Mit nur 17 Startern markierte das Starterfeld der Acura Sports Car Challenge in St. Petersburg am vergangenen Samstag das kleinste bislang verzeichnete ALMS -Feld der letzten Jahre Dennoch lohnte sich das Engagement von Hauptsponsor Acura . Zum ersten Mal in der 10jährigen Geschichte der Serie gewann ein Hersteller beide Prototypenklassen. Das dabei in beiden Klassen nur jeweils 3 LMP starteten soll das Engagement der 3 Acura -Teams nicht schmälern.

In der Top-Klasse fuhr das Highcroft -Team zum 2.Gesamtsieg in seiner Teamgeschichte. David Brabham und Scott Sharpe konnten am Ende das Rennen für sich entscheiden, nachdem die markeninternen Konkurrenten von de Ferran Motorsport wegen Problemen mit der Elektrik und der Benzinpumpe 15 Minuten vor Ende aus dem Rennen fiel. Danach war der schärfste Konkurrent um den Sieg der LMP2-Acura des Lowes Fernandez Racing Teams, in dem Adrian Fernandez 32.150 s hinter dem siegreichen ARX-02a von Brabham mit dem ARX-01b als Gesamtzweiter die Ziellinie kreuzte. Das Lowes Fernandez Team hatte im Ziel eine Runde Vorsprung auf die beiden Lola -Mazda des Dyson Racing-Teams. Der Wagen von Chris Dyson und Guy Smith belegte den letzten Platz des Podiums. Das Intersport-Racing-Lola -Team errang in der LMP1-Klasse Rang 2.

Nach ihrer Pole-Position beim Saisonauftakt in Sebring gingen Wolf Henzler und Dirk Werner  mit dem 911 GT3 RSR von Farnbacher Loles Racing erneut aus der ersten Startreihe ins Rennen. Obwohl sie ein Wechsel der Bremsleitung weit zurückwarf, sicherten sie sich mit einem 7. Platz wichtige Meisterschaftspunkte. Dirk Werner: „Bis zu dem Defekt lief unser Auto hervorragend, wir hätten gewinnen können“

Damit war der Weg frei für ihre Markenkonkurrenten: Patrick Long und Jörg Bergmeister gewannen in ihrem Flying Lizzard Motorsport Porsche 997 RSR die GT2-Klasse 2 Runden vor dem Rahal Letterman Racing -BMW M3 GT2 von Dirk Müller und Tommy Milner. Die beiden Porsche-Piloten profitierten nach dem Pech in Sebring von der einzigen Gelbphase des Rennens die aus dem Abflug der Primetime-Viper aufgrund eines Reifenschadens resultierte.

Vor dem Restart gewannen die beiden durch den Waveby des Safety-Cars eine Runde auf die Konkurrenten. Die Reifenwahl von weichen Michelins am im Vergleich zu den Trainingstagen wesentlich wärmeren Renntag brachte eine weitere Runde.

Zudem fielen die Hauptkonkurrenten von Risi Competitione - Pierre Kaffer und Jamie Melo - mit ihrem Ferrari einer gebrochenen Vorderradaufhängung zum Opfer. Auch die 2. BMW-Crew um Auberleen und Hand musste aus technischen Gründen die Waffen strecken. Überraschungsdritte wurden wieder wie in Sebring Dominik Farnbacher und Ian James im das Team PTG Panoz. Der 2. Panoz des Teams wurde durch ein defektes Getriebe aus dem Rennen gerissen. Fast hätte der Oldie noch Rang 2 erzielt aber 15 Minuten vor Schluss eroberte der BMW noch eine Position.

Die Michelin Green X Challenge gewannen in ihren Klassen die Mannschaften von Lowes-Fernandez und Rahal Letterman Racing .