Der eigentlich auf P2 qualifizierte VDS Ford GT von Leinders/Martin hat nach den gezeiteten Sitzungen den Stalltest nicht überstanden. Somit muss der Wagen von ganz hinten starten was alle 21 Konkurrenten dahinter um einen Platz aufrücken lässt. |
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Kurz vor dem Beginn der Boxenstopps wird folgende Reihung notiert: 1).Margaritis führt in der Phoenix-Corvette vor dem auf
P2 liegenden |
Während beim Start der auf Pole stehende Alexander
Margaritis in der Phoenix Corvette dem Feld enteilt, fällt
Miguel Ramos im Vitaphone Maserati #2 von Startplatz3 auf P8
zurück und ist somit der Verlierer der Startphase.
Vorläufiger Gewinner ist Dominik Schwager, der seinen
All-incl-Lamborghini von P5 auf P3 verbessern kann. Doch Schwager kommt
schnell unter Druck der von hinten nachdrückenden Maserati-Phalanx
von Michael Bartels im 2. Vitaphone Auto sowie Müller und Pier
Giudi in den beidn Triple-H MC12. In Runde 3 kann Bartels P3
übernehmen. Wenig später gehen die beiden weiss-schwarzen
Maserati auch an Schwager vorbei. Im eng zusammenliegenden Mittelfeld kämpft sich Richard
Westbrook im Matech-Ford nach einem total verkorksten Qualifying
von ganz hinten Position um Position nach vorne Unterdessen beginnen
bei einigen Konkurrenten schon ab Runde 7 die Reifen abzubauen. Bas
Leinders im VDS-Ford GT wird von Christopher Haase nach einem Kontakt
umgedreht - der Zweikampf spielt sich am Ende des Feldes ab. Pier Giudi
verliert auf P5 liegend in Runde 11 3 Positionen nachdem in der Hairpin
im rückwärtigen Streckenteil 3 Konkurrenten
vorbeischlüpfen können.
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Nach den Boxenstopps lautet die Reihung in den Top-10 wie folgt: |
Just zu Beginn der Boxenstopphase in Runde 14 biegen aus dem
immer noch vehement miteinander kämpfenden Mittelfeldpaket 8 Autos
in die Boxengasse ab. Eine Runde später stoppt Margaritis und
übergibt an Marc hennerici. der bekomt eine schwierige aufgabe. Er
soll die aus dem Training malträtierten Reifen aufarbeiten ohne zu
viele Positionen zu verlieren. Richard Westbrook stoppt als letzter um
aus dem Mittelfeld-Geplänkel zu entkommen. Das soll dem Briten und
seinem Partner Thomas Mutsch in der Folge einen entscheidenden
Vorsprung verschaffen. Gar nichts mehr geht für Karl Wendlinger. Nach einem
Rempler des VDS-ford #40 muss der Kufsteiner den Swiss Racingteam
Nissan mit Felgenschaden abstellen. |
Corvette#13 führt vor Nissan #23, Maserati #1, Maserati
#33, Aston #10, Aston #7, Corvette #11, Lamborghini #38, Maserati #2
und Ford #5. Um Platz 2 kommt es kurzfristig zum Duell zwischen GT-R-Pilot
Dumbreck und Vitaphone-Pilot bertonili. Doch Dumbreck kann sich
behaupten und verkürzt in der Folge die Distanz auf Hennerici, der
in der führenden Corvette zunehmende Probleme mit den Reifen
bekommt.
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Im zweiten Vitaphone-Maserati unterläuft Enrique Bernoldi der erste von 2 Drehern, aufgrund verunglückter Überholmanöver, die den MC12 des Teams am Ende auf P13 ins Ziel eintrudeln lassen. Vorne schliessen Dumbreck und Bernoldi auf Hennerici auf. Ab
Runde
26 befinden sich die Corvette, der Nissan und der Maserati im direkten
Dreikampf um die Führungspositionen. 3 Runden später muss
Hennerici
zunächst Dumbreck an der Spitze ziehen lassen. Dann fällt er
2 runden
später auch hinter den Maserati auf P3 zurück. P4 fällt schiesslich an den Young DriverAston Martin von
Darren
Turner. In der letzten Runde kann sich Thomas Mutsch im wieder
zusammenliegenden und aus 8 wagen bestehenden Mittelfeldpaket an die
Spitze setzen und P5 vor dem den Maserati von Heger erobern.
beste
Voraussetzungen für die Ford GT1-Mannschaft fürs Rennen
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Pl | Nr | Fahrer | Team | Land | Wagen | Zeit | Rnd | Abstand | Startpos |
1 | 23 | Krumm / Dumbreck | Sumo Power | GB | Nissan GT - R | 1:01:00,808 | 34 | - | 2 |
2 | 1 | Bertolini / Bartels | Vitaphone Racing | D | Maserati MC12 | 1:01:03,282 | 34 | 2,474 | 4 |
3 | 13 | Margaritis / Hennerici | Phoenix Racing | D | Corvette Z06 | 1:01:10,030 | 34 | 6,748 | 1 |
4 | 7 | Turner / Enge | Young Driver AMR | D | Aston Martin DB9 | 1:01:27,018 | 34 | 16,988 | 10 |
5 | 5 | Westbrook / Mutsch | Matech Racing | CH | Ford GT Matech | 1:01:29,887 | 34 | 2,869 | 21 |
6 | 33 | Müller / Heger | Triple H Hegersport | D | Maserati MC12 | 1:01:40,272 | 34 | 10,385 | 7 |
7 | 11 | Maassen / Jousse | Mad Croc Racing | B | Corvette Z06 | 1:01:40,389 | 34 | 0,117 | 11 |
8 | 38 | Schwager / Pastorelli | All-Inkl.com Racing | D | Lamborghini Murcielago 670 R-S | 1:01:40,790 | 34 | 0,401 | 5 |
9 | 22 | Hughes / Campbell-Walter | Sumo Power | GB | Nissan GT - R | 1:01:40,916 | 34 | 0,126 | 22 |
10 | 9 | Makowiecki / Clairay | Hexis Racing | F | Aston Martin DB9 | 1:01:41,236 | 34 | 0,320 | 13 |
11 | 4 | Ara / Nilsson | Swiss Racing | CH | Nissan GT - R | 1:01:41,488 | 34 | 0,252 | 14 |
12 | 24 | Kox / Haase | Reiter Engineering | D | Lamborghini Murcielago 670 R-S | 1:01:42,357 | 34 | 0,869 | 20 |
13 | 2 | Bernoldi / Ramos | Vitaphone Racing | D | Maserati MC12 | 1:01:44,758 | 34 | 2,401 | 3 |
14 | 25 | Kechele / Menten | Reiter Engineering | D | Lamborghini Murcielago 670 R-S | 1:01:45,308 | 34 | 0,550 | 9 |
15 | 8 | Mücke / Lamy | Young Driver AMR | D | Aston Martin DB9 | 1:01:47,958 | 34 | 2,650 | 12 |
16 | 10 | Hirschi / Piccione | Hexis Racing | F | Aston Martin DB9 | 1:01:59,173 | 34 | 11,215 | 19 |
17 | 12 | Cazenave / Kuismanen | Mad Croc Racing | B | Corvette Z06 | 1:02:51,838 | 34 | 52,665 | 15 |
18 | 34 | Piergiudi / Mayr-Melnhof | Triple H Hegersport | D | Maserati MC12 | 1:01:26,535 | 33 | 1 Rd. | 6 |
19 | 41 | Palttala / Kuppens | Marc VDS | B | Ford GT Matech | 1:02:51,535 | 33 | 1:25,000 | 17 |
20 | 6 | Prost / Jani | Matech Racing | CH | Ford GT Matech | 0:53:03,626 | 25 | 8 Rd. | 16 |
21 | 40 | Leinders / Martin | Marc VDS | B | Ford GT Matech | 0:40:46,728 | 22 | 3 Rd. | 23 |
22 | 3 | Wendlinger / Moser | Swiss Racing | CH | Nissan GT - R | 0:33:52,886 | 18 | 4 Rd. | 18 |
23 | 37 | Basseng / Bouchut | All-Inkl.com Racing | D | Lamborghini Murcielago 670 R-S | 0:23:17,854 | 13 | 5 Rd. | 8 |
Vorne setzt sich das Führungsduo leicht ab, dahinter reihen sich Turner, Hennerci und Mutsch ein. Die beiden Deutschen sind jeweils auf gebrauchten Reifen unterwegs, können aber trotzdem nahezu die Zeiten der Spitze fahren. In der sechsten Runde kann sich Makowiecki an Alfred Heger
vorbei auf Platz 9 vorarbeiten, während Hegers Teamkollege
Meyr-Melnhof im #34 Triple-H-Maserati mit Reifenschaden um den Kurs
humpelt. |
Bei besten äußeren Bedingungen stehen alle 23 Fahrzeuge am Start zum 7. Lauf der FIA-GT1-WM. Nach einem hart erkämpften Sieg im Qualifikationsrennen geht Peter Dumbreck von der Pole-Position ins Rennen, den 2. Startplatz belegen die Tabellenführer Bertolini/Bartels, vor Hennerci/Margaritis in der einzig verbliebenen Phoenix-Corvette. Dumbreck gewinnt auch den Start und führt das Feld vor
Bertolini
in die erste Kurve, gleichzeitig kommt es im Mittelfeld zur einer
Kollision zwischen Ara, Bernoldi, Pastorelli und Campbell-Walter.
Zunächst können nur Pastorelli und Ara das Rennen fortsetzen,
aber auch der Lamborghini-Pilot gibt später auf. Jamie
Campbell-Walter zeigte sich im Interview anschließend wenig
erfreut über die „dreckige Fahrweise“ einiger seiner Konkurrenten. |
Bei Sumo-Power Truppe kommt es
dabei zu Problemen, man verliert über 15 Sekunden auf die
hervorragend arbeitende Vitaphone-Truppe und findet sich nur auf Platz
5 wieder. Nachdem auch die übrigen Spitzenteams Reifen wechseln,
ergibt sich folgende Reihenfolge: Der #1Vitaphone-Maserati mit Bartels
am Steuer führt deutlich vor der #7, in der nun Thomas Enge am
Volant sitzt, dahinter folgen Margaritis (#13), Westbrook (#5), Krumm
(#23), Clairy (#9) und Gelegenheits-GT-Pilot Pedro Lamy im zweiten
Young-Driver-Aston-Martin. In Runde 18 bremst sich Westbrook sauber an Margarits vorbei und macht sich auf die Jagt nach Enge. Der Matech Ford ist jetzt auf frischen Reifen unterwegs und Westbrook klar der schnellste Mann im Feld. Folgerichtig übernimmt er in Runde 23 die zweite Position von Enge und hat nun 9 Sekunden Rückstand auf Bartels bei noch 20 verbleibenden Rennminuten. Reicht das für Bartels gegen den schnellen Briten? |
In der Zwischenzeit hat die Rennleitung Seiji Ara als Verursacher des Startcrashs ausgemacht und bittet den Japaner zur Drive-Through-Strafe einmal durch die Boxengasse. Zuvor fabriziert der Nissanpilot jedoch noch einen Highspeed-Dreher in der letzten Kurve, der aber ohne Folgen bleibt. In der 10. Runde sind die ersten sechs Positionen durch je
circa eine Sekunde getrennt, dahinter tut sich eine größere
Lücke bis zur nächsten Kampfgruppe um die Plätze 7 bis
11 auf, in der sich unter anderm auch die beiden Reiter-Lambos sowie
der von Platz 21 gestartete Maxim Martin im Marc-VDS-Racing-Ford GT
befinden. Nach 25min öffnet das Zeitfenster für die
Pflichtboxenstopps, an der Spitze hat sich bis zu diesem Zeitpunkt
nicht viel getan: Dumbreck führt knapp vor Bertolini, es folgen
Turner, Hennerci, Mutsch, der überraschend starke Jousse,
Mücke und Makowiecki. Dumbreck, Bertolini und Mutsch
eröffnen den Reigen der Stopps. |
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Nur 2 Runden später holt sich auch Margarits den immer
langsamer werdenden Enge. Derweil knallt Westbrook eine schnelle Runde
nach der nächsten in den portugiesischen Asphalt und knappert so
Sekunde für Sekunde vom Vorsprung des #1-Maseratis ab. Dieser
beträgt 6 Minuten vor Rennende nur noch 4 Sekunden. Im Mittelfed setzt sich die gute Performance des #40-Ford GT fort, Bas Leinders kämpft sich bis auf Position 6 nach vorne, allerdings hilft ihm ein Dreher von Lamy auf dem Weg nach vorne.
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Bertolini/Bartels bauen mit dem Sieg ihre Tabellenführung
vor
Thomas Mutsch weiter aus, neuer Drittplatzierter ist nun Marc Hennerci.
Der nächste Lauf findet am 24./25. Oktober auf dem dem neuen Kurs
im spanischen Navarra statt, als Ersatz für die
ürsprüngliche geplante Runde in Durban (Südafrika). |
Pl | Nr | Fahrer | Team | Land | Wagen | Zeit | Rnd | Abstand | Startpos |
1 | 1 | Bertolini / Bartels | Vitaphone Racing | D | Maserati MC12 | 1:00:19,722 | 34 | - | 2 |
2 | 5 | Westbrook / Mutsch | Matech Racing | CH | Ford GT Matech | 1:00:21,124 | 34 | 1,402 | 5 |
3 | 13 | Margaritis / Hennerici | Phoenix Racing | D | Corvette Z06 | 1:00:35,204 | 34 | 14,080 | 3 |
4 | 23 | Krumm / Dumbreck | Sumo Power | GB | Nissan GT - R | 1:00:44,345 | 34 | 9,141 | 1 |
5 | 40 | Leinders / Martin | Marc VDS | B | Ford GT Matech | 1:00:51,667 | 34 | 7,322 | 21 |
6 | 9 | Makowiecki / Clairay | Hexis Racing | F | Aston Martin DB9 | 1:00:52,205 | 34 | 0,538 | 10 |
7 | 24 | Kox / Haase | Reiter Engineering | D | Lamborghini Murcielago 670 R-S | 1:00:52,572 | 34 | 0,367 | 12 |
8 | 25 | Kechele / Menten | Reiter Engineering | D | Lamborghini Murcielago 670 R-S | 1:00:54,567 | 34 | 1,995 | 14 |
9 | 33 | Müller / Heger | Triple H Hegersport | D | Maserati MC12 | 1:01:01,670 | 34 | 7,103 | 6 |
10 | 7 | Turner / Enge | Young Driver AMR | D | Aston Martin DB9 | 1:01:03,217 | 34 | 1,547 | 4 |
11 | 8 | Mücke / Lamy | Young Driver AMR | D | Aston Martin DB9 | 1:01:04,156 | 34 | 0,939 | 15 |
12 | 6 | Prost / Jani | Matech Racing | CH | Ford GT Matech | 1:01:06,028 | 34 | 1,872 | 20 |
13 | 10 | Hirschi / Piccione | Hexis Racing | F | Aston Martin DB9 | 1:01:07,287 | 34 | 1,259 | 16 |
14 | 11 | Maassen / Jousse | Mad Croc Racing | B | Corvette Z06 | 1:01:14,638 | 34 | 7,351 | 7 |
15 | 41 | Palttala / Kuppens | Marc VDS | B | Ford GT Matech | 1:01:30,141 | 34 | 15,503 | 19 |
16 | 12 | Cazenave / Kuismanen | Mad Croc Racing | B | Corvette Z06 | 1:00:44,173 | 33 | 1 Rd. | 17 |
17 | 37 | Basseng / Bouchut | All-Inkl.com Racing | D | Lamborghini Murcielago 670 R-S | 0:58:07,351 | 32 | 1 Rd. | 23 |
18 | 4 | Ara / Nilsson | Swiss Racing | CH | Nissan GT - R | 0:59:28,545 | 32 | 21,194 | 11 |
19 | 34 | Piergiudi / Mayr-Melnhof | Triple H Hegersport | D | Maserati MC12 | 1:01:05,054 | 32 | 36,509 | 18 |
20 | 3 | Wendlinger / Moser | Swiss Racing | CH | Nissan GT - R | 0:56:02,087 | 31 | 1 Rd. | 22 |
21 | 38 | Schwager / Pastorelli | All-Inkl.com Racing | D | Lamborghini Murcielago 670 R-S | 0:24:19,078 | 13 | 18 Rd. | 8 |
22 | 22 | Hughes / Campbell-Walter | Sumo Power | GB | Nissan GT - R | 0:02:19,894 | 1 | 12 Rd. | 9 |
23 | 2 | Bernoldi / Ramos | Vitaphone Racing | D | Maserati MC12 | 0:00:00,000 | 0 | 1 Rd. | 13 |