Bei sonnigem Wetter und besten Temperaturen begannen die
Trainingssitzungen für die Teilnehmer des 24h Rennes
am Donnerstagmorgen.
Manch einer mag sich verwundert die Augen gerieben haben,
denn die ersten 5 Plätze des Klassements sind durch
die Pro-Am Klasse besetzt. Ganz vorne der Haribo Racing
Porsche, der die schnellste Trainingszeit markieren
konnte. Christian Menzel/Hans Guido Riegel/Mike Stursberg
und Uwe Alzen pilotieren den mit schwarzen Felgen
ausgestatteten 911 durch die Ardennen. Dahinter reihten
sich der Ferrari von Andrea Bertolini und Toni Vilander
ein.
Das stärkste reine Pro Fahrzeug war der Audi R8 LMS
von Phoenix Racing mit dem Le Mans Sieger Trio Marcel
Fässler/Tom Kristensen und Andre Lotterer.
Allerdings bewegten sich die Zeiten mit rund 2:21.168
für den schnellsten noch nicht in den absolut
schnellsten Werten, sodass es mit Sicherheit in der Quali
noch deutlich nach oben gehen wird.
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Gegen 21 Uhr wurde die erste Runde des Qualifyings mit
der roten Flagge abgebrochen. Karim Ojjeh in der #47
krachte am Ende von Raidillon in die Streckenbegrenzung.
Es wurde eine Reperaturpause fällig. 20 Minuten
später konnte die Fahrt wieder aufgenommen werden.
Allerdings musste die Session nur 5 Minuten später
erneut abgebrochen werden, da der #42 Ferrari Ausgang Turn
17 in einer gefährlichen Position stehen blieb.
Allerdings konnten in den verbleibenden 25 Minuten keine
Zeitenverbesserungen mehr herausgefahren werden.
Doppelführung für BMW vor dem Von Ryan Racing
McLaren als führender der Pro-Am Klasse.
Bei Mondschein und klarem Himmel stand ab 22 Uhr das
Nachtqualifying vor den Teilnehmern des 24h Rennens.
Allerdings gab es außer ein paar Reifenschäden
bis etwa 30 Minuten nach Beginn nichts neues zu vermelden.
Die Zeiten waren deutlich langsamer als in der ersten
Session.
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Das erste Qualifying stand unter der Fragestellung, ob
die Audis sich an die Spitze setzen, denn machen wir
keinen hehl daraus, die Audis sind in der breite mit
Abstand am stärksten besetzt und haben bei den
diesjährigen Langstreckenrennen rund um den Globus
gezeigt, dass ein Sieg nur über das Fabrikat aus
Ingolstadt gehen kann.
Allerdings konnten auch die McLaren im Pre Qualifying ein
sehr gutes Bild abgeben und Platz 1 und 2 belegten. Die
McLaren haben nach dem 24h Rennen Debüt im letzten
Jahr, was etwas in die Hose gegangen ist, noch einiges gut
zu machen.
Die erste Top Zeit konnte Peter Kox im einzigen
Lamborghini im Feld setzen.2:20.830, die aber kurz darauf
von Maxime Soulet im Prospeed Competition Porsche
unterboten wurde.
Der erste unter 2:20 ist Frank Kechele, mit 2:19.473
gelang dem Vita4One BMW Pilot ein Ausrufezeichen.
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Audi setzte sich von Beginn an in Führung. Beide WRT
Audis wechselten sich an der Spitze ab, dazu noch der " Le
Mans Audi" mit Fässler/Kristensen/Lotterer.
Kurzzeitig unter die Top 3 der Session konnte sich Marc
Goosens für Prospeed Competition setzen. Marcel
Fässler sorgte 6 Minuten vor Schluss für die
schnellste Runde der Session. 2:20.565 trotzdem noch
langsamer als die Zeiten der BMW in Q1. Die Spannung
für die Superpole am Freitag hätte nicht besser
sein können.
Der Freitag sollte aber einiges an Unheil über die
Strecke bringen. Mit heftigen Regenfällen und
Gewitterstürmen entschied sich die Rennleitung die
Superpole, sowie die Rahmenrennen aus
Sicherheitsgründen abzusagen. Damit setzt sich die
Startaufstellung für den heutigen Renntag aus der
Kombination von Q1 und Q2 Zusammen.
Die erste Startreihe bilden der Vita4One BMW mit
Kechele/Lauda/Franchi und der MarcVDS BMW mit
Palttala/Leinders/Martin. Platz 3 geht überraschend
an den Von Ryan Mclaren mit Parente/Barff/Goodwin/Wills.
Auf 4 der schnellste Audi mit Mies/Haase/Ortelli gefolgt
vom DB Motorsport BMW Z4 mit Lemeret/van Hooydonck/den
Boer auf dem 5ten Gesamtrang.
Für die Statistik die schnellste Zeit in der
Gentleman Trophy geht an den Ferrari F430 von
Andreasi/Paladino/Gaccia/Piccini. In der Porsche Cup
Klasse steht Alloin/Alloin/Vaxiviere/Ferte für
Prospeed Competition auf der Klassenpole.
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