Die Mannschaft von Henri Pescarolo, in den freien Trainings mehr darum bemüht Didier Andre Fahrpraxis im Pescaroilo zu verschaffen, lief mit witeren 6 hunderstel Sekunden Rückstand auf Platz 3 ein, ehe der beste der Creation-Boliden den Rest des Feldes hinter sich versammelte. Auch beim Qualifying liessen die LMP2 nicht all zu viel zeit auf die LMP1 liegen. Allen voran die RML-Mannschaft die den 7.Platz nur um unglaubliche 2 Tausendstel Sekunden verpasste. Der Bruichladdich-Radical und das Binnie-Lola-Team konnten sich für dieses Mal vor dem Rollcentre-Radical platzieren dem der Rest des LMP-Feldes folgte.

Im Gegensatz zu den meisten Qualifyings in diesem Jahr entpuppte sich dasjenige in Donington als Krimi. In der LMP-Klasse lagen die ersten 9 Wagen bis kurz vor Schluß innerhalb einer Sekunde - dann legte Jean-Marc Gounon noch einmal eine Schaufel drauf und erzielte mit einer 1:20.756. die schnellste Zeit des Tages. Nur knapp dahinter musste sich Stefan Johansson im Zytek um 113 Tausendstel Sekunden geschlagen geben.

In der GT2-Klasse war es das britische Virgo- Team in dem Tim Sudgen die schnellste Zeit mit einer 1:31.320 erzielen konnte. Die GPC-crews konnten Sudgen trotz vollstem Einsatzes nicht das Wasser reichen, wobei die #97 deutlich schneller unterwegs war als die #83. Dritter in der Klasse wurde der Spyker von Peter Dumbreck, der seine Streckenkenntnis für die niederländische Werkscrew optimal umsetzte. Dahinter werden sich im Rennen am morgigen Tage die beiden Autoorlando-Porsches mit dem schnellsten Panoz im Sandwich aufstellen.

In der GT1-Klasse verpasste die Oreca-Crew durch einen Ausritt mit anschließendem Mauerkuss die Pole. Ein herzliches Dankeschön gab es dafür sowohl von den eigenen zur Nachtsschicht verdammten Mechanikern als auch von den Konkurrenten von Labre Competition, die die GT1-Pole mit ihrem Aston Martin mit einer 1:27.390 erzielten. Rang 3 in der Klasse hinter dem Oreca ging an die PSI-Corvette, die der Alphand Corvette den 3. Rang mit nur 14 hunderstel Sekunden Abstand streitig machen konnte.