Nach einer überzeugenden Qualifikation stehen beide All-Inkl-Lamborghinis in der ersten Reihe für das Qualifying-Race im spanischen Navarra. Dass der Kurs den italienischen Stieren liegt ist um so enttäuschender für das Swiss-Racing Team, das diese Runde auslässt, offiziell wegen Mangel an Ersatzteilen für ihre beiden Lamborghini. So ist es an Polesetter Marc Basseng, das nur 16 Wagen starke
Feld an die Startlinie zu führen. Wie zu erwarten machen sich die
Teamkollegen das Leben in der ersten Kurve nicht schwer, allerdings
lässt Basseng Nicky Pastorelli den Vortritt. |
In den ersten Runden muss sich Marc Basseng gegen den heftig drückenden Nicky Verdonck in der Exim-Bank Corvette wehren. Nicht weit dahinter folgen Dusseldorp (Hexis-Aston Martin)und die beiden Marc VDS Ford GT von Martin und Hennerci. In Runde 8 touchiert Basseng seinen Teamkollegen leicht am Heck beim Versuch sich vorbei zu bremsen, muss aber dann zurückziehen. Kurze Zeit später überholt Maxime Martin Stef Dusseldorp für Rang 4 und macht dann sofort Druck auf die Corvette vor ihm. |
In Runde 10 geht auch Hennerci am Hexis-Aston Martin vorbei und sichert sich damit einen Logenplatz für das Duell um Platz 3. Über mehrere Runden sucht Martin einen Weg an Verdonck vorbei, einige Mal fahren beide Seite an Seite über mehrere Kurven. Kurz vor den Pflichtboxenstopps kann sich Martin dann mit einem tollen Manöver Position 3 sichern. In der Zwischenzeit holt sich Vanina Ickx eine
Durchfahrtsstrafe ab,
weil sie nach einem unplanmäßigen Halt die weiße Linie
an der
Boxenausfahrt überfahren hat. |
Durch die harten Auseinandersetzungen hinter ihnen können sich die beiden All-Inkl-Lamborghinis an der Spitze etwas freischwimmen. Bei Öffnung der Boxengasse für die Pflichtstopps haben beide einen Vorsprung von 3 Sekunden auf Martin, der wiederum hat schon über 5 Sekunden auf Verdonck und Hennerci herausgefahren. An der Box wird der Basseng/Winkelhock-Wagen deutlich schneller abgefertigt als das Schwesterauto von Pastorelli/Schwager, so dass Winkelhock die Führung übernimmt. Bei Marc VDS gibt es in der Box Probleme mit einer nicht richtig schließenden Tür, so dass Baguette, der von Martin übernommen hat, sich nur auf Rang 4 wieder findet, hinter dem Hexis-Aston Martin von Hohenadel/Piccini, die erneut viele Plätze durch einen perfekten Stopp gewonnen haben. |
Derweil erleidet die Exim-Bank Corvette einen Reifenschaden nach Kontakt mit dem zweiten Hexis-Aston Martin von Dusseldorp/Piccione, der dafür eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt kommt. 20 Minuten vor Rennende steuern Enge/Mücke mit
technischem Defekt die Box an, ebenfalls mit Technikproblemen strandet
der Sumo-Power-Nissan von Bernoldi/Catsburg am Streckenrand.
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Im 22. Umlauf schafft es der Belgier am
Aston Martin vorbei und sichert sich den letzten Podiumsplatz.
Hohenadel muss sich in der Folge noch den Angriffen von Jamie
Campbell-Walter im zweiten Sumo-Power Nissan wehren. 2 Runden vor
Schluss hat der Deutsche den Attacken nichts mehr entgegenzusetzen und
muss den Nissan ziehen lassen. |
Pos | Nr | Fahrer | Team | Land | Wagen | Rnd | Zeit | Abstand |
1 | 38 | Marc Basseng (D), Markus Winkelhock (D) | All-Inkl.com Münnich Motorsport | Lamborghini Murcielago 670 R-SV | 36 | 1:00:33.245 | ||
2 | 37 | Nicky Pastorelli (I), Dominik Schwager (D) | All-Inkl.com Münnich Motorsport | Lamborghini Murcielago 670 R-SV | 36 | 1:00:36.549 | 3.304 | |
3 | 41 | Maxime Martin (B), Bertrand Baguette (B) | Marc VDS Racing Team | Ford GT Matech | 36 | 1:00:53.635 | 17.086 | |
4 | 21 | David Brabham (AU), Jamie Campbell-Walter (GB) | Sumo Power GT | Nissan GT-R | 36 | 1:01:00.956 | 7.321 | |
5 | 4 | Andrea Piccini (I), Christian Hohenadel (D) | Hexis AMR | Aston Martin DB9 | 36 | 1:01:01.606 | 0.650 | |
6 | 8 | Stefan Mücke (D), Darren Turner (GB) | Young Driver AMR | Aston Martin DB9 | 36 | 1:01:12.725 | 11.119 | |
7 | 22 | Richard Westbrook (GB), Peter Dumbreck (GB) | JR Motorsports | Nissan GT-R | 36 | 1:01:13.252 | 0.527 | |
8 | 47 | Michael Rossi (F), Dimitri Enjalbert (F) | DKR Engineering | Corvette Z06 | 36 | 1:01:15.641 | 2.389 | |
9 | 23 | Michael Krumm (D), Lucas Luhr (D) | JR Motorsports | Nissan GT-R | 36 | 1:01:17.496 | 1.855 | |
10 | 3 | Clivio Piccione (MC), Stef Dusseldorp (NL) | Hexis AMR | Aston Martin DB9 | 36 | 1:01:19.580 | 2.084 | |
11 | 9 | Christoffer Nygaard (DK), Vanina Ickx (B) | Belgian Racing | Ford GT Matech | 35 | 1:01:29.012 | 1 Rd. | |
12 | 40 | Bas Leinders (B), Marc Hennerici (D) | Marc VDS Racing Team | Ford GT Matech | 31 | 0:53:07.390 | 4 Rd. | |
13 | 20 | Enrique Bernoldi (BR), Nicky Catsburg (NL) | Sumo Power GT | Nissan GT-R | 24 | 0:41:09.607 | 7 Rd. | |
14 | 7 | Alex Müller (D), Tomas Enge (CZ) | Young Driver AMR | Aston Martin DB9 | 22 | 0:38:23.890 | 2 Rd. | |
15 | 11 | Mike Hezemans (NL), Nico Verdonck (B) | Exim Bank Team China | Corvette Z06 | 18 | 0:31:04.315 | 4 Rd. | |
16 | 10 | Antoine Leclerc (F), Yann Clairay (F) | Belgian Racing | Ford GT Matech | 13 | 0:22:09.567 | 5 Rd. |
Nach dem deutlichen Sieg gestern steht auch beim Hauptrennen zur FIA-GT1-WM in Navarra wieder der All-Inkl-Lamborghini von Winkelhock/Basseng auf der Pole-Position. Das Schwesterauto von Schwager/Pastorelli, gestern Zweite, steht dagegen nur auf Platz 7, nachdem man wegen eines Motorwechsels strafversetzt wurde.
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Markus Winkelhock lässt beim Start nichts anbrennen und biegt als Führender in die erste Kurve. Dahinter reihen sich Jamie Campbell-Walter (Sumo-Power-Nissan), Peter Dumbreck (JRM-Nissan)und der starke Dimitri Enjalbert in der DKR-Corvette ein.Erneut im Pech ist der JRM-Nissan von Luhr/Krumm: Luhr wird in der zweiten Kurve von Thomas Enge umgedreht und muss dem Feld hinterher hetzen. Nach 3 Runden startet Dominik Schwager seine Aufholjagd und überholt Enjalbert für Rang 4. Gleichzeitig steuert Mike Hezemanns (Exim Bank-Corvette) mit technischem Defekt die Box an und gibt auf.
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Nach 15 Minuten Rennzeit bekommt Enge für seine Aktion gegen Luhr eine Durchfahrtstrafe aufgebrummt, damit ist das Rennen für Enge/Mücke gelaufen. Bis zu den Pflichtboxenstops nach 25 Minuten kann Winkelhock 6,5 Sekunden auf Campbell-Walter rausholen, der wiederum hat 4 Sekunden Vorsprung auf den Markkollegen Dumbreck. Spannend zur Sache geht es derweil rund um die Plätze 6
bis 9, dort
kämpfen die Ford GT von Baguette und Nygaard mit den Aston Martin
von
Hohenadel und Turner um jeden Zentimeter.
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In der Boxengasse fertigt das All-Inkl-Team den bisher auf Position 4 liegenden Wagen von Schwager/Pastorelli so schnell ab, dass man hinter den Teamkollegen auf Rang 2 auf die Strecke zurück kommt. Der Sumo-Power Nissan von Campbell-Walter/Brabham fällt nach dem Wechsel auf Rang 3 zurück, dabei blockieren sich die beiden Nissans in der Box gegenseitig, was vor allem Jamie Campbell-Walter sichtlich aufregt. Um Platz 4 kämpft Richard Westbrook, der den JRM-Nissan von Dumbreck übernommen hat, mit dem Marc VDS-Ford GT von Maxime Martin.
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Probleme an der Box sorgen für einen großen
Zeitverlust der
DKR-Corvette, nach den Boxstopps findet man sich nur auf Rang 9 wieder. Dann sorgt eine Meldung der Rennleitung für Aufregung in
der
All-Inkl-Box: Durchfahrtstrafe für Winkelhock/Basseng! Beim
Boxenstop
des Führenden ist Basseng zu früh los gefahren, ein
Mechaniker war noch
in der "Working Lane", was ausdrücklich verboten ist.
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Doch der Schaden hält sich in Grenzen, nach der langsamen Boxendurchfahrt kehrt Basseng als Zweiter hinter seinem Teamkollegen Nicky Pastorelli auf die Piste zurück.. Der spannendste Kampf findet nach wie vor zwischen Westbrook und Martin um Rang 4 statt. Martin könnte wohl schneller fahren, findet aber keinen Weg am Engländer vorbei. Doch dann kommt Martin das Glück zur Hilfe: Dumbreck/Westbrook bekommen ebenfalls eine "Drive-Through"-Strafe wegen eines "unsafe release" des Teams in der Boxengasse. Das wirft den JRM-Nissan aus dem Kampf um die Podiumsränge |
Nach 36 Runden feiert das All-Inkl den zweiten Doppelsieg des Wochenendes, der Sumo-Power Nissan von Jamie Campbell-Walter/David Brabham komplettiert das Podium. Nach schwierigem Beginn erreichen Luhr/Krumm noch Platz 6, die Meisterschaftsführung verlieren sie aber trotzdem an Basseng/Winkelhock.
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Pos | Nr | Fahrer | Team | Land | Wagen | Rnd | Zeit | Abstand |
1 | 37 | Nicky Pastorelli (I), Dominik Schwager (D) | All-Inkl.com Münnich Motorsport | Lamborghini Murcielago 670 R-SV | 36 | 1:00:35.244 | ||
2 | 38 | Marc Basseng (D), Markus Winkelhock (D) | All-Inkl.com Münnich Motorsport | Lamborghini Murcielago 670 R-SV | 36 | 1:00:37.572 | 2.328 | |
3 | 21 | David Brabham (AU), Jamie Campbell-Walter (GB) | Sumo Power GT | Nissan GT-R | 36 | 1:00:38.979 | 1.407 | |
4 | 41 | Maxime Martin (B), Bertrand Baguette (B) | Marc VDS Racing Team | Ford GT Matech | 36 | 1:00:42.732 | 3.753 | |
5 | 4 | Andrea Piccini (I), Christian Hohenadel (D) | Hexis AMR | Aston Martin DB9 | 36 | 1:00:59.348 | 16.616 | |
6 | 23 | Michael Krumm (D), Lucas Luhr (D) | JR Motorsports | Nissan GT-R | 36 | 1:01:00.236 | 0.888 | |
7 | 47 | Michael Rossi (F), Dimitri Enjalbert (F) | DKR Engineering | Corvette Z06 | 36 | 1:01:05.717 | 5.481 | |
8 | 3 | Clivio Piccione (MC), Stef Dusseldorp (NL) | Hexis AMR | Aston Martin DB9 | 36 | 1:01:07.017 | 1.300 | |
9 | 22 | Richard Westbrook (GB), Peter Dumbreck (GB) | JR Motorsports | Nissan GT-R | 36 | 1:01:10.817 | 3.800 | |
10 | 40 | Bas Leinders (B), Marc Hennerici (D) | Marc VDS Racing Team | Ford GT Matech | 36 | 1:01:11.218 | 0.401 | |
11 | 9 | Christoffer Nygaard (DK), Vanina Ickx (B) | Belgian Racing | Ford GT Matech | 36 | 1:01:28.421 | 17.203 | |
12 | 20 | Enrique Bernoldi (BR), Nicky Catsburg (NL) | Sumo Power GT | Nissan GT-R | 36 | 1:01:34.543 | 6.122 | |
13 | 7 | Alex Müller (D), Tomas Enge (CZ) | Young Driver AMR | Aston Martin DB9 | 35 | 1:01:09.343 | 1 Rd. | |
14 | 10 | Antoine Leclerc (F), Yann Clairay (F) | Belgian Racing | Ford GT Matech | 20 | 0:35:26.735 | 15 Rd. | |
15 | 8 | Stefan Mücke (D), Darren Turner (GB) | Young Driver AMR | Aston Martin DB9 | 19 | 0:32:44.753 | 1 Rd. | |
16 | 11 | Mike Hezemans (NL), Nico Verdonck (B) | Exim Bank Team China | Corvette Z06 | 3 | 0:05:17.112 | 16 Rd. |
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