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1000km Istanbul (TR)
1.Rennhälfte
Stand: 9.4.05
Fotos: Sander van Dijk (PlanetLemans.com) & LMS-Website
  LMES

Die Streckenverhältnisse haben sich durch einsetzenden Regen im Vergleich zum gestrigen Qualifying sehr geändert so daß viele Teams Zweifel haben ob sie mit den gezeichneten Reifen noch richtig liegen. Ein Zwischenfallreiches Rennen zeichnet sich ab.

Pescarolo

Für RML läuft der Start gründlich schief - der Wagen wird vom Courage von Gounon angeschoben und fliegt in die Boxenmauer ab. Das Rennen für die Polesetter in der LMP2-Klasse ist scheinbar beendet. Gleich zu Rennbeginn verliert der Pescarolo C60H durch einen Ausrutscher einige Plätze . In der LMP2 ist es zuerst Michael Vergers im Barazi-Courage der die Spitze und zeitweise sogar Gesamtposition 3 übernehmen kann . Doch Joa Barbosa im Radical nimmt ihm diese Last schnell ab. An der Spitze kämpfen nach 5 Runden Minasssian im Creation Boliden und Collard im nun Fahrt aufnehmenden  Pescarolo um die Spitze. Alex Yoong im Dome hält im Dome Anschluß, wird aber nach 6 Runden vom Radical einge- und überholt. Primat im Swiss-Racing Courage und Bob Berridge im Lola folgen.

In der GT1-Klasse hat Pedro Lamy die Spitze erwartungsgemäß übernommen und wird hier von Jos Menten in der Corvette gejagt. Weit zurück liegen dagegen die anderen GT1 die sich neue Reifen aufziehen lassen. Bester GT2 ist zu Rennbeginnn der Panoz von Richard Dean, dem Christophe Bouchut im IMSA-Porsche folgt.

Aus der Spitzengruppe tauscht Minassian als erster die Reifen, nachdem Collard ihn überholen konnte. Da auch Barbosa einen Stop einlegt übernimmt Didier Andre im Belmondo C65 die LMP2-Spitze, gefolgt vom Pilbeam von Marc Rostan.


Auf die richtigen Reifen hat dagegen offensichtlich die PSI-Mannschaft gesetzt. Jos Menten fährt nun schon auf P5, nachdem auch Lamy zum Stop reinkommen musste! Nach 11 Runden auch Führungswechsel in der GT2: de Simone im GPC-Ferrari hat den Panoz überholt.

 Belmondo


Creation

Duch die angesichts des Regens nötigen Reifenwechsel ist das Feld so durcheinandergewürfelt daß nach 30min mit dem Belmondo-Courage #36 ein LMP2 kurzfristig das Feld anführt, nachdem Barbosa im Radical schon die Klassenführung durch einen kurzen Kiesbettbesuch abgeben musste.

Diese Reihenfolge wird durch Minassian und Collard im Pescarolo aber gleich wieder geradegerückt.Creation gegen Pescarolo lautet das Duell dieses Rennens zu Beginn. Ungeachtet dessen liegt die Corvette von Menten nun schon auf Platz 4! In der GT2-Klasse haben sich die beiden Spyker als hartnäckigste Verfolger des GPC-Ferraris etabliert. Die schnellsten Rundenzeiten in der Klasse lässt aber Marc Lieb notieren, der auf Rang 6 der Klasse notiert wird. 

Swiss Spirit

  In der GT2 führt der GPC-Ferrari vor Jeroen Bleekemolen im Spyker. Pech dagegen für den vorne gelegenen Swiss Spirit Courage. Bei der Kollision mit einem Aston Martin beschädigt sich Harold Primat den Waggen so nachhaltig daß man den Wagen entgültig abstellen muß. Auch die Lucchini-Mannschaft muß wenig später zusammenpacken. Nach einem Ausritt über die Curbs schlägt der Wagen in die Reifenstapel ein.

Michael Vergers im nun 3.plazierten LMP2-Courage von Barazi ist nun schon 3 und zeigt Rundenzeiten die teilweise schneller als die Spitze sind.


Kurz von Ablauf der ersten Rennstunde geht der RML-Lola nach Reperatur der beschädigten Aufhängung nun doch wieder ins Rennen. An der Spitze führt nach einer Stunde immer noch der Creation-Judd. Michael Vergers hält die Spitze im Barazi-Epsilon Courage, während in der GT1 nach dem fälligen Boxenstop der Corvette Pedro Lamy  im Aston die Spitze okkupiert hat, eng verfolgt von Peter Kox im Menx-F550.

Barazi-Epsilon-C65

Längere Zeit in der Box sieht man auch den Icer Brakes Ferrari und dem Panoz von Hughes und Bell. Nun trocknet auch die Strecke langsam ein wenig ab, was sich gleich in den Rundenzeiten der schnelleren Wagen bemerkbar macht. Von hinten robbt sich Barbosa mit Zeiten die denen der Spitze in Nichts nachstehen wieder durch das Feld. Nach einem Stop des Creation übernimmt wieder der Pescarolo kurz die Spitze. Hier disponiert man kurzfristig beim Boxenstop um und lässt ide Reifen auf dem auto - dadurch übernimmt die französische Mannschaft die Spitze.


Spyker
Autoorlando

Der Bruneau-Pilbeam mit Marc Rostan am Steuer läuft wie ein Uhrwerk. Das ist der Grund warum man sich auch an 2. Stelle der LMP2 eingenistet hat. Michael Vergers im Barazi-Courage ist ebenfalls eine Bank. Barbosa ist zwar schneller als der Pilbeam, er feilt aber noch an seinem Schnitzer aus der Runde 11. Langsam legt sich Alex Yoong den Barazi-Courage zurecht und überholt ihn schließlich in Runde 53. Marc Lieb im Autoorlando-Porsche übernimmt im Rahmen der fälligen Boxenstopps kurzfristig erstmals die Spitze in der GT2 und übergibt danach an Joel Camanthias.

Dann kommt der Creation DBA wieder an die Box. Ein Getriebedefekt - 5. und 6. Gang haben sich abgemeldet -  beraubt Nic Minassian um die Früchte seines Ringens. Ab diesem Zeitpunkt darf die Pescarolo-Mannschaft sich entspannt zurücklehnen.

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