2. Rennhälfte GT |
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In der GT1-Klasse liegen die 4 verbliebenen Wagen immer noch innerhalb von 2 Runden beieinander. Die Positionen innerhalb dieses Pulkes wechseln dauernd. Ortelli ist im Saleen mit Rundenzeiten um 2:02 unterwegs - 7s langsamer als in der schnellsten Runde des Wagens. Bahnt sich hier ein Überhitzungsproblem an? In der GT2-Klasse hat Joel Camanthias etwa 20s Vorsprung auf
den
Ferrari von Stefano Zonca zu Buche stehen. Bleekemolen im Spyker#85 hat
sich hier auf Rang 3 vorgeschoben. Kommt hier das erste Podium der
holländischen Konstruktionen in diesem Jahr in Sicht?
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Auf der Strecke sorgen die GT2 für Action im Rennen:
Laurence Tomlinson dreht mit dem Panoz #82 den Courage #12 mit Gregor
Fisken am Steuer im Haug-Harken um. Der best-plazierte Panoz kann aber
weiter fahren. Nach einem spektakulären Abflug des
Perspective-Porsche im Hatzenbach-Bogen
nach einem Aufhängungsbruch mit Radverlust bei
Höchstgeschwindigkeit. durch Phillipe Hesnault ist dagegen
für die französische Mannschaft Schluß. Der Porsche,
der unter der Nennung von Therry Perrier antritt
hatte vorher auf dem 10. Platz der Klasse gelegen. |
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In Runde 116 während der Safety-Car-Phase kommt der
führende Saleen in
der GT1-Klasse unplanmäßig an die Box. Zuerst wird der Wagen
nur vor
der Box aufgebockt, aber schon nach kurzer Zeit entscheidet sich die
Oreca-Truppe den Wagen wegen eines unwilligen Anlassers in die Box zu
bringen. In der Box wird die Heckabdeckung abgenommen und hektisch
versuchen die Mechaniker das Problem zu lokalisieren und zu beheben.
Damit übernimmt in Runde 117 der Larbre-DBR9 mit Gabriele Gardel
am Steuer die Führung vor der Alphand Adventures Corvette. |
In der GT2-Klasse führt nach 4:15h der Ferrari #83
von GPC vor dem
Autorlando-Porsche und den beiden Spykern. Lieb hat nur 30 Sekunden
Vorsprung auf den Spyker von Mike Hezemans, selbst kleinere Probleme
könnten den Spyker in den verbleibenden 1:45h noch weiter nach
vorne
spülen. Wer weiss vielleicht ist ja eine Wiederholung des
Vorjahreserfolges zu schaffen.
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Bei seinem eigentlich planmäßigem Boxenstop in
Runde 127 hat der
ohnehin von Problemen geplagte #81 Panoz ein Problem mit dem Anlasser,
der Motor springt erst nach mehreren Versuchen wieder an. In Runde 141
kommt die Alphand Corvette mit einem Reifenschaden hinten links an die
Box gehumpelt und der Larbre Aston Martin und der Menx F550 gehen
vorbei.
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Nichts neues gibt es dagegen aus der GT2-Klasse zu vermelden. Hier führt immer noch der F430 des GPC by Icer Brakes-Entrys. 2 sind Lieb/Camanthias und dann folgen im Paaarflug die beiden Spyker. Die letzte Stunde des 37. 1000km-Rennens am Nürburgring bricht an. Und die Kämpfe im Feld sind noch nicht abgeschlossen. Policand in der Alphand-Corvette überholt den Menx/Convers-Ferrari in dem Peter Kox sich abmüht und übernimmt die 2. Position in der GT1-Klasse. In der GT2 schiebt sich der Panoz zwischen die beiden Spyker. |
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Eine Viertelstunde vor Schluß stehen die Zeichen in der
GT1 auf einen erneuten Aston-Sieg. In der GT2-Klasse ist eine Gruppe um
den TVR, den Seikel-Porsche und den Farnbacher-Porsche in die
Vorkommnisse um die Entscheidung in der LMP2-Klasse
beteiligt. In dieser Klasse wird sich die Ferrari-Crew von
GPC durchsetzen. Marc Lieb hat im Autoorlando-Porsche alles
gegeben und bricht nach dem Aussteigen aus dem Auto kurz zusammen. Der
Spyker von Jeroen Bleekemolen setzt sogar Camanthias unter Druck - 20s
verbleiben noch als Distanz zwischen dem Porsche und dem Spyker.
Aber am Ende reicht es. Die Piloten Zonca, Bellichi und Cioci, an
diesem Wochenende zum ersten mal in einem Ferrari F430 unterwegs,
gewinnen gleich ihr erstes Rennen auf dem neuen Wagen. In der GT2-Klasse ist es der GPC-Ferrari #83 des GPC-Teams. Die Italiener dürfen sich über den 2. Sieg in Folge für einen F430 des Teams freuen. Lieb/Camanthias fahren hier weitere Punkte ein und der Spyker wiederholt seine Podiumsankunft aus dem vergangenen Jahr. |