1000km
Donington Park (GB) - 27.8.2006 Erstes Renndrittel von Harald Gallinnis & Jan Hettler |
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Farnbacher zieht die Nummer 80 vor dem Rennen zurück. Lars Erik Nielsen kann wegen eines am Vortag diagnostizierten Knochen-Haarrisses in der Schulter das Rennen nicht aufnehmen. Marco Seefried wird daraufhin kurzfristig auf die Nummer 90 als 3. Fahrer gesetzt. Schon am Vorabend hat die Lucchini-Truppe den Rückzug angetrerten. Getriebeprobleme die man nicht aussortieren konnte waren die Ursache. Diese werden beim Kruse-Courage nach dem Warmup auch rapportiert, erweisen sich aber als lösbar - kurz vor Schliessen der Boxengasse kann man den C65 in die Startaufstellung schieben.
Somit starten 39 Wagen zu den ersten 1000km von Donington Park - einer Runde bei der die ersten Meisterschaftsentscheidungen in diesem Jahr fallen werden. Das Wetter meint es zumindest gut mit dem um Grip bemühten Teilnehmerfeld. Leichte Bewölkung und ein weitestgehend niederschlagsfreier Tag sind vorhergesagt.
Gleich
beim Start zeigt sich daß ein packendes Rennen bevorsteht. Hideki
Noda
kann mit einem leichten Kontakt Gounon die Führung entreissen. Der
Franzose fährt darauf hin wie entfesselt und holt sich in der
Melbourne
Hairpin die Führung zurück. Nodas Angriff erweist sich als
Strohfeuer -
in der Folge wird er von der Konkurrenz weiter nach hinten
durchgereicht. JCW im Creation beisst sich in der Folge in Gounons Heck
fest. Boullion im Pescarolo schafft auch schnell den Anschluss -
vielleicht zu schnell. Erst verliert er ein Teil vom Unterboden, dann
mäht er in der Schikane einen Begrenzungspfosten um - darauf steht
die
Stop & Go-Strafe. Boullion kann zwar noch P2 übernehmen kommt
dann
aber in die Box. Leider stoppt er nicht am dafür vorgesehenen
Platz was
eine Folgestrafe nach sich zieht. |
Das überlässt die Spitze dem Courage von Gounon und den beiden Creation-Boliden. Diese liefern sich mit dem Polesetter einen packenden Kampf. Erst in der 15. Runde kommt zuerst JCW vorbei und dann kurze Zeit später Minassian, der von Gounon fast ins Gras geschickt worden ist und daraufhin beim Vorbeiziehen seinem Landsmann einen bekannten Mönchengladbacher Gruß entrichtet. Minassian konzentriert sich nun auf den Kampf um die Führung mit seinem Teamkollegen. Dabei übersieht er fast den von hinten nahenden Marcel Fässler der auch an Gounon vorbei zieht . In der Melbourne Hairpin berühren sich Fässler und Minassian kurz, dann kann der Franzose den 2. Platz dauerhaft sichern. |
In
der LMP2-Klasse führt zunächst der RML-Lola zu Rennbeginn,
dann fällt
Thommy Erdos dem Druck von Sam Hancock zum Opfer. Stuart Mosley
muß
den Bruichladdich Radical schnell zur Fixierung eines Kühlerlecks
hereinbringen. Hancock übernimmt im Binnie Lola schließlich
die
Führung. Eine Berührung der beiden Lola hat
einen schleichenden Plattfuss bei Erdos zur Folge. Auch
de Castro im ASM-Lola und Barbosa im Radical schlüpfen
vorbei. |
Barbosa schnappt sich in der Folge in Runde 27 den 2. Platz in der
Klasse von de Castro. Daraus wird die Klassenführung als sich
Hancock
in der Old Hairpin in den Kies dreht. Der Kruse-Courage fährt sich
zwischenzeitlich bis auf Rang 5 der Klasse nach vorne. Die GT1-Klasse wird zunächst vom Saleen von Stefane Ortelli beherrscht. Eine Stop&Go wegen Jump-starts versetzt den Aston von Pedro lamy an die Spitze. Jerome Policand kann in der Folge hier die Spitze erobern. Im Schatten des an der Spitze tobenden Kampfes liefert man sich ein herzhaftes Rennen. Einzig die PSI-Corvette muß sich nach einem Techtelmechtel mit dem Chamberlain-Lola einige Zeit im Kies ausruhen. |
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Kurz vor der 2h-Marke wird beim Swiss Spirit-Courage ein Getriebeschaden diagnostiziert. Der Ausfall scheint unvermeidlich. Mit Kupplungsproblemen schlägt sich dagegen das Kruse-Team herum. Tony Burgess befindet sich allerdings noch unter den Top-15. Die Führenden in den Klassen bzw die
Top 10 sortieren sich wie folgt : |
80Minuten
nach Rennbeginn dreht Boullion mit einer 1:22.000 die bis dahin
schnellste Runde des Rennens. Angel de Castro holt sich wenig
später
die Klassenführung von Barbosa zurück. Dann wird eine
SC-Phase
ausgerufen als sich der Binnie-Lola in der Schikane mit einem
Reifenschaden in den Kies dreht und wenig später der Courage #13
erneut
auf der Strecke strandet. Für 6 Runden kreist das Feld hinter dem
SC ,
dann wird in Runde 72 das Rennen wieder freigegeben.
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