Das Wetter ist gut, die Zuschauer sind sehr zahlreich erschienen und so kann das Rennen starten.Mit
etwas Verspätung geht das Rennen gegen 14 Uhr los. Direkt vom
Start weg kann sich Anthony Kumpen mit seiner Corvette absetzen. Was
eigentlich nicht geplant war, Guino Kenis fährt den Mosler, er
sollte eigentlich für SRT in der FFSA GT fahren. Dieser gibt auch
eine ordentliche Pace in der Klasse 2 vor, im Prospeed Competition
Porsche #21 fährt Franz Lamot den Startstint, bei den direkten
Konkurrenten von GS Motorsport ist es Mario Josten. Das Feld sortiert
sich in der ersten halben Stunde hinter der Corvette, auf Platz 2 folgt
der Marcos LM600 von Eurotech und dahinter der Turboporsche von RS
Racing. Um 14:50 kommt mit als erstes der Prospeed Competition Porsche an die Box und Marc Basseng übernimmt das Steuer. Direkt nach der Übernahme annuliert er die schnellste Zeit von Franz Lamot. In der Klasse 2 führt zu diesem Zeitpunkt der Mosler MT900R vor dem S&P Racing Porsche und dem GS BMW M3 GTR. Wenn man in dieser Reihenfolge ins Ziel kommt ist der Klasse 2 Titel für GS sicher. In der Klasse 3 führt der Cupporsche von Flandria Rent auf dem Chris Mattheus und Stefanie Boden fahren.. |
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Um 15:05
kommen dann die beiden führenden Autos von GLPK und Eurotech an
die Box. Marc Basseng holt weiterhin auf die Klassenkonkurrenz auf. Um
15:14 gibt es dann eine Stop&Go Strafe für die Führenden
der Klasse 3. Man ist bei roter Boxenampel rausgefahren und muss
nun mit den Konsequenzen leben. Um 15:35 kommt es dann zu einem Dreher
beim GS BMW M3 GTR. Fünf Minuten später schiesst er dann
wieder gerade über die Gilles-Villeneuve-Schikane. Auf Nachfragen
hin bekommen wir die Information, dass man Probleme mit der Bremskraft,
aufgrund von Bremsflüssigkeitsverlust, hat. Somit rückt die
Meisterschaft der Klasse 2 in weite Ferne, zumal Marc Basseng mit dem
GT3-RS von Prospeed Competition mit maximalem Einsatz konstant auf
Gesamtpodiumskurs ist. Georg Severich wird seine letzte Zielflagge nur als 28. auf Platz 12 in der Klasse 2 sehen. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei der sympatischen Aachener Truppe und dem jungen Hückelhovener Mario Josten. |
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Durch die
Stop&Go von Mattheus/Boden übernimmt CEO Racing mit Fred Bouvy
und Bart van Rossem die Führung in der Klasse 3. Allerdings hat
dies keine weiteren Auswirkungen mehr - der Titel in der kleinen Klasse
war First Motorsport nicht mehr zu nehmen. Ein entspanntes Rennen führt die GLPK-Truppe wie erwartet zum Sieg und zur Meisterschaft. Zu keiner Zeit bestand eine ernsthafte Gefahr das Rennen nicht als Erster zu beenden. Auch der Marcos LM600 mit Goosens/van Dongen hatte ein Polster von einer Runde auf den Porsche mit dem Duo Basseng/Lamot. Das hervorragende Ergebnis von Prospeed ist vor allem auf die Leistung des Deutschen Marc Basseng zurückzuführen. Nach einem kurzen Stint von Lamot übernahm Basseng das Steuer für die restlichen 75min und konnte den Porsche wieder an die Spitze bringen. Durch Getriebeprobleme am Mosler MT900-R und dem Bremsproblem von Severich hatte man allerdings auch 2 starke Konkurrenten weniger zu schlagen. |
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Somit geht
die Meisterschaft der Mediagroup van Dyck Belcar Original 2006 an GLPK
Carsport mit dem Fahrerduo Anthony Kumpen/Bert Longin. Mit konstant
starken Leistungen über die gesamte Saison ist der Titelgewinn
verdient. In der Klasse 2 für Fahrzeuge nach GT2 oder GT3 Reglement sowie Tourenwagen bis 5000ccm und Silhouttenfahrzeuge ließ die Entscheidung bis fast zum Ende des Rennens auf sich warten. Durch die schlechte Platzierung von GS Motorsport kann sich Prospeed Competition doch noch den Titel sichern. Der Titel der Klasse 3 geht an First Motorsport mit Henk Haane und Jean-Claude Meert am Steuer des Porsche 996 Cup. |
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