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1000km Donington Park (GB) - 26-27.8.2006
News vom Sonntag-Morgen

von Harald Gallinnis & Jan Hettler

  LMS

Über Nacht wurden bei Farnbacher Racing die Motoren getauscht. Wegen der mittlerweile erreichten Laufleistung von 3000km geht man hier auf Nummer sicher und hat beide Wagen mit frischen Aggregaten ausgestattet. Teammanager Horst Farnbacher hat sich zur technischen Unterstützung hier der Dienste von Seikel-Cheftechniker Francis Schammo versichert, der nach dem Rückzug von Seikel, bedingt durch die vorzeitige Le Mans Qualifikation aufgrund des 2. Platzes in diesem Jahr zur Verfügung stand.


Die beiden Youngster im Team, Dominik Farnbacher und Marco Seefried, hadern nach dem Qualifying mit ihren Ergebnissen. Der 8.Rang bzw. der 13. sind nicht das Ergebnis was man sich vorgestellt hatte. "Der Ausritt in McLeans geht auf meine Kappe, ich habe hier irgendwie ein Problem mit langsamen Kurven aus denen ich mit zu wenig Schwung heraus komme. Da habe ich mir gedacht "Augen zu und stehen lassen", was in diesem Fall schief ging. Ich war auch am Nürburgring nicht sehr gut im Qualifying konnte das aber im Rennen wieder ausbügeln. Darauf hoffe ich auch hier."

Farnbacher

Kruse Redgate

Als Besucher in Donington ist auch Giovanni Lavaggi präsent. Der Einsatz des LS1 in Jarama hängt laut seiner Aussage von der Lösung der Elektrikprobleme in der Motorensteuerung ab, die bei einem Test in der nächsten Woche aussortiert werden sollen. Erst dann wird man die 7 Sachen für das Saisonfinale in Spanien packen.





Trouble der besonderen Art gab es noch bei Spyker. Nachdem man nach dem Qualifying beide Wagen schon in der Box verstaut hatte übersah man beim Herunterlassen des Rolltors einen im Weg stehenden Feuerlöscher. Der löste aus und überzog die Box mit einer Wolke weissen löschpulvers. Die fällige General-Reinigung der Wagen dürfte dem Team einige Extra-Stunden an Arbeit beschert haben.


Spyker

Zufrieden war man mit dem Qualifyingergebnis bei Kai Kruses Mannschaft. Hier hat sich durch den Rückzug von Seikel die Chance ergeben daß Tony Burgess anstelle von Christopher Brück das Rennen in Donington auf dem LMP2 bestreitet. Kai bestätigte daß man zu den Interessenten an den von Pescarolo angeplanten Upgrade-Monocoques für die C65-Teams gehört. Die bislang in die Runde geworfenen Überlegungen bezüglich GT1 oder Radicals sind somit passé. Übrigens war auch wagenbesitzer Ian Mitchell wieder mit an Bord - zumindest als Besucher in der Box von Kruse. Nach seinem schweren Unfall im Rahmen eines VLN-laufes zu Beginn der Saison befand sich der Brite in der Rehabilitation und kann nun schon wieder auf Krücken laufen. "Sein großes Ziel sind die 24 h von Bahrein - dort will er wieder ins Steuer greifen" gibt Kai uns preis.


Courages

Schikane
Nichts Neues gibt es dagegen von Patrick Peter zu vermelden der uns gegenüber lediglich bestätigte daß man hofft die letztendlichen Termine für die LMS 2007 in Jarama schon bekannt geben zu können.

Vom Warmup gilt es zu vermelden daß dort die Werkscourages wieder mit Bestzeiten glänzen können. Die schnellste Zeit entfällt auf den Polesetter Gounon. Gleich dahinter kann sich erneut Sam Hancock im Binnie LMP2-Lola mit der 2.-besten Zeit empfehlen. Dann folgt der 2. Werkscourage vor dem Zytek und dem Chamberlain LMP1-Lola.  Die Zeiten liegen im 1:22ér Bereich.

Auch am frühen  Morgen klagen noch eine Menge von Teams über den nicht ausreichenden Grip. Marco Seefried beobachtet daß eine Reihe von Teams unregelmäßigen Reifenabrieb haben, was darauf hindeutet daß viele noch über das Setup nachdenken müssen, da das Graining der Reifen auf rutschendes Gummi zurückzuführen ist. "Die Jungs von Radical neben uns in der Box die lachen darüber, weil die kennen die Verhältnisse hier. Die Teams müssen nun in Betracht ziehen wie sich das Wetter und das Griplevel in den kommenden rennstunden hier entwickeln werden, weil du sonst am Ende komplett daneben liegen kannst."



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