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Jarama
1000km Jarama (E) - 23.9.2006
freie Trainings am Samstag
  LMS

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Auch der zweite Tag steht im Zeichen der französischen Prototypen. wiederum sind es beide Werks-Courages, diesmal angeführt vom Wagen von Jean Marc Gounon, die die Bestzeit vor dem Pescarolo markieren, Dann folgen der RML-Lola, der auf der kurvigen Strecke alle konzeptionellen Vorteile der LMP2 ausspielen kann, der Creation und der Swiss Spirit Courage. Die Chamberlain Mannschaft wird auch noch von ihrem LMP2-Vorjahresfahrzeug geschlagen und der Radical von Bruichladdich ist der Belmondo-Truppe am Ende überlegen.


Virgo

Courage

In der GT1-Klasse kann das Team Modena mit David Brabham eine Zeit von 1:28.658 markieren. Nur eine halbe sekunde dahinter wird der Oreca-Saleen notiert, der die Alphand-Corvette knapp schlagen kann. Labre, PSI und Convers-Menx folgen in der angegebenen Reihenfolge.

In der GT2 hat der Virgo-Ferrari vor dem Autoorlando-Porsche, dem Spyker #86 und dem GPC-Ferrari #97 die Nase vorne. Dessen Schwesterfahrzeug, der diesmal mit spanischen Piloten besetzte F430, sorgt für eine rote Flagge während der Session als der pilot sich am Ende der Start-Zielgerade in die Barriere ablegt. Nach der Bergung des Fahrzeugs kann jedoch schnell wieder gestartet werden.

Kruse.

Bei Kruse hadert man mit der Performance der Kumho-bereiften Hinterachse wie uns Jens Petersen schon vor der Session erläuterte. "Für 15 Runden ist die Traktion sehr gut, was für eine gute Qualifying-Runde ausreichen dürfte, aber dann tauchen die Reifen ab. Auf der Vorderachse haben wir dieses Problem nicht. Generell sind wir hier in Jarama mit einer medium und einer weichen Reifenmischung unterwegs. Wir hoffen das noch aussortiert zu bekommen." Während der Session stellt sich dann das gegenteilige problem ein wie Norbert Siedler bemerkt: "Der Wagen schiebt nun über die Vorderachse. Hinten stimmt der Grip halbwegs aber mit dem Untersteuern bist du hier langsamer wie vorher."


Der LS1 von Giovanni Lavaggi kann sich mit Mühe vor den GT2 halten. Grund ist daß der motor während der Session plötzlich zu lecken beginnt. Daher ist nicht klar ob man angesichts des nun fälligen Motorenwechsels am Qualifying teilnehmen kann.

Der Einschlag in die Streckenbegrenzung beendet das Wochenende des spanisch besetzten F430 mit der #83 . Der Wagen ist ähnlich zerstört wie schon in Spa. Pilot Visconci ist bei dem Crash nichts pasiert.


Der Rest des Feldes nimmts positiv auf: ein GT2 weniger der während des 6 Stunden dauernden Rennens überholt werden muss.

Die enge Streckencharakteristik stösst jedenfalls bei den Piloten nicht gerade auf Gegenliebe. Hugh Chamberlain bringt es auf den Punkt: Jetzt beim Qualifying war die strecke ok aber wenn nach 5 Stunden Rennen da haufenweise Sand, Kies Abrieb und sonstiger Mist auf der Strecke liegen wird dann wirds nervig werden."

Icer Brakes.



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