4 Teams haben gegenüber der letzten Runde am ESW ihre Autos zurückgezogen. Neben Grasser Racing (Lamborghini) dem GT3-kasko-Porsche, dem Seyffarth SLS und dem Schulze-Nissan fehlt auch der Lambda racing Ford GT. Dafür bringt das Rhinos Leipert-Team den zweiten Lamborghini in die Meisterschaft zurück.Gefahren wird an diesem Wochenende die GP-Variante wobei in der letzten Schikane das Vedool-S benutzt wird.

Ähnlich ist auch das zweite Quali für den Lauf am Sonntag abgelaufen: Nur haben in der ersten Reihe der Alpina und die Corvette die Plätze getauscht. Maxime Martin steht hier vor Daniel Keilwitz. Reihe 2 teilen sich Andreas Simonsen im Mercedes SLS AMG GT3 und der Stuck-Vantage. Der Schütz-Porsche steht hier gar nur auf P28. Das verspricht eine spannende Ausgangslage beim Kampf um die Meisterschaft.

Das MS Racing-Mercedes-Duo Asch / Götz und die Callaway Competition-Mannschaft um Daniel Keilwitz und Diego Alessi haben ihre Titelchancen noch nicht abgeschrieben. Alessi hat zumindest im ersten Qualifying die Pole für die Corvette für sich entschieden. Diese teilt sich die vorderste Startreihe mit dem Alpina von Vorjahreschampion Dino Lunardi. In der Reihe dahinter stehen die Stucks mit ihrem Young Driver AMR-Vantage und Götz / Asch im Mercedes. Der Schütz Porsche startet erst von P11.

Trocken & Bedeckt aber kalt - so präsentiert sich das Wetter am Nürburgring zum Start von Lauf 13. 2 Einführungsrunden werden vor dem Start absolviert.

Beim Anbremsen des Hugg-Hakens geraten die führenden Alessi und Lunardi aneinander. Die Corvette muss aufmachen und fällt auf P8 zurück. Davon profitiert der Stuck-Aston der sich an die Spitze schiebt gefolgt vom Alpina dem schwarzen MS-Mercedes und  dem DB-Motorsport-BMW.

Im Audi-S wird Stippler im Mamerow-Audi in den Kies gedrängt und kassiert einen Hinterradschaden.

Auf P5 setzt sich der orangene MS-Racing Mercedes fest. Dahinter lässt Corvette-Teamkollege Zumbrink Lunardi wieder auf P6 vorbei.  Tabellenführer Christian Engelhardt ist dank des am Lausitzring kassierten Erfolgsgewichts von +50kg lediglich auf P9 unterwegs. 

Alessi kann sich bis vor seinem Stopp noch in der Mercedes-Arena am DB-Motorsport-BMW vorbeikämpfen. Als man hinter dem MS-Mercedes von Asch festhängt kommt man zum Wechsel auf Keilwitz rein. Claudia Hürtgen kassiert derweil eine Durchfahrtsstrafe wegen eines zu kurzen Stopps.

Etwa zur Rennhalbzeit wechseln die führenden Stucks die Fahrerplätze (Ferdinand auf Johannes). Doch auch der Aston fährt 3s zu früh wieder aus der Boxengasse heraus und damit folgt die Durchfahrtsstrafe auf den Fuss. Der Aston versinkt im Mittelfeld. Der Alpina von Maxime Martin führt nun vor der Corvette und dem schwarzen Mercedes.

Die Corvette von Toni seiler rollt eine Viertelstunde nach Rennstart einmal kurz antriebslos durch die Mercedes-Arena, kann aber danach wieder Fahrt aufnehmen. Der Fach-Porsche von Sven Dolenc wird von einem Heico- Mercedes in der Clca-Cola-Kurve umgedreht, was den dahinter fahrenden Remo Lips ebenfalls in einen Dreher zwingt.

2min vor Beginn der Boxenstopp-Phase präsentieren sich die Top-12 wie folgt:

Platz	Nr	Marke	Team	Land	Wagen	Abstand
1	32		Young Driver AMR		Aston Martin Vantage GT3
2	1		Alpina		BMW Alpina B6 GT3	2,2s
3	5		MS RACING Team		Mercedes-Benz SLS AMG	5,6s
4	41		DB Motorsport		BMW Z4 GT3	6,4s
5	28		Callaway Competition		Corvette Z06.R GT3	7,2s
6	9		HEICO Junior Team		Mercedes-Benz SLS AMG	15,8s
7	4		MS RACING Team		Mercedes-Benz SLS AMG	16,1s
8	36		Schütz Motorsport		Porsche 911 GT3 R	19,6s
9	10		Team HEICO		Mercedes-Benz SLS AMG	20,0s
10	6		Farnbacher ESET Racing		Porsche 911 GT3 R	21,2s
11	29		aworkx-Frogreen		Porsche 911 GT3 R	22,0s
12	23		WestCoast Racing		BMW Z4 GT3	22,6s

Bis zur Beginn der Boxenstop-Phase gibt es noch den technischen Ausfall von Henry Zumbrinks Corvette (Antriebsstrang) und Dreher des Camaros und des orangenen MS-Racing-Mercedes von Florian Stoll zu verzichnen. dadurch rutscht Engelhardt eine weitere Position auf P7 nach vorne.

In der Folge des Rennens kann sich noch der DB-Motorsport-BMW gegen den Heico-Junior-Merdcedes um P4 durchsetzen. Engelhardts Teamkollege Nick Tandy kann zumindest P7 halten. 15 Minuten vor dem Schluss wird noch der Heico SLS #10 von Alexandros Margaritis in einem Kampfgetümmel in der Mercedes-Arena von der Strecke abgedrängt. in der allerletzten Runde fliegt der Aston der Stucks gar massiv in die Reifenstapel ab.

Den Sieg fährt am Ende der Alpina von Lunardi/Martin ein. Der Nürburgring scheint dem B6 GT3 zu liegen. Auch Alessi/Keilwitz wahren ihre Meisterschaftschancen. Letztlich sorgt auch Rang 3 des SLS-Duos Götz/Asch dafür das sich als Folge des Laufes das Spitzenfeld in der Meisterschaft noch weiter zusammen schiebt. 

Deutlich sonniger präsentiert sich der Nürburgring am Rennsonntag. Der Stuck-Aston ist nach dem Unfall mit eigens eingeflogenen Teilen aus England wieder rennfertig gemacht worden. 32 Wagen nehmen am Ende das Rennen auf.

In der 2. Runde dreht sich der Nygaard/Poulsen-Aston in der Dunlop-Kurve. P5 hat derweil der schwarze MS-Racing SLS von Maxi Götz vor dem Heico-SLS von Maxi Götz inne. Nicolas Armindo im aWorkx-Frogreen-Porsche beschliesst das Spitzenpaket.  Dahinter beharkeln sich Chris Mamerow im Audi und Frank Kechele in der Corvette um P8. Kechele kann sich durchsetzen.

Maxime Martin startet im grünen Alpina von der Pole. Keilwitz kann dem Belgier jedoch beim Umschalten der Ampel den Schneid abkaufen und geht mit der Corvette in Führung. Die Stucks setzen sich hinter dem grünen B6 GT3 als Dritte fest, gefolgt von Frentzen in der zweiten Callaway-Corvette. In der Mercedes-Arena bleicht Christian Frankenhout im Mercedes am Porsche von Albert Renauer hägen und wird im Verkehr umgedreht. Für den Porsche ist wenig später Rennende, während Frankenhout mit ondulierter Front das Rennen fortsetzt. Die Front hat ihm Christopher Mies zerdeppert, der sich dabei den Hinterreifen am Prosperia UHC Audi aufschlitzt.

Robert Bell wird im McLaren von Christian Abt im Audi in der Mercedes-Arena umgedreht. In Runde 7 geht Götz in der Coca-Cola-Kurve an Frenzen vorbei auf P4.

In Runde 8 klappt Dominik Baumann im gold-weissen Heico-SLS die Motorhaube auf die Windschutzscheibe. Die Mannschaft gibt an der Box auf. In Runde 11 geht Götz an Johannes Stuck im Haugg-Haken auf P3 vorbei. Der schwarze SLS ist auf Podiumskurs. Kechele hat unterdessen Anschluss an Armindo gefunden.

Keilwitz wechselt in der 32.ten Renminute auf Diego Alessi. Maxime Martin kommt eine Runde später an die Box und wechselt auf Dino Lunardi. In der selben Runde wechselt auch Götz im drittplazierten schwarzen SLS auf Asch.

Nach den Boxenstops haben sich die Abstände der Top-7 wie folgt entwickelt:

Platz	Nr	Marke	Team	Land	Wagen	Abstand
1	28		Callaway Competition		Corvette Z06.R GT3
2	1		Alpina		BMW Alpina B6 GT3	1,7s
3	5		MS RACING Team		Mercedes-Benz SLS AMG GT3	2,8s
4	32		Young Driver AMR		Aston Martin Vantage GT3	4,6s
5	27		Callaway Competition		Corvette Z06.R GT3	10,4s
6	9		HEICO Junior Team		Mercedes-Benz SLS AMG GT3	10,8s
7	29		aworkx-Frogreen		Porsche 911 GT3 R	12,1s

Hinter dem Stuck-Aston - nun pilotiert von Ferdinand - muss Henry Zumbrink Platz 5 in der Corvette an den SLS von Andreas Simonsen hergeben. Auch Robert Renauer im Frogreen-Porsche geht zwischenzeitlich noch vorbei, muss sich aber kurz darauf Zumbrink beugen.

Kurz vor dem Beginn der Boxenstoppfensters lautet die Reihung wie folgt:

Platz	Nr	Marke	Team	Land	Wagen	Abstand
1	28		Callaway Competition		Corvette Z06.R GT3
2	1		Alpina		BMW Alpina B6 GT3	2,2s
3	5		MS RACING Team		Mercedes-Benz SLS AMG GT3	5,3s
4	32		Young Driver AMR		Aston Martin Vantage GT3	7,5s
5	27		Callaway Competition		Corvette Z06.R GT3	8,1s
6	9		HEICO Junior Team		Mercedes-Benz SLS AMG GT3	8,7s
7	29		aworkx-Frogreen		Porsche 911 GT3 R	9,8s
8	18		Toni Seiler Racing		Corvette Z06.R GT3	10,4s
9	40		Mamerow Racing		Audi R8 LMS ultra	16,7s
10	15		Fach Auto Tech		Porsche 911 GT3 R	18,4s
11	20		Schubert Motorsport		BMW Z4 GT3	18,9s
12	41		DB Motorsport		BMW Z4 GT3	19,1s

Vorne soll sich unter den ersten 4 bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr viel ändern, auch wenn sich Ferdinand Stuck noch ein wenig an Asch heranrobben kann. Der DB-Motorsport-Z4 fällt mit einem Plattfuss aus den Top-10, in die nun Christian Engelhardt mit dem gelben Schütz-Porsche aufsteigt. Besser unterwegs ist der Z4 von Claudia Hürtgen, die am Ende P7 einfahren kann.

Kurz vor dem Schluss geraten beim Kampf um P11 der Abt-Audi von Sandström und der BMW von Frederik Lestrup aneinander. Der Audi bleibt im nordischen Duell mit einem Dreher auf der Strecke.

Am Ende gewinnen Keilwitz/Alessi mit der Corvette mit einem Vorsprung von 2,1s auf den Alpina von Lunardi/Martin. Asch/Götz können P3 gegen die Stucks verteidigen. Alle 3 Podiumsteams haben nun beim Finale noch eine intakte Meisterschaftschance. Die Corvette-Mannschaft geht nach den beiden Rennen am Ring als neuer Tabellenführer ins Finale.