ergebnis des Rennens vom Vortag startet der Reiter Engineering Lamborgini von Kox, vor dem Audi von Vanthor und dem Mercedes von Winkelhock. Der Meisterschaftsführende BMW von Buurmann/Bartels nimmt das Rennen von P4 auf. 

Während im Hinterfeld einer der GT3-EM-Mercedes im Haugg-Haken vom 2. Reiter-Lamborghini umgedreht wird, kollidieren weiter vorne im Feld in der Mercedes-Arena der All-Inkl.com Münnich Motorsport Mercedes SLS AMG GT3 von Nicky Pastorelli und der Hexis-Racing McLaren MP4-12C GT3 von Alvaro Parente. Beide erleiden Reifenschäden. Pastorelli schaffte es noch zurück an die Box. Ausgangs der Mercedes Arena muss Frank Stippler den WRT-Team Audi R8 LMS ultra mit einem Frontschaden abstellen.

Tony Vilander hat in dem Chaos am Start einen Bombenstart hingelegt und liegt nun auf P2 direkt hinter dem führenden Kox. Im Kampfpaket dahinter liegen Mercedes-Pilot Basseng, der Audi von Vanthor und Buurmanns BMW direkt hintereinander. Der Heico-Gravity-Charouz SLS von Domink Baumann liegt schon auf P6.

Burmann geht in der Mercedes Arena in Runde 3 an Vanthor vorbei. Der muss P3 schon nach 7 Minuten aufgeben und kommt in die Box. In der Folge kämpfen Kox und Vilander um die Spitze und Basseng und Buurmann um P3. Der Mercedes und der BMW halten sich im internen Zweikampf so lange auf das nach kurzer Zeit mit dem GT3-EM Mercedes von Baumann und dem Hexis-McLaren von Makowiecki ein Quartett daraus wird.

Der um seine letzte Meisterschaftschance kämpfende Markowiecki fühlt sich von Baumann aufgehalten und dreht den SLS in der Mercedes-Arena um. Der AF-Corse-Ferrari #150 übernimmt daraufhin die GT3-Führung. Nun muss Buurmann nicht nur nach vorne angreifen sondern sich auch nach hinten gegen den McLaren verteidigen.

 Buurmann muss nun nach hinten gegen den nun schnellsten GT3 den AF-Corse-Ferrari von Ciero verteidigen. Nach dem Stop von Kox übernimmt Vilander für eine Runde die Führung. Basseng, Makowiecki und Buurmann kommen parallel in die Box.

Als das Boxenstopfenster schliesst liegt der AF-Corse Ferrari vor dem All-Inkl.com Münnich Motorsport -Mercedes von Winkelhock, dem BMW von Bartels und dem Lamborghini von Rosina. Der Slovake kassiert den Z4 und kämpft anschliessend intensiv mit dem Mercedes von Winkelhock. Erst in Runde 21 tritt der Hexis-McLaren von Stef Dusseldorf die fällige Drive-Through an. Unterdessen baut der Ferrari von Fillipe Salaquarda die Führung auf mittlerweile 7s aus.

Markowiecki kann etwa zur Rennhalbzeit P3 übernehmen. Allerdings folgt umgehend die Dive-Through-Strafe für den Schubser gegen den Mercedes von Baumann.

Hexis-Racing ist kein Glück beschienen – der verbleibende Wagen rollt nach der Drive-through 10 Minuten vor dem Ende im Schuhmacher-S aus. Der zweitplazierte Winkelhock kann sich unterdessen vom Lambo von Rosina freistrampeln. Bartels verliert wiederum Boden auf den Reiter Engineering-Wagen. Deren Teamkollegen beenden das Rennen vorzeitig mit Problemen am Antriebsstrang in der Box. Die GT3-Wertung führt unterdessen Maximilan Bukh im wieder an der EM-Spitze liegenden Mercedes an.

Schliesslich gewinnt der AF Corse-Ferrari von Vilander/Salaquarda das Rennen vor dem All-Inkl.com Münnich Motorsport Mercedes von Basseng/Winkelhock und dem Reiter Engineering-Lamborghini von Kox/Rosina. Bartels/Buurmann werden Vierte und verlieren damit vor dem Finale in Donington Park am kommenden Wochenende die Tabellenführung an Basseng/Winkelhock