Am Sonntagmorgen wurde es mit dem Qualifying richtig ernst. In
der ersten Sektion schnappte sich Kuismanen vor Wallenborn die Pole,
während Wallenborn in der zweiten Sektion mit einer Fabelzeit von
1.42,030 den Spieß umdrehen konnte. Kuismanen musste sich diesmal
hinter dem Porsche 996 GT2 von Michael Schrey und Dr. Klaus Nesbach im
Stealth B6 mit Startplatz vier begnügen. Ein Blick auf die
Zeitenlisten ließ auf ein spannendes Rennen am Abend hoffen und
die STT sollte diese Hoffnung sogar noch übertreffen, denn was die
28 Starter für ein Feuerwerk abrannten, war Motorsport erster
Güte.
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Zu viert schossen Dr. Klaus Nesbach, Pertti Kuismanen, Michael Schrey und Robert Wallenborn nach der Startfreigabe auf die Nordkurve zu. Kuismanen gewann zwar den Start, wurde aber zu weit nach außen getragen, so dass Michael Schrey noch vorbeihuschen konnte. Dennoch kam Kuismanen als Führender mit einer Sekunde Vorsprung auf Schrey aus der ersten Runde zurück. Die zwei Turbo Porsche von Wallenborn und Schrey verloren etwas an Boden. Dr. Klaus Nesbach, nach einem Dreher in Runde zwei auf Platz fünf zurückgefallen, kämpfte sich zuerst an Schönemann (Porsche 993 GT2) und dann an Rolf Rummel vorbei. Der STT Rekordmeister konnte das hohe Tempo an der Spitze nicht mitgehen und musste sich mit Platz fünf hinter Nesbach begnügen. Eine Runde später hätte das Rennen für den Stealth Piloten ein böses Ende nehmen können. Bei Anfahrt Nordkurve versagten bei dem Stealth die Bremsen. Nur durch einen selbst provozierten Dreher konnte Nesbach den Einschlag verhindern. Damit war Nesbach aus dem Rennen, doch der Kampf um den Gesamtsieg ging weiter. |
Doch nicht nur die Spitze war heiß umkämpft. Vor
allem die Gruppe
Christian Nowak (CN Cobra), Michael Irmgartz (Porsche 964 RSR), Michael
Überall (Chevrolet Corvette C4) und Jürgen Hohenester (Audi
TT)
schenkten sich nichts. Ebenfalls spannend ging es zwischen Manfred
Oesting im neuen BMW M3 E36, Joachim Bunkus (Triumph Dolomite) und
Rüdiger Klos (Mercedes 190E) zu. |
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Rennen 2Nach diesem heißen Auftakt konnten alle Teilnehmer über die Nacht erst wieder einmal abkühlen, doch schon um kurz vor neun hieß es erneut die Motoren starten. Der von Pole gestartete Wallenborn büßte in der
ersten Runde zwei
Plätze ein. Die Führung hatte Michael Schrey vor Kuismanen
übernommen
und wie schon beim gestrigen Rennen entbrannte ein heißer Kampf
um den
Gesamtsieg. Dem Porschepiloten merkte man die im Supercup gewonnene
Erfahrung an, denn Kuismanen kam vorerst nicht am Porsche 996 GT2
vorbei. In Runde vier ging Kuismanen aber dann doch vorbei. Die Zwei
folgten dicht an dicht, wodurch Wallenborn und auch Nesbach näher
kamen. Anfahrt Parabolika lag Wallenborn vor Schrey, doch beim
Anbremsen kam dieser wieder vorbei. Auch Klaus Nesbach witterte seine
Chance und versuchte in der Spitzkehre vorbeizukommen, wobei er den
schwarzen GT2 leicht berührte. Nach 15 Runden hieß der Sieger erneut Pertti Kuismanen. Nur 0,960 Sekunden später wurde Michael Schrey wieder auf dem zweiten Gesamtrang abgewinkt. |
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Wie schon im Rennen eins hatten sich Michael Irmgartz, Michael Überall, Jürgen Hohenester und Christian Nowak wieder gefunden. Die Gruppe führte zunächst Michael Überall in der C4 Corvette an, ehe die Verankerung des Lenkrads brach und der Corvette Pilot vorsichtshalber etwas Tempo rausnahm. Somit kam Christian Nowak in der wunderschön aufgebauten Cobra vorbei, während wenig später auch Hohenester in der Sachs die Corvette überholte. Nachdem aber klar war, dass das angebrochene Lenkrad kein Hindernis war, gab Michael Überall wieder richtig Gas. Zuerst war Hohenester, dann auch Vorjahresmeister Michael Irmgartz fällig. In Christian Nowaks Rückspiegel tauchte nun groß die Silhouette des orangenen Amerikaners auf.
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