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75. 24 Stunden von Le Mans
die letzten 6 Stunden
von Harald Gallinnis, Jan Hettler, Wolfgang Sievernich  & Horst Bernhardt

ACO

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Man mag es kaum glauben, die Regenwolken der vergangenen 24 Stunden gehören erst mal der Vergangenheit an. Allerdings vermeldet das Wetterradar, dass es an der Küste bereits wieder kühles Nass vom Himmel regnet. Die Pessimisten unter den Wetterfröschen prognostizieren für die Mittagszeit auch an der Sarthe ähnliche Bedingungen.

6 Stunden sind normalerweise die Distanz eines LMS-Laufes. Und offen wie ein LMS-Lauf päsentieren sich die 75. 24h von Le Mans auch zur 18-Stunden-Marke. Was gibt es aus den Klassen zu berichten?

Das Duell der Werke hat sich von 5 auf 3 Wagen reduziert. Audi hat 2 seiner R10 verloren. Der verbliebene R10 mit den Vorjahressiegern ist in Führung (4 Runden) darf sich aber keine Scherereien mehr leisten. Beide Peugeot lauern auf eventuelle Schwächen des Gegners. Und der Pescarolo dahinter lauert auf die Schwächen der Peugeot.

Pescarolo

IMSA-Porsche

Das Rennen der LMP

Jan Charouz ist nach einem Reifenschaden hinten rechts langsam auf der Strecke unterwegs. Derweil testet Stuart Hall die Offroad-Eigenschaften des Rollcentre-Pescarolo. Ein längerer Stop wirft den Barazi Zytek hinter den RML-Lola zurück der nun die 2.Klassenposition übernimmt. Der Saulnier-Courage kommt derweil qualmend in die Boxengasse gefahren - kündigt sich hier ein Motorschaden an?

Aber  das Rennen an der Sarthe kann grausam und gerecht zugleich sein: 5 Stunden vor dem Rennende geht bei RML der Turbo hoch. Davon werden jetzt beide Zyteks profitieren die sich innerhalb der selben Runde befinden und einen munteren Kampf um den 2. Platz hinter dem Binnie-Lola anstimmen.

Allerdings ruiniert Karim Ojjeh die 2. Plazierung durch einen Dreher auf der Startgerade bei dem er sich den Heckflügel abstreift. Offensichtlich hat er sich dabei auch das rechte Hinterrad abgerissen. Der 2. plazierte Wagen ist nach 19h raus aus dem Rennen. Nur noch der  neue  Fernandez-Zytek bleibt als letzter Lola-Jäger übrig. Ojjeh ist untröstlich. Nur 2 Autos sind zur 19h-Marke somit noch in der Klasse übrig.

Bei den LMP2 ist die Messe auch noch nicht gelesen. der Binnie-Lola führt mit 13 Runden Vorsprung vor dem Barazi-Zytek und weiteren 3 Runden vor dem RML-Lola. Der Fernandez-Zytek ist 2 weitere Runden dahinter 4. und der Saulnier-Courage 20 Runden weiter hinten Letzter in der Klasse. Hier geht es in der Klasse in den nächsten 6h ums nackte Überleben.

In der GT1 liegt der Werks-Aston als Gesamt-6. 2 Runden vor der Corvette#63 der eine kolision mit dem nun führenden audi #2 zum Verhängnis wurde. Dahinter liefern sich der Labre-Kunden-Aston und der 2. Werks-Aston mit 30s Abstand einen Kampf um einen potentiellen podiumsplatz, Mit dem Prost Saleen 3 Runden dahinter als Lauerndem Gegner.

GT2 hat just den Führungswechsel erlebt, Richard Lietz im IMSA-Performance-Porsche muss nun aber erst mal mit seinen Teamkollegen  ankommen. 6 Runden Vorsprung auf den Krohn-Ferrari und weitere 2 Runden auf den Autoorlando-Porsche müssen erst mal ins Ziel gebracht werden.

Barazi

Stefan Mücke unterbietet abermals die Zeitmarke der Pescarolos. 3:32.945! Kein Benziner-Pilot ist heute schneller an der Sarthe unterwegs.

Nachträge: Der Bruneau-Pilbeam fiel wegen eines unwilligen Anlassers aus der sich zwar drehte aber nicht mehr mit seinem Motor zu tun haben wollte. Beim Noel del Bello Courage war es das Getriebe. Dagegen starb der Saulnier-LC75 wie vermutet an einem  verrauchten Motor.

Bei Courage erzählt uns Felicitas Frei  die Kurzgeschichte  der LC70. "An beiden Autos mussten die Ölpumpen gewechstel werden was uns etwa 10 Runden gekostet hat. Das scheint ein Problem des AER-Motors zu sein denn der Chamberlain-Motor hatte das selbe Problem. Zudem hatte Alexander in der Nacht einen Dreher in einer der Schikanen  wobei er sich an den Curbs die Karosserie beschädigt hat. Für den letzten Stint, wenn der Regen erwartet wird,  wird er auch wieder ins Auto steigen."


Diverse


Charouz -Lola

Auch noch einen Stint plant Stefan Mücke, der mit dem Titel als schnellster Benziner-Pilot gut leben kann und beim Fachpublikum für Aufsehen gesorgt hat.

 140 Minuten vor dem Ende kommt der 2.plazierte Peugeot #7 in die Box. Offensichtlich wird am Motor gearbeitet.  Sofort bauen die Mechaniker die Heckhaube vor der Box auf um jeden Blick in die Eingeweide des 908 zu vermeiden Links und rechts werden Mechaniker plaziert um die "Geheimnisse"  des Peugeot nicht der konkurrenz  zu offenbaren. Jemand vom ACO sollte den Newcomern mal erzählen daß man sich hier nicht in der Formel 1 befindet.

Durch den Reperaturstop des 908 steigt der "Vorsprung durch Technik" auf 7 Runden an, nachdem das Schwesterfahrzeug #8 an der stationären #7 vorbeigezogen ist. Großes Rätselraten setzt ein: schenkt man der Konkurrenz von  Pescarolo und Rollcentre auch noch Podiumsplätze? Oder spekuliert man trotz der Reperatur noch auf den 3. Platz?

Und nun beginnt es 125 Minuten vor Rennende wieder zu regnen. Biela fährt wie auf rohen Eiern über die Hunanudiers-gerade.  Als er in die  Box einbiegt  wechselt man auf Marco Werner, der den  Audi nun  nach Hause fahren soll.  Regenreifen werden untergeschnallt. Der nun 2.plazierte 908  setzt dagegen auf Intermediates. Der Pescarolo #16 übernimmt die 3. Position von  der stationären #7. Der Regen wird auf der Strecke immer stärker. Beim mit 23 Runden führenden Binnie Lola (entspricht 84 Minuten Vorsprung) entscheidet man sich den Wagen in der Box zu parken . Was zu dem Zeitpunkt keiner weiss: der Kabelbaum ist total durchnässt und muss vom Team in aller Eile ausgetauscht und gereinigt werden.

40 Minuten hat die Reperatur der #7 gedauert. Der Wagen dreht 2 Runden dann kommt Nicolas Minassian in die Box - und steigt aus. Peugeot will keinen Motorschaden in der Öffentlichkeit riskieren und stellt das Fahrzeug ab. Mit der #8 , die kurz zuvor die Schikane verpasst aber die Reifenstapel noch vermeiden kann, hat man ein Fahrzeug auf dem Podium. Daß man den 2. Podiumplatz an  Henri Pescarolo herschenken muß, kann man offensichtlich verschmerzen.

Rollcentre

Peugeot


Der Rollcentre-Pescarolo fährt in Richtung Rang 4. Unterdessen wird der Fernandez-Zytek in die Box geschoben. Auch der Binnie-Lola kommt noch einmal in die Box. Beide LMP2 stoppen somit um ihre Positionen nicht zu gefährden. Etwa eine Stunde vor dem Rennende wird der Regen stärker. Alle Teilnehmer sind wie auf rohen Eiern unterwegs. Man will die erworbenen Positionen nicht mehr gefährden.

Es ist nur noch eine Stunde zu fahren und  die letzte Runde der Boxenstopps steht an. Emanuele Pirro hält bittend ein Schild in die Kamera auf dem "Safety-Car ???" steht. Bei Rundenzeiten um die 5:30 kann an der Sarthe auch nicht mehr von einem Rennen gesprochen werden. Schließlich erhört die Rennleitung sein Bitten, obwohl der Regen mittlerweile wieder schwächer geworden ist.

Plötzlich wird auch die #8 in die  Garage gezogen. Absicht? Angeblich hatten einige Teammanager (auch der von Peugeot? ) um das SC gebeten.  Wird die #8 geschont um  den 2 Platz absolut sicher  einfahren zu können? Hat man das SC mit eingefordert um Pescarolo mit Sicherheit um ein Rennen um den 2. Platz zu bringen? Alles natürlich wilde Spekulation... Am Ende wird 20 Minuten vor Rennende ein blitzblank geputzter 908 Hdi-Fap auf die Strecke geschickt. 12 Minuten vor dem Schluss wird dann das Rennen unter Kopfschütteln der Piloten und Teamchefs wieder freigegeben. Obwohl der Regen wieder stärker wird will man nicht das erste Finish hinter dem SC riskieren.

Audi R8


SC

Zeit für eine Bilanz - was hat das Rennen uns 2007 geboten?

Peugeot hat wie erwartet im Training sein Feuerwerk gezündet. Im Rennen überließ man dann die Show dem Platzhirsch Audi - der dafür einen herben Preis zahlte. 2 der 3 Wagen konnten die von Audi vorgegebene Schlagzahl nicht mitgehen und flogen von der Strecke. Das Vorjahressiegerteam holte noch einmal  für Audi die Kohlen aus dem Feuer. Peugeot hat im Gegensatz zur Qualifikation ein Renntempo angeschlagen das auf Ankommen getrimmt war. Aber selbst das hat man nur mit einem blauen Auge geschafft. Das schnellere der beiden Fahrzeuge blieb nach 22 Stunden auf der Strecke.


Bei den Benzinern ist eine Arzt Gerechtigkeit eingetreten. Henri Pescarolo bekommt nicht nur einen Ehrenpreis sondern findet sich sogar auf dem Podium wieder. Damit war vor dem Rennen nicht unbedingt zu rechnen martin Shorts Rollcentre-Team hat endlich einmal durchgehalten. Lediglich die Entscheidung für den Reifenpartner Dunlop könnte ihn den Kampf um den 3 Platz gekostet haben. Ihm kann das angesichts des Besten LM-Ergebnisses seiner Teamgeschichte egal sein. 

Aston

Pescarolo


Shooting Star dieser Ausgabe waren das neue Charouz Racing-Systems-Team mit ex-DTM-fahrer Stefan Mücke : 3. bester Benziner und schnellster Pilot der nicht auf einem Diesel saß: der Berliner hat (wieder einmal in dieser Saison) einen überzeugenden Eindruck hinterlassen.

Bei den GT1 kommt Aston-Martin zum lange ersehnten ersten Klassensieg an der Sarthe. das wird man PR_technisch mit Sicherheit ausschlachten können. Der Genaralangriff auf die Corvettes mit 2 Werks- und 4 Kundenautos trug so seine Früchte, vielleicht auch weil die Corvettes in diesem jahr keine Gegner zum Üben in der ALMS hatten? Saleen war eine Bereicherung im Feld, aber leider kein siegfähiger Gegner an der Sarthe, obwohl man das Klassenziel Ankommen am Ende doch erreichte.  Der beste S7R kam immerhin auf Rang 6 ins Ziel.

Die GT2 werden am Ende doch durch einen Porsche gewonnen. Norbert Singer hat das IMSA-Team von Edel-Kunde Raymond Narac zum Sieggeleitet. Ein erfolgserlebnis auch für die beiden Porsche-Werkspiloten Pat Long und Richard Lietz. Long fährt nach 2004 seinen 2. Klassensieg ein. Lietz mit 23 Jahren seinen ersten beim ersten Antreten (wie Long 2004). Ferrari bleibt nur Rang 2 durch das Kundenteam von Risi-Krohn , womit Geldgeber Tracy Krohn hochzufrieden sein dürfte. Den F430 fehlte in der Breite die Zuverlässigkeit bei den schnellsten Teams - und ein erfahrenes Schlitzohr wie Singer am Kommandostand.

Binnie

IMSA

Pierre Ehret und Lars-Nielsen können sich zusammen mit Allan Simonsen auf ihr 2  aufeinanderfolgendes Le-Mans-Podium  freuen.

In der LMP2-Klasse hiess das Motto in diesem Jahr wieder "last man standing". Bill Binnies  Unternehmen hatt im letzten Jahr einen  als "glücklich" bezeichneten 2. Klassenrang eingefahren. Aber Lolas werden nicht älter sondern nur besser. Der Klassensieg dürfte die Erfüllung eines Traumes für das Team sein. Dahinter fährt der nagelneue Zytek des teams von Adrian Fernandez ein unerwartetes Finish ein, aus dem sogar ein 2.Platz wurde. Le Mans wird einen begeisterten Teamchef mehr in den nächsten 10 Jahren am Start haben.

Um 15.02 ist der 7. Audi-Sieg in Le Mans Fakt. Frank Biela und Emanuele Pirro fahren  Sieg 5 und Marco Werner Sieg 3 (in Folge!) ein.

Finish


Das Rennen der GT

Alphand-Corvette
 Menten beklagte nach einem Intermezzo überhitzte Bremsscheiben, Kollege Garcia versuchte sich im Lackaustausch. Im Gegensatz zur schnellen GT1-Spitze, klagen die Modena-Piloten zudem über eklatanten Leistungsverlust. So kämpfen sie mit stumpfen Waffen gegen sich selbst und die Uhr.


Die GT2-Klasse wurde in der langen Nacht geradezu von einer Ausfallorgie heimgesucht. Die Spitzenteams von Porsche, Ferrari und Spyker kämpfen gleichermaßen gegen den Defektteufel eines 24 Stunden Rennens. Lange Zeit hatte der Flying Lizard Porsche noch auf Platz vier in der Klasse gelegen, als ihn nach zehn Stunden um 01:05 Uhr ein irreparabler Getriebeschaden aus dem Rennen wirft. Nachdem der erste Werks-Spyker schon in den Abendstunden des Samstags mit Motorschaden abgestellt werden musste, schließt das Schwesterfahrzeug mit der #86 um 03:35 Uhr in der Früh mit Getriebeschaden auf.

Die Nacht hat mehrere Opfer in der GT-Klasse gefunden. Nach anfänglicher Führung des 007er Astin Martin verlieren die Engländer zum Schwesterfahrzeug (#009) drei Runden nach Reparatur des Frontsplitters. Aston Martin hüllt sich zur Schnell-OP in Schweigen. Die französische Oreca-Besatzung musste nach Missentscheidungen in den ersten 12 Stunden , in den frühen Morgenstunden mit technischen Problemen der #55 ganze 01:05 Stunden Zeitverlust in der Box hinnehmen. Nachdem zuerst der Anlasser seinen letzten Hauch ausgeleiert hatte und danach ein Antriebswellentausch bevorstand, fiel die französische Erfolgsmannschaft im ersten Morgenlicht auf den 10. Platz in der GT1 und den 27. Platz im Gesamtklassement zurück. Jean Phillipe Belloc im Schwesterfahrzeug der #54 lag zu diesem Zeitpunkt weit vorne auf Platz fünf der GT1und schob sich, dank der Ausfälle der stärkeren Boliden, auf den elften Gesamtrang nach vorne. Probleme mit den LMP2-Prototypen hatte dagegen die Jugend im Modena Aston Martin. Sowohl der Niederländer Jos Menten, als auch sein Teamkollege Antonio Garcia schlugen sich in der Nacht mit langsameren Fahrzeugen der LMP2-Kategorie herum.


Risis

GPC-ferrari

Dramatische Szenen müssen die Fans der italienischen Edelmarke Ferrari am Morgen erdulden. In der gleichen Runde verabschiedet sich sowohl der Risi-Ferrari 430 (Wasserpumpenschaden), als auch der schnelle GT2 der Scuderia Ecosse (Getriebeschaden). Tim Mullen muss den roten Renner auf der Strecke abstellen. Aber nicht nur die Spitze hat mit Problemen zu kämpfen, auch in der „Holzklasse“ spielen sich Dramen ab. Der weiße GPC Ferrari läuft um 05:20 Uhr die Boxen zum Reifen und Bremsentausch an. Nur zehn Minuten später verliert der Schwede Carl Rosenblad ein Rad. Die Vermutung liegt nahe, das es sich um ein Folgeproblem des vorhergehenden Boxenstops handeln könnte. Gegen 12 Uhr strandet das Fahrzeug endgültig auf der Strecke.


Zusammenfassend die Top 6 der beiden GT-Klassen im Überblick:


GT1: 1. Aston Martin (#009), 2. Werks-Corvette (#63), Aston Martin (#008), Aston Martin (#007), Oreca-Saleen (#54), BMS-Aston Martin (#100)


GT2: 1. IMSA Porsche (#76), Krohn Ferrari (#99), Autorlando Porsche (#93), AF Corse Ferrari (#78), LNT Panoz (#82), GPC Ferrari (#83)

Team Modena

 Bei diesem Einschlag beschädigt sich Simonsen die Frontschnauze und reißt sich auch den Heckspoiler ab. Die Frontpartie des Porsche sieht nun eher wie ein zerdeppertes Osterei aus, als wie eine Aerodynamikwunder. Trotz der ungewollten Kaltverformung zeigt der Däne echte Allroundqualitäten und bleibt mehrere Runden hintereinander auf der Strecke. Im Vergleich zur Spoilerbewehrten Konkurrenz schlägt er sich dabei durchaus achtbar. Nach vier Runden kehrt man aber auch bei Autorlando zu den bewährten Aerodynamikvorgaben zurück und verpasst dem „Osterei“ eine neue Schnauze und einen neuen Heckspoiler.

Für die letzten beiden Stunden vor Ablauf der 24 Stunden Marke, fragen sich die Verantwortlichen, ob die Autos schneller fahren können, als der Regen kommen soll?! Und die Pessimisten sollten Recht behalten. Um 12:45 Uhr fallen auf der Mulsanne die ersten Tropfen. Der echte Regen lässt nicht lange auf sich warten, die ersten Boxenstopps auch nicht. Trotzdem bleiben einige Unbelehrbare draußen. Einer jener ist der Däne Allan Simonsen, der in seinem ersten Le Mans Einsatz im Autorlando Porsche den Weg durch die Gischt mit Slicks versucht. Nicht wirklich erfolgreich, wie man in der ersten Schikane auf der Hunaudieres erkennen muss, als der Porsche 997 RSR die Schikane verpasst und den zweiten Reifenstapel vehement aufs Korn nimmt.


Autorlando

Corvettes

Rund 90 Minuten vor Rennschluss hat es sich richtig eingeregnet und die Verhältnisse werden immer undurchsichtiger. Dicke Gischtfahnen ziehen alle Rennwagen hinter sich her. 40 Minuten vor Schluss kann keiner mehr einen Rundenrekord hinlegen und die Rennleitung beschließt aus Sicherheitsgründen das Safetycar an die Spitze der Parade zu setzen.


An der Spitze der GT1-Klasse hat sich trotz des kühlen Nass nichts getan. In der GT1 schaut die Reihenfolge wie folgt aus: 1. Aston Martin (#009), 2. Werks-Corvette (#63), Aston Martin (#008), 4. Aston Martin (#007), 5. Oreca-Saleen (#54), 6. BMS-Aston Martin (#100). Alle 6 gestarteten Aston ereichen das Ziel.


Die GT2 muss nach dem Ausfall des GPC Ferrari mit nur noch fünf Fahrzeugen auskommen. Dort schaut wie folgt aus: 1. IMSA Porsche (#76), 2. Krohn-Ferrari (#99), 3. Autorlando Porsche (#93), 4. AF Corse Ferrari (#78), 5. LNT Panoz (#82)


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