Das morgentliche warmup wird vom
Pescarolo-Prototypen beherrscht der mit einer 1:46.474 die schnellste
Zeit markiert. Johansson im Zytek ist zweitschnellster, danach kommen
die 3 Courages. In der LMP2-Klasse ist es Michael Vergers der dem
Binnie-Lola (nun wieder mit funktionierendem Starter) und dem Pilbeam
voranfährt. In der GT1 ist der Saleen erwartungsgemäß
schnellster vor dem Labre-Aston - wobei der Saleen dem Aston gleich 2
Sekunden einschenkt. In der GT2 liegen 2 Ferraris vorne - GPC#97 vor
dem Virgo-Ferrari, dem Farnbacher-Porsche von Nielsen/Seefried Baas und
dem Spyker #85.
Das sehen wir am Radical-Werkswagen der hier wie
RML einen 2l turbo
fährt. Wenn wir schon mit einem größeren Restriktor
nicht gegen diese
Team ankommen dann wird der Leistungsunterschied
offensichtlich. "
Den Vorschlag im kommenden Jahr bei der SRO ein LMS-Rennen in Zandvoort
zu beantragen kann Martin daher einiges Positives abgewinnen.
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Da Martin Shorts Truppe im Qualifying mit einem 1mm zu großen
Restriktor unterwegs war wird der britischen Truppe die Qualifyingzeit
gestrichen. Aus Versehen hatte sich die britische Truppe bei der
Montage der Airbox ein älteres Teil vom Anfang des Jahres
gegriffen. zu sagen daß sich Shorty darüber ärgert
wäre eine Untertreibung - zumal ihm noch eine weitere Entdeckung
Nachdenken bereitet: " Wir faren hier auf 600m über
Meereshöhe und den atmosphärischen Motoren macht hier der
reduzierte Luftdruck schon zu schaffen. Wir verlieren etwa 7%
Motorenleistung. Die Turbos dagegen erzeugen hier ihren Ladedruck
unabhängig vom Luftdruck und haben daher einen Vorteil auf diesem
Kurs.
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Marc Basseng macht sich im gelben T2M-Porsche auf um auf die
Schnelle eine Abstimmung zu erarbeiten. "Das wird jetzt ein Schuß
ins Blaue denn in den 5 Runden die ich gestern lediglich zur
Verfügung hatte hat gar nichts gepasst - der Wagen war von Le Mans
her noch viel zu hart eingestellt. Nun werden wir ihn weicher machen
aber in den 20 Minuten des Warmups werden wir da nicht viel fein
abstimmen können. Uns fehlen halt die 3 Stunden des freien
Trainings in denen wir wegen dem undichten Motor kaum zum Fahren
gekommen sind. "
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Für das Rennen erwartet Pole-Sitter Nic Minassian zumindest am
Anfang des Rennens einen harten Kampf mit dem Pescarolo. Da man noch
keine Zielankunft dieses Jahr hatte, ist dies sicherlich das ertse Ziel
für das Rennen. Dennoch rechnet man im Team fest mit einer
Podiumsplatzierung, da man laut Angaben von Minssian das Fahrzeug
bezügl. Haltbarkeit um einiges verbessert habe.
Auch Marcel Fässler schaut dem Rennen positiv entgegen. "Im
Qualifying wäre mit einer freien Runden Platz drei möglich
gewesen. Im Rennen wollen wir einfach erstmal ohne Probleme
durchkommen, und dann sind wir ja automatisch mit vorne dabei."
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