VLN Langstreckenmeisterschaft-
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152 Teilnehmer stellen sich zum 2. Lauf nach den 24h
Rennen an den Start. Auf der Nennnliste überrascht der Doppelstart von Frikadelli-Teamchef Klaus
Abbelen auf einem BMW Z4 des Schubert-Teams. Abbelen
will sich nicht zu einem Kommentar bezüglich der
Hintergründe auslassen. "Neue Autos anschauen tu
ich mir im Laden - nicht hier. Aber es macht Sinn mal ab
und zu nach links und rechts zu schauen." Das Qualifying findet noch bei sonnigen
Verhältnissen statt. Auf der Pole findet sich der
Nadelstreifen-Porsche von Marc Lieb und Jochen Krumbach
wieder, der eine 8:05,317 erzielt. 2,487s dahinter
stehen die Sieger der BES-Runde am HTTT, Christopher
Haase und Christopher Mies in der vordersten Startreihe.
Die beiden Christophers lassen die Teamkollegen
Ludwig/Jöns im direkten Duell hinter sich. Vierter
wird der Rowe-Mercedes von Seyffarth/Roloff, der sich als
einziger SLS klassieren kann, nachdem Pilot Steve Jans
den Black Falcon-SLS in der Abfahrt auf Wippermann
in die Leitplanken verliert (Foto) und der zweite Rowe-Mercedes
im Bereich Flugplatz eingeschlagen ist. Die Top-10
komplettieren der Raeder-Audi, der Timbuli-Porsche, der
Schubert-BMW, der Frikadelli-Porsche, der
Dörr-McLaren und der Wochenspiegel-Porsche. |
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In der SP8 Klasse gelingt Pierre Kaffer mit einer 8:26ér Runde im TinTag Racing Ferrari Startplatz 12 und die Klassenpole deutlich vor der Corvette von Ed Nicelife. Die SP10 Bestzeit erringt das Dörr-Team gegen die 5 verbleibenen Konkurrenten - 2 Aston und 3 BMW. |
Polesetter Lieb
lässt es wie gewohnt ruhig angehen und verliert am
Start 5 Positionen. Jan Seyffarth übernimmt im
Rowe-Mercedes die Führung. Ein frühes
Aus ereilt Luca Ludwig der in einen Unfall mit dem
Alzen-Porsche #98 und dem Manthey-Porsche #59 ausgangs
Fuchsröhre verwickelt wird. Der Unfall wirbelt so
viel Dreck auf, das dem dahinter liegenden Marco Seefried
im Timbuli-Porsche der Kühler verstopft wird und er
in der Folge an die Box muss. Seyffarth kommt als
Führender aus der ersten Runde zurück vor
Mies, Biela (Raeder-Audi) und Polesetter Lieb. Der
Porsche-Werksfahrer gewinnt in der Folgerunde einen
Platz hinzu während der BMW von Klaus Abbelen End
Start-Ziel vom Weiland-Porsche ins Kiesbett bugsiert
wird. Der 9.plazierte Timbuli Porsche verliert
seine Position in der Top-10 durch den Stop wegen der
verstopften Kühler. Dadurch rücken der
Alzen-Ford GT, der Tin Tag-Ferrari und der
Kremer-Porsche in die Top-10 auf. Der Ferrari von
Startfahrer Pierre Kaffer stösst in Runde 3 auf P7
vor als er am Ford GT vorbei gehen kann und gleichzeitig
Kai Riemers Dörr-McLaren wegen eines
Reifenschadens in Breitscheid (aufgrund der
Trümmerteile aus dem Fuchsröhrenunfall) nicht
aus der Runde zurück kommt. Kremer legt zur 4.
Runde einen taktisch vorgezogenen Tankstop ein, was den
Farnbacher-Porsche von Mario Farnbacher und Christina
Nielsen in die Top10 vorbringt. Um P2 wird es ganz eng
zwischen Mies im Bilstein Audi, Lieb im
Nadelstreifen-Porsche und Biela im Raeder-Audi. |
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In Runde 5 Lautet die Reihung an der Spitze nach 45 Rennminuten wie folgt: #7 Rowe Jan Seyffarth führt im Mercedes vor
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Der frühe Stop zahlt sich für Kremer nicht aus: Pilot Kaufmann bringt den Porsche mit einem Reifenschaden in Runde 6 erneut in die Box. In der SP10 hat unterdessen das Hamburg Racing Team auf Gesamt-Position 27 die Führung vom Mathol-Aston Martin übernommen. in der SP8 liegt Kaffer im Tin-Tag-Ferrari (P7!) vor der Ed Nicelife-Corvette ((P20) und dem Lexus (P34) In Runde 6 wird der Bilstein-Audi nach dem Boxenstop wegen Problemen an der Hinterachse in die Box geschoben und fällt somit aus dem Kampf um den Gesamtsieg. Beide Phoenix-Audis sind damit nicht mehr im Rennen. Der Cup-Porsche von Jeroen Bleekemolen rückt dadurch wieder in die Top-10 auf. Dafür ist der Dörr-McLaren nach einer Reperatur des Reifenschadens wieder im Rennen. |
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In Runde 8 kommen die beiden Führenden Seyffarth und Lieb in die Box. Lediglich Frank Biela (Raeder) und Pierre Kaffer (Tin Tag-Ferrari) können ihre Stops um eine weitere Runde herauszögern. Arthur Deutgen im Alzen Ford GT absolviert seine In-Lap aufgrund einer Kollision mit einem Konkurrenten an der Anfahrt zur hohen Acht mit sehr gedrosseltem Tempo und fällt daher aus den Top-10. Nach 10 Runden und etwa 85 Rennminuten lautet die
Top-10-Reihung an der Spitze wie folgt: Der Tin-Tag-Ferrari ist nach dem Stop Kaffers auf P11 zurück gefallen. Der Schubert BMW ist nach langem Halt wieder auf der Strecke unterwegs. In der SP10 führt nun Mathol mit dem Aston vor dem Walkenhorst-BMW und dem HRT-Aston. |
Im Farnbacher Porsche hat Christina Nielsen - die Tochter von Ex-LMS -Pilot Lars Erik Nielsen - das Steuer übernommen. Die junge Dänin fährt ihr zweites Rennen auf der Nordschleife und mus sich auf der Strecke noch zurechtfinden, zudem funktioniert wie Horst Farnbacher erläutert die Schaltung am Cup-Porsche nur noch sehr schwergängig. Der Porsche fällt aus den Top-10 zurück.
Nach dem absolvieren des 2. Boxenstopzyklus lautet die
Reihung in den Top-10 in Runde 18 wie folgt: #7 Rowe-Mercedes Nur wenig später übernimmt Marc Lieb in
der 19.ten Runde die Führung vom bis dato
führenden Alexander Roloff. |
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Der Tin-Tag-Ferrari fällt nach dem 2.Boxenstopp
aus Teamchef Danny Pfeil erklärt wieso: "Wir haben
versucht 10 Runden Stints zu fahren um mit nur 2
tankstopps durchzukommen. Dabei ist eine Benzinpumpe
heiss gelaufen und wir haben nicht mehr genug
Benzindruck gehabt Heute haben wir Lehrgeld bezahlt!"
Die Corvette wird vom HRT-Team ebenfalls zurück
gezogen nachdem nach Einbau des Getriebesensors
ein Folgeschaden am Hinterachsdifferential entdeckt
wird. Damit Übernimmt der Aston Vantage V8 GT4 die
Führung in der SP8-Wertung. Auf P3 liegte der Raeder-R8 mit Biela/Hohenadel/Mutsch
auf einer sicheren 3.Position. Dahinter hat sich Timbuli
Racing zwar auf P4 festgesetzt. Ein später
Reifenschaden in der letzten Runde soll jedoch das
Rennen der Porsche-Mannschaft bitter entwerten.
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Das Rennen setzt sich jetzt bis zur 3. Boxenstoppphase ein wenig. Dort bleibt in der mittlerweile 2. plazierten #7 Alexander Roloff ins ROWE-Auto. Als Lieb nach dem letzten Stopp in Runde 28 aus der Box herausfährt liegen beide Kontrahenten auf der Strecke knapp hintereinander. Lieb kann auf der GP Strecke den Mercedes trotz mehrerer Versuche nicht überholen. Auf der engen Nordschleife vereitelt die Power des SLS einen Überholversuch. Auf der Döttinger Höhe erfolgt ein erneuter Angriff Liebs. Dieser kann den Porsche - teils auf dem Gras - erneut neben den Merceds ziehen, doch Roloff kontert! In der letzten Runde versucht der Porsche-Werksfahrer sogar in der Mercedes-Arena den SLS im Verkehr über das Gras zu überholen. Doch auch dieser Versuch scheitet. Roloff biegt in die letzte Runde als Führender auf die Nordschleife ein.
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Mit nur 0,3s Vorsprung
gewinnt die Rowe-mannschaft am Ende den 6. VLN-Lauf und
ihr 2. Rennen seit dem vorigen Jahr - der 2.-knappste
Zieleinlauf nach dem 4. Lauf 2010 als Porsche 0,2s vor
Audi ins Ziel kam. "Motorsport vom allerfeinsten"
konstantiert ein Olaf Manthey der sich trotz des 2.
Platzes begeistert über das Rennen zeigt.
Raeder kommt dahinter mit dem R8 LMS ultra zum ersten
Mal auf das Podium. Die Siege in den Klassen SP8 und SP10 gehen an die
Aston-Mannschaften vom Aston Martin Testcenter und
Mathol Racing. Die SP-7-Klasse gewinnt das Timbuli-Team
mit der #90. Die Porsche-Cup-Klasse gewinnen
Martin/Palttala mit dem Teichmann-Porsche |
Pl. | Nr. | Marke | Klasse | Fahrer | Team | Wagen | Runden/Abstand |
1 | 7 | SP9 | Roloff, Seyffarth | Rowe Racing | Mercedes Benz SLS AMG | 28 Rnd. | |
2 | 10 | SP9 | Lieb, Krumbach | Manthey Racing | Porsche 911 GT3R | 0.338 | |
3 | 44 | SP9 | Biela, Hohenadel, Mutsch | Raeder Motorsport | Audi R8 LMS ultra | 1:17.080 | |
4 | 30 | SP9 | Brück, Schmitz, Huismann | Frikadelli Racing | Porsche 911 GT3R | 4:19.551 | |
5 | 6 | SP9 | Zehe, Hartung | Rowe Racing | Mercedes Benz SLS AMG | 27 Rnd. | |
6 | 45 | SP9 | Hennerici, Seefried, Busch | Timbuli Racing | Porsche 911 GT3R | 25.264 | |
7 | 90 | SP7 | Seefried, Gülden, Busch | Timbuli Racing | Porsche 911 GT3 997 | 1:16.790 | |
8 | 107 | Cup2 | Martin, Palttala | Teichmann Racing | Porsche 997 Cup | 1:25.779 | |
9 | 78 | SP7 | Kräling, Schelp, Gindorf | Manthey Racing | Porsche 911 GT3 | 3:02.000 | |
10 | 116 | Cup2 | Bleekemolen, Lebed | Bleekemolen | Porsche 997 Cup | 4:57.000 | |
11 | 777 | SP9 | Alzen, Deutgen | H&R Spezialfedern | Ford GT | 5:04.000 | |
12 | 217 | SP6 | Aust, Weisshaupt, Hoffmeister | Dörr Motorsport | BMW Z4 Coupe | 26 Rnd. | |
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