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Der Start verlief dementsprechend problemlos, Filip Salaquarda übernahm die Spitze vor seinem Teamkollegen Francesco Castellacci, gefolgt von den beiden Mercedes und Peter Kox im Reiter-Lamborghini. Schnell kristallisierte sich heraus, dass der Kurs in Portugal den Mercedes am besten liegt. Nach einigen Runden konnten sowohl Winkelhock als auch Jäger beide Ferrari hinter sicher lassen. Besonders in der spektakulär abfallenden, letzten Kurve war der SLS eine Klasse für sich, so dass es für die Flügeltürer ein Leichtes war, die Konkurrenz mit Überschussgeschwindigkeit auf der Start- und Zielgeraden zu überholen. |
Das Qualifikationsrennen im malerisch gelegenen Portimao startete mit einer reinen AF-Corse Ferrari-Reihe 1, dahinter lauerten schon die beiden All-Inkl Mercedes SLS. Erneut nicht am Start waren die beiden Aston Martin vom Racing Team Russia und der Sunred Ford GT, der noch nicht ein Rennen in dieser Saison gefahren ist. Außerdem fehlte ein Exim-Bank-Porsche, so dass ein ausgedünntes Feld von nur 14 Fahrzeugen das Rennen aufnahm. |
Nachdem Yelmer Buurman seinen Teamkollengen Mathias Lauda überholt hatte, machte er auch kurzen Prozess mit Stippler, doch auf Rang 2 war der Vorwärtsdrang des Belgiers zu Ende. Mathias Lauda musste sich noch dem anerkannt schnellen Fred Makowiecki beugen, der auch fast noch Stippler den letzten Podestplatz streitig machte. Völlig verwachst hatte dagegen das AF-Corse Team. Nach den Startplätzen 1 und 2 waren die Plätze 11 und 12 im Endergebnis eine herbe Enttäuschung für die Italiener. Besonders unglücklich ist die Tatsache, dass der Speed des Autos mehr als konkurrenzfähig war, was die schnellste Rennrunde von Toni Vilander beweist. Doch bei den Boxenstopps der "Roten" ging so viel schief, dass die Fahrer chancenlos auf verlorenem Posten standen. |
Nach 20 Rennminuten musste das Safety-Car auf die Strecke, weil Peter Kox nach einem Feindkontakt mit dem Mclaren von Lokalmatador Alvaro Parente mit gebrochener Lenkung in Kurve 3 stand. Im Gegensatz zum Holländer konnte der Portugiese das Rennen fortsetzen.
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Erfreulich ist dagegen, dass der verbliebene Sunred Ford GT von Milos Pavlovic und Matteo Cressoni offensichtlich gut mit der Konkurrenz mithalten konnte und einen tollen 7. Gesamtrang erreichte. |
Pos | Nr | Marke | Fahrer | Team | Land | Wagen | Auto | Rnd | Zeit | Abstand | schnellste |
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Dieser taktische Schachzug brachte Thomas Jäger, der von Pastorelli übernommen hatte, vorbei am Vita4One BMW und direkt hinter Thomas Winkelhock, gegen den sich Jäger nach einem harten Duell, das über fast 2 Runden ging, durchsetzten konnte. In Führung aber lag zu diesem Zeitpunkt der Hexis-McLaren von Makowiecki/Dusseldorp, der von dem intensiven Kampf der All-Inkl-Teamkollegen profitierte. |
Auch beim Hauptrennen der FIA-GT-WM stand ein Mercedes
SLS auf der Pole Position. Marc Basseng führte das
Feld zur Startlinie und konnte die Führung
verteidigen. Dahinter machte Fred Makowiecki einen Platz
gut, es folgten Buurman und Pastorelli. In den ersten
Runden setzte sich dieses Quartett trotz ständiger
Überholversuche untereinander vom Rest des Feldes
ab, während Frank Stippler und Toni Vilander nach
einem leichten Kontakt in der Startphase das Rennen
aufgeben mussten, bevor es richtig begonnen hatte. Bis zur Öffnung des Boxenstoppfensters konnte man die Führungsgruppe zwar mit einem Handtuch zudecken, doch zu einem Überholmanöver reichte es nicht. Der viertplatzierte Pastorelli bog als erster aus der Führungsgruppe in die Boxengasse ein, die Konkurrenz folgte zwei, beziehungsweise drei Runden später. |
Nicht besser lief es für den zweiten Vita4One BMW: Nicky Mayr-Melnhof räumte den WRT-Audi von Laurence Vanthoor resolut aus dem Weg, wofür er eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt bekam, die den Österreicher bis auf Rang 8 zurückfallen ließ. Zufriedene Gesichte dagegen bei All-Inkl-Team: Die Mercedes verwalteten an der Spitze einen kleinen Vorsprung und fuhren einem sicheren Doppelsieg ein. Das Podium komplettierte der McLaren von Makowiecki/Dusseldorp |
Doch Dusseldorp brauchte lange bis er die Reifen, die
in der FIA GT-WM nicht vorgeheizt werden dürfen,
auf Betriebstemperatur hatte. So konnte zunächst
Jäger und 2 Runden später auch Winkelhock an
der gleichen Stelle am Holländer vorbei gehen. Jeweils beste Sicht auf die Manöver hatte Michael
Bartels, der im Vita4One BMW auf Platz 4 lag, aber nicht
in die Position kam, einen Angriff zu starten. Im
Gegenteil: Schnellster Mann im Feld war zu diesem
Zeitpunkt Peter Kox auf Rang 5, der zu Dusseldorp und
Bartels aufschloss und den Deutschen in der letzten
Kurve der letzten Runde noch überholte. |
Pos | Nr | Marke | Fahrer | Team | Land | Wagen | Auto | Rnd | Zeit | Abstand |