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24h Zolder (B)
erstes Rennviertel
von Rene Jüptner, Thomas Roth und Henning Stubbe 

erstes Rennviertel
Start

Um 16 Uhr wird das Rennen gestartet, von der Pole geht Kurt Mollekens ins Rennen und behauptet die Führungsposition beim Start. Dahinter folgen Radermecker und Vosse in den beiden Gravity International Moslern. Aus der Box starten muss der Wagen von First Motorsport mit der Startnummer #50, hier ist ein Stift hinter dem Getriebe gebrochen der getauscht werden muss, hierfür musste man leider das komplette Getriebe ausbauen und verliert so den regulären Startplatz. In der dritten Runde gibt es die ersten Probleme, der G&A Mosler fährt langsam um die Strecke und steuert die Box an, man hat ein Problem mit der Kraftübertragung. In Runde 4 gibt es dann den ersten Führungswechsel, Vincent Radermecker schiebt sich an Kurt Mollekens vorbei. In der nächsten Runde schafft es auch Vincent Vosse an der Corvette vorbeizuziehen und so liegen beide Gravity Mosler in Front.

Allerdings währt die Führung von Radermecker nicht lange, er muss die Box mit Problemen ansteuern und der Wagen wird für kurze Zeit in die Box geschoben. Auch ein Problem hat der GPR Porsche #55 mit Marc Duez am Steuer, aufgrund eines Reifenplatzers und anschliessenden Drehers muss er an die Box.

Nachdem der Gravity Mosler #24 wieder auf der Strecke war muss er nun wieder an die Box kommen, scheinbar sind die Probleme noch nicht ganz behoben.

Dann gibt es eine Kollision zwischen der Laudi Viper und der von GS Motorsport, Oliver Muytjens muss durch den Kontakt durchs Kiesbett fahren, was aber ohne Konsequenzen bleibt. Markus Palttalla im #99 Porsche von G-Force ist der neue Dritte. Überraschenderweise führt der BonGou Porsche in der Division 2. Probleme mit einem Motor der überhitzt hat der # 119 Cup Porsche. Der Ad Sport Porsche Biturbo # 228 liegt auf einem hervorragendem 6ten Gesamtrang und führt die Klasse 3 souverän an. Die Ad Sport Viper ist das erste Reptil was die Boxen aufsucht.

Der mit Motorenproblemen an der Box stehende # 119 Porsche geht nach einem längern Aufenthalt wieder auf die Strecke.

Kurz vor Vollendung der 1sten Stunden gibt es die 1ste Safety Car Phase, Auslöser ist der McDonalds Biturbo Porsche, er beibt an einer zum sicheren Bergen unter Renntempo zu unsicheren Stelle liegen. Die Radaufhängung hinten rechts hat sich in ihre Einzelteile zerlegt. Diese Neutralisation nutzen unter anderem die Corvette(tanken), der Aston Martin, die Daikin Viper und eine ganze Reihe weiterer Autos. Andere hingegen bleiben auf der Strecke und kommen nicht zum ersten Boxenstopp. Um den nun führenden Maxime Soulet einzufangen lässt das Safety Car die anderen Autos vorbeiziehen. Nach gut 15 Minuten unter gelb wird die Strecke wieder freigegeben.




Das Rennen plätschert ohne grössere Zwischenfälle bis zur 2h Marke vor sich hin. In Führung liegt immernoch Vincent Vose im Gravity Mosler gefolgt von Kurt Mollekens in der PeKa Corvette. Auf dem dritten Rang liegt der AD Sport Porsche Biturbo #228 mit Patrick Schreurs am Steuer. Mal wieder Probleme hat der MC Donalds Porsche, er rollt hinter dem Medical Center aus. Nachdem man vor ca einer Stunde bereits Probleme hatte und den Wagen repariert hat, ist der Wagen nun wieder defekt. Da das Reglement für das 24h Rennen vorsieht defekte Fahrzeuge zurück zur Box zu schleppen wird eben dies mit dem Porsche gemacht. So kann sich die Crew nun an die Reparatur machen.  Kurz nach der 2h Marke steuert Vincent Vosse den Mosler #25 zum Tanken, Reifen wechseln und Fahrerwechsel an die Box. Yves Lambert übernimmt das Steuer. Dadurch geht Mollekens in der Corvette in Führung. Probleme hat die AD Sport Viper, sie bleibt hinter der Villeneuve-Schikane liegen. Auch Mollekens pilotiert die sein uramerikanisches Fahrzeug von GLPK an die Box, David Hart nimmt nun Platz, der neue Führende ist der Klasse 3 AD Sport Biturbo Porsche. 

Oliver Muytjens bei der Einfahrt in die Zielschikane die Kontrolle über die Viper von GS Motorsport und kürzt durch den Kies ab. Er kann aber ohne Probleme die Fahrt fortsetzen.

Weniger glimpflich kommt der Porsche #214 davon. Im hinteren Streckenteil muss der Fahrer den Biturbo abstellen. Auch ihn wird man an die Box zurückschleppen. Angesichts von 29 Startern eine gute Entscheidung.

Nach 3h Renndauer hat sich der Cupporsche von Prospeed Competition #52 an die Spitze des Feldes gesetzt, dahinter folgt der Gravity Mosler #25. Auf dem dritten Rang fährt inzwischen der First Motorsport Cupporsche #50, nachdem man aus der Box gestartet ist eine gute Leistung. Der schnellste Wagen in der Division 2 ist der NGT Racing Porsche, er liegt im Gesamtklassement auf Platz 12. In der Division 3 ist es der AD Sport Biturbo der souverän die Klasse anführt, man liegt auf Gesamtrang 4.


Momentan schnellster Wagen im Feld ist der Mosler MT900R #24 von Gravity International, man liegt allerdings bereits 10 Runden hinter dem Führenden. Die vielen kleineren Problemchen habe sich doch deutlich bemerkbar gemacht, man liegt nur auf Platz 19, dahinter folgt die GS Motorsport Viper die leider auch einige Plätze eingebüst hat.

Und dann übernimmt der Porsche Biturbo von AD Sport die Führung, man fährt zwar nicht ganz den Speed der Mosler von Gravity International, aber der Rest des Feldes hat langsamere Rundenzeiten aufzuweisen. Scheinbar ist der Division 3 Wagen doch noch gut genug für einen Podiumsplatz, man darf für die Truppe hoffen das der defektanfällige Wagen bis zum Ende durchhält.

Inzwischen gibt es die erste Aufgabe des Rennens, der G&A Mosler wurde zurückgezogen die Antriebsprobleme sind irreparabel und nach mehrmaligen Anläufen gibt man auf. Kuze Zeit später gibt der MC Donalds Porsche erneut den Geist auf, inzwischen nun das dritte Mal ... er wird ein weiteres Mal an die Box geschleppt.

Langsam aber sicher wird es in Zolder dunkler, bei diesem 24h Rennen fährt man bedeutend länger in der Dunkelheit als zum Beispiel in Le Mans oder am Nürburgring. Es wird sich bald zeigen wer die Strecke auch im Dunklen schnell fahren kann und wer seine Problemchen hat.


Kurz nach der 4h Mare geht dann auch der Gravity Racing Mosler #25 wieder auf die Strecke. Dafür kommt der Schwesterwagen kurze Zeit später wieder an die Box und geht in die Garage. Die Mechaniker von ravity International hatten bis jetzt wohl das anstrengensde Rennen.

Um 19:40 kommt dann das Kommando der Rennleitung "Lichter an" inzwischen ist es schon sehr dunkel geworden und es wird bis morgen um 7 Uhr auch dunkel bleiben, das heisst 11h Stunden Dunkelheit die nun auf die Piloten zukommen. 

Sehr gut mit den Bedingungen zurechtzukommen scheint Bert Couwberghs, er brennt schnelle um schnelle Runde mit dem NGT Racing Porsche in den Asphalt. Gegen 20:30 fährt er dann eine neue schnellste Runde für den Wagen. Man hat momemtan den achten Gesamtrang inne und führt mit 5 Runden Vorsprung die Division 2 an.

Der Gravity International Mosler #25 hat nun auch ein schwerwiegenderes Problem, Yves Lambert verliert den Wagen an der Vilneuve Schikane. Die Bremse vorne rechts raucht dermassen stark, dass anzunehmen ist das er ihn beim Anbremsen der Schikane mit einem Bremsproblem verloren hat. Er steigt sehr schnell aus dem Wagen aus und die Streckensicherung steht schon mit Feuerlöschern bereit.

Der Wagen kann sich kurze Zeit später durch eigene Kraft wieder in Bewegung setzen und steuert die Boxen an, vorher stoppt er allerdings noch an der Tankanlage um Sprit zu fassen. Dann geht es weiter und der Wagen wird sofort in die Garage geschoben. Das Getriebe wird auch auseinander genommen.

Nach 4 Stunden deutet sich ein grösseres Problem am Porsche #164 von Bongou Speedlover an. Der Wagen fängt auf der Gegengerade an zu rauchen, hat also noch eine halbe Runde bis zur rettenenden Box vor sich.

Die Reihenfolge sieht momentan wie folgt aus: #52 - #228 - #50 - #1 - #229 - #51 - #28 - #8 - #55 - #56


Kurz vor halb Zehn gibt es die nächsten Probleme für eine Viper, diesmal trifft es die Viper von AD Sport, sie rollt in der Anfahrt zur Jacky Ickx Schikane aus. 

Die kürzlich eingeschleppte Daikin Viper, braucht eine neue Benzinpumpe, das Team ist fieberhaft mit dem Austausch beschäftigt. 

Um viertel vor Zehn gibt es dann eine erneute SafetyCar Phase, der Porsche #214 steht ungünstig vor der Fahrerlagerschikane. 

Auch Probleme gibt es beim Prospeed Porsche #52, die Kupplung verrichtet ihren Dienst nichtmehr ordnungsgemäß.

In der Kanalbocht muss die Daikin Viper #10 abgestellt werden. Sie wird aber direkt abgeschleppt. Dieses Jahr finden die Abschleppmanöver mit Rekordgeschwindigkeit statt. Das nur 29 Starter schwache Feld dürfte in der Nacht noch stark genug ausdünnen.

Ausgangs der Kanalbocht rutscht der First Motorsport Porsche #150 ins Kies, schlägt aber nicht ein. Allerdings hat er sich so tief eingebuddelt, dass man ohne Hilfe nicht mehr wegkommt. 





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