Zwei Trainingssitzungen von je 60 Minuten waren am gestrigen
Freitag für das ADAC GT Masters bereitgestellt. Zum Auftakt des
Wochenendes verbuchten Christian Hohenadel und Toni Seiler die Bestzeit
auf ihrer gelben Corvette Z06.R GT3, einen hervorragenden zweiten Platz
ließen Daniel Keilwitz und Marcel Leipert im Ascari KZR-1 GT3
verzeichnen. Walter Lechner jr. und Christoffer Nygaard scheinen nach
ihrem Erfolg in der GT3-EM weiterhin auf Erfolgskurs zu sein und
schlossen die Sitzung auf dem dritten Platz ab. Erfreuliches gab es
auch bei Mühlner Motorsport zu vermelden, ein vierter Rang
lässt für das bevorstehende Wochenende viel hoffen.
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In der späteren, zweiten Trainingssession purzelten die Zeiten weiter. Frank Kechele setzte im R8 LMS des belgischen Teams Argo Racing die Tagesbestmarke, doch als Kuba Giermaziak in den Wagen stieg, fand man den Audi wenig später neben der Strecke wieder. Der Pole hatte den Wagen verloren, die Beschädigungen am Fahrzeug waren so stark, dass man den Einsatz absagen musste. Heute morgen wurde der sichtlich kaltverformte Bolide in den Trailer des Teams geladen. Auf der Strecke glänzten indes erneut Tim Bergmeister und Frank Schmickler, welche die zweitschnellste Zeit hinblätterten. Walter Lechner jr. und Christoffer Nygaard waren ebenso wieder in der Spitzengruppe zu finden wie Marcel Leipert und Daniel Keilwitz. Überraschend war die Leistung von Thomas Jäger und Freddy Kremer, die sich im Ferrari F430 GT3 auf dem vierten Platz einsortierten. |
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Bedrohlich dunkle Wolken hingen zu Beginn der ersten
Qualifikationssitzung am Himmel und pünktlich zum Umschalten der
Boxenampel auf Grün gingen die ersten Tropfen nieder. Doch die
Teilnehmer des GT Masters ließen sich dadurch nicht beirren, bei
der
Ausfahrt aus der Box machte man dann alles, außer trödeln.
Einige
Dreher gab es anschließend zwar zu beobachten, doch
größtenteils waren
die Piloten entsprechend der Verhältnisse etwas ruhiger in die
20-minütige Sitzung gegangen. Am Ende klarte der Himmel wieder auf
und
die Zeiten hatten sich auf dem Niveau des Vortages eingependelt. Allen
voran war einmal mehr Jan Seyffarth im #6 Audi R8 LMS von Abt
Sportsline, welcher eine Zeit von 1:23,323 Minuten verbuchte.
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Ganz knapp dahinter sortierte sich Christopher Haase (1:23,393
Minuten)
im #12 Audi des Phoenix-Teams ein, nur 70 Tausendstel fehlten dem
amtierenden Vize-Meister der Serie auf seinen Markenkollegen. Weitere
36 Tausendstel dahinter landete Luca Ludwig (1:23,429 Minuten) auf der
#17 Callaway-Corvette, der sich wohl sehr darüber gefreut haben
dürfte,
dass es trocken geblieben ist. Mit 0,157 Sekunden Rückstand auf
die
Bestzeit ging Marcel Leipert (1:23,480 Minuten) im Ascari KZR-1 GT3 mit
der Startnummer 21 aus dem Zeittraining hervor, ein vierter Platz
dürfte zeigt eindrucksvoll, was mit dem Boliden möglich ist.
In die
dritte Startreihe hinein qualifizierte sich der Portugiese Cesar
Campanico (1:23,484 Minuten), ihm folgte Christoffer Nygaard (1:23,604
Minuten) im Fischer-Ford.
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Deutlich freundlicher präsentierte sich die Wetterlage im
zweiten Teil
des Zeittrainings. An der Spitze der Zeitentabelle fand zu Beginn ein
Duell zwischen Marc Hennerici, Nicolas Armindo und Christian Hohenadel
statt, welches letzterer mit einer schnellen Runde für sich
entschied.
Er katapultierte die #18 Corvette Z06.R GT3 mit einer Zeit von 1:22,488
Minuten um die Strecke. Marc Hennerici bestätigte mit einer Runde
von
1:22,803 Minuten und dem zweiten Platz die hervorragende Vorstellung
des Duos auf der Corvette mit der Startnummer 17. Daniel Keilwitz
brachte dem Ascari KZR-1 GT3 seinen bisher besten Startplatz ein, eine
Zeit von 1:22,821 Minuten bedeutete Position drei. Auf Platz vier war dann der erste Audi R8 LMS mit Nicolas
Armindo (1:22,901 Minuten) am Steuer zu finden, Christian
Abt (1:23,047 Minuten) belegte den fünften Rang. Walter Lechner
jr.
(1:23,182 Minuten) konnte dem Ford GT von Fischer Racing noch einige
Zehntel entlocken und wurde zuletzt als Sechstplatzierter geführt.
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Die vierte Startreihe war eine Angelegenheit von Christopher Mies (1:23,231 Minuten) und Tim Bergmeister (1:23,284 Minuten), während Thomas Jäger (1:23,287 Minuten) und Sakon Yamamoto (1:23,401 Minuten) Reihe fünf beschlossen. Walter Brun (1:27,522 Minuten) war bei seinem Einsatz auf der roten Callaway-Corvette vorerst noch am Ende des Feldes zu finden.
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Platz | Nr | Team | Land | Wagen | Zeit | Abstand | |
1 | 6 | Jan Seyffarth (D) | Abt Sportsline | D | Audi R8 LMS | 1:23,323 | |
2 | 12 | Christopher Haase (D) | Phoenix Racing | D | Audi R8 LMS | 1:23,393 | 0,070 |
3 | 17 | Luca Ludwig (D) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:23,429 | 0,036 |
4 | 21 | Norman Knop (D) | rhino´s Leipert Motorsport | D | Ascari KZR-1 GT3 | 1:23,480 | 0,051 |
5 | 16 | Nicolas Armindo (F) | Team Rosberg | D | Audi R8 LMS | 1:23,484 | 0,004 |
6 | 8 | Christopher Nygaard (DK) | Fischer Racing | D | Ford GT | 1:23,604 | 0,120 |
7 | 1 | Frank Schmickler (D) | Mühlner Motorsport | B | Porsche 997 GT3 Cup S | 1:23,635 | 0,031 |
8 | 3 | Jürgen Häring (D) | Mühlner Motorsport | B | Porsche 997 GT3 Cup S | 1:23,924 | 0,289 |
9 | 19 | Patrick Gerling (CH) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:23,986 | 0,062 |
10 | 44 | Robert Renauer (D) | MRP-Motorsport | D | Lamborghini Gallardo GT3 | 1:24,406 | 0,420 |
11 | 18 | Toni Seiler (CH) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:24,504 | 0,098 |
12 | 14 | Michael Outzen (DK) | Phoenix Racing | D | Audi R8 LMS | 1:24,646 | 0,142 |
13 | 22 | Stian Sorlie (N) | rhino´s Leipert Motorsport | D | Ascari KZR-1 GT3 | 1:24,659 | 0,013 |
14 | 7 | Shane Williams (RSA) | Abt Sportsline | D | Audi R8 LMS | 1:24,701 | 0,042 |
15 | 15 | Oliver Mayer (D) | Team Rosberg | D | Audi R8 LMS | 1:25,132 | 0,431 |
16 | 11 | Marius Ritskes (NL) | Racing for Holland | NL | Lamborghini Gallardo GT3 | 1:26,812 | 1,680 |
17 | 25 | Freddy Kremer (D) | G2-Racing | CH | Ferrari F430 GT3 | 1:28,167 | 1,355 |
DNQ | 4 | Kuba Giermaziak (PL) | Argo Racing | B | Lamborghini Gallardo GT3 | - |
Platz | Nr | Fahrer |
Team |
Land |
Wagen |
Zeit |
Abstand |
1 | 18 | Christian Hohenadel (D) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:22,488 | |
2 | 17 | Marc Hennerici (D) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:22,803 | 0,315 |
3 | 21 | Marcel Leipert (D) | rhino´s Leipert Motorsport | D | Ascari KZR-1 GT3 | 1:22,821 | 0,018 |
4 | 16 | Cesar Campanico (P) | Team Rosberg | D | Audi R8 LMS | 1:22,901 | 0,080 |
5 | 6 | Christian Abt (D) | Abt Sportsline | D | Audi R8 LMS | 1:23,047 | 0,146 |
6 | 8 | Walter Lechner Jr. (A) | Fischer Racing | D | Ford GT | 1:23,182 | 0,135 |
7 | 14 | Christopher Mies (D) | Phoenix Racing | D | Audi R8 LMS | 1:23,231 | 0,049 |
8 | 1 | Tim Bergmeister (D) | Mühlner Motorsport | B | Porsche 997 GT3 Cup S | 1:23,284 | 0,053 |
9 | 25 | Björn Grossmann (CH) | G2-Racing | CH | Ferrari F430 GT3 | 1:23,287 | 0,003 |
10 | 15 | Sakon Yamamoto (J) | Team Rosberg | D | Audi R8 LMS | 1:23,401 | 0,114 |
11 | 22 | Martin Matzke (CZ) | rhino´s Leipert Motorsport | D | Ascari KZR-1 GT3 | 1:23,625 | 0,224 |
12 | 11 | Jan Lammers (NL) | Racing for Holland | NL | Lamborghini Gallardo GT3 | 1:23,845 | 0,220 |
13 | 7 | Peter Terting (D) | Abt Sportsline | D | Audi R8 LMS | 1:23,928 | 0,083 |
14 | 44 | Alfred Renauer (D) | MRP-Motorsport | D | Lamborghini Gallardo GT3 | 1:24,099 | 0,171 |
15 | 12 | Henri Moser (CH) | Phoenix Racing | D | Audi R8 LMS | 1:24,327 | 0,228 |
16 | 3 | Dimitris Konstantinou (GR) | Mühlner Motorsport | B | Porsche 997 GT3 Cup S | 1:24,406 | 0,079 |
17 | 19 | Walter Brun (CH) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:27,522 | 3,116 |
1. Rennen
Luca Ludwig kämpft sich indes wieder unter die ersten 10 vor und muss eine große Lücke zu Norman Knop im zweiten Ascari zufahren. Peter Terting macht auf dem zweiten Audi R8 LMS von Abt Sportsline derweil einen Abstecher an die Boxengasse, was ihn ebenso wie Ludwig viele Positionen kostet. Er kommt hinter Freddy Kremer, der unspektakulär am Ende des Feldes liegt, wieder zurück auf die Strecke. |
Die doch teilweise noch sehr feuchte Strecke sowie die widrigen Witterungsbedingungen veranlassen die Rennleitung nicht nur dazu, die Starterfeldpräsentation ausfallen zu lassen, sondern auch das Rennen hinter dem Safety-Car aufnehmen zu lassen. Nach 3 Runden hinter dem Führungsfahrzeug wird der Lauf endlich freigegeben.
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20 Minuten sind noch zu fahren, als Christian Abt die
Führung
kontrolliert. Doch der leicht zurückgefallene Henri Moser
fährt die
Lücke wieder zu und geht zu Beginn des letzten Rennviertels am
Allgäuer
vorbei. Walter Lechner jr., der den Ford GT aus den Händen von
Nygaard
übernommen hat, liegt indes im großen Audi-Sandwich: Abt und
Moser
fuhren an der Spitze des Feldes während Mies und Armindo den
Ford-Piloten verfolgen. Nach kurzer Zeit kann sich Lechner nicht mehr
gegen Mies behaupten und muss den jungen Piloten ziehen lassen. Im
Duell mit Armindo kommt es dann zu einer Berührung, die zum
Ausfall des
Ford GT führt. "Der Audi ist uns aufs Heck gefahren", kommentierte ein sichtlich enttäuschter Lechner jr. die Situation. "Wir sind auf einige zu überrundende Fahrzeuge aufgelaufen und es ging nicht mehr so schnell vorwärts. Der Audi ist mir dann hinten reingefahren, eigentlich hätte er sehen müssen, dass es sich etwas staut. Ich war umgeben von mehreren Autos und wusste ja selbst nicht so ganz, welchen Weg ich nehmen sollte." |
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Durch den Ausfall des Fischer-Ford und den notgedrungen Boxenstopp von Nicolas Armindo, der sich bei diesem Zwischenfall den rechten Vorderreifen aufschlitzt, gibt es noch einige Verschiebungen im Klassement. Während Daniel Keilwitz in seinem Ascari auf Tim Bergmeister im Mühnler-Porsche aufholt, kommt Marc Hennerici auf der Z06.R GT3 in großen Schritten näher. Unter dem Jubel seiner Mannschaft und seines Managers ging der Student sowohl am Ascari als auch am Porsche vorbei und sichert Rang 4 für Callaway Competition. |
Nach 37 Runden überquert Henri Moser die Ziellinie als
Sieger,
etwas mehr als eine Sekunde später rollt Christian Abt am
karierten
Tuch vorbei. Mit etwas mehr Abstand rückt Christopher Mies nach
und
macht den Dreifach-Sieg für Audi perfekt. Auf dem vierten Platz
landen
die Callaway-Piloten Hennerici und Ludwig, Platz fünf ging noch um
Haaresbreite an Tim Bergmeister und Frank Schmickler, welche sich nur
um 77 Tausendstel vor dem Ascari von Leipert und Keilwitz behaupten
konnten. |
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Ein nach Champagner riechender Christopher Haase strahlt nach dem Sieg in Lauf eins mit dem wieder aufklarenden Himmel um die Wette. "Ich hatte im Regen eine gute Pace", freut sich Haase. "Wir haben natürlich auch versucht, die Regenreifen so lange wie möglich zu fahren. Dafür war es notwendig, die nassen Stellen auf der Strecke zu suchen. Henri und Michael kennen den EuroSpeedway beide nicht, Christopher und ich hingegen sehr gut. Wir haben uns deshalb aufgeteilt, um beide zu unterstützen. Gleichzeitig wollen wir für die beiden aber auch die Chancen auf die Meisterschaft erhöhen." |
Christian Hohenadel brennt in den letzten Runden ein Feuerwerk in der gelben Corvette ab und beendete das Rennen auf Rang acht hinter dem Ascari von Knop und Matzke.
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Platz | Nr | Fahrer | Team | Land | Wagen | Zeit | Runde | Abstand | schnellste | Startpos |
1 | 12 | Christopher Haase (D), Henri Moser (CH) | Phoenix Racing | D | Audi R8 LMS | 1:01:23,362 | 37 | - | 1:26,034 | 2 |
2 | 6 | Jan Seyffarth (D), Christian Abt (D) | Abt Sportsline | D | Audi R8 LMS | 1:01:25,107 | 37 | 1,745 | 1:26,445 | 1 |
3 | 14 | Michael Outzen (DK), Christopher Mies (D) | Phoenix Racing | D | Audi R8 LMS | 1:01:40,329 | 37 | 15,222 | 1:26,160 | 12 |
4 | 17 | Luca Ludwig (D), Marc Hennerici (D) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:01:56,238 | 37 | 15,909 | 1:25,106 | 3 |
5 | 1 | Frank Schmickler (D), Tim Bergmeister (D) | Mühlner Motorsport | B | Porsche 997 GT3 Cup S | 1:01:57,778 | 37 | 1,540 | 1:25,758 | 7 |
6 | 21 | Norman Knop (D), Marcel Leipert (D) | rhino´s Leipert Motorsport | D | Ascari KZR-1 GT3 | 1:01:57,855 | 37 | 0,077 | 1:25,445 | 4 |
7 | 22 | Stian Sorlie (N), Martin Matzke (CZ) | rhino´s Leipert Motorsport | D | Ascari KZR-1 GT3 | 1:02:01,020 | 37 | 3,165 | 1:25,303 | 13 |
8 | 18 | Toni Seiler (CH), Christian Hohenadel (D) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:02:09,936 | 37 | 8,916 | 1:25,211 | 11 |
9 | 7 | Shane Williams (RSA), Peter Terting (D) | Abt Sportsline | D | Audi R8 LMS | 1:02:11,690 | 37 | 1,754 | 1:26,630 | 14 |
10 | 44 | Robert Renauer (D), Alfred Renauer (D) | MRP-Motorsport | D | Lamborghini Gallardo GT3 | 1:02:36,277 | 37 | 24,587 | 1:26,527 | 10 |
11 | 16 | Nicolas Armindo (F), Cesar Campanico (P) | Team Rosberg | D | Audi R8 LMS | 1:02:37,735 | 37 | 1,458 | 1:26,163 | 5 |
12 | 3 | Jürgen Häring (D), Dimitris Konstantinou (GR) | Mühlner Motorsport | B | Porsche 997 GT3 Cup S | 1:01:39,436 | 36 | 1 Runde | 1:27,332 | 8 |
13 | 25 | Freddy Kremer (D), Björn Grossmann (CH) | G2-Racing | CH | Ferrari F430 GT3 | 1:02:44,741 | 36 | 5,305 | 1:25,805 | 17 |
14 | 11 | Marius Ritskes (NL), Jan Lammers (NL) | Racing for Holland | NL | Lamborghini Gallardo GT3 | 1:02:25,328 | 35 | 1 Runde | 1:27,546 | 16 |
15 | 8 | Christopher Nygaard (DK), Walter Lechner Jr. (A) | Fischer Racing | D | Ford GT | 0:53:40,899 | 31 | 4 Runden | 1:26,405 | 6 |
16 | 19 | Patrick Gerling (CH), Walter Brun (CH) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 0:55:35,321 | 28 | 3 Runden | 1:37,561 | 9 |
17 | 15 | Oliver Mayer (D), Sakon Yamamoto (J) | Team Rosberg | D | Audi R8 LMS | 0:53:26,309 | 23 | 5 Runden | 1:42,438 | 15 |
Strahlender Sonnenschein in der Niederlausitz begrüßt am
Rennsonntag die zahlreich erschienenen Zuschauer auf den Rängen
der riesigen Haupttribüne. Der Besucherandrang ist groß, als
um 13:30 Uhr die Starterfeldpräsentation des GT Masters begnnt.
Eine halbe Stunde später befanden sich alle 17 Teilnehmer auf der
obligatorischen Einführungsrunde. Direkt am Start prescht
Christian Hohenadel in der Callaway-Corvette mit der Startnummer 18
vorneweg, Marc Hennerici und Daniel Keilwitz behaupteten ihre
Positionen 2 und 3.
Mit einem deutlich sichtbaren Vorsprung kommt Hohenadel
aus der
ersten Runde, während sich hinter ihm das Feld schnell auseinander
zieht. Um den sechsten Rang duellierten sich in dieser frühen
Rennphase
Christopher Mies und Tim Bergmeister, im hinteren Teil ging es zwischen
Dimitri Konstantinou im zweiten Mühlner-Porsche und Peter Terting
im #7
Abt-R8 hoch her. Thomas Jäger zeigte inzwischen das Potenzial des
G2-Ferraris, er kämpft sich an Bergmeister vorbei und bleibt lange
Zeit
auf Rang 7.
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Gleich hinter diesem Viererpack geht es dann deutlich enger zu, Henri Moser, von Startplatz 15 aus ins Rennen gegangen, hat sich schon an Christian Abt herangefahren und will dem Allgäuer P9 streitig machen. Einige Platzierungen dahinter raten der Grieche Konstantinou sowie der MRP-Pilot Renauer im Sekundenabstand um die Strecke. Wenig später läuft der Mühlner-Porsche dann auf Jan Lammers auf. Probleme scheint es zwischenzeitlich wieder am Audi R8 mit der Startnummer 15 zu geben, Sakon Yamamoto wird in langsamer Fahrt auf der Strecke gesichtet und büßt Positionen ein. Nach wenigen Umrundungen scheint der Wagen allerdings wieder problemlos zu fahren. |
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Zu Beginn des Boxenfensters halten sich viele Fahrer noch zurück, zur Rennhalbzeit wurde das Geschehen an der Box dann um einiges hektischer. In einer Dreiergruppe und mit geringen Abstand kommen Nicolas Armindo, Walter Lechner jr. sowie Christopher Mies an die Box. Der Ford GT wird von Fischer Racing perfekt abgefertigt und kann einen Platz gewinnen. Schließlich kommen auch die beiden führenden Corvette an die Box. Hohenadel übergibt den Wagen an Toni Seiler, welcher noch vor Luca Ludwig wieder losfährt. Ludwig muss im Anschluss jedoch eine Stop-and-Go-Strafe hinnehmen, denn man unterschritt die Mindestdauer in der Box um eine Sekunde. Die selbe Strafe trifft auch Shane Williams, der nun hinter dem Lenkrad des zweiten R8 von Abt Sportsline sitzt. |
Ludwig fällt im Anschluss an seine Boxendurchfahrt auf
den sechsten Rang
zurück, den er dann später auch ins Ziel bringen soll. Einen
potenziellen
Punkterang verspielen auch Martin Matzke und Norman Knop, sie werden
ebenfalls zur Durchfahrtsstrafe an die Box geordert.
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Nach 42 Runden und gut einer Stunde Fahrzeit stehen dann Toni
Seiler
und Christian Hohenadel als Sieger des ersten Laufes der zweiten
Saisonhälfte fest, auch hinter ihm änderte sich die
Reihenfolge nicht
mehr. |
Beste Vertreter der Ingolstädter Flotte sind Nicolas Armindo und Cesar Campanico auf Rang 4. Die Enttäuschung über den 6. Platz steht Marc Hennerici ins Gesicht geschrieben: durch die Stop-and-Go-Strafe ist man aus dem Kampf um den möglichen Sieg geworfen worden. Einen schlechten Start in die zweite Saisonhälfte erwischen auch Jan Seyffarth und Christian Abt, die mit P10 hinter den beiden Mühlner-Porsche von Schmickler und Bergmeister sowie Häring und Konstantinou landen. |
Platz | Nr | Fahrer | Team | Land | Wagen | Zeit | Runden | Abstand | schnellste | Startpos |
1 | 18 | Christian Hohenadel (D), Toni Seiler (CH) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:00:36,164 | 42 | |
1:23,818 | 1 |
2 | 8 | Walter Lechner Jr. (A), Christopher Nygaard (DK) | Fischer Racing | D | Ford GT | 1:00:40,572 | 42 | 4,408 | 1:23,986 | 6 |
3 | 21 | Marcel Leipert (D), Norman Knop (D) | rhino´s Leipert Motorsport | D | Ascari KZR-1 GT3 | 1:00:40,948 | 42 | 0,376 | 1:24,129 | 3 |
4 | 16 | Cesar Campanico (P), Nicolas Armindo (F) | Team Rosberg | D | Audi R8 LMS | 1:00:41,883 | 42 | 0,935 | 1:24,182 | 4 |
5 | 14 | Christopher Mies (D), Michael Outzen (DK) | Phoenix Racing | D | Audi R8 LMS | 1:00:43,867 | 42 | 1,984 | 1:23,975 | 7 |
6 | 17 | Marc Hennerici (D), Luca Ludwig (D) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:01:00,784 | 42 | 16,917 | 1:23,926 | 2 |
7 | 12 | Henri Moser (CH), Christopher Haase (D) | Phoenix Racing | D | Audi R8 LMS | 1:01:04,409 | 42 | 3,625 | 1:24,399 | 15 |
8 | 1 | Tim Bergmeister (D), Frank Schmickler (D) | Mühlner Motorsport | B | Porsche 997 GT3 Cup S | 1:01:22,032 | 42 | 17,623 | 1:24,438 | 8 |
9 | 3 | Dimitris Konstantinou (GR), Jürgen Häring (D) | Mühlner Motorsport | B | Porsche 997 GT3 Cup S | 1:01:34,982 | 42 | 12,950 | 1:24,877 | 16 |
10 | 6 | Christian Abt (D), Jan Seyffarth (D) | Abt Sportsline | D | Audi R8 LMS | 1:01:38,169 | 42 | 3,187 | 1:25,099 | 5 |
11 | 44 | Alfred Renauer (D), Robert Renauer (D) | MRP-Motorsport | D | Lamborghini Gallardo GT3 | 1:01:54,719 | 42 | 16,550 | 1:25,543 | 14 |
12 | 25 | Björn Grossmann (CH), Freddy Kremer (D) | G2-Racing | CH | Ferrari F430 GT3 | 1:00:56,494 | 41 | 1 Runde | 1:24,429 | 9 |
13 | 7 | Peter Terting (D), Shane Williams (RSA) | Abt Sportsline | D | Audi R8 LMS | 1:00:59,450 | 41 | 2,956 | 1:25,184 | 13 |
14 | 15 | Sakon Yamamoto (J), Oliver Mayer (D) | Team Rosberg | D | Audi R8 LMS | 1:01:05,094 | 41 | 5,644 | 1:24,371 | 10 |
15 | 19 | Walter Brun (CH), Patrick Gerling (CH) | Callaway Competition | D | Corvette Z.06 GT3 | 1:01:09,768 | 41 | 4,674 | 1:24,238 | 17 |
16 | 22 | Martin Matzke (CZ), Stian Sorlie (N) | rhino´s Leipert Motorsport | D | Ascari KZR-1 GT3 | 1:01:19,596 | 41 | 9,828 | 1:24,249 | 11 |
17 | 11 | Jan Lammers (NL), Marius Ritskes (NL) | Racing for Holland | NL | Lamborghini Gallardo GT3 | 1:01:37,848 | 41 | 18,252 | 1:25,702 | 12 |