1. Rennhälfte GT |
|
Die Startaufstellung des GT-Feldes geht bis in die Coca-Cola-Kurve. 6 GT1 und 18 GT2 starten in die 37. Ausgabe der 1000km am Nürburgring. Bei den GT1 ändert sich im Verlauf der Startphase nichts an der Reihenfolge - der Oreca-Saleen stürmt vorneweg, gefolgt von Antonio Garcia im Team Modena-Aston. Perdo Lamy im Labre-Aston kann das Tempo der Spitze nicht mitgehen. Es folgen die beiden Corvettes und der Menx-Ferrari, in dem Startfahrer Peter Kox auf einen Fehler von Jerome Policand lauert. In der GT2- Klasse halten die beiden GPC-Ferraris an der Spitze die Teamführung im Paarlauf aufrecht. Warren Hughes im Panoz folgt, eng verfolgt vom Virgo-F430 von Tim Sudgen. In der 13. Runde muß Hughes allerdings in die Box. Die Mechaniker haben schwer im Motorraum des Panoz zu schaffen um einen gebrochenen Gaszug zu reparieren. Fast gleichzeitig dreht sich sein Teamkollege ausgangs der Coca-Cola Kurve ab. Der Ferrari-3-fach Spitze folgen nun die Porsche von Camanthias (Autorlando), Seefried (Farnbacher), Bouchut (IMSA) und Beltoise (Perspective). Vom Schwanz des Feldes aus arbeitet sich dagegen der TVR sukzessive nach vorne. |
|
Nach 45 Minuten muß man konstantieren daß sich Marco Seefried im Farnbacher-Porsche am weitesten nach vorne gekämpft hat. Er hat mittlerweile die 5 Klassenposition inne und sich damit um 7 Positionen verbessert. Dominik Farnbacher ist seiner Position verlustig gegangen als Christophe Bouchut im IMSA-Porsche ihn umdreht. In Runde 22 gibt es den ersten Positionswechsel in der
GT1-Klasse als
Lamy im Labre-Aston sich Markenkollege Garcia greifen kann und Position
2 in der Klasse übernimmt. Garcia stoppt als erster der GT1,
gefolgt
von der Corvette von Policand. Während fast alle GT1 in der
30. Runde
hereinkommen lässt sich die Oreca-Crew mit dem ersten Tankstopp
bis zur
33. Runde Zeit. Die Flunder ist also nicht nur schnell sondern auch
sparsam im Verbrauch. |
|
Nach 90 Minuten fangen auch die GT2 an sich neuen Treibstoff zu holen. Der GPC-Ferrari Nr.83 führt hier immer noch. In der selben Zeit ereignet sich in der Fordkurve eine
Kollision
zwischen dem Perspective-Porsche und dem Seikel-Porsche. Beide
Fahrzeuge können das Rennen weiter fortsetzen, allerdings soll das
Techtelmechtel für den Perspective-996 noch Folgen haben. Im
T2M-Porsche gibt Marc Basseng das Steuer ab,
hier wechselt Robin Liddell in den Wagen. Parallel wird der
Farnbacher-Porsche von Dominik Farnbacher/Ehret in die Box
geschoben.
Hier muß der Seilzug der Schaltung repariert werden. Kaum hat man
den Youngster wieder auf die Strecke geschickt kommt der Wagen der
Teamkollegen mit einer gebrochenen Kupplung herien.
|
In Runde 42 kommt der Gordon-Porsche zum ersten routinemäßigen Stop mit Fahrerwechsel von Duez auf Lambert. In der GT1 dominiert weiterhin der Oreca-Saleen das Feld indem er dem Zweitplatzierten Aston-Martin von Larbre Competition über 2 Sekunden pro Runde aufbrummt. Dahinter holt Petti Kuismanen langsam aber stetig auf Pedro Lamy im Larbe-DBR9 auf im Moment beträgt der Abstand nur noch 3,5 Sekunden. In der GT2 dominiert weiterhin Ferrari die Spitze, aber nun ist es nicht mehr der LNT-Panoz der das Trio der 430er GT2 splittet, sondern der Autorlando Porsche mit Marc Lieb am Steuer .
|
Nach 2h führt in der GT1-Klasse immer noch der Oreca-Saleen unangefochten vor der Corvette von Kuismanen die vor dem Ferrari von Kox geführt wird. Dann strandet der Finne mit einem kapitalen Motorschaden kurz vor der Boxen-Einfahrt der Coca Cola-Kurve ohne Vortrieb. Gleichzeitig ist auch für den Aston von Peter Hardman Schluß. Der Team-Modena DBR9 wird von der Grünfläche abseits der Strecke geschleppt. Damit übernimmt das Convers-Menx-Team Klassenrang 2. Vassiliev In der GT2-Klasse hat Marc Lieb gerade einmal 5s Rückstand auf den Ferrari#97 von Fabrizio de Simone. Der 2. GPC-Ferrari, der IMSA-Porsche und der Virgo-Ferrari folgen hier. |
Inzwischen hat Marc Lieb die Lücke zum GPC-Ferrari
geschlossen und hat noch einen Abstand von einer halben Sekunden.Der
Autorlando-Teamkollege Simonsen wird derweil mit einem grösseren
Schaden vorne rechts in die Box geschoben. |
Auf der Flucht vor dem Autorlando-Porsche
fährt de Simone in der NGK-Schikane den Spyker#86 über den
Haufen. Marc Lieb nutzt die Gelegenheit um in der GT2-Klasse in
Führung zu gehen. Auch der Spyker kann weiterfahren. Die beiden
holländischen Fabrikate verbessern sich in der Folge auf die
Plätze 5 und 6 der Klasse. |