Bei teilweise bewölkten Himmel und mäßigem Wind gehen 22 Boliden auf die erste einstündige Trainingssitzung der neuen Saison. Nach 60 Minuten kristallisieren sich Albert von Thurn und Taxis sowie sein niederländischer Teamkollege Peter Kox auf ihrem Lamborghini Gallardo LP560 GT3 als die schnellste Paarung heraus. Ihre Bestzeit liegt dabei unter der Marke von 1:30 Minuten und sie distanzieren sich mit einem Vorsprung von fast einer halben Sekunde deutlich von Martin Matzke und Andreas Wirth, die einen der beiden Alpina B6 GT3 von s-Berg Racing steuern. Frank Schmickler und Kevin Estre sichern Mühlner Motorsport und dem Porsche 911 GT3 R den dritten Platz. Während die Abstände zwischen der ersten und der vierten Position sehr deutlich sind, geht es dahinter um einiges enger zu. Achim Winter und Claudia Hürtgen beenden die Sitzung im zweiten BMW-Alpina auf Rang vier, bevor mit Kenneth Heyer und Michael Ammermüller ein erster Audi R8 LMS, in diesem Fall vom Team Rosberg, in der Zeitenliste auftaucht. Dahinter reihen sich mit Sven Hannawald und Thomas Jäger sowie Toni Seiler und Christian Hohenadel zwei Paarungen von Callaway Competition ein. „Für das Auto ist es der erste Rollout“, berichtet Hohenadel. „Wir haben einige Modifikationen erhalten und sortieren jetzt noch Kinderkrankheiten aus. Es läuft alles nach Plan.“ |
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Tim Bergmeister, Fahrermeister des Jahres 2008, belegt im ersten Zeittraining den neunten Platz. Noch ist der 35-Jährige im 911 GT3 Cup S unterwegs. „Das dritte Auto wurde noch nicht geliefert“, erklärt Teamchef Bernhard Mühlner. Zu viele Autos seien bestellt worden. Doch noch Ende April solle schließlich auch der dritte GT3 R geliefert werden. Bei seiner Premiere gelingt a-workx/Wieth Racing zunächst Position zehn, Sebastian Asch und Niclas Kentenich liegen gut 1,5 Sekunden hinter der Spitze. Auf dem zwölften Rang schlossen Frank Kechele und Ellen Lohr die Auftaktsitzung ab. Abt Sportsline ist indes weiter hinten zu finden. Die Plätze 14 und 15 stehen für das erste Training zu Buche. Nicht ganz so schnell, dafür deutlich spannender geht es im zweiten Zeittraining des Tages zu. Bei zuziehendem Himmel und fallenden Temperaturen steht Thomas Jäger auf der Callaway Corvette früh an der Spitze der Zeitenliste. Nur einige Tausendstelsekunden dahinter reihen sich Kenneth Heyer und Michael Ammermüller ein. Zum zweiten Mal stellte das Duo die schnellste R8-Paarung dar. Weitaus erfolgreicher ist nun auch Abt Sportsline unterwegs. Kuba Giermaziak und Jens Klingmann sichern sich Platz drei vor den Teamkollegen Luca Ludwig und Christopher Mies. Besonders stark präsentiert sich währenddessen der Ascari von rhino’s Leipert mit Norman Knop und Roland Rehfeld, der sich auf dem sechsten Platz zwischen den beiden Alpina B6 GT3 von s-Berg Racing wiederfindet.
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Reiter Engineering beansprucht nach den zweiten 60 Minuten die Positionen acht und neun für sich. Albert von Thurn und Taxis und Peter Kox setzen sich im LP560 GT3 gegen Ellen Lohr und Frank Kechele durch. „Wir sind mit einem 2008er Lamborghini unterwegs und nur knapp hinter dem aktuellen Modell“, hebt Kechele hervor. Er sei zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Wochenendes und freue sich auf das Qualifying. Heiko Hammel und Jimmy Johansson erreichen in der zweiten Sitzung Rang zwölf und können ihre persönliche Bestzeit vom Mittag unterbieten. Darüber hinaus markieren sie eine Runde, die nur gut eine Sekunde langsamer als die Spitze ist. Frank Schmickler findet sich hingegen am Nachmittag nur auf Rang 14 wieder. „Ich muss mich wieder ein wenig eingewöhnen“, gesteht Schmickler ein. Er habe praktisch seit vergangenen Oktober nicht mehr in einem Rennauto gesessen. „Trotzdem bin ich zuversichtlich“, erläutert er weiter, und fügt noch - sein Einsatzgerät betreffend - hinzu: „Der GT3 R lässt sich komfortabler fahren und ist nicht so giftig wie der Cup S.“ Auch der Teamchef kann beruhigt auf den ersten Trainingstag schauen, denn alle Autos seien unfallfrei durchgekommen. Die ausgeglichene Leistungsdichte an der Spitze lässt auf eine spannende Qualifikation hoffen, die durchaus noch durch den Faktor Wetter beeinflusst werden könnte. Um 8.00 Uhr findet bereits das zweigeteilte Zeittraining statt.
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Bei lediglich 7°C Außentemperatur steht für die Akteure des ADAC GT Masters bereits um 8.00 Uhr das Zeittraining für die ersten Wertungsläufe der Saison an. Wie immer haben beide Piloten jeweils 20 Minuten Zeit, um sich für die Positionen im Rennen zu klassifizieren. Eine zehnminütige Pause trennt die beiden Sitzungen. Eine geschlossene Wolkendecke und starker Wind lassen die Streckentemperatur gerade so in den zweistelligen Bereich vordringen, was vor allem in den ersten Runden einigen Fahrern zum Verhängnis wird.
Den Schlagabtausch in der ersten Qualifikationssitzung entscheidet nach 20 Minuten Martin Matzke für sich. Auf dem BMW Alpina B6 GT3 beschert er sich und s-Berg Racing die erste Pole-Position im Masters. Der GT3-Bolide wird bereits zum dritten Mal von Position eins aus ins Rennen gehen. Ebenfalls in Startreihe eins findet sich Kuba Giermaziak wieder. Der Pole notiert auf dem Audi R8 LMS von Abt Sportsline die zweitschnellste Zeit. Man hatte zuvor relativ lange in der Box gewartet, ehe bei Abt beide Autos auf die Strecke geschickt wurden. Die zweite Startreihe im Samstagslauf teilen sich Sebastian Asch im Porsche 911 GT3 R von a-workx/Wieth Racing sowie Albert von Thurn und Taxis im Lamborghini Gallardo LP560 GT3 von Reiter Engineering. „Ich hatte noch nicht volles Vertrauen in die Randsteine“, gibt der 26-Jährige zu. Die Temperaturen seien einfach noch zu niedrig gewesen. Trotz alledem sei man aber guter Dinge. „Der LP560 hat fast den gleichen Motor wie
der R8 LMS
eingebaut“, erklärt er die Unterschiede zum Vorgängermodell
Gallardo GT3. Das
sorge vor allem für mehr Leistung im niedrigeren Drehzahlbereich,
was dem
Teamkollegen von Peter Kox sehr entgegen komme. Im ersten Lauf wolle
man
natürlich auch das Podium ins Auge fassen. Auf dem fünften
Platz qualifiziert
sich indes Johannes Seidlitz für das Team Rosberg. Dahinter reiht
sich ein
erneut starker Ascari von rhino’s Leipert mit Norman Knop am Steuer
ein. |
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Heiko Hammel von Pole Promotion und Frank Schmickler im GT3 R von Mühlner Motorsport belegen die Plätze sieben und acht. Toni Seiler schließt mit dem zehnten Rang das Zeittraining ab. „Ich bin selbst gespannt, wie es nachher im Rennen laufen wird“, so Seiler. „Ich habe nach dem Qualifying eher ein gemischtes Gefühl. Die Strecke hat praktisch kaum Grip und da wir auch nur die eine Reifenmischung haben, sind die Umstände schwierig.“ Tim Bergmeister notiert im Cup S von Mühlner Motorsport die elfte Startposition. Luca Ludwig erreicht im Audi R8 mit der Startnummer eins die sechste Startreihe. Kenneth Heyer landet 3 auf Position 13, Sven Hannawald stellt seine Callaway-Corvette auf Rang 16 ab. Ellen Lohr platziert den Gallardo GT von Reiter Engineering auf die 21. Position. Für sie und Frank Kechele dürfte es also schwierig werden, beim heutigen Lauf nach vorne zu kommen. Eine noch belebtere Zeitenjagd sieht man im zweiten Teil der Qualifikation. Gleich 13 Autos schaffen hier den Sprung unter die Marke von 1:30 Minuten, während dies zuvor nur drei Fahrern gelingt. Am Ende der Sitzung steht Thomas Jäger souverän auf der ersten Position. Für ihn ist es die erste Pole, für Callaway Competition die fünfte und für die Corvette Z06.R GT3 sogar die achte. Mit gut vier Zehntelsekunden Abstand reiht sich der Niederländer Peter Kox ein und sorgt somit für eine weitere gute Ausgangsposition der Reiter-Truppe. Kevin Estre klassifiziert sich im GT3 R von Mühlner auf dem dritten Platz vor Claudia Hürtgen, die im Alpina noch unter der Zeit von 1:29 Minuten bleibt. „Eine perfekte Runde sieht anders aus“, kommentiert die Pilotin. „Ich bin nicht so sehr zufrieden, hatte zwei Fehler drin.“ Zusätzlich erklärt sie, dass man am Donnerstag noch 60 Kilogramm Zusatzgewicht eingeladen bekam. „Das Rohgewicht liegt bei gut 1360 Kilogramm, mit Fahrer und Benzin kommt da nochmal einiges dazu.“ Bei Startplatz 20 für das erste Rennen hofft Hürtgen darauf, mit Bronzefahrer Achim Winter an den Top-ten schnuppern zu können. Für Jens Klingmann endet das zweite Zeittraining mit Rang fünf, der R8 von Abt Sportsline teilt sich Reihe drei mit Christia Hohenadel von Callaway Competition. Andres Wirth parkt den zweiten Alpina B6 auf Position sieben, während René Rast den Mühlner-Cup-S dahinter notieren lässt. Hinter Michael Ammermüller auf dem ersten Audi vom Team Rosberg rangiert ein erneut starker Ascari mit Roland Rehfeld am Steuer. „Wir sind gut dabei“, freut sich Rehfeld. „Wir haben nicht viel getest, ich bin in Dubai das erste Mal gefahren. Norman hat auch noch nicht so viel Fahrpraxis sammeln können. Im ersten Lauf wären die Top-fünf super. Wir werden etwas taktieren müssen aber wir hoffen, dass wir die anderen ein wenig ärgern können.“ Niclas Kentenich belegt im a-workx/Wieth-Porsche Rang elf vor Christopher Mies, der im Abt-Audi nicht über Rang zwölf hinaus kommt. Frank Kechele schafft im 2008er Lamborghini Position 13, die hoffentlich am Sonntag kein Unglück bringt.
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Pos |
No | Fahrer |
Team | Nat | Car | Qualifying | Abstand |
1 |
14 |
Martin Matzke (CZ) |
s-Berg Racing |
A |
BMW-Alpina B6 GT3 |
1:29,213 |
|
2 |
2 |
Kuba Giermaziak (PL) |
Abt Sportsline |
D |
Audi R8 LMS |
1:29,478 |
0,265 |
3 |
6 |
Sebastian Asch (D) |
a-workx/Wieth Racing |
D |
Porsche 911 GT3 R | 1:29,687 |
0,474 |
4 |
24 |
Albert von Thurn und Taxis (D) |
Reiter Engineering |
D |
Lamborghini Gallardo LP560 GT3 |
1:30,005 |
0,792 |
5 |
8 |
Johannes Seidlitz (D) |
Team Rosberg |
D |
Audi R8 LMS | 1:30,042 |
0,829 |
6 |
3 |
Norman Knop (D) |
rhino's Leipert Motorsport |
D |
Ascari KZ1-R GT3 |
1:30,124 |
0,911 |
7 |
9 |
Heiko Hammel (D) |
Pole Promotion |
D |
Audi R8 LMS | 1:30,184 |
0,971 |
8 |
12 |
Frank Schmickler (D) |
Mühlner Motorsport |
B |
Porsche 911 GT3 R |
1:30,274 |
1,061 |
9 |
11 |
Jürgen Häring (D) |
Mühlner Motorsport |
B |
Porsche 911 GT3 R | 1:30,484 |
1,271 |
10 |
18 |
Toni Seiler (CH) |
Callaway Competition |
D |
Corvette Z06.R GT3 |
1:30,559 |
1,346 |
11 |
10 |
Tim Bergmeister (D) |
Mühlner Motorsport |
B |
Porsche 911 GT3 Cup S |
1:30,599 |
1,386 |
12 |
1 |
Luca Ludwig (D) |
Abt Sportsline |
D |
Audi R8 LMS | 1:30,670 |
1,457 |
13 |
7 |
Kenneth Heyer (D) |
Team Rosberg |
D |
Audi R8 LMS | 1:31,203 |
1,990 |
14 |
19 |
Georg Engelhardt (D) |
Callaway Competition |
D |
Corvette Z06.R GT3 | 1:31,464 |
2,251 |
15 |
5 |
Ronald van der Laar (NL) |
SIAP Bleekemolen |
NL |
Porsche 911 GT3 R | 1:31,858 |
2,645 |
16 |
27 |
Sven Hannawald (D) |
Callaway Competition |
D |
Corvette Z06.R GT3 | 1:32,119 |
2,906 |
17 |
31 |
David Jahn (D) |
Seyffarth Motorsport |
D |
Porsche 911 GT3 Cup | 1:32,168 |
2,955 |
18 |
35 |
Robert Lukas (PL) |
Attempto Racing |
D |
Porsche 911 GT3 Cup | 1:32,187 |
2,974 |
19 |
32 |
David Sigacev (RUS) |
Seyffarth Motorsport |
D |
Porsche 911 GT3 Cup | 1:32,208 |
2,995 |
20 |
15 |
Achim Winter (D) |
s-Berg Racing |
A |
BMW-Alpina B6 GT3 | 1:32,416 |
3,203 |
21 |
25 |
Ellen Lohr (D) |
Reiter Engineering |
D |
Lamborghini Gallardo GT3 |
1:33,021 |
3,808 |
22 |
36 |
Arkin Aka |
Attempto Racing |
D |
Porsche 911 GT3 Cup | 1:33,569 |
4,356 |
Pos | No | Team | Nat | Car | Qualifying | Abstand | |
1 |
27 |
Thomas Jäger (D) |
Callaway Competition |
D |
Corvette Z06.R GT3 |
1:28,183 |
|
2 |
24 |
Peter Kox (NL) |
Reiter Engineering |
D |
Lamborghini Gallardo LP560 GT3 |
1:28,585 |
0,402 |
3 |
12 |
Kevin Estre (F) |
Mühlner Motorsport |
B |
Porsche 911 GT3 R |
1:28,695 |
0,512 |
4 |
15 |
Claudia Hürtgen (D) |
s-Berg Racing |
A |
BMW-Alpina B6 GT3 | 1:28,818 |
0,635 |
5 |
2 |
Jens Klingmann (D) |
Abt Sportsline |
D |
Audi R8 LMS | 1:29,265 |
1,082 |
6 |
18 |
Christian Hohenadel (D) |
Callaway Competition | D |
Corvette Z06.R GT3 | 1:29,296 |
1,113 |
7 |
14 |
Andreas Wirth (D) |
s-Berg Racing |
A |
BMW-Alpina B6 GT3 |
1:29,372 |
1,189 |
8 |
10 |
René Rast (D) |
Mühlner Motorsport | B |
Porsche 911 GT3 Cup S | 1:29,531 |
1,348 |
9 |
7 |
Michael Ammermüller (D) |
Team Rosberg |
D |
Audi R8 LMS | 1:29,568 |
1,385 |
10 |
3 |
Roland Rehfeld (D) |
rhino's Leipert Motorsport |
D |
Ascari KZ1-R GT3 |
1:29,613 |
1,430 |
11 |
6 |
Niclas Kentenich (D) |
a-workx/Wieth Racing |
D |
Porsche 911 GT3 R | 1:29,635 |
1,452 |
12 |
1 |
Christopher Mies (D) |
Abt Sportsline |
D |
Audi R8 LMS | 1:29,827 |
1,644 |
13 |
25 |
Frank Kechele (D) |
Reiter Engineering |
D |
Lamborghini Gallardo GT3 |
1:29,937 |
1,754 |
14 |
9 |
Jimmy Johansson (S) |
Pole Promotion |
D |
Audi R8 LMS | 1:30,017 |
1,834 |
15 |
11 |
Dimitrios Konstantinou (GR) |
Mühlner Motorsport | B |
Porsche 911 GT3 R | 1:30,676 |
2,493 |
16 |
5 |
Michael Bleekemolen (NL) |
SIAP Bleekemolen |
NL |
Porsche 911 GT3 R | 1:30,812 |
2,629 |
17 |
8 |
Bernd Herndlhofer (A) |
Team Rosberg |
D |
Audi R8 LMS |
1:31,300 |
3,117 |
18 |
36 |
Sean Edwards (GB) |
Attempto Racing |
D |
Porsche 911 GT3 Cup |
1:31,711 |
3,528 |
19 |
35 |
Nicolas Armindo (F) |
Attempto Racing | D |
Porsche 911 GT3 Cup |
1:31,720 |
3,537 |
20 |
19 |
Augustin Eder (A) |
Callaway Competition | D |
Corvette Z06.R GT3 | 1:32,176 |
3,993 |
21 |
31 |
Tobias Seyffarth (D) |
Seyffarth Motorsport |
D |
Porsche 911 GT3 Cup |
1:32,444 |
4,261 |
22 |
32 |
David Mengesdorf (D) |
Seyffarth Motorsport |
D |
Porsche 911 GT3 Cup |
1:33,352 |
5,169 |
1. Rennen
Schon um drei Minuten vor 12.00 Uhr wird das Feld von 21 Fahrzeugen in der Magdeburger Börde auf die Einführungsrunde geschickt. Da der Pole Robert Lukas den GT3 Cup von Attempto Racing nicht rechtzeitig in die Startaufstellung fährt, muss er aus der Box starten. Schon vor dem Start lässt sich vereinzelt wieder die Sonne blicken, bei 10°C Lufttemperatur führt Martin Matzke im s-Berg-Alpina das Feld um den Kurs. Noch bevor die Ampel auf Grün geschaltet werden kann, dreht sich Johannes Seidlitz in der ersten Kurve, reiht sich aber wieder auf seiner Position ein. Auch Sven Hannawald hat zunächst Schwierigkeiten, seine Corvette in Gang zu bekommen.
Lange wartet Matzke, ehe er das Gaspedal voll durchdrückt. Sofort zuckt Norman Knop im Ascari von rhino’s Leipert nach rechts und setzt sich auf der Außenbahn hinter Martin Matzke. Albert von Thurn und Taxis im Lamborghini Gallardo LP560 touchiert beim Anbremsen auf die erste Linkskurve das Heck von Kuba Giermaziak im zweiten Audi von Abt Sportsline. Auf der Anfahrt zur Hasseröder-Kurve verliert er schließlich seine komplette Front. Frank Schmickler, im Mühlner-Porsche von Platz acht gestartet, kann sich um zwei Positionen nach vorne schieben, während Giermaziak zwei Piloten passieren lassen muss. Aus der zweiten Runde kommt Matzke schon mit einem kleinen Vorsprung zurück. Dahinter behauptet sich Knop vor Sebastian Asch im a-workx/Wieth-Porsche, von Thurn und Taxis, der noch ein paar Einzelteile verliert, schließt zusammen mit Giermaziak und Schmickler auf das Duo auf. Knop hat in den folgenden Runden alle Hände voll zu tun. Asch macht in seinem GT3 R ordentlich Druck, doch der Ascari kann sich immer wieder etwas freischwimmen und die Position halten. Hinter dieser kleinen Kampfgruppe fahren Heiko Hammel im Promotion-R8, Toni Seiler auf seiner Corvette sowie Luca Ludwig, Johannes Seidlitz, Tim Bergmeister und Jürgen Häring um die siebte Position. Während sich Matzke pro Runde um gut eine halbe Sekunde absetzt, scheint Norman Knop den Tross hinter sich etwas aufzuhalten. Indes verliert Georg Engelhardt im Triple seine Callaway-Corvette und muss den Weg durch das Kiesbett einschlagen. Wenig später kommt er dann an die Box und muss seinen Einsatz mit defektem Getriebeölkühler abbrechen. Kurz vor dem Renndrittel fährt Sebastian Asch dann auf der Zufahrt zur ersten Kurve das entscheidende Manöver. Er überrascht Knop und geht auf der Bremse vorbei. Danach kann sich der Sohn von Roland Asch sofort einige Meter lösen.
Toni Seiler, der von Position zehn aus
losgefahren war, kann
sich noch vor der Öffnung des Boxenfensters in der 25. Rennminute
gegen Heiko
Hammel durchsetzen und somit Rang sieben erobern. Dahinter versucht
auch Luca
Ludwig, noch an Hammel vorbeizuschlüpfen, muss sich aber in der
Hasseröder-Kurve geschlagen geben. Bergmeister versucht die
Situation ebenfalls
zu seinen Gunsten zu nutzen, muss den Angriff auf Johannes Seidlitz
aber abbrechen.
Auf Platz drei liegend kommt Norman Knop als erster Fahrer an die Box.
Da er aber
25 Sekunden vor der offiziellen Zeit zu seinem obligatorischen Stopp
kommt,
wird das Team später mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. |
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Ellen Lohr, die sich in ihrem Stint etwas
verbessern kann,
übergibt an Frank Kechele. Kuba Giermaziak und Albert von Thurn
und Taxis
kommen dicht hintereinander in die Boxengasse. Beim Aussteigen
fällt der
Reiter-Pilot etwas unglücklich aus dem Auto. Während Peter
Kox angegurtet wird,
versucht man hektisch, eine neue Haube auf die Front zu setzen. Doch
der
Versuch wird abgebrochen und man schickt den Niederländer ohne das
aerodynamische Teil wieder auf den Kurs. Sebastian Asch, der nun freie
Bahn
hat, holt ungemein auf Martin Matzke auf. Bis auf 1,3 Sekunden kommt
der
Porsche an den BMW heran, ehe letzterer in die Box abbiegt. Asch bleibt
noch
eine weitere Runde draußen. Kurz nach Rennhalbzeit haben nahezu
alle Paarungen
schon gewechselt. Nachdem sich das Klassement wieder etwas geordnet
hat, findet
sich Niclas Kentenich in der Führungsposition wieder. Kevin Estre,
der von
Schmickler übernommen hat, liegt dahinter. Andres Wirth behauptet
noch die
dritte Position. |
In den folgenden Runden und Minuten entwickelt sich ein Kampf, den es so wohl nur im GT Masters zu bestaunen gibt. Hinter Wirth sammeln sich zunächst Jens Klingmann und Christian Hohenadel. Peter Kox und Christopher Mies holen ebenfalls auf den grünen BMW Alpina auf. Während an der Spitze Kevin Estre von Runde zu Runde ein wenig von Kentenichs Vorsprung abknabbert und dabei ab und die beiden weißen Linien verlässt, kassiert Hohenadel mit einem Überraschungsangriff Klingmann im zweite Abt-Audi. Vor der Ammann – ehemals McDonalds – Schikane setzt sich Hohenadel dann neben Wirth, zieht aber nochmal zurück. Ein wenig weiter hinten fighten Jimmy Johansson und René Rast um die achte Position, sie holen dabei auf die Gruppe vor ihnen weiter auf. Roland Rehfeld, nun im Ascari unterwegs, ist nach der Strafe im Mittelfeld unterwegs. |
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Hohenadel erhöht inzwischen den Druck auf Andreas Wirth. Er startet sogar den Versuch, außen herum in der Hotelkurve an dem B6 GT3 vorbeizugehen. Das nutzt Jens Klingmann aus, er kann sich innen an Hohenadel vorbeifahren und neben Wirth setzen. Doch für die Hasseröder-Kurve ist Klingmann auf der Außenbahn. Hohenadel sticht in das Duell hinein, trifft bei der Ausfahrt Wirth leicht am Heck. Der beginnt, wenn auch nicht so stark wie Hohenadel, zu Schlingern, beide fangen das Auto aber ab. Zur Anfahrt aufs Triple muss man dann den Atem anhalten, als sich alle Piloten im Millimeterabstand wieder einsortieren. Größter Nutznießer der Situation ist klar Peter Kox, der hinter Wirth und Hohenadel nun auf Platz 5 liegt. Doch noch lange ist in diesem Mehrkampf nichts entschieden. Klingmann katapultiert sich durch einen
Dreher in der ersten
Kurve zunächst etwas zurück, René Rast, der an
Johansson vorbei ist, schließt
zu seinen Vorderleuten auf. Sieben Fahrzeuge kämpfen nun um den
letzten
verbliebenen Podiumsplatz. In seiner starken Vorwärtsbewegung kann
Rast zügig
an Christopher Mies vorbeigehen. In Runde 30, zwölf Minuten vor
Schluss, setzt
Hohenadel das entscheidende Manöver gegen Wirth. Nach guter
Vorbereitung kann
er innen in der Hotelkurve vorbeigehen. Nun versucht sich Peter Kox am
BMW.
Mehrmals ist er auf der Start-Ziel-Geraden daneben, wird aber
ausbeschleunigt.
Rast, der sich durch die Gruppe schiebt, geht vor der Ammann-Schikane
an Wirth
vorbei, nachdem er ihn kurz zuvor etwas in die Seite fuhr. Dabei
schlitzt er
sich den Reifen auf, sein Rennen ist beendet.
Im Getümmel nimmt der Alpina den direkten Weg durch die Schikane, Peter Kox kann aber vorbeigehen. Danach lösen sich alle Kämpfe auf, lediglich zwischen Wirth und Mies ist es bis zum Zielstrich spannend, als beide nebeneinander die karierte Flagge sehen. Sebastian Asch und Niclas Kentenich gewinnen den ersten Wertungslauf in Oschersleben vor Kevin Estre und Frank Schmickler. Toni Seiler und Christian Hohenadel kommen auf Rang drei ins Ziel. „Ich habe gezittert“, fasst Albert von Thurn und Taxis das Rennen zusammen. „Es war sehr spannend, Peter hat wirklich gefightet.“ Bei Hannawald und Jäger, die kurz nach dem Wechsel ausrollen, ist die Ursache noch nicht geklärt. „Mehr wissen wir heute Abend“, erklärt Hannawald. Trotz des Ausscheides sei er aber mit seiner Leistung zufrieden. |
Pos | No | Drivers | Team | Nat | Car | Laps | Rückstand | fastest | Startpos. |
1 |
6 |
Sebastian Asch (D), Niclas
Kentenich (D) |
a-workx/Wieth Racing |
D |
Porsche 911 GT3 R |
39 |
1:30,639 |
3 |
|
2 |
12 |
Frank Schmickler (D), Kevin
Estre (F) |
Mühlner Motorsport |
B |
Porsche 911 GT3 R | 39 |
1,853 |
1:30,914 |
8 |
3 |
18 |
Toni Seiler (CH), Christian
Hohenadel (D) |
Callaway Competition |
D |
Corvette Z06.R GT3 |
39 | 38,473 |
1:30,972 |
10 |
4 |
24 |
Albert von Thurn und Taxis (D),
Peter Kox (NL) |
Reiter Engineering |
D |
Gallardo LP560 GT3 |
39 | 40,657 |
1:31,127 |
4 |
5 |
9 |
Heiko Hammel (D), Jimmy
Johansson (S) |
Pole Promotion |
D |
Audi R8 LMS |
39 | 44,462 |
1:31,619 |
7 |
6 |
2 |
Kuba Giermaziak (PL), Jens
Klingmann (D) |
Abt Sportsline |
D |
Audi R8 LMS | 39 | 47,493 |
1:31,376 |
2 |
7 |
14 |
Martin Matzke (CZ), Andreas
Wirth (D) |
s-Berg Racing |
A |
BMW-Alpina B6 GT3 |
39 | 52,241 |
1:30,570 |
1 |
8 |
1 |
Luca Ludwig (D), Christopher
Mies (D) |
Abt Sportsline |
D |
Audi R8 LMS | 39 | 52,287 |
1:31,534 |
12 |
9 |
8 |
Johannes Seidlitz (D), Bernd
Herndlhofer (A) |
Team Rosberg |
D |
Audi R8 LMS | 39 | 57,251 |
1:31,202 |
5 |
10 |
7 |
Kenneth Heyer (D), Michael
Ammermüller (D) |
Team Rosberg |
D |
Audi R8 LMS | 39 | 57,665 |
1:30,736 |
13 |
11 |
3 |
Norman Knop (D), Roland Rehfeld
(D) |
rhino's Leipert |
D |
Ascari KZ1-R GT3 |
39 | 1:13,153 |
1:31,105 |
6 |
12 |
15 |
Achim Winter (D), Claudia
Hürtgen (D) |
s-Berg Racing |
A |
BMW-Alpina B6 GT3 | 39 |
1:32,858 |
1:31,249 |
20 |
13 |
35 |
Robert Lukas (PL), Nicolas
Armindo (F) |
Attempto Racing |
D |
Porsche 911 GT3 Cup |
38 |
1 Runde |
1:32,700 |
18 |
14 |
5 |
Ronald van der Laar (NL),
Michael Bleekemolen (NL) |
SIAP Bleekemolen |
NL |
Porsche 911 GT3 R | 38 |
5,970 |
1:32,373 |
15 |
15 |
25 |
Ellen Lohr (D), Frank Kechele (D) |
Reiter Engineering |
D |
Lamborghini Gallardo GT3 |
38 |
10,916 |
1:32,344 |
21 |
16 |
36 |
Arkin Aka, Sean Edwards (GB) |
Attempto Racing |
D |
Porsche 911 GT3 Cup | 38 |
20,934 |
1:33,259 |
22 |
17 |
31 |
David Jahn (D), Tobias Seyffarth
(D) |
Seyffarth Motorsport |
D |
Porsche 911 GT3 Cup | 37 |
2 Runden |
1:33,529 |
17 |
18 |
10 |
Tim Bergmeister (D), René
Rast (D) |
Mühlner Motorsport |
B |
Porsche 911 GT3 Cup S |
36 |
3 Runden |
1:31,396 |
11 |
19 |
11 |
Jürgen Häring (D),
Dimitrios Konstantinou (GR) |
Mühlner Motorsport |
B |
Porsche 911 GT3 R | 33 |
6 Runden |
1:31,652 |
9 |
nicht gewertet |
|||||||||
27 |
Sven Hannawald (D), Thomas
Jäger (D) |
Callaway Competition |
D |
Corvette Z06.R GT3 | 17 |
Antrieb |
1:32,149 |
16 |
|
32 |
David Sigacev (RUS), David
Mengersdorf (D) |
Seyffarth Motorsport |
D |
Porsche 911 GT3 Cup | 13 |
26 Runden |
1:33,439 |
19 |
|
19 |
Georg Engelhardt (D), Augustin
Eder (A) |
Callaway Competition |
D |
Corvette Z06.R GT3 | 11 |
Getriebe |
1:33,787 |
14 |
Über Nacht hat es in Oschersleben geregnet
und auch eine
halbe Stunde vor dem Start des zweiten Wertungslaufes ist die Strecke
noch
nicht wieder abgetrocknet. Viele Teams schicken ihre Fahrzeuge vorerst
auf
Regenreifen in die Startaufstellung, fast unisono entscheidet man sich
aber
noch kurz vor der Einführungsrunde dazu, auf Slicks zu wechseln,
da andere
Teile der Strecke deutlich trockener sind als die Start-Ziel-Gerade.
Die
Reifenfrage sollte später noch eine große Rolle im
Rennverlauf spielen. Thomas
Jäger, der gestern auf der Callaway-Corvette souverän zur
Bestzeit gefahren
war, führt das Feld bei frischen 5°C auf die Formationsrunde.
Mit durchdrehenden Hinterrädern kommt
Peter Kox aus der
letzten Kurve, als die Ampel auf Grün schaltet. Sofort wird der
Niederländer in
seinem LP560 GT3 von Kevin Estre attackiert, der sich im GT3 R von
Mühlner beim
Beschleunigen gegen den Reiter-Pilot durchsetzt. Im Getümmel der
ersten Kurve
wird Kox zusätzlich von hinten angeschoben und dreht sich nach
links zur
Boxenausfahrt raus. Frank Kechele, der den Gallardo GT3 von Startplatz
13 aus
losfährt, rollt bereits in der Hotelkurve mit einem
Getriebeschaden langsam
aus. An der Spitze muss sich Jäger indes schon gegen die ersten
Attacken von
Estre wehren. Jens Klingmann im Audi von Abt Sportsline hat sich auf
Position
drei nach vorne geschoben, Christian Hohenadel liegt in der gelben
Corvette
Z06.R GT3 dahinter. Nur eine Runde später findet sich
René Rast bereits vor
Hohenadel wieder. Wenig später geht er auch an Klingmann vorbei
und kann nahezu
mühelos auf die beiden Führenden aufholen. In den folgenden
Minuten bildet sich
an der Spitze ein Fünfkampf, mit etwas Abstand sind auch Andreas
Wirth, Niclas
Kentenich, Roland Rehfeld, Michael Ammermüller und Christopher
Mies unterwegs. Nun
versucht sich Rast an Teamkollege Kevin Estre, auf der
Start-Ziel-Geraden geht
er schließlich am Franzosen vorbei. Zwei Runden später
profitiert er zudem von
einer Lücke, die Jäger in der Hotelkurve offen stehen
lässt, und geht in
Führung. Die Rundenzeiten der Spitze liegen in diesem Teil des
Rennens im
Bereich von 1:34 Minuten. |
|
Nach einer Viertelstunde hat sich Peter Kox
wieder etwas
rehabilitiert, mit zwölf Sekunden Rückstand liegt er an
zwölfter Stelle. Claudia
Hürtgen, die im Alpina B6 von s-Berg Racing aus der zweiten Reihe
gestartet
war, liegt nach anfänglichen Problemen nur auf Rang 18.
Während sich die ersten
Zehn innerhalb von 5 Sekunden belauern, kommt Bernd Herndlhofer im
zweiten
Rosberg-Audi zu einem frühen Boxenstopp. Die Regenreifen werden
durch
profillose Pneus ersetzt. Eine zu diesem Zeitpunkt äußerst
ungünstige
Entscheidung, fängt es doch nur eine Runde später wieder
leicht an zu regnen. Rast
legt nun einige Meter zwischen sich und Jäger. Dahinter rollt
Kevin Estre ganz
langsam an der Boxenmauer entlang und stellt den GT3 R vor der ersten
Kurve ab.
Ein überhitzter Motor wird als Ausfallgrund angegeben.
|
|
Die Piloten haben nun zunehmend Probleme, ihren Boliden auf der Strecke zu halten. Hohenadel verliert gar vier Positionen. Noch weitaus unbeirrt sind Rast und Kox unterwegs, die gut zwei bis drei Sekunden schneller als der Rest fahren. Ein weiterer Dreher kostet den Niederländer aber erneut zwei Plätze. Bei anhaltendem Regen wäre ein Wechsel auf Regenreifen nun von Vorteil, doch das Boxenfenster öffnet erst in der 25. Rennminute. Christian Hohenadel muss im Kampf gegen Norman Knop einen zusätzlichen Rückschlag einstecken. Nachdem er in einen Dreher gezwungen wird, bekommt er die Corvette nicht sofort zum Laufen und fällt auf Position 15 zurück. Nahezu alle Teams wechseln nun parallel auf Regenreifen, nur René Rast und Kuba Giermaziak reizen das Boxenfenster bis zur letzten Minute aus und lassen die Slicks auf dem Wagen. Ein weiteres Drama spielt sich
währenddessen bei rhino’s Leipert
ab. Norman Knop, der von Roland Rehfeld übernimmt, bekommt beim
Losfahren aus
der Box die Tür seines Boliden nicht richtig zu. Erst als ein
anderer Pilot
herbeieilt und ihm hilft, kann das Problem gelöst werden. Nachdem
sich das Feld
wieder einsortiert hat, ist die Reihenfolge gehörig durcheinander
gewürfelt.
Tim Bergmeister führt nach wie vor, verliert aber aufgrund seiner
Slicks im
Vergleich zu Albert von Thurn und Taxis, der nun an zweiter Stelle
fährt, vier
Sekunden pro Runde. Sein Vorsprung von 20 Sekunden schmilzt daher
anfänglich
sehr rasch, doch da es aufgehört hat zu regnen, gleichen sich die
Rundenzeiten
mehr und mehr aus. Auch das Duell zwischen von Thurn und Taxis und
Sebastian
Asch bringt Bergmeister immer näher an den ersten Saisonsieg. 10 Minuten vor dem Ende gelingt es Asch,
sich gegen den
Reiter-Piloten durchzusetzen. Im Kampf um die letzten Punkte startet
Kenneth
Heyer zur Anfahrt auf die Hasseröder-Kurve ein Manöver gegen
Achim Winter, der
aber schon eine Runde zurückliegt. Dabei kommt es zur Kollision
und Heyer
verliert den Anschluss zu Toni Seiler. Letzterer setzt sich noch gegen
Sven
Hannawald durch und kommt auf Platz sieben ins Ziel. Von Thurn und
Taxis
verliert kurz vor Schluss noch drei Positionen, rettet sich aber auf
Rang sechs
über die Linie. Tim Bergmeister, der in den letzten Runden
souveräne
Rundenzeiten fährt und dessen Slick nun schneller geht als die
Regenpneus, kann
sich somit seinen ersten Laufsieg sichern. Kuba Giermaziak, die
ebenfalls auf
Slicks gesetzt hatten, kommen noch bis auf die zweite Position nach
vorne.
Sebastian Asch und Niclas Kentenich feiern ihr zweites Podium an diesem
Wochenende. |
|
Martin Matzke und Andreas Wirth notieren
nach 60 Minuten die
vierte Position im s-Berg-Alpina. Roland Rehfeld und Norman Knop kommen
auf
Platz fünf ins Ziel und können so nach dem verkorksten Stopp
doch noch einige
Punkte mitnehmen. Luca Ludwig im Abt-R8 mit der Startnummer eins muss
eine
viertel
Stunde vor Schluss sein Fahrzeug abstellen, ein Defekt am Getriebe ist
für das frühzeitige Aus verantwortlich. Am Ende des Rennens
zahlte
sich das
Risiko, welches Mühlner Motorsport mit Tim Bergmeister und Abt
Sportsline mit
Kuba Giermaziak eingingen, somit voll aus. Der Reifenpoker am zweiten
Renntag
sowie der vorhergehende Auftaktlauf am Samstag boten einen überaus
gelungenen
Einstand in das vierte Jahr der Serie. Spannender hätte es kaum
zugehen können.
In vier Wochen findet das zweite Masters Weekend am Sachsenring statt. |
|
Pos | No | Fahrer | Team | Nat | Wagen |
Runden |
Abstand |
schnellste | Startpos. |
1 |
10 |
René Rast (D), Tim Bergmeister (D) | Mühlner Motorsport | B |
Porsche 911 GT3 Cup S |
35 |
8 |
||
2 |
2 |
Jens Klingmann (D), Kuba Giermaziak (PL) | Abt Sportsline |
D |
Audi R8 LMS |
35 |
26,544 |
5 |
|
3 |
6 |
Niclas Kentenich (D), Sebastian
Asch (D) |
a-workx/Wieth Racing |
D |
Porsche 911 GT3 R | 35 |
46,042 |
11 |
|
4 |
14 |
Andreas Wirth (D), Martin Matzke
(CZ) |
s-Berg Racing |
A |
BMW-Alpina B6 GT3 |
35 |
51,074 |
7 |
|
5 |
3 |
Roland Rehfeld (D), Norman Knop
(D) |
rhino's Leipert |
D |
Ascari KZ1-R GT3 |
35 |
59,405 |
10 |
|
6 |
24 |
Peter Kox (NL), Albert von Thurn
und Taxis (D) |
Reiter Engineering |
D |
Gallardo LP560 GT3 |
35 |
1:05,573 |
2 |
|
7 |
18 |
Christian Hohenadel (D), Toni
Seiler (CH) |
Callaway Competition |
D |
Corvette Z06.R GT3 |
35 |
1:18,928 |
6 |
|
8 |
9 |
Jimmy Johansson (S), Heiko Hammel (D) | Pole Promotion |
D |
Audi R8 LMS | 35 |
1:29,149 |
14 |
|
9 |
7 |
Michael Ammermüller (D),
Kenneth Heyer (D) |
Team Rosberg |
D |
Audi R8 LMS | 35 |
1:36,792 |
9 |
|
10 |
27 |
Thomas Jäger (D), Sven
Hannawald (D) |
Callaway Competition | D |
Corvette Z06.R GT3 | 35 |
1:50,195 |
1 |
|
11 |
11 |
Dimitrios Konstantinou (GR), Jürgen Häring (D) | Mühlner Motorsport | B |
Porsche 911 GT3 R | 34 |
1 Runde |
15 |
|
12 |
5 |
Michael Bleekemolen (NL), Ronald van der Laar (NL) | SIAP Bleekemolen |
NL |
Porsche 911 GT3 R | 34 |
8,238 |
16 |
|
13 |
35 |
Nicolas Armindo (F), Robert Lukas (PL) | Attempto Racing | D |
Porsche 911 GT3 Cup | 34 |
13,241 |
19 |
|
14 |
36 |
Sean Edwards (GB), Arkin Aka |
Attempto Racing | D |
Porsche 911 GT3 Cup | 34 |
38,121 |
18 |
|
15 |
32 |
David Mengersdorf (D), David Sigacev (RUS) | Seyffarth Motorsport | D |
Porsche 911 GT3 Cup | 34 |
59,017 |
22 |
|
16 |
31 |
Tobias Seyffarht (D), David Jahn
(D) |
Seyffarth Motorsport |
D |
Porsche 911 GT3 Cup |
33 |
2 Runden |
21 |
|
17 |
15 |
Claudia Hürtgen (D), Achim
Winter (D) |
s-Berg Racing |
A |
BMW-Alpina B6 GT3 | 33 |
33,591 |
4 |
|
18 |
8 |
Bernd Herndlhofer (A), Johannes
Seidlitz (D) |
Team Rosberg |
D |
Audi R8 LMS | 33 |
39,743 |
17 |
|
nicht gewertet |
|||||||||
1 |
Christopher Mies (D), Luca
Ludwig (D) |
Abt Sportsline |
D |
Audi R8 LMS | 25 |
Getriebe |
12 |
||
12 |
Kevin Estre (F), Frank
Schmickler (D) |
Mühlner Motorsport | B |
Porsche 911 GT3 R |
9 |
Motor |
3 |
||
19 |
Augustin Eder (A), Georg Engelhardt (D) | Callaway Competition | D |
Corvette Z06.R GT3 | 9 |
26 Runden |
20 |
||
25 |
Frank Kechele (D), Ellen Lohr (D) |
Reiter Engineering |
D |
Lamborghini Gallardo GT3 |
0 |
Getriebe |
13 |