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1000km Spa (B)
Erste Rennhälfte LMP
von Jan Hettler und Harald Gallinnis
  LMES

Erste Rennhälfte LMP

Bis zum Start des Rennens hat sich der Nebel verogen und bestes Sommerwetter begrüsst die 49 startenden Teams. Von denen gehen nun mindestens 3, nämlich RML, der Reiter Gallardo und der Aston #007 ohne einen hinreichenden Funktionstest ins Rennen - ein Vabanquespiel der besonderen Art.

Start



Noch vor dem Beginn des Rennens ruiniert sich Frank Mailleux dasselbige, indem er sich im Signature Oreca auf Le Combes in der Einführungsrunde in die Reifenstapel dreht. Nach dem Start des Feldes gibt es in La Source ein erstes Gerangel dem der Aston #009 und der Pescarolo #16 zum Opfer fallen. Beide hetzen dem Feld hinterher. Oben auf Les Combes angekommen hängt der Signature-Wagen mittlerweile auf dem gegenüberliegenden Curb fest. Man beschliesst das Safety-Car herauszubringen. Der Aston von Darren Turner kann nach einem Reifenwechsel so ohne viel Rückstand dem Feld hinterfahren.

Beim Restart in Runde 2 bleibt Bruno Senna zunächst an den beiden 908 dran, doch die nehmen Fahrt auf und lassen Rundenzeiten notieren die um bis zu 4s schneller als die des Benziner-Feldes sind. Senna gerät unter Druck von  Marcel Fässler im Speedy-Lola der sich schliesslich vorbei kämpft. Als Senna auch noch Smith im LNT-Ginetta passieren lassen muss und plötzlich langsamer wird, wird klar das ein Reifenschaden den Brasilianer bremst. Der Oreca verstreut auf dem Weg zurück an die Box so viele Karbonteile, das die Rennleitung das Safety-car erneut auf die Strecke schickt.

Oreca
Aston

Beim Restart in Runde 10 schiessen die beiden Peugeot erneut in Front. Dahinter nutzt Bruce Jouanny im Pescarolo den Porsche von Christian Ried als Bremshilfe. Beide Autos und der unbeteiligte JMB-Ferrari bleiben in einer Qualmwolke auf der Strecke zurück. Ebenfalls Schäden davon tragen einer der Kolles-Audis und der Aston von Stefan Mücke. Deutlich besser löst Darren Turner seine Pflichtaufgabe beim Überholen Nicolas Lapierres. Der Aston holt sich P5.

35 Minuten nach dem Rennstart liegt Minassian in der #7 vor Gene in der #9, Fässler in der #13 und Smith in der #22. Es folgen die #009, die #11, die 007 die #23, #15 und #16. In der LMP2 führt zwischenzeitlich der Speedy-Lola #33 vor dem Essex-Porsche und dem RML-Lola.

Mücke kämpft im dichtesten Verkehr gegen Nicolas Lapierre der sich mit Händen und Füssen wehrt. Unterdessen greift Darren Turner nach P3 und legt sich dabei mit Marcel Fässler an. Collard im Porsche RS-Spyder zieht in der 20. Runde am Speedy-Lola vorbei, allerdings kann er sich nicht entscheidend absetzen.

Nachdem sie 30s Führung herausgefahren haben schrauben die 908 das Tempo noch einmal zurück Die Reihung der Top-10 nach einer Stunde lautet:

 #7, #9, #009, #11, #16, #007, #15, #23, #31 und #13
Die besten 5 LMP2 sind die #31 , #41, #33, #39 und die #25 - allerdings rammt Mike Newton den RML-Lola genau zur 1h-Marke in den Reifenstapel. Ein schleichender Plattfuss hat den RML-Teambesitzer überrascht. Allerdings geht die Fahrt weiter.

Der Lavaggi steht mittlerweile in der Box. Konstrukteur und Pilot Giovanni Lavaggi beklagt eine bockig springende Hinterachse, sowie einen Kurzschluss in einem Benzinsensor die seinen Vorwärtsdrang hindern. Den Racing-Box-Lola #30 hat das italienische Team wegen eines Unterbodenschadens mittlerweile aufgegeben. Der spanische Lucchini verliert etliche Runden wegen einer Reperatur eines Bremszylinders. Dies alles spült den KSM-Lola bis auf Rang 3 der Klasse nach vorne. Doch dann kassiert Hideki Noda im Siegburger Lola zuerst eine Stop& Go und dann bremst das Team ein Reifenschaden. Die Führung in der LMP2-Klase hat zur 90-Minuten Marke das Speedy-Team inne, allerdings präsentiert sich die Lage in der Klasse aufgrund der unterschiedlichen Boxenstoprythmen wegen der SC-Phasen verworren.

Vorne macht weiter Minassian die Pace, der mittlerweile 50s auf Teamkollege Gene gut stehen hat. Gut unterrichteten Quellen zufolge soll die #7 auf den von Michelin empfohlenen Mediumreifen unterwegs sein während man die #9 versuchsweise auf weichen Reifen in die Schlacht geschickt hat. Bei den Kolles Audi präsentiert sich die #15 von Christian Albers als 5.plazierter gut sortiert. Die #14 von Andrew Meyrick hat dagegen wegen der Rangelei am 2. Restart schon einen Stopp mehr zu Buche stehen.

Kurz vor der 2h-Marke kommen beide 908 zu ihrem 2. Stop in die Box. Simon Pagenaud übernimmt die #7 und David Brabham die #9. Der Abstand bleibt gleich, allerdings können die Konkurrenten  aufschliessen. Unterdessen muss Mücke im #007-Aston einen Ausflug durch den Kies in Brussels hinnehmen.

Audis
Verkehr

Zur 2h-Marke führt die #7 vor dem Pescarolo #16 und dem Kolles-Audi #15. Es folgen die Nr. 13, die #9 die #009, die #11, doie #007, die #14 und die #22.


In der LMP2 führt augenblicklich der GAC-Zytek vor dem Essex-Porsche,  dem Speedy-Lola, dem Racing Box Lola und dem Barazi-Zytek. Allerdings reduziert sich das Feld just als der Ibanez Racing Courage von Brabhams Peugeot abgedrängt wird und in die Leitschienen einschlägt. Brabham kommt in die Box und wird erstmal gründlich gecheckt. Ein 908 ist raus im Kampf um die Führung.

Karim Ojjeh wechselt in den führenden GAC-Zytek. Just als der Saudi mit deutschen Wurzeln auf die Strecke geht haut Bruce Jouanny den Pescarolo #17 in Radillion von der Strecke. Wegen auf der Strecke liegender Trümmerteile wird das Safety-Car zum 3 Mal herausgeholt.


5 Minuten vor Rennhalbzeit erfolgt der Restart. Simon Pagenaud stürmt im Peugeot vorne weg. Pescaolos #16 wird 9s dahinter als Zweiter geführt. Christophe Tinseau sitzt Olivier Panis im reca im Nacken. Dahinter folgen die beiden Astons und die beiden Kolles-Audis. Elgaard im Porsche ist 8. der LMP1-Sebah-Lola nach den Getriebewirren Neunter und Stephane Ortelli im Oreca bschliesst die Top 10.

In den LMP2 liegt Essex vor Speedy-Sebah, dem GAC-Zytek, dem verbliebenen Racing Box Lola und dem Oak-Pescarolo.



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