Freies Training |
Als erster unterschreitet Michael Bartels im Vitaphone Maserati MC12 die 1:30er Marke. Die Piloten müssen sich erst mit der Strecke und dem ungewohnt kalten Asphalt bekannt machen und so kommt es zu vielen Bremsfehlern, aber keinen grossartigen Ausritten oder Einschlägen. Die Zeiten werden nach und nach schneller, als erstes ist es Marcel Fässler der eine Zeit unter 1:29 fährt. Michael Bartels folgt nur 0.02s hinter ihm. In der GT2 ist es der Müller/Vilander Ferrari F430GT2 von AF Corse welcher die schnellste Zeit zu Buche stehen hat. Dahinter folgt der Prospeed Porsche 997 GT3RSR von Lieb/Basseng und der Advanced Engineering F430GT2 von Aguas/Mediani. 15 Minuten vor Trainingsende hat dann einmal wieder der Gillet Vertigo Probleme mit dem Motor, man liegt momentan auf dem 23ten Platz. Kurz vor Ende verbremst sich noch der Aston Martin DBR9 #36 von JetAlliance Racing und rutscht an der Villeneuve-Schikane ins Kies. In der GT2 hat sich der Wagen von Bruni und Ortelli noch an die Spitze des GT2 Feldes gesetzt. Marcel Fässler verbessert seine Zeit von 1:28.709 kurz vor Trainingsende noch einmal um eine knappe Sekunde auf 1:27.745. Dahinter mit 0.485s Abstand folgt der BMS Aston Martin DBR9 #22 von Gounon/Monfardini. Auf Platz 3 folgt dann der Vitaphone Maserati MC12 #1 von Bartels/Biagi. In der GT2 konnten sich die beiden AF Corse Ferrari vor dem Prospeed Porsche behaupten. Leider wenige Runden hat der Lamborghini Murcielago RGT #7 von All-Inkl.com Racing zustande gebracht, es gibt Probleme mit dem Motor. |
Am Samstag morgen ist es sehr kalt, über Nacht hat es gefroren, das Training startet bei sonnigen Bedingungen um 9:05. Leider nicht am Start ist der PMB Motorsport Porsche 996 GT2R. Am Anfang wird sehr verhalten gefahren, die ersten Fünf fahren 1:30er Zeiten. Zu Platz sechs ist dann eine Sekunde Luft. Schon relativ früh im Training gibt es Probleme für die Carsport Corvette, Mike Hezemans muss sie an der Fahrerlagerschikane stoppen. |
Gesamtergebnis der 1. Trainingssession 2. Trainingssession am Samstag |
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Nach der Mittagspause startet um 13.05 Uhr das zweite freie Training der FIA-GT. Mittlerweile ist der Samstag zu einem herrlichen Herbsttag geworden und bei strahlendem Sonnenschein schaltet die Ampel auf Grün. Dennoch ist es recht frisch in Zolder. Der Anfang des Trainings wird von vielen stehenden Rädern beim Anbremsen der ersten Kurve geprägt. Gleich zu Beginn legt Jos Menten im Lamborghini Murcielago R-GT los wie die Feuerwehr und führt das Feld mit einer 1:28.3min an. Rund 4 Sekunden langsamer ist Dirk Müller in AF-Corse Ferrari F430 und liegt als bester GT2 auf Rang 13. Kurz darauf verbessert Rui Aguas die Zeit auf 1:31min. Anthony Kumpen gelingt es als zweitem Fahrer nach dem Phoenix-Duo unter 1:28min zu fahren. Nachdem lange Zeit eine Armada italienischer Boliden hinter dem Musclecar von Kumpen lagen, schafft sich Karl Wendlinger im JetAlliance Aston Martin DBR-9 auf Rang 2, auch Teamkollege Robert Lechner bringt sein Fahrzeug in die Top5. Nach gut einer halben Stunde verbremst sich Menten am Medicalcenter und verliert leicht die Orientierung. Der Rettungsweg zurück zur Strecke verläuft hinter der Leitplanke, was ihm nicht sofort ersichtlich war. Als erster Pilot brennt Alessandro Pier Guidi eine 1:26.9min in den Asphalt. Eine wirklich sehr schnelle Zeit, wenn man sich die Zeiten von GLPK in Erinnerung ruft, die sie 2006 in der Belcar hier fuhren. Diese Zeit hat bis zum Ende des Trainings bestand. Auch der AF Corse Ferrar F430GT2 #50 von Müller/Vilander hält die Spitze der GT2 bis zum Trainingsende. Leider nicht am zweiten Training teilgenommen hat der All-Inkl Lambo, man musste den Motor tauschen und ist nicht rechtzeitig fertig geworden.
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