FIA-GT Hungaroring
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Es war eine lange Wegstrecke bis zum 2.Erfolg, am Ende zahlte
sich aber
die Hartnäckigkeit des Zakspeed-Teams aus. Mit einem Vorsprung von
am
Ende nur knapp über 10s über die zweitplazierte
Carsport-Corvette und
weiteren 16s vor der 3.-plazierten BMS-Mannschaft errang das
deutsche
Saleen-Team den 2. Saisonsieg vor etwa 12000 Zuschauern auf dem
Hungaroring bei Budapest. in der GT2-Klasse waren es am Ende die
Scuderia-Ecosse-Piloten Nathan Kinch und Andrew Kirkaldy, die vor den
AF-Corse Konkurrenten Bobbi & Melo und ihren Teamkollegen Tim
Mullen und Chris Niarchos ins Ziel kamen.
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Dieser erste Platz ist
wichtig, denn wir brauchen die Punkte, da wir ziemlich viel Pech hatten
und schon eine Menge Punkte verloren haben.Ich muss dem Team danken,
sie haben einen tollen Job gemacht und wir freuen uns auf das
nächste
Rennen." Mit dem 3. Platz und der schnellsten
Rennrunde,
die ausnahmsweise mal nicht an Janis sondern an Fabio Babini ging, war
auch das BMS-Team in Ungarn versöhnt. Die Pirellis
funktionierten für das italienische Team für dieses Mal gut.
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Im letzten Stint des Rennens musste sich Andrea Montermini mit dem von Sascha Bert und Jarek Janis herausgefahrenen Vorsprung der Angriffe von Fabio Babini im BMS-Aston #23 und Anthony Kumpen in der #4 Corvette erwehren. 9 Runden vor Schluß war es Kumpen gelungen die 2.Position von Babini zu übernehmen. Die Zakspeed-Mannschaft war froh nun endlich ein problemfreies Rennen absolviert zu haben, stellt sich nun aber darauf ein die nächsten Läufe mit dem erworbenen zusätzlichen Handicap-Gewicht absolvieren zu müssen. Jarek Janis: "..Am Anfang war es recht eng mit dem BMS Aston
Martin, Fabio Babini hat viel Druck gemacht. Ich hatte am Anfang etwas
Untersteuern weil das Auto sehr schwer war. Als das Untersteuern
nachließ konnte ich schneller fahren. Ich habe versucht, die Pace
konstant zu halten und dann merkte ich, dass der Vorsprung
größer und größer wurde, was sehr gut war. Sascha
Bert ist dann einen guten Stint gefahren und Andrea Montermini
hat das Rennen auf die richtige Art beendet.
Rang 4 ging an den Phoenix-Aston, dessen Piloten
damit den Punkteabstand zur Meisterschaftsführenden
Vitaphone-Equipe von Bartels/Bertolini auf nur noch 9 Punkte
reduzierten. Die betrieben mit Rang 5 und reichlich Zusatzgewicht
Schadensbegrenzung und haben nun beim nächsten Rennen den ersten
Matchball bezüglich des Gewinns der Fahrerwertung. Die Teamwertung sicherte man sich mit den 6 in Ungarn eingefahrenen Punkten (die Teamkollegen kamen auf Platz 7 ins Ziel) jedenfalls vorzeitig. Vitaphone ist somit nach AMG Mercedes, Larbre und BMS das 2. deutsche Team und das 4. Team insgesamt mit 2 Teammeisterschaften in der FIA-GT-Historie.
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Den letzten Punkt holte sich die Wablinger
Mannschaft mit dem Lamborghini Mucielago, der zwar nur 2 Runden
Rückstand auf die Konkurrenz aufwies, angesichts der
Leistungsdichte des aktuellen GT1-Feldes und eines Radmutternproblemes
incl. einer Durchfahrtsstrafe beim letzten Halt jedoch nicht weiter
nach
vorne kommen konnte. Dennoch bewies die Rennperformance der Mannschaft,
die sich bei den Boxenstopps zeitweise bis auf den 2. Rang fahren
konnte und eigentlich immer innerhalb der Top-6 zu finden war,
daß man sich mit der Entwicklung des Wagens auf dem richtigen Weg
befindet.
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In der GT2-Klasse war es die Scuderia Ecosse, die für dieses Mal alles Rennpech abstreifte und 2 Wagen auf das Siegertreppchen fuhr. Serienpolesetter Andrew Kirkaldy konnte seinen Speed zwischenfallfrei zum 3. Saisonsieg für die schottische Mannschaft umsetzen. Mit dem 3.Platz der Teamkollegen hatte die Mannschaft zu Rennende reichlich Anlass zum Feiern. Die AF-Corse-Mannschaft fuhr mit dem 2.Platz von Matteo Bobbi und Jamie Melo die Teamwertung endgültig ein. Beide Piloten haben nun 12 Punkte Vorsprung vor ihren Teamkollegen Salo/Aguas. Damit gelang erst zum 2. Mal nach 2001 einem Team ein GT2-Titel mit einem Wagen aus Maranello.
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Bester Porsche des Rennens war der Felbermayr-Proton RSR
von Christian
Ried und Horst Felbermayr Jr., die dem Ebimotors-RSR von Riccitelli/
Alzen nach einem Kiesbett-Ausflug noch den Rang ablaufen konnten. Im
Race-Alliance-Porsche holten Thomas Gruber und Lukas Lichtner-Hoyer mit
ihrem Porsche RSR Rang 10. Beide BMS-G3-Astons beendeten das Rennen, mit dem Wagen von Toni Seiler und Franco Groppi als bestem Finisher der Klasse. Der in Ungarn abwesende Vertigo kann sich somit für die nächsten Rennen auf eine adequate Konkurrenz einstellen. |
Platz | Nr | Klas | Fahrer | Team | Wagen | Zeit | Rnd | Abstand |
1 | 9 | GT1 | Janis/Bert/Montermini | Zakspeed | Saleen S7R | 3:01:38.944 | 102 | |
2 | 4 | GT1 | Longin/Hezemans/Kumpen | GLPK Carsport | Corvette C6R | 3:01:49.450 | 102 | 10.506 |
3 | 23 | GT1 | Babini/Malucelli | BMS | Aston Martin DBR9 | 3:02:05.630 | 102 | 26.686 |
4 | 5 | GT1 | Piccini/Deletraz | Phoenix | Aston Martin DBR9 | 3:02:57.374 | 102 | 1:18.430 |
5 | 1 | GT1 | Bertolini/Bartels | Vitaphone | Maserati MC12 GT1 | 3:03:01.756 | 102 | 1:22.812 |
6 | 24 | GT1 | Gollin/Ramos | BMS | Aston Martin DBR9 | 3:03:02.442 | 102 | 1:23.498 |
7 | 2 | GT1 | Biagi/Davies | Vitaphone | Maserati MC12 GT1 | 3:02:10.659 | 101 | 1 LAP |
8 | 38 | GT1 | Bouchut/Kox/Leuenberger | Wablinger Motorsport | Lamborghini Murcielago | 3:01:50.846 | 100 | 2 LAPS |
9 | 11 | GT1 | Barbosa/Balfe | Balfe | Saleen S7R | 3:01:40.144 | 99 | 3 LAPS |
10 | 62 | GT2 | Kirkaldy/Kinch | Scuderia Ecosse | Ferrari 430 GT2 | 3:03:06.648 | 98 | 4 LAPS |
11 | 58 | GT2 | Melo/Bobbi | AF Corse | Ferrari 430 GT2 | 3:01:41.477 | 97 | 5 LAPS |
12 | 63 | GT2 | Mullen/Niarchos | Scuderia Ecosse | Ferrari 430 GT2 | 3:02:07.941 | 97 | 5 LAPS |
13 | 55 | GT2 | Sugden/Alexander | JMB | Ferrari 430 GT2 | 3:02:23.727 | 97 | 5 LAPS |
14 | 59 | GT2 | Salo/Aguas | AF Corse | Ferrari 430 GT2 | 3:02:27.589 | 96 | 6 LAPS |
15 | 66 | GT2 | Felbermayr Jr/Ried | Felbermayr-Proton | Porsche 996 GT3 RSR | 3:02:49.747 | 95 | 7 LAPS |
16 | 75 | GT2 | Riccitelli/Alzen | Ebimotors | Porsche 996 GT3 RSR | 2:58:39.640 | 94 | 8 LAPS |
17 | 74 | GT2 | Moccia/Busnelli | Ebimotors | Porsche 996 GT3 RSR | 3:02:53.718 | 94 | 8 LAPS |
18 | 56 | GT2 | Kutemann/Daoudi | JMB | Ferrari 430 GT2 | 3:03:20.384 | 94 | 8 LAPS |
19 | 133 | G3 | Seiler/Groppi | BMS | Aston Martin DBRS9 | 3:01:57.695 | 92 | 10 LAPS |
20 | 115 | G3 | Stancheris/Zlobin | BMS | Aston Martin DBRS9 | 3:02:07.637 | 92 | 10 LAPS |
21 | 99 | GT2 | Gruber/Lichtner-Hoyer | Race Alliance | Porsche 996 GT3 RSR | 3:02:38.566 | 92 | 10 LAPS |
22 | 69 | GT2 | Felbermayr/Ried | Felbermayr-Proton | Porsche 996 GT3 RS | 3:02:04.246 | 91 | 11 LAPS |
23 | 52 | GT2 | Zengo/Palik | Renauer | Porsche 996 GT3 RSR | 3:02:19.160 | 89 | 13 LAPS |
nicht gewertet | ||||||||
-- | 77 | GT2 | Konopka/Rosina | Autoclub Bratislava | Porsche 996 GT3 RS | 2:10:29.055 | 65 | D.N.F. |
-- | 33 | GT1 | Peter/Wendlinger | Race Alliance | Aston Martin DBR9 | 1:56:51.352 | 63 | D.N.F. |