Bei traumhaften Sommerwetter erlebten die über 50 000 Zuschauer des Oldtimer-GP auf dem Nürburgring eine tolle Jubiläumsveranstaltung. Mit über 500 Rennfahrzeugen erlebten die Motorsportfans eine faszinierende Zeitreise durch den historischen Motorsport. Die Münchener BMW Motorsport GmbH veranstaltete ein Jubiläumsrennen mit prominente Rennfahrern . Ein weiteres Highlight waren die Rennen zur World Sportscar Masters Serie und die Revival-Rennen der Deutschen Rennsportmeisterschaft von 1972-1981. |
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World Sportscar Masters
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Das Zeittraining war eine knappe Angelegenheit zwischen dem Italiener Stefano Rosina auf einem Mc Laren M8C und dem Schotten Sandy Watson, der den schnellsten 2 Ltr. Chevron B19 pilotierte. Auf den Plätzen 3und 4 folgten Andre Bailly und Jason Wright beide auf einem Lola T70. Pech hatte der Deutsche Dominik Roschmann, er musste seinen wunderschönen Ferrari 512 nach nur wenigen Metern ohne eine gezeitete Runde mit techn.Defekt abstellen. |
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1.Rennen:Erste Überraschung beim Start, nicht der Polesitter Stefano Rosina im
Mc Laren M8C gewann das Startduell , sondern der Franzose Andre Bailly
hatte mit seinem Lola T70 MkIII die Nase vorn. Einen ebenso guten Start
gelang Dominik Roschmann im gelben Ferrari 512, vom letzten Startplatz
aus, fand er sich nach der ersten Runde schon im Mittelfeld wieder. Nach
den ersten drei Runden stelle Stefano Rosina mit seinem Mc Laren die
Machtverhältnisse wieder klar und übernahm die Führung. Dahinter folgten
die Lola T70 von Bailly und Wright und in deren Windschatten schon die
schnellsten 2 Ltr.Fahrzeuge mit S.Watson im Chevron B19 und Frank Jacob
im Lola T210.
Sieger
bei den 2 Ltr.Fahrzeugen wurde der Schotte Sandy Watson auf einem
Chevron B19 vor dem Deutschen Frank Jacob auf einem Lola T210. Das auch
die Argentinier Rennwagen bauen können zeigte sich mit dem Berta LR
Tornado (Foto), der 1969 von den Argentinischen Piloten Luis di Palma
und Juan Manuel Fangio gefahren wurde. Als Antrieb diente ein Tornado
Reihen 6-Zylinder mit 3986 ccm Hubraum und bestückt mit 3
Doppelvergasern. Auf dem Nürburgring wurde das Fahrzeug von dem
argentinisch/australischen Fahrerduo Torcuato Gaston Iriarte/Christian
Olaf Henrifsen pilotiert. |
2.Rennen:Auch im zweiten Rennen erwischte S.Rosina mit seinem Mc Laren M8C
einen schlechten Start und so musste er D.Roschmann im Ferrari 512 und
S.Watson im Chevron B19 den Vortritt lassen.
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Der schnelle Schotte
S.Watson mit seinem 2 Ltr.Chevron B19 versuchte sogar in der
NGK-Schikane den führenden D.Roschmann im Ferrari 512 zu überholen ! Der
Versuch misslang und der lachende Dritte war Stefan Rosina im Mc Laren
M8C der Eingangs Startgeraden an den beiden Kontrahenten vorbeizog und
die Führung übernahm. Sandy Watson mutierte derweilen zum Publikumsliebling, es war eine Glanzleistung wie er den kleinen 2 Ltr. Chevron-Ford im Windschatten von Rosinas Mc Laren M8C hielt und seinen zweiten Platz verteidigte. Der Dreikampf an der Spitze war Motorsport vom allerfeinsten , den die Zuschauer mit Szenenapplaus honorierten. Auf dem vierten Rang folgte der schnellste Lola T70 des Italieners Jason Wright der nach dem Ausfall von seinem Markenkollegen A.Bailly ( 1.Rd.techn.Defekt ), die Lola-Fahnen hoch hielt. Im Ziel hatte Stefano Rosina einen Vorsprung von 6 sec. auf den zweiten Sandy Watson und mit weiteren 4 sec. Rückstand folgte der viert platzierte Dominik Roschmann. |
Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft 1972-1981
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Bereits nach 2 Runden war für Peter Hoffmann das Rennen zu Ende, er musste seinen De Tomaso Pantera mit techn. Defekt abstellen. Das gleiche Schicksal ereilte auch nur wenige Runden später Armin Zumtobel, mit seinem Porsche 935 K3. Im
ersten Renndrittel wechselte die Führung mehrmals zwischen O.Mathai und
D.Schrey hin und her ,Peter Zakowski der anfangs noch auf Rang zwei lag
musste seinen Turbo-Capri nach 7 Runden abstellen. Nach 16 Runden gewann
Oliver Mathai im Porsche 935 K3 das Rennen vor Daniel Schrey / Porsche
935 K3 und Christopher Stahl auf einem Porsche 934/5. Ralf Heisig
machte den vierfach Triumph der Zuffenhausener mit seinen 911 Turbo
perfekt. Peter Mücke wurde mit seinem Ford Capri RS 3100 fünfter, vor
der schnellsten Corvette von Artur Haas und dem BMW M1 Piloten Marco
Wagner. |
1.Rennen:Das Startduell gewann der Polesitter Oliver Mathai im roten Porsche
935 K3 vor seinen Markenkollegen Armin Zumtobel und Daniel Schrey. Dicht
dahinter schon der Ford Capri Turbo von Peter Zakowski, auf den
weiteren Plätzen folgten Peter Mücke, Ralf Heisig im Porsche 911 Turbo
und die rote Corvette Stingray von Artur Haas. Im Verfolgerfeld
formierte sich die V8-Connection mit dem Chevrolet Camaro des Schweden
Mikael Östberg-Rosenberg und den beiden De Tomaso Pantera Piloten Peter
Hoffmann /D und dem Schweizer Michael Erlich.
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Am Ende sicherte sich Oliver Mathai im
Porsche 935 K3 einen Doppelsieg vor Peter Mücke im Ford Capri RS 3100
und passend zu" 50 Jahren Kremer Motorsport "sicherte sich der neue
Inhaber Eberhard Baunach im Vaillant Porsche 935 K2, den dritten Platz.
Auf den weiteren Plätzen folgten C.Stahl im Porsche 934/5, A.Haas mit
der schnellen Corvette Stingray und H.Wagner auf dem BMW M1 Schnitzer
Turbo.
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2.Rennen:Den fliegenden Start machten erneut die Porsche Piloten unter sich
aus, in der Reihenfolge O.Mathai ,D.Schrey, R.Heisig, und E.Baunach
ging es durch die erste Kurve. Als Führender aus der ersten Runde kam
dann D.Schrey zurück, gefolgt von O.Mathai , C.Stahl und P.Mücke. Das
Verfolgerfeld führte derweilen A.Haas in seiner Corvette an, dicht
dahinter schon P.Zakowski im Ford Capri Turbo und P.Hoffmann im De
Tomaso Pantera. Die Führung von D.Schrey sollte dann allerdings nur bis
zur 6.Runde anhalten, dann schieden er und auch P.Zakowski mit techn.
Defekt an ihren Fahrzeugen aus.
Viel Prominenz gab es dann auch bei der Siegerehrung , Ludwig
Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg Präsident des Automobilclub von
Deutschland e.V. überreichte persönlich die Pokale an die Sieger.
Weitere Gratulanten waren Volker Strycek ( Opel Rennsport ) und Max
Welti (Ex Rennfahrer und Sportleiter bei Sauber/Mercedes u. Porsche ). |
Jubiläum 40.Jahre BMW M-GmbH
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Im 1.Rennen konnte Markus Weege im BMW E46 GTR seiner
Favoritenrolle gerecht werden und sicherte sich einen souveränen
Start / Ziel Sieg. Der zweite Platz ging an Christian Traber vom Swiss
Historic Racing Team auf einem BMW M1 Procar. Um den 3. Podest-Platz
lieferten sich Johnny Cecotto und Dieter Quester rundenlang ein
herrliches Duell, der am Ende mit nur 0,651 sec. Vorsprung an Johnny
Cecotto ging. Marc Surer belegte mit dem Junior Team BMW 320 Rang 5 und
Marc Hessel kam im BMW M1 auf Rang 9 ins Ziel. Eine beachtenswerte
Leistung bot auch BMW Chef-Designer und Hobby-Rennfahrer Adrian
van Hooydonk, der seinen Gr.A BMW M3 E30 als zweiter in seiner Klasse
ins Ziel brachte. Ex BMW Motorsport Rennleiter Jochen Neerpasch
ließ es sich dann auch nicht nehmen, den Siegern persönlich
zu gratulieren.
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