Zu Mitte der Session überrascht der Protran mit der 2.schnellsten Zeit was aber mehr an der abtrocknenden Strecke liegt. Einen Dreher, genaiso wie am Vortage, legt er dabei in der La Source hin. Bei den LMP2 ist der RML-Lola das Maß aller Dinge. Der Lucchini kann hier kurzfristig die 3.-beste Zeit markieren.

Eine Viertelstunde vor Ende der Session wuchtet Martin Short schließlich den Radical an die Spitze der Zeitenliste, nachdem er als einer der ersten auf Slicks gewechselt ist. Als ihm das halbe Feld dieses nachmacht purzeln die Zeiten massiv. Gounon im Werks-Courage unterbietet als erster die 2:10´err Grenze. Boullion im Pescarolo kontert.

Die nächtlichen Regenfälle und Gewitterschauer haben den Gummiabrieb vom Vortag genaos restlos von der Strecke gespült wie die Blütenpollen. Somit müsssen die Teams auf der feuchten Strecke sich ertmal nach einem vernünftigen Gripniveau umsehen.

 An der Spitze zeichnet sich während der Session ein Schlagabtausch zwischen dem Pescarolo und dem Zytek ab. Marcel Fässler im Swiss Spirit Courage  folgt als "Best of the Rest".

In der GT2-Klasse ist Marc Lieb im Porsche als schnellster unterwegs. "Gestern hatten wir noch Probleme mit einer nicht laufenden Servopumpe der Lenkung. Danach ist uns in der 2. Session kurz nach dem Rausfahren die Servoleitung abgeknickt. Daher konnten wir keine wirklich schnellen Zeiten fahren." Die Top-Teams von Ferrari, Panoz und Spyker jagen nach wie vor die Autoorlando-Crew.

In der GT1 hält Stefan Ortelli im Oreca-Saleen gegen die Aston Martin . Weiter ratlos präsentiert sich Rainer Stiefel bei B-racing, obwohl man mit einer 2:23 die schnellste Zeit aller Sessions markiert. "Wir könnten eigentlich zufrieden sein, sind es aber nicht. Von Reiter wissen wir daß hier in Spa Zeiten unter 2:20 machbar sind. Wir finden einfach nicht die Komponente die uns hier die Zeit kostet." Einen Umbau auf das Reiter-Setup spart man sich angesichts aufziehender Regenwolken.