1.Rennhälfte Fotos: Sander van Dijk (PlanetLemans.com) & LMS-Website |
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Die Streckenverhältnisse haben sich durch einsetzenden Regen im
Vergleich zum
gestrigen Qualifying sehr geändert so daß viele Teams
Zweifel haben ob sie mit den gezeichneten Reifen noch richtig liegen.
Ein Zwischenfallreiches Rennen zeichnet sich ab.
Für RML läuft der Start gründlich schief - der Wagen wird vom Courage von Gounon angeschoben und fliegt in die Boxenmauer ab. Das Rennen für die Polesetter in der LMP2-Klasse ist scheinbar beendet. Gleich zu Rennbeginn verliert der Pescarolo C60H durch einen Ausrutscher einige Plätze . In der LMP2 ist es zuerst Michael Vergers im Barazi-Courage der die Spitze und zeitweise sogar Gesamtposition 3 übernehmen kann . Doch Joa Barbosa im Radical nimmt ihm diese Last schnell ab. An der Spitze kämpfen nach 5 Runden Minasssian im Creation Boliden und Collard im nun Fahrt aufnehmenden Pescarolo um die Spitze. Alex Yoong im Dome hält im Dome Anschluß, wird aber nach 6 Runden vom Radical einge- und überholt. Primat im Swiss-Racing Courage und Bob Berridge im Lola folgen. In der GT1-Klasse hat Pedro Lamy die Spitze erwartungsgemäß übernommen und wird hier von Jos Menten in der Corvette gejagt. Weit zurück liegen dagegen die anderen GT1 die sich neue Reifen aufziehen lassen. Bester GT2 ist zu Rennbeginnn der Panoz von Richard Dean, dem Christophe Bouchut im IMSA-Porsche folgt. |
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Aus der Spitzengruppe tauscht Minassian als erster die Reifen,
nachdem Collard ihn überholen konnte. Da auch Barbosa einen Stop
einlegt übernimmt Didier Andre im Belmondo C65 die LMP2-Spitze,
gefolgt vom Pilbeam von Marc Rostan.
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Duch die angesichts des Regens nötigen Reifenwechsel ist das Feld so durcheinandergewürfelt daß nach 30min mit dem Belmondo-Courage #36 ein LMP2 kurzfristig das Feld anführt, nachdem Barbosa im Radical schon die Klassenführung durch einen kurzen Kiesbettbesuch abgeben musste. Diese Reihenfolge wird durch Minassian und Collard im Pescarolo aber gleich wieder geradegerückt.Creation gegen Pescarolo lautet das Duell dieses Rennens zu Beginn. Ungeachtet dessen liegt die Corvette von Menten nun schon auf Platz 4! In der GT2-Klasse haben sich die beiden Spyker als hartnäckigste Verfolger des GPC-Ferraris etabliert. Die schnellsten Rundenzeiten in der Klasse lässt aber Marc Lieb notieren, der auf Rang 6 der Klasse notiert wird. |
In der GT2 führt der GPC-Ferrari vor Jeroen Bleekemolen im Spyker. Pech dagegen für den vorne gelegenen Swiss Spirit Courage. Bei der Kollision mit einem Aston Martin beschädigt sich Harold Primat den Waggen so nachhaltig daß man den Wagen entgültig abstellen muß. Auch die Lucchini-Mannschaft muß wenig später zusammenpacken. Nach einem Ausritt über die Curbs schlägt der Wagen in die Reifenstapel ein. |
Michael Vergers
im nun 3.plazierten LMP2-Courage von Barazi ist nun schon 3 und zeigt
Rundenzeiten die teilweise schneller als die Spitze sind.
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Längere Zeit in der Box sieht man auch den Icer Brakes Ferrari und dem Panoz von Hughes und Bell. Nun trocknet auch die Strecke langsam ein wenig ab, was sich gleich in den Rundenzeiten der schnelleren Wagen bemerkbar macht. Von hinten robbt sich Barbosa mit Zeiten die denen der Spitze in Nichts nachstehen wieder durch das Feld. Nach einem Stop des Creation übernimmt wieder der Pescarolo kurz die Spitze. Hier disponiert man kurzfristig beim Boxenstop um und lässt ide Reifen auf dem auto - dadurch übernimmt die französische Mannschaft die Spitze. |
Der Bruneau-Pilbeam mit Marc Rostan am Steuer läuft wie
ein
Uhrwerk. Das ist der Grund warum man sich auch an 2. Stelle der LMP2
eingenistet hat. Michael Vergers im Barazi-Courage ist ebenfalls eine
Bank. Barbosa ist zwar schneller als der Pilbeam, er feilt aber noch an
seinem Schnitzer aus der Runde 11. Langsam legt sich Alex Yoong den
Barazi-Courage zurecht und überholt ihn schließlich in Runde
53. Marc Lieb im Autoorlando-Porsche übernimmt im Rahmen der
fälligen Boxenstopps kurzfristig erstmals die Spitze in der GT2
und übergibt danach an Joel Camanthias. |
Dann kommt der Creation DBA wieder an die Box. Ein Getriebedefekt - 5. und 6. Gang haben sich abgemeldet - beraubt Nic Minassian um die Früchte seines Ringens. Ab diesem Zeitpunkt darf die Pescarolo-Mannschaft sich entspannt zurücklehnen.