Dirk Müller übernimmt die GT2-Führung im BMW nachdem beide Risi-Ferraris stoppen. Er verliert sie wieder als er mit dem #88 Porsche zusammenrasselt und dafür einen Strafstop kassiert. Auch Tony Vilander hat im Risi-Frarri#62 eine 1Min Zeitstrafe wegen rauher Fahrweise kassiert und ist dadurch auf Rang 12 in der Klasse zurückgefallen.

Nachdem der führende Peugeot stoppt hat Audi die Doppelführung inne McNish und Fässler sind in den Wagen geblieben. Hinter den 908 liegen die Lolas von Intersport und Drayson als beste Benziner. Der BMW#90 verliert wegen eines Anlasserwechsels unterdessen weiter Boden in der Klasse. als der Wagen hinter die Mauer geschoben wird.  Melo führt im Risi-Auto #61 nach 80 Rennminuten vor den beiden Corvettes.

Kurz vor der 2h-Marke wird Oliver Gavin in der #4 Corvette von seiner Crew 10s schneller als Mika Salo von seinen Risi-Mannen abgefertigt. Corvette übernimmt die GT2-Führung.

 Peugeot muss dagegen am wieder führenden 908 eine Reperatur des Legality-Panels durchführen. Dadurch übernimmt Audi die Führung im Rennen mit McNish vor Fässler. Doch der Schweizer rutscht in Runde 95 in der Schikane von der Strecke und fällt auf P4 hinter die Peugeot zurück.

Kurz vor der 2 1/2h-Marke hat Level 5 mit dem bis dato von Marco Werner bewegten FLM die Klassenführung in der LMPC übernommen. 

41 Autos nehmen den Start zum 13 Petit le Mans auf. Gleich am Start überrumpeln Allan McNish auf P3 und John Field auf P5 die vor ihnen gelegenen Wagen (Peugeot#08 bzw. Audi #8). Allerdings verlieren sie diese Positionen 2 Runden später wieder. Während der Libra-Radical als erster Ausfall nach 3 Runden geführt wird, verliert Gene im Verkehr die Führung in Runde 11 als Montagny und Mc Nish gleichzeitig vorbei schlüpfen. Klaus Graf ist unterdessen mit Fehlzündungen unterwegs und verliert Boden in der LMP2-Klasse.

Die erste Gelbphase muss in Runde 16  ausgerufen werden als Bill Swedler den AJR-Porsche #23 eingangs Start-Ziel in die Reifenstapel pflanzt.  Die fällige Bergung und Reperatur lässt den Wagen 22 Runden auf die Klassenführenden verlieren.

Der erste Jaguar kommt mit einem gebrochenen Zylinderkopf in die Box. Als es in Runde 21 wieder weiter geht führt der Peugeot #08 vor dem Highcroft-HPD, Cocker im Drayson-Lola und  den beiden Audis  die sich schnell wieder auf P2 und 3 vorkämpfen.

In der LMPC-Klasse geht für das Green Earth Team Gunnar nach einem misslungenen Fahrerwechsel mit anschliessendem Strafstopp die Klassenführung verlustig. Intersport übernimmt die Führung in der Prototypen-Cup-Klasse.

Diese wird nach 20 Minuten wieder aufgehoben. Brabham im Highcroft-Honda hat nun P4 inne.
Doch nach dem Restart folgt die nächste Gelbphase auf dem Fusse. Sascha Maassen wird mit dem im ersten Rennviertel von Fehlzundungen kurierten  Porsche unsanft aus dem Rennen gerempelt und muss mit beiden auf der linken Seite beschädigten Rädern an die Box zurück humpeln. Der Wagen geht hinter die Mauer, verliert aber nur 4 weitere Runden bis zur Rennwiederaufnahme.

An der Spitze bleibt der Abstand zwischen Davidson und Capello konstant bei etwa 3-5s. Kurz vor der 4h-Marke gibt es eine weitere Gelegenheit zum Aufschliessen. Die Rennleitung schaltet erneut auf Gelb nachdem  ein Cup-Porsche im Kies steht. In der GT2-Klasse führen zu diesem Zeitpunkt die beiden Corvettes vor dem Extreme Speed Ferrari von Dominik Farnbacher. Der Hybrid-Porsche hat sich unterdessen bis auf P8 der GT2 vorgearbeitet. 

Kurz nach der 5h-Marke verliert Mark Wilkins den in der LMPC-Klasse zweitplazierten Level 5-Wagen #55 auf dem Weg runter zur Schikane aus der Kontrolle und schlägt in die Mauer ein. Die 5.Gelbphase des Rennens wird ausgerufen.  Tom Kristensen liegt gerade in Führung und kann nun aufatmen da er gerade unter Druck von Marc Gene im 908 #07 war.

5 1/2 Stunden Renndauer und es geht wieder unter grün los: Montagny sitzt nun in der #08 und erobert die Führung von Capello, der von Kristensen übernommen hatte. Wurz dahinter hängt im Heck des Audi. Die 3 Diesel kämpfen direkt miteinander um die Führung. Der Highcroft-LMP2 und der Intersport-Lola liegen schon 6 Runden zurück. Weitere 7 Runden dahinter lauert der 2. Audi auf P6, wo man den Cytosport-Porsche auf P7 verdrängt hat.  

Zum Ende des ersten Rennviertels führt Sarrazin im Peugeot #08 vor Capello im Audi #7, Davidson im Peugeot #07, Lotterer im 2. Audi, dem Intersport-Lola, dem Highcroft HPD, dem Dyson-Lola, dem Drayson-Lola, dem Cytosport-Porsche und dem Autocon Lola. In der GT2-Klasse führt Flying Lizzard vor den beiden Risi-Ferraris #61 und #62 den beiden Corvettes #4 und dem #3, dem BMW #92 und dem #04 Ford.

Just nun reisst sich Andre Lotterer im viertplazierten R15+ den Unterboden an genau der gleichen Stelle ab, an der Capello kurz vor dem Qualifying sich den Wagen so massiv beschädigt hatte. Lotterer kann noch an die Box zurück kommen doch der Wagen geht direkt hinter die Mauer. Der erste Diesel fällt aus der Spitze heraus, während die Rennleitung die zweite Gelbphase schaltet.

Beim Restart rumpeln Capello und der 3.plazierte Sarrazin kurz zusammen, was einige lose Teile am Peugeot von Unfallverursacher Sarrazin zur Folge hat. Der 2. Audi geht unterdessen mit 15 Runden Rückstand auf die Spitze renoviert in das Rennen.  Nicht mehr dabei sind beide Jaguars. Auch die #75 ist ausgeschieden, nachdem der Motor wegen eines abgesprungenen Keilriemens den Hitzetod gestorben ist.

zur 3 1/2h-Marke kommt der Green Earth Team Gunnar-FLM mit gebrochener Lenkung an die Box. Der wagen geht hinter die Mauer. Ist das die Meisterschaftsentscheidung in der Klasse zugunsten von Scott Tuckers Level 5 Team?

Nach 4h und 40 Min ist mit 198 Runden die Hälfte der Renndistanz absolviert. Die Rennleitung hat just gerade auf grün zurückgeschaltet. Die Top-10 lauten wie folgt:

Lamy im Peugeot #08 führt 5s vor Kristensen im Audi#7 und weitere 5s vor Gene im 2.Peugeot. Der HPD-Honda hat schon 6 Runden Rückstand. es folgen der Intersport-Lola, der Dyson-Lola, der Drayson-Lola, der Cytosport RS-Spyder, der 2. Werksaudi und der #55 Level 5-Wagen der die Top-10 beschliesst. Bei den GT führt Fisicella im Risi-ferrari vor dem FLM-Porsche #45, den beiden Corvettes, dem Extrem Speed-ferrari #01 dem BMW #92 , dem 2. Risi-Ferrari und dem Hybrid-Porsche, wobei die 5 letztgenannten ein Kampfpaket um P4 bilden. In der GTC-Klasse führt der Black Swan Porsche.

In der GT-Klasse ist das Rennen ebenfals in vollem Gange. 7 Autos liegen in einer Runde und haben intakte Siegeschancen. Die 7. Gelbphase wird fällig als der PR-Mathiasen LMPC auf der schnellen Gerade vor der Schikane antrieblos strandet. Kaum ist diese Gelbphase um fliegt wenig später ein Cup-Porsche ab. Gelbphase #8 folgt.

In der 6. Rennstunde verliert der Audi von Capello, McNish und Kristensen eine Runde auf die Peugeots als dem Italiener etwas vor den Visor im Helm rutscht. Dadurch wird ein zusätzlicher ungeplanter Stop nötig. Der Schotte kann jedoch den Rückstand teilweise während einer längeren Gelbphase in der 7. Rennstunde aufgrund des Abflugs eines Ford GT des Robertson-Teams wieder eindampfen.

Das Intersport Team hält weiter einen starken 5. Gesamtrang hinter der Dieseltruppe und dem Highcroft-Wagen mit dem man um P4 kämpft. Die Konkurrenten von Dyson Racing ist man mittlerweile los: der Lola ist bereits in der 192.ten Runde ausgefallen.

In der GT2-Klasse ist der Titel für Flying Lizzard mittlerweile im Sack. Der Wagen hat 70% der Renndistanz absolviert und wird in jedem Fall klassiert werden. Gleiches kann Highcroft Racing vermelden, wo der schwarz-grüne Bolide die LMP2-Klasse mit 10 Runden Vorsprung auf den Cytosport-Porsche anführt.

Kurz vor der 8h-Marke geht die Sonne unter. Noch sind 70 Runden zu absolvieren. 

In der LMPC-Klasse gelingt Scott Tucker mit Hilfe von Marco Werner und masiven Ressourcen der titel in der Prototypen-Cupklasse. Im kommenden Jahr ist ein Aufstieg in die LMP2 geplant.

Bei den GT2 entscheidet sich der Klassensieg erst in den letzten Runden. Bei Risi verrechnet man sich mit dem Sprit. Toni Vilander rollt nach dem Fallen der Zielflagge für Peugeot ohne Sprit auf der Gegengerade aus. Corvette erbt mit dem Wagen von Gavin, Magnussen und Collard den Sieg. Dominik farnbacher kann für Extreme Speed trotz eines späten Splash & Dash noch den Sieg sichern. Vilander wird noch als Dritter klassiert. Den Titel in der Hersteller- und Teamwertung sichern sich dadurch BMW und Rahal Letterman Racing. Der fahrertitel geht an Jörg bergmeister und Pat Long. 

Während der Porsche-Hybrid ein solides Finish einfährt (in der GT2 wäre man 8.ter geworden) gelingt dem Racers-Group porsche #63 in der GTC-klasse der Klassensieg mit nur 18s Vorsprung vor dem Black Swan Team, das aber die Meisterschaft einfahren kann.  

Peugeot gelingt es  in der letzten Rennstunde den Vorspung zu konservieren. Mit einer runde Vorsprung auf den verbliebenen Audi an der Spitze kreuzen Sarrazin/Gene/Montagny schliesslich die Ziellinie 1 Minute vor den Teamkollegen Wurz/Lamy/Davidson. Audi muss sich zum 2.mal in Folge beim Petit Le Mans geschlagen geben, dieses Mal sogar unter regulären Rennbedingungen.

In der LMP2 erzielt Highcroft einen erneuten Klassensieg und stellt damit den LMP2-Titel, sowie den Prototypentitel in der ALMS sicher. Auch massive werksunterstützung hat beim letzten Rennen eines Porsche RS Spyder  das ruder nicht herumreissen können. Mit dem Vizetitel in der Serie geht das Prototypenkapitel für die Weissacher entgültig zu Ende.