Das Rennen der GT 2. Rennhälfte |
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Im 3.plazierten Franbacher-997 hat
mittlerweile Dirk
Werner wieder Platz genommen und ist gerade dabei den Abstand auf
den
grippegeschwächten Marc Lieb zu verkürzen, der seinerseits
Druck auf
Bell im führenden F430 aufbaut. Auf den folgenden Rängen der
GT2 finden
sich der GPC-Ferrari, der Speedy Garage Spyker und der LNT-Panoz
wieder. Das ist zumindest der Stand nach 2/3 des Rennens. |
Just
zur Rennhalbzeit hängt der Oreca-Saleen im Heck des Team
Modena-Astons. Antonio Garcia kann allerdings den Racing Box-Saleen
geschickt zwischen sich und den Oreca-Boliden schieben. Aston bleibt in
der GT1 in Führung - zumindest bis Garcia in die Box zum
Wechsel auf
Christian Fittipaldi herein kommt. Oreca führt wieder nach 3h30
min
Renndauer. Dahinter legt sich Fittipaldi im Aston mit Corvette
Pilot
Alphand an. Beide liefern sich ein rundenlanges Duell um den 2. Platz. In
der GT2-Klasse ist der Villorba-Corse F430 nach einem längeren
Stopp an
Ende des Feldes zurückgefallen. Ferraris verbleibende Speerspitze,
der
Virgo F430, liegt immer noch 50s vor dem Semi-Werks-Porsche des
Proton-Teams.
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So
hat sich das Rennen in beiden GT Klassen für die nächste Zeit
etwas
beruhigt. Positionswechsel gibt es in diesem Moment nur aufgrund von
Boxenstopps. Die verlorene Position wird jedoch dann immer beim
Boxenstopp des Konkrunten wieder gutgemacht.
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Anderthalb Stunden vor
Rennende ist dann auch der Arbeitstag von Marc Lieb beendet. Bei einem
perfekt getimten Boxenstopp der ProtonFelbermayr Crew übergibt er
den
Wagen an Xavier Pompidou, der den Wagen bis zum Zieleinlauf fahren
wird. Trotz des Stopps konnte man Platz zwei in der Klasse halten. |
Beim Team Modena bahnt sich eine
Strategie-Änderung an als man
Christian Fittipaldi wieder in das Cockpit des DBR9 schnallt. Der
Brasilianer muß sich allerdings zunächst darauf
konzentrieren den 3
Rang gegen die Alphand-Corvette nach hinten abzusichern. In der GT3
kommt der 3.plazierte Dirk Werner langsam aber sicher unter Druck vom
GPC-Ferrari. Schön für die Exoten: sowohl der verbliebene LNT-Panoz als auch der Speedy Garage Spyker liegen in den Punkterängen.
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Einne halbe Stunde vor Rennende muß man konstantieren daß ein recht unspektakuläres Rennen sich dem Ende neigt. Zumindest die Positionen in den GT-Klassen waren so auch schon zu Rennbeginn bezogen - von einigen Umsortierungen in der GT1-Klasse mal abgesehen. Auch die letzten 20 Minuten werden mehr von der Frage beherrscht ob die 1000km-Gesamtdistanz innerhalb der 6h absolviert werden kann als ob die Positionen in den Klassen noch mal wechseln werden. |
5
Minuten vor dem Ende wird es langam offiziell: Saleen schafft den
ersten GT1-Klassensieg bei einem 1000km-Rennen am Ring. Der Team
Modena-Aston hat tapfer gegen gehalten und doch nur Rang 2 vor
der
Corvette des Luc Alphand-Teams einfahren können die müssen in
den
letzten Sekunden des Rennens noch einmal die Luft anhalten weil
Christophe Bouchut auf einmal von hinten im Larbre-Aston
nachdrückt. Aber zum
Schluß kann Alphand einen Vorsprung von 0,4s über die
Ziellinie retten.
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In
der GT2 gewinnt der Ferrari F430 ein weiteres Mal am Ring. Das Team
Virgo feiert seinen ersten Klassensieg vor dem schnellsten Porsche von
Lieb/Pompidou und Dirk Werner. Am Ende werden nach Ablauf der 6h-Marke die 195 Runden am Ring von den siegreichen Peugeot erreicht. Zum ersten Mal in der neueren Geschichte des 1000km-Rennens. |
Bei der Pressekonferenz gibt Ortelli zu daß es ein einfaches Rennen für Oreca war. "Lediglich der Reifenschaden hat einigen Schaden an unserem Vorsprung angerichtet, aber die dann folgenden Kämpfe haben sehr viel Spaß gemacht. Garcia erläutert das man im Team Modena fast das genze Rennen über auf die Traktionskontrolle verzichten musste. "Die Anlage hat angefangen zu spinnen und da haben wir sie abgedreht. Von da an hatten wir keine Chance mehr auf den Klassensieg." Alphand erläutert daß man wegen einer gelben Flagge
nach dem Courage-Abflug den Vorsprung auf den Larbre Aston verlor, was
gegen Ende zu dem engen Kampf mit Bouchut führte. Dirk Werner schätzt den 3. Platz des Farnbacher-997 hoch
ein. "Wir
haben uns gut gegen zum Teil werksunterstützte Teams wie Proton
geschlagen, von daher ist der heutige Erfolg für das Team sehr
hoch
einzuschätzen ". Somit enden die 37. 1000km am Ring auch in der GT-Klasse. Erst gegen Ende der Pressekonferenz fällt leichter Nieselregen auf den GP-Kurs nieder. Somit hat das Wetter allen Unkenrufen zum TGrotz das Rennen verschont. |
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