Logo
Algarve
1000km Algarve (P)
Freies Training am Freitag
von Jan Hettler, Harald Gallinnis und Maximilian Graf
  LMES

oreca


Auch nicht ganz zufrieden mit seinem Rennspeed ist Lola-Pilot Marcel Fässler - just Dritter bei den 24h von Spa auf dem Team Phoenix-Audi. "Ich habe seit den 1000km von Spa nicht mehr im Auto gesessen. Von daher muss ich mich erst mal etwas wieder an den Wagen gewöhnen. Gestern Nacht bin ich das erste Mal hier eingestiegen und obwohl ich die Strecke von den Tests her kannte, hab ich es erst mal sehr langsam hier angehen lassen. Gleich in der Session sollte deutlich mehr gehen."

Sollte es auch für seinen Teamkollegen Ben Leuenberger, denn der kam in der Nacht nicht sehr weit. "Ich bin mit einem leeren Tank gleich in der ersten Runde liegen geblieben. Aufgrund eines Software-Problems gab es keine Warnmeldung und so musste ich die Session weitestgehend auslassen. Das haben wir aber nun aussortiert."

Aston hat am Vortag doch etwas mehr Mühe gehabt den Anschluss an die weiterentwickelten Wagen von Oreca und Pescarolo zu halten wie Stefan Mücke zugibt. "Ja wir sind hier nicht ganz so gut dabei. Gestern sind wir allerdings auch nur jeweils einen Satz Medium-Reifen an den beiden Wagen gefahren um zu testen wie lange diese halten. Aber von den Zeiten her ist hier sicher noch einiges zu holen, wobei ich nicht weiss was unsere Gegner hier weiterentwickelt haben. Fürs Qualifying schätze ich das wir auf den Positionen 4 und 5 zu finden sein werden. Das wird auf jeden Fall ein hartes Rennen werden."

Sein Chef George Howard-Chapell merkt gegenüber einem Kollegen an das der hohe Motorschwerpunkt des Aston und das geschlossene Cockpit auf einer kurvigen Strecke wie dem Algarve-Motodrom eher hinderlich sind. Zudem können die aerodynamischen Stärken des Chassis hier nicht ausgespielt werden.

Pesca


Im GAC-Zytek ist Karim Ojjeh anhand des bevorstehenden Rennens trotz der Bestzeiten von Phillip Peter eher skeptisch: "Dies ist ein Nachtrennen das viel mehr schlaucht als Le Mans. Die Beleuchtung ist zwar ok aber du hast in Le Mans lange Geraden auf denen du dich etwas ausruhen kannst. Das ist hier unmöglich - permanent hast du blinde Kurven, Überholmanöver und immer in den welligen Zonen Schläge auf den Unterboden. Es gibt recht viele Wellen auf dem Asphalt um die du besser herumkurven solltest.


Audi

Racing Box Lola

Ausserdem haben wir das Problem mit den Rissen am Rahmen der Motoraufhängung immer noch nicht ganz im Griff. Wir hoffen das dies nun für die 6h-Rennen aussortiert ist. Wir wollen den Wagen hier lediglich durchbringen und für die 1000km am Ring schonen."

Auch Kolles-Pilot Karheikeiran hatte sich zuvor ähnlich über die vergleichsweise wellige Strecke geäussert: "Für eine neue Strecke ist das schon ungewöhnlich wellig." Amsonsten äussern sich alle  Piloten ähnlich über die Algarve-Achterbahn: Schön zu fahren, aber haarig zu überholen.

Am Anfang der Session haben die 3 Lola-Aston bzw Aston-Lola die ersten Bestzeiten im 1:33ér Bereich zu verzeichnen. Doch dann mcht sich die Streitmacht der Oreca-Wagen (2 Werksautos und der Signature-Wagen) auf, dem was entgegen zu setzen. Tiago Montiero gelingt es mit einer 1:33.258  eine Bestzeit für Orecas neue Konstruktion verzeichnen zu lassen. Saleen

Oreca


Dann wird er von Christophe Tinseau im Pescarolo ausgekontert, der als Erster die 93s-Marke knackt. Aus der Tiege des Raume lässt dann plötzlich Christian Albers im Team Kolles-Audi eine 1:32.566 aufblitzen. Das dürfte die erste Audi-Bestmarke in diesem Jahr sein.

Team Felbermayr

In der LMP2 hat der portugiesische Ginetta weiter die Bestzeit für sich gepachtet. Der italienische #30 Lola von Matteo Bobbi und der RML-Wagen folgen. In der GT1 wird erstmals der Saleen schneller als die Corvette geführt und bei den GT2 sind die 3 schnellsten Wagen der Team Modena-Ferrari, der IMSA-Porsche und der Drayson-Vantage.

JMW

Tinseau lässt die Bestzeit von Albers nicht lange auf sich sitzen und verbesert sich auf eine 1:32.194. Nun haben die Teams offensichtlich das Erarbeiten des Rennspeeds im Sinne. Lange Zeit tut sich nichts Spektakuläres an der Spitze. Dann geben 10 Minuten vor dem Ende noch mal die Oreca-Piloten Gas: Nicolas Lapierre verbessert sich mit einer 1:32.4 auf P3. Seinem Teamkollegen Bruno Senna gelingt gar mit einer 1:32.100 die Session-Bestzeit vor dem Pescarolo.
 
ASM

Pescarolo


Die Astons liegen wie von Mücke vorausgesagt nur auf P5 und P6. Der Audi von Albers hat sich noch vor sie geschoben.

In der LMP2 folgt dem Portugiesischen Ginetta-Zytek eine Meute von 4 Lolas (beide Racing Box-Autos, Speedy und RML). In der GT1 hat die Corvette das Machtgefüge wieder zurecht gerückt und in der GT2 hat Jamie Melo im Ferrari Marc Lieb die Bestzeit abknöpfen können.



Ergebnis


Platz Nr Klasse Fahrer Team Land Fahrzeug Motor Training Session 1 Session 2 Session 3
1 23 LMP1 Nick Leventis (GB), Danny Watts (GB), Strakka Racing GB Ginetta Zytek Zytek ZJ 4.5-8 1:32,040 1:33,230 1:32,040 1:34,546
2 10 LMP1 Tiago Monteiro (P), Bruno Senna (BR), Team Oreca Matmut F Courage-Oreca LC70 AIM 1:32,100 1:34,546 1:32,844 1:32,100
3 16 LMP1 Jean-Christophe Boullion (F), Christophe Tinseau (F), Pescarolo Sport F Pescarolo Judd GV5.5S2 5500A 1:32,194 1:33,462 1:32,536 1:32,194
4 11 LMP1 Olivier Panis (F), Nicolas Lapierre (F), Team Oreca Matmut F Courage-Oreca LC70 AIM 1:32,450 1:34,642 1:33,104 1:32,450
5 15 LMP1 Christian Bakkerud (DK), Christijan Albers (NL), Giorgio Mondini (I) Team Kolles D Audi R10 Tdi Audi 5500 Tdi 1:32,566 1:35,042 1:34,848 1:32,566
6 1007 LMP1 Jan Charouz (CZ), Tomas Enge (CZ), Stefan Mücke (D) Aston Martin Racing GB Lola Aston Martin AM 6000A 1:32,740 1:34,158 1:33,812 1:32,740
7 1009 LMP1 Harold Primat (CH), Miguel Ramos (P), Darren Turner (GB) Aston Martin Racing GB Lola Aston Martin AM 6000A 1:33,070 1:35,066 1:33,992 1:33,070
8 13 LMP1 Andrea Belicchi (I), Marcel Fassler (CH), Nicolas Prost (F) Speedy Racing Team Sebah CH Lola B08/60 AM 6000A 1:33,288 1:34,930 1:34,408 1:33,288
9 14 LMP1 Narain Karthikeyan (IND), Andrew Meyrick (GB), Charles Zwolsman (NL) Team Kolles D Audi R10 Tdi Audi 5500 Tdi 1:33,576 1:38,380 1:33,576 1:34,222
10 40 LMP2 Miguel Amaral (P), Olivier Pla (F), ASM Team Quifel P Ginetta Zytek 09S Zytek ZG348 3400A 1:33,868 1:35,858 1:35,260 1:33,868
11 12 LMP1 Pierre Ragues (F), Frank Mailleux (F), Signature Plus F Courage-Oreca LC70 Judd GV5.5S2 5500A 1:35,062 1:38,592 1:36,592 1:35,062
12 30 LMP2 Matteo Bobbi (I), Andrea Piccini (I), Thomas Biagi (I) Racing Box I Lola B08/80 Judd DB V8 3397A 1:35,562 1:39,682 1:38,960 1:35,562
13 29 LMP2 Filippo Francioni (I), Andrea Ceccato (I), Giacomo Piccini (I) Racing Box I Lola B08/80 Judd DB V8 3397A 1:35,578 1:39,068 1:36,776 1:35,578
14 33 LMP2 Jonny Kane (GB), Xavier Pompidou (F), Benjamin Leuenberger (CH) Speedy Racing Team Sebah CH Lola B08/80 Judd DB V8 3397A 1:35,628 1:36,972 1:37,424 1:35,628
15 25 LMP2 Thomas Erdos (BR), Mike Newton (GB), RML GB Lola B08/80 Mazda-AER 1998 T 1:35,892 1:38,416 1:37,868 1:35,892
16 41 LMP2 Karim Ojjeh (SAU), Claude-Yves Gosselin (F), Phillip Peter (A) GAC Racing Team CH Zytek 07S Zytek ZG348 3400A 1:36,686 1:38,502 1:37,140 1:36,686
17 35 LMP2 Matthieu Lahaye (F), Karim Ajlani (SYR), Oak Racing F Pescarolo Mazda-AER 1998 T 1:36,716 1:39,546 1:39,720 1:36,716
18 37 LMP2 Philippe Salini (F), Stéphane Salini (F), Bruce Jouanny (F) WR Salini F WR 08 Zytek ZG348 3400A 1:38,652 1:42,052 1:39,836 1:38,652
19 44 LMP2 Fonsi Nieto (E), Maximo Cortez (E), Carmen Jorda (E) Q8 Oils Hache Team I Lucchini Judd DB V8 3397A 1:39,898 1:45,524 1:42,496 1:39,898
20 24 LMP2 Jacques Nicolet (F), Richard Hein (MC), Oak Racing F Pescarolo Mazda-AER 1998 T 1:39,936 1:43,368 1:41,036 1:39,936
21 72 GT1 Yann Clairay (F), Patrice Goueslard (F), Julien Jousse (F) Luc Alphand Adventures F Corvette C6.R Corvette 7000A 1:41,158 1:45,574 1:43,124 1:41,158
22 28 LMP2 José Ibanez (E), William Cavailhes (E), Frederic Da Rocha (E) Ibanez Racing Service F Courage-Oreca LC75 AER P07 I4 1998T 1:41,190 DNS 1:44,928 1:41,190
23 26 LMP2 Pierre Bruneau (F), Tim Greaves (GB), Francesco Sini (I) Bruichladdich Bruneau GB Radical SR9 AER P07 I4 1998T 1:43,106 1:45,566 1:44,120 1:43,106
24 50 GT1 Roland Berville (F), Sebastian Dumez (F), Stephane Lemeret (B) Larbre Competition F Saleen S7R Ford 1:43,872 1:46,440 1:44,688 1:43,872
25 77 GT2 Marc Lieb (D), Richard Lietz (A), Horst Felbermayr Sr. (A) Team Felbermayr Proton D Porsche 997 GT3 RSR Porsche B6 3997A 1:45,140 1:46,902 1:45,140 1:45,624
26 84 GT2 Antonio Garcia (E), Leo Mansell (GB), Jamie Melo (BR) Team Modena GB Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A 1:45,454 1:47,062 1:46,628 1:45,454
27 92 GT2 Robert Bell (GB), Gianmaria Bruni (I), JMW Motorsport GB Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A 1:46,116 1:46,170 1:46,600 1:46,116
28 90 GT2 Pierre Ehret (D), Anthony Beltoise (F), Dominik Farnbacher (D) Farnbacher Racing D Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A 1:46,152 1:47,704 1:46,152 1:46,628
29 76 GT2 Raymond Narac (F), Patrick Pilet (F), IMSA Performance Matmut F Porsche 997 GT2 Porsche B6 3997A 1:46,204 1:47,660 1:46,204 1:46,760
30 87 GT2 Paul Drayson (GB), Jonny Cocker (GB), Drayson Racing GB Aston Martin Vantage AM V8 1:46,382 1:49,000 1:47,664 1:46,382
31 89 GT2 Allan Simonsen (DK), Pierre Kaffer (D), Hankook Team Farnbacher D Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A 1:46,732 1:46,772 1:46,732 1:47,120
32 85 GT2 Tom Coronel (NL), Jarek Janis (CZ), Snoras Spyker Squadron NL Spyker C8 Laviolette GT2R Mader Audi 3800A 1:46,896 1:49,632 1:46,896 1:47,468
33 88 GT2 Horst Felbermayr Jr (A), Christian Ried (D), Francisco Cruz Martins (P) Team Felbermayr Proton D Porsche 997 GT3 RSR Porsche B6 3997A 1:47,404 1:50,540 1:48,212 1:47,404
34 99 GT2 John Hartshorne (GB) , TBA, TBA JMB Racing MON Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A 1:47,784 1:49,226 1:47,784 1:48,570
35 81 GT2 Paolo Maurice Basso (I), Roberto Plati (I), Gianpaolo Tenchini (I) Easyrace I Ferrari F430 GTC Ferrari V8 3997A 1:49,086 1:50,576 1:50,344 1:49,086

Zurück zum 1000km-Index

Zurück zur Berichtseite

Zurück zur Leitseite